Solosound und Tube-Booster...

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Rick riff
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Tach zusammen,

es geht mal wieder um den Boost beim Solosound; altes Thema, ich weiß, und es gibt auch schon einen ähnlichen thread. Ich hätte aber ne spezielle Frage dazu und wollte nicht, dass die untergeht:

Zum Thema also:
Ich spiele einen zweikanaligen Amp (Peavey Classic), brauche aber, wie wohl viele, drei Grundsounds: Clean, Rhythm, Lead. Der Solosound müsste sich in meinem Fall nicht wesentlich vom Rythm unterscheiden, der nämlich auch schon ein ganz schönes Brett ist (so Slash-mäßig, oder ist der out?), nur müsste er eben einen Tiick lauter sein (gegen mehr Mitten und ein bissel mehr Zerrung hätt ich nichts).
Jeder Booster/Verzerrer u.ä. vor dem Amp bringt natürlich nichts, da nur die Vorstufe gefüttert wird, aber an Lautstärke nichts kommt. So hängt also ein kleiner blauer Nobels Booster im Einschleifweg, der die Lautstärke zwar anhebt, aber dem Sound gar nicht gut tut.
Meine Frage jetzt dazu:
1. Kennt jemand eine bessere Lösung? (Volumenpedale find ich scheiße)
2. Hat jemand Erfahrung mit Röhrenboostern? (Hughes & Kettner, Vox etc.) Wie siehts da mit dem Sound aus? Und vor allem: Kann man die in den Einschleifweg hängen? Was meinen überhaupt die Puristen, Experte usf. zum Booster im Einschleifweg?

Dankbar für Antworten und Tips,

rick riff
 
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gugst du hier Guitar Amps by Hughes&Kettner - Products und hier
KORG Guitar | VOX
mit bedienungs anleitung und soundfiles besser kann es keiner erklären.ich zähle mich zu den puristen. ich sage immer jeder bastelt sich den sound der ihm gefällt .und jeder kommt auf einen anderen weg zum ziel
MfG Eric C.
 
Hi!

Du könntest z.B. ein Potenziometer, ähnlich eines Volumenpotis an der Gitarre, in den Effektloop schließen. Das kann man dann einstellen und mit einem Knopf ein und austellen. D.h. ist das Teil an--->leiser Sound (rhythm) und ist es aus--->laut (solo).
Da der peavey classic ja glaub ich ein röhrenamp ist, würde bei hohen Lautstärken die endstufenverzerrung dadurch beim solo sich verstärken und du hättest damit einen leichten "zerranstieg". Das Problem bei dieser nicht aktiven Elektronik, also das "ssssit" beim ein und ausschalten kann durch wiederstände gelöst werden. Baupläne gibts im Netz. Wenn du das was ich beschrieben hab mit Volumenpedal meinst, dann sry ^^.

mfg
 
versuch mal den z.vex super hard on - ein knopf zum einstellen der lautstärke und sonst nix was den sound verändert.

habe lange son nen booster ohne tone regelung und gain oder so zeug gesucht. (gekauft und schnell wieder vverkauft habe ich rc-booster, mek fetboost, ibnanez eq10 equalizer und boss equalizer)

der macht komplette signal lauter und läßt amp und gitarre wunderschön durchklingen.

mein tipp. versuch einen gebraucht zu bekommen so wie ich. es lohnt sich.
 
Danke für die Antworten bzw Tipps. trotzdem nochmal die Frage: Gibts Einwände gegen Boost im Effektweg?

@Patzwald: Hast Du den Boost dort oder vor dem Amp?

Danke,

rick riff
 
@Rick riff

setze ihn hinter den zerren und vor dem amp ein um lautstärke zu boosten bzw clean was mehr den amp zu kitzeln. klappt wunderbar.
 
Rick riff schrieb:
Gibts Einwände gegen Boost im Effektweg?
ja, von den nachbarn.

naja, das ganze signal wird übersteuert, wenn die endstufenröhren zerren (wofür ein booster ja meistens verwendet wird), das heißt, dass wohl ein verzerrter chorus eher nicht so doll klingt.
 
Patzwald schrieb:
setze ihn hinter den zerren und vor dem amp ein um lautstärke zu boosten bzw clean was mehr den amp zu kitzeln. klappt wunderbar.


Öh. Und funktioniert das nun nur im clean-Kanal oder auch wenn du im verzerrten Kanal deines Amps bist (sofern du sowas, aufgrund deiner Blues-Band überhaupt benutzt :D )
 
klar klappt in beiden kanälen.

sogar sehr gut. besonders mit fuzz. :-D
 
Pfff,

und warum kann das wieder mal nur so ein exotisches Pedal? :D

Warum fandest du, konnte der Boss EQ den selben Job nicht erledigen?
 
weil der boss rauscht wie sau, und warum nicht das nehmen was einem am besten gefällt?

tja teste wer sich gut anhören will :)
 
Ich puste meinen dsl 401 mit einem Bluesbreaker 2 an. Der hat neben dem
Blues-Mode auch einen Boost Mode.
Alternativ ist natürlich der allseits beliebte Tubescreamer zu empfehlen.

LG
Markus
 
Jo das stimmt. Das Rauschen hat mich auch davor abgeschreckt den Boss EQ zu kaufen.

*hmpf* Ansonsten war ich ja damit ziemlich zufrieden, was das Teil gemacht hat. Nämlich, die Lautstärke anheben :)
 
das macht der super hard on perfekt! ohne nebnsächliche regler die den sound verbiegen.

mag ihn sehr sehr gerne. einziger nachteil keine led und netzteilanschluß aber was solls hauptsache et klingt ;-)
 
Ich benutze mit meinem JTM60 einen TubeScreamer TS-808 AnalogMan Mod um meine Solos zu spielen. Der boostet, gibt dir mehr Mitten, und verzerrt auch noch nen bisschen, gib nen richtig cremigen Sound, nur zu empfehlen.

Ist leider nur nicht gerade billig 200 Euro (mit Mod), aber ich kann nicht mehr ohne :)
 
Das Problem beim RC Booster, ist das er vor dem Loop hängt er dampft zwar den Amp bei Cleaneinstellungen an und wertet das Cleansignal etwas auf, aber bei Zerre hört man da wenig-> desswegen Loopbooster von Abe, bzw den RC in den Loop, wenns jemand "billiger" haben will! Damit bekommst du geile süße angezerrte Sounds hin und im Zerrkanal wirst du definitiv lauter!
 
@mnmo Habe mir den abe mal angesehen, da ist u.a. zu lesen, der Booster sei "so modifuiziert, dass er in einem Loop funktioniert"

Interessiert mich halt, wo ist demnach der Unterschied zwischen einem Booster, der vor dem Amp hängen soll und einem im Loop?

Danke, rick
 
Also laut kusi, soll da nicht viel Unterschied sein, bzw. Augen äh Ohrenauswischerei, aber rein vom Gefühl her ist der hinter dem Preamp und somit "fließen auch andere Ströme". Ich sag jetzt mal so, lieber kauf ich mir n etwas teueren Booster, der nicht kaputt geht dort wo ich hin einsezte, als n Booster der dort kaputt gehen könnte...

Rein Soundtechnisch boostet er nicht die Vorstufe sondern eben das Signal der Vorstufe. Dadurch wird der Sound nicht kratzig sondern einfach nur lauter, man kann hin natürlich so einstellen, dass er etwas anzerrt, dadurch wird der Cleansound wirklich sweeeeeeeeet und die Rhythmuszerre bekommt mehr Gain und Solocharakter. 2 Kanäle werden zum 4 Kanalverstärker.

Ich hab noch den AC für Cleankanal und verwende das interne Gain, für Zakk, AC/DC und Punksounds. Der zerrt eben mehr und ist dreckiger.
 
"Das Problem" habe ich auch hin und wieder. Entweder ein anderer Amp, z.B. Koch Studiotone - hat genau das, was Du willst eingebaut plus die dritte Stufe (1. Clean, 2. Rhythm, 3. Solo) ist nochmal in drei Stufen schön einstellbar. Die Koch Zerre gefällt mir besser als die meines Delta Blues aber der Clean Sound des Delta ist der absolute hammer und gefällt mir persönlich besser. Also habe ich mir für den Delta noch einen Womenizer besorgt, der wirklich äußerst gute Zerrsounds abliefert. Den stelle ich auf den Recto Sound ein und dazu kommt noch der OKKO Diablo für den Plexi Sound. Damit habe ich mehr als ich eigentlich brauche. Den tollen Clean Sound vom Delta und insgesamt drei weitere Zerrsounds - zwei vom Womenizer und eine vom Okko. Wobei bei beiden Geräten der Sound nochmals vorzüglich mit der Anschlagtechnik und dem Volume-Poti der Gitarre formbar ist. Eine weitere Alternative wäre noch der Tubefactor, idealerweise mit dem OKKO Mod. Für Mesa Sounds z.B. der V-Twin, mit sogar drei Sounds, von denen zwei mit dem Fuß schaltbar sind.
Ohne Zusatzzerrer wird es komplex. Mit ist auch nicht einfach, da die Einstellung der Sounds nochmal ein paar Wochen braucht, bis man wirklich 100% zufrieden ist. Dann kommt Loctite zum Einsatz, damit sich auch gar nix verstellt... ;)
 

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