Songs schreiben mit Gitarre

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totalunwissender
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Hi,
Mal so ne blöde Anfänger frage aus der ich mir einfach keinen Reim machen kann:
Habe jetzt schon ein paar mal davon gehört Songs mit der "Gitarre zu schreiben":gruebel:
Wenn ich meiner Klampfe einen Stift geben will kann sie irgendwie nix damit anfangen;)
Nein ernsthaft, wisst ihr wie das zu verstehen ist. Habe es z.B. in einem Interview einer Musikerin (Madm)
gehört und auch so mal in einer Band wo ich mal reingeschaut hab.
Schon mal fettes Danke für Antworten!

Grüsse vom totalunwissenden:)
 
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Hallo totalunwissender,

damit ist sicherlich die Gitarre als musikalisches Hilfsmittel zum Komponiervorgang gemeint :)
Die Leute setzen sich hin, erarbeiten oder erweitern die zuvor eingefallene Melodie, Diktiergerät läuft mit (damit man nichts vergißt) , Zettel und Stift liegen parat -naja, und dann macht man halt die Musik zum Stück auf der Gitarre.
Die Gitarre eignet sich -wie ich finde- ganz vorzüglich dazu: du kannst Einzelnoten spielen, Akkorde dazu probieren, ist schnell zur Hand wenn eine Idee kommt usw. Geht dafür jedenfalls bestimmt besser als eine Flöte :)
Ich denke, das ist damit gemeint.

Viele Grüße
 
Im Endeffekt ist das das, was die meisten Bands machen:
Der Gitarrist (alternativ einer der Gitarristen...) bringt einen Riff mit zu einer Probe und dann wird daran gearbeitet. Oder das "Daranarbeiten" passiert über GuitarPro/Internet/irgendwas...
In vielen Musikrichtungen ist es praktisch mit der Gitarre anzufangen. Oder selbst wenn schon Gesang steht: Danach das Schlagzeug hinzuzufügen ist schwieriger als was mit der Gitarre zu machen! :D
 
Also ich kann auch nicht einfach mal so einen Song schreiben. Ich brauche immer Inspiration!!! Und die bekomme ich nur, indem ich Musik höre.
Leider wird das oft vergessen^^ Am besten hörst du Musik aus verschiedenen Stilrichtungen um dir ein gewisses Grundwissen drauf zu schaffen.
Und ich würde mich nicht selber unter Druck setzen, aber das muss jeder selber wissen. Wenn dir gar nichts einfällt, kannst du immer noch auf die Kompositionstheorien zurückgreifen, es gibt da ein paar nette Bücher
 
Man kann auch wunderbar mit einer Gitarre als Hilfmittel komplette Partituren von Songs schreiben! Ich selbst kann leider keine Noten lesen, aber wenn man weiß, wo auf der Gitarre die verschiedenen Töne liegen und das Internet + GuitarPro (o.ä. Programme) zur Verfügung hat, geht das alles wunderbar.

mfg Marcus
 
Im Insgesamten läuft alles sehr viel besser, wenn man sich das Basis-/Grundwissenwissen der Musiktheorie aneignet. ;)
Dafür muss man noch nicht einmal Notenlesen können (also auf welcher Linie, welche Note ist...). Symbole, Notenwerte, Taktformen, etc. sind allerdings schon notwendig, sonst könnte man ja noch nicht einmal vernünftig eine Tabulatur lesen.
Hier im Board gibt's auch einige Threads, die so manches Thema behandeln. Dort einfach mal reinschauen und geeignete Bücher ranschaffen. Frank Haunschild's Harmonielehre 1&2 sind ganz gut z.B.!
 
Das komponieren "mit"/auf der Gitarre...
naja, Theoriewissen, Tonleitern etc. helfen dabei, sind nicht unbedingt nötig. Es geht eben darum, dass du deine Ideen umsetzen wills/kannst, wenn du das auf einem Klavier, Cembalo oder wasweisich am besten kannst solltest du das nehmen, aber da wir hier im Gitarrenforum sind :D
Man sollte eben auch ein wenig üben praktisch melodiern aus dem Kopf umzusetzen, das kann man auch mit Programmen wie "Earmaster" (gehörbildung eben" üben, denn mir fällt es z.B. leichter eine Melodie aus dem Kopf nachzusummen, gleich auf die Gitarre umsetzen kann ich selten :gruebel:
Und mit etwas theoriewissen kannst du ganz gut ein "Gerüst" ume deine Ideen bauen, und erweitern, bis am Ende ein Song rauskommt :rolleyes:
MfG olli
 
naja, Theoriewissen, Tonleitern etc. helfen dabei, sind nicht unbedingt nötig. Es geht eben darum, dass du deine Ideen umsetzen wills/kannst, wenn du das auf einem Klavier, Cembalo oder wasweisich am besten kannst solltest du das nehmen, aber da wir hier im Gitarrenforum sind :D

Das es nicht unbedingt nötig ist, hat auch niemand geschrieben, oder liest du das hier irgendwo?
Du weisst, dass dieselbe Theorie auch für die Gitarre gilt??? :rolleyes::D

Und mit etwas theoriewissen kannst du ganz gut ein "Gerüst" ume deine Ideen bauen, und erweitern, bis am Ende ein Song rauskommt :rolleyes:
MfG olli

Na, wenn du gerne drauf los spielst und hoffst, die richtigen Töne zu treffen... Viel Spaß. :great:

P.S.: Bitte das nä. mal auf Rechtschreibung und Zeichensetzung achten, dein Post liest sich dann flüssiger und einfacher.
 
P.S.: Bitte das nä. mal auf Rechtschreibung und Zeichensetzung achten, dein Post liest sich dann flüssiger und einfacher.

Tschuldigung :rolleyes:
Naja, also es gibt ja durchaus mehrere Leute die null Plan von Theorie haben und trotzdem ganz gute Ergebnisse hinbekommen.
Klar läuft das einfacher wenn man Theoriewissen hat... Ich spiel nur selten einfach drauf los, Skalen sind eben ein guter Anhaltspunkt, aber es soll ja auch Leute geben die da keinen Wert drauflegen :gruebel:
Und ja, ich weiß, dass die selbe Theorie auf allen Instrumenten gilt ;)
Ich habe mit dem "Theoriewissen ist nicht nötig aber hilfreich" dem Topic-Ersteller einen Tipp geben wollen ....

MfG Olli
 
Ich denke, dass wichtigste sind die Ideen. Entweder hat man welche, oder man hat sie nicht. Ich habe oft das Gefühl, wenn ich z.B. grade Musik höre, dass ich sofort drauf los schreiben könnte und mir schnell was gutes Einfällt. Oft ist das dann doch nicht der Fall und ich grübel mir einen Wolf. Man muss sich nicht nur Inspirieren lassen, sondern auch Gedanken weiter entwickeln. Zusammen mit mehreren Leuten bzw. seiner Band, kann das bei weitem besser Funktionieren, als wenn man Zuhause sitzt. Vorallem wenn man versucht einen kompletten Song zu schreiben...
 
es gibt eine Menge Gitarristen, die Autodidakten sind/waren. Da kann man bei Hendrix anfangen und nicht mehr aufhören^^
Gerade die Leute, die aus dem Blues kommen, haben meinstens keine oder ein eingeschränktes Wissen. Obwohl es da auch etliche Gegenbeispiele gibt. Es sei denn du setzt den Maßstab bei Satriani oder Gilbert. Die haben natürlich ein riesiges Wissen.
Aber ich persönlich denke, dass das Gehör erstmal wichtiger ist als die Theorie. Aber ich kann auch nur sagen, dass Theorie teilweise sehr hilfreich sein kann.
 
Autodidakt != kein theoretisches Wissen.

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Und Hendrix hatte einiges an Wissen, er hat jeden Gitarristen den er sah genervt und mit Fragen durchlöchert und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass er sich später sogar noch mehr Wissen angeeignet hat, da das Geld etc. dafür da war.

Natürlich ist theoretisches Wissen nicht unbedingt notwendig bzw. ein beschränktes Wissen reicht aus, aber je mehr du weisst, desto besser. Wieso sollte man es nicht lernen, man nimmt dadurch keinen schaden... Und das Gehör ist ebenfalls wichtig, an sich ist alles wichtig und man sollte sich in jede Richtung verbessern und möglichst viel lernen.

Ach und Flea ist ein gutes Beispiel für null Theoriekenntnisse (gewesen), bis vor einigen Jahren kannte er sich mit Theorie kaum bis gar nicht aus, hat er selbst in Interviews mehrmals gesagt. Erst die letzten Jahre hat er sich damit beschäftigt und ist sogar zur Musikhochschule gegangen.

Mit freundlichen Grüßen, NoName
 
Gerade die Leute, die aus dem Blues kommen, haben meinstens keine oder ein eingeschränktes Wissen.
Ohne mich jemals intensiver mit Blues befasst zu haben würde ich das dennoch stark bezweifeln. Außerdem heist autodidakt ja nicht zwingend, dass man keinen Plan von Theorie hat.

Es sei denn du setzt den Maßstab bei Satriani oder Gilbert. Die haben natürlich ein riesiges Wissen.
Aber ich persönlich denke, dass das Gehör erstmal wichtiger ist als die Theorie. Aber ich kann auch nur sagen, dass Theorie teilweise sehr hilfreich sein kann.
Theorie ist halt im Prinzip die internationale Sprache der Musik. Ich bin nun auch nicht der Theoriefreak, im Gegenteil quäl ich mich so etappenweise immer mal wieder Stück für Stück durch, einfach, weil ich gewisse Sachen langfristig für unverzichtbar halte. Vor allem, wenn man tasächlich mal mit einer Band Songs schreiben will sind gewisse Grundlagen der Theorie imo einfach unverzichtbar, schon alleine, damit ich jedem Instrumentalisten sagen kann, welche Töne er da jetzt bitte zu spielen hat und in welcher Taktart. Das dürfte ohne Theoriegrundlagen absolut schwer werden. Ob man aber jetzt wirklich jede einzelne Tonleiter samt ihrer Unterarten und jeden Akkord auswendig kennen muss, darüber kann man sich sicher streiten und ist wohl eher unnötig, wenn man nicht gerade als universal-Studio-Musiker sein Geld verdienen will.
 
Ich finde wir müssten erstmal den Begriff Musiktheorie klären und können dann weiter diskutieren.
Dieser ist ein sehr weites Feld. Zwischen Akkordbildung und Rhythmik besteht schon ein Unterschied.
;)

Ohne mich jemals intensiver mit Blues befasst zu haben würde ich das dennoch stark bezweifeln. Außerdem heist autodidakt ja nicht zwingend, dass man keinen Plan von Theorie hat.

Außerdem ist es auch eine Frage wie tief das Wissen ist. Ich galube persönlich nicht, dass Johnny Lee Hooker das Prinzip der enharmonischen Verwechslung erklären kann. Trotzdem ist er natürlich ein genialer Musiker
 
Ist doch doof, wenn jemand nicht weiss, welche Noten er spielen kann, um über meine Rhythmusspur zu solieren, jetzt mal beispielsweise!
 
Ha. Songwriting. Mein Lieblingsthema :D (ACHTUNG. KURZE ANLEITUNG, MÖGLICHWEISE KEINE VOLLSTÄNDIGKEIT!! :D)
An sich ist das Thema nicht das komplizierteste überhaupt, nur der Inhalt und alles,
aber die vorgehensweise, ist nicht so Schwierig (auch das kann man jedoch schwierig machen, aber hier muss jeder sein eigenen Weg finden) .
Ich machs viel so:
Ich schreibe einen Song, für das brauch ich erst eine Inspiration.
Ein Gefühl , oder irgendwas, was den Song ausmachen soll.

Dann fang ich meistens mit der Musik an.
Eine Grundstruktur von einem Song kann zum Beispiel so aussehen:

Intro/Refrain / Vers / Refrain / Vers / Bridge / Refrain /Refrain/ Outro

Du machst dir Gedanken was für Musik wo reinsoll, was da gespielt usw. , und vllt welcher Part soll welches Gefühl hervorrufen. (zum Bsp. Vers - bedenklich, Traurig , Refrain - fröhlich, aufgestellt, die Post geht ab , wie auch immer :D )

Du hast für alle Parts Musik geschrieben? Hast du auch die Übergänge geschriebe/geplant? Fills? usw.
Gut, dann gehts zu den Lyrics.

Hier ist grundsätzlich alles erlaubt, hier hab ich dir nichts vorzuschreiben/empfehlen. :)


Das hier wäre ein möglicher Ablauf vom Songwriting, bis zum Song. Alles weiter lass ich mal aussen vor.

Ganz rougher Beitrag von mir,

Liebe Grüsse
 
Wer denn zum Beispiel?
Also berühmte leute müsst ich nachdenken :gruebel:
Ich glaub bei Volbeat geht bei dem Gitarristen recht wenig mit Theorie...
Ich kenn halt privat n paar leute die bringen auf nem Klavier recht gutes hin ohne großes Theorie wissen, auf der Gitarre höre ich sie selten...

Ist doch doof, wenn jemand nicht weiss, welche Noten er spielen kann, um über meine Rhythmusspur zu solieren, jetzt mal beispielsweise!
Da muss ich zustimmen, ohne die Tonart zu wissen von was hab ich auch probleme was gut klingendes hinzubekommen...
 

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