Sopran-Sax-Welche soll ich probieren

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LisaNo
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Hallo,

nächsten Monat beginne ich mit Unterricht, habe mich definitiv für Sopran entschieden. Aber welche soll ich mir zum testen im Shop ordern lassen, hab doch noch keine Ahnung.Der Preis sollte so unter 2000 € liegen. Welche Erfahrungen habt ihr und was kann man mit einem Sopran so alles spielen, auch Klassik und Pop ?

Danke für jeden Tip, Lisa
 
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Hey,

mutig, gleich mit dem Sopran anzufangen, das kann recht anstrengend sein ^^
Ich spiel selber kaum Sopran, daher will ich da nicht so viel Zeug empfehlen,
dass ich nicht kenn, aber ein gebrauchtes Selmer Serie II oder Serie III kriegst
für das Geld sicher. Sonst sind noch Yamaha's zu empfehlen und grad bei
Sopran-Saxen anscheinend auch Yanagisawa.
Solltest beim Kauf auf jeden Fall vorsichtig sein und am Besten mal mit deinem
Lehrer die Saxophone durchchecken, er sollte die Erfahrung haben, die dir (noch)
fehlt.
Spielen kannst du natürlich alles auf dem Sopran, es hat, meiner Meinung nach,
einen sehr eigenen, fast Saxophon-untypischen Sound. Nicht mal so negativ ge-
meint, ich find ihn nur sehr speziell, manche Sachen würd ich damit nicht spielen
und manche klingen nur mit dem Sopran gut. Aber wie gesagt, du kannst damit
alles spielen.

Dann wünsch ich dir viel Glück beim Kauf und viel Spaß beim Spielen :great:
 
Servus,
ich habe beim Sopran nicht viel Ahnung, bin aber im Moment am suchen.
Wir mir scheint, für an Yanagisawa kein weg vorbei bei Sopranen. Ich habe einige gespielt - der Wahnsinn!
Der Haken ist, dass die Teile unglaublich begehrt sind und gebraucht fast nicht zu bekommen sind - der Wiederverkaufswert ist unglaublich hoch.
Selmer und Keilwerth kenne ich nur vom Hörensagen, sollen aber nix g'scheites sein, wird dir aber gebraucht vergleichsweise "nachgeworfen".

Viele Grüße

Chris
 
Soll es denn ein gebogenes oder gerades Sopran sein?
 
Hallo,

rein optisch gefällt mir das gebogene besser.

Abgesehen davon, warum ist Sopran-Sax schwieriger als z.B. Alto ? Ist der Unterschied beim Lernen wirklich so riesig?

Danke schon mal, Lisa
 
Hm. Generell ergibt sich durch die Eigenschaften und die Tatsache, dass Sopran einfach höher sind, als andere Saxophone folgende Probleme:

Die Intonation ist schwerer - bzw merkt man eine ungenaue Intonation viel schneller als bei anderen Saxophonen.. vorallem in den hohen Tönen.

Die Ansprache ist schwerer.. du wirst wahrschienlich länger brauchen um die höchsten Töne hin zu bekommen .. also das überhaupt etwas rauskommt.. bei den tiefen Tönen weiß ich das nicht so genau, weil schon bereits schon enige Jahre SAxophon gespielt hatte und keine Probleme hatte mit den tiefen Tönen auf dem Sopran.

Das sind so für mich die zwei Hauptpunkte verglichen zu Alt/Tenor (Bari is ja noch einmal eine ganz andere Geschichte).

Desweiteren wirst du mit einem Sopran viel schwerer ein Ensemble finden.. ich weiß jetzt nicht wie alt du bist, aber z.B. Big-Bands von Schulen werden wenig mit Sopranisten was anfangen können.. ein Tenorspieler ist da schon öfters mal eher gesucht (was meine Erfahrungen betrifft)..

Aber wenn du wirklich Sopran spielen willst, sollten das Hürden sein, die man nehmen kann (wenn man hartnäckig ist). Was gebogene Soprani angeht, weiß ich leider nicht viel drüber. Mir schwammt was im Kopf rum, dass die Dinger eine gesunde Portion teurer sind als ihre geraden Kollegen. Wenn du Geld wie Heu hast kannst du dir vielleicht Selmer, Keilwerth, Borgani oder Yanagisawa (besonedrs die beiden Letzten) oder alternativ mir einen großen Betrag überweise, womit ich im Ausland verschwinde.

Sollte dies nicht der Fall sein, solltest du wohl ausschau nach einem gebrauchten Yanagisawa halten.. Oder eines von den Yamaha Modellen.. Yamaha ist, denke ich, noch recht intonationssicher im Anfängerbereich.

Wenn dir der Hintern nicht brennt, kann ich dir Mittwoch Abend/Donnerstag noch etwas bescheid geben, weil ich da einen SAxophonlehrer treffe, von dem ich weiß, dass sein kleiner Sohn (7,8 Jahre?) ein gebogenes Sopran spielt.. was der Kleine für ein Modell hat.. ich denke der Pap wird dem schon was gutes besorgt haben.

also bis dann..
 
Hallo!

Hör' Dir mal Branford Marsalis an, der spielt Sopransax in Klassik (gibt zwei CDs von ihm), Jazz und Pop (schon mal "Englishman in New York" von Sting gehört?).

Zum Sax selbst: Ansonsten kann ich noch das Yamaha YSS-475 emopfehelen, gerne auch gebraucht (es gibt inzwischen ein YSS-475 II). Solides Horn, kann man - so man Glück hat - sogar für unter 1k€ bekommen. Ist allerdings komplett gerade, keine auswechselbaren S-Bögen.

Yanagisawa wird für Sopran oft und gern empfohlen, mir persönlich hat beim direkten Vergleich Yamaha YSS-875 vs. Yanagisawa SS-991 das Yamaha besser gefallen *), aber das ist Geschmackssache.

Gebogen oder nicht - ich hab' mich für gerade entschieden, spiele aber mit dem gebogenen S-Bogen (der Begriff "S-Bogen" passt hier schlecht ... er kann ja auch gerade sein).

Das Sequoia-Sopran soll übrgines sehr gut sein, habe noch keine Gelegenheit gehabt, es anzuspielen. (Wenn ich mal wieder in Welkenraedt/B bin ...)

Grüße
Roland


*)
und meiner Frau auch; ich hab' ihr im Wechsel beide vorgespielt ohne zu sagen welches welches ist. Sie hat auf Anhieb die beiden unterschieden und den Unterschied im Klang beschrieben.
 
Klasse Soprane sind auch Cannonball Sopran Saxophone. Super Sound, klasse Verarbeitung, sehr gute Intonation! Leider gibt es nicht so viele Händler hier in Deutschland.

Vielleicht solltest du erst mal evtl. an Mietkauf denken. Vielleicht entscheidest du dich ja doch um und kannst dann einfacher umsteigen. Ich persönlich liebe es Sopran zu spielen, seit kurzem spiele ich auch Sopranino. Hätte nie gedacht, des es so viel Spaß macht so ein klitzekleines Sax zu spielen.

Such dir ein gutes Sopran, von einer renomierten Marke. Je kleiner die Saxe werden, desto stärker fallen Fertigungsabweichungen auf. Du musst unbedingt jemanden mitnehmen, der Saxophon spielen kann und sich auskennt.

Wie gesagt, mein Tip wäre Mietkauf. Da zahlst du einen bestimmten Betrag im Monat und kannst im Prinzip ausprobieren. Wenn es dir gefällt, werden die Mietzahlungen beim Kauf angerechnet. Wenn du dich für ein anderes Sax entscheidest in der Regel auch.
 
Du kriegst in der Preisklasse ein gebrauchtes Sopran von Selmer, Keilwerth und auch Yanagisawa. Eines sollte dir bewußt sein: Das Yana und das Keilwerth, wie soll ich sagen, die quäken ein wenig, um nicht zu sagen, sie klingen ein wenig nasal. Wenn du einen klaren und brillanten Ton haben willst, solltest du zu Selmer hin tendieren. Ein gebrauchtes Selmer für bis zu 2000 Euronen dürfte auch nicht das Problem sein, du musst nur geduldig sein, da Angebot und Nachfrage recht dürftig sind. Ich habe das Selmer SA II gegen das Keilwerth SX 90 probiert. Der Ton vom Keilwerth ist wirklich quäkig und ausgelatscht, aber genau das wollte ich.
Vom Handling her gaben sich beide Instrumente keine Blöße, sind gut verarbeitet und sprechen leicht an. Ähnlich liegt der Fall wohl beim Yanagisawa. Für Klassik empfiehlt sich da wohl eher das Selmer. Zu den anderen Marken kann ich nichts sagen.
Natürlich ist Sopransax eine etwas problematischere Angelegenheit. Für den Spieler ist es ein geiles Instrument... aber auch für den Zuhörer? Viele Songs hören sich in mitllerer Tonlage sehr gut an, wenn auf dem Tenor gespielt. Aber auf dem Sopran?!
Bezüglich Tonfestigkeit wirst du als Anfänger(in) so deine Probleme haben. Ab dem hohen cis kann ich mit Ansatzveränderung eine Toleranz von gut drei Halbtönen rausholen. Da heißt es, immer wieder mit dem Gehör kontrollieren und die Mitmusiker auffordern, dich auf Tonunstimmigkeiten aufmerksam zu machen.

Gruß
Andre
 
rein optisch würde ich dir ein gerades raten, die gebogenen sehen schon irgendwie popelig aus...
 
AndreG: war das Sopran von Coltrane nich auch sein Selmer? Das hat ganz schön gequäkt :D :D
 
Servus,
Andre, dein Post verwirrt mich etwas... Man hört immer wieder, dass vor allem die Selmer Soprane nix taugen und nur wg. des Markennamens gekauft werden? Also ich kenne mehrere, auch Profis, die von Keilwerth/Selmer auf Yani umgestiegen sind, gerade wg. des "Selmer - Quäkens".

@Poop: wtf? Du rätst dem Threadsteller ein gerades zu kaufen, weil DIR die gebogenen nicht gefallen?

Imho kommen vor allem die kleinen gebogenen beim Publikum super an, aber Handling ist halt auch so ne Sache... :)

Objektiver Vorteil des gebogenen ist aber die leichtere Mikrofonierung. Und das Case ist kompakter!

Ab dem hohen cis kann ich mit Ansatzveränderung eine Toleranz von gut drei Halbtönen rausholen

Geht auf dem Bass in der Lage auch problemlos :)

Viele Grüße

Chris
 
Also ich hab vor 2 Wochen ein Mk6 von der Freundin meines Lehrers gespielt und fands hammergeil. Mein Lehrer selber spielt es auch sehr gerne. Wenn ich die Auswahl zwischen dem super-Yani meines Lehrers und dem Mk6 hätte, würde ich das Mk6 nehmen..
 
@Wiesenforce:
Der Quäksound beim Keilwerth ist wirklich größer als beim Selmer. Zum Yani kann ich leider nichts sagen, mein Saxpauker allerdings behauptet, dasss es auch zu den Quäkern unter den Sopranos zählt. Ich nehm ihm das auch ab, denn er spielt das Ding auch schon mal mindestens 8 Jahre.
Dass das Selmer schlecht sein soll, kann ich, zumindest nach meinem ersten Eindruck nicht behaupten, der Sound allerdings war meinem Empfinden nach viel klarer als beim Keili (Habe allerdings das Selmer mit meinem ESM-Mundstück gespielt). Zu den typischen Differenzen bei bestimmten Tonhöhen kann ich lediglich beim Keilwerth sagen, dass das hohe C etwas mehr Dampf braucht. Machste Tatütata von Hoch G zu Hoch C, ist es wirklich ein bißchen tiefer. Ich muß mal zum Saxdoktor gehen, ob da was eingestellt werden kann. Was die Verarbeitung angeht, kann ich nicht soviel sagen. Dazu habe ich mein Keili noch zu kurz. Der Lack scheint ein wenig besser zu sein, als bei meinem SX90RTenor. Da war der Lack vom Oktavdrücker bereits nach nem halben Jahr weg. Handschweiß und , wie sagt man bei Jk so schön, aggressiver Speichel sind von den Garantieleistungen ausgeschlossen. Daher habe ich damals bei mein Alto, auch ein SX90 R, alle Klappen und Gestänge nachträglich vernickeln und goldlackieren lassen. Jetzt habe ich nur noch die Probleme mit Kratzern.
Es gibt so viele Aussagen zu den Qualitäten der Instrumente, dass ich da nicht mehr durchblicke. Der eine behauptet, die Selmer sind Mist, der andere sagt, man solle die Finger von den Keilwerths lassen. Und der Kult um die Yanas hat die Preise dermaßen in die Höhe getrieben, dass diese nahezu das Gleiche kosten wie Selmer und Keilwerth.

Ich denke, man muss die Dinger selbst in die Hand nehmen und testen, wie sie sich anfühlen und spielen lassen. Solche Dinge wie Verarbeitung sind bei den guten wohl in Ordnung. Der Lack allerdings wird das Hauptproblem bleiben. Aber was solls. Man kauft sich ein neues Auto, parkt einmal beim Supermarkt, und wenn man mit vollen Einkaufstaschen zurück kommt, sieht man das erste Hologramm im Lack, weil irgendein Depp die Tür zu heftig aufgerissen hat. Oder man spielt mit der Band einen Song, will das Ende einleiten und wedelt mit dem Soprano in der Kauleiste zu den Mitmusikern und donnert mit dem Schalltrichter gegen den Notenständer, wie mir es passiert ist...

Gruß Andre
 
Ohja.. Das hasse ich an Sopranen.. zum Glück hatte ich bisher nur leichte "Stupser" gegen den Notenständer gehabt.. weh getan hats trotzdem!
 
Für welches Instrument hast du dich entschieden?
Wir stehen jetzt vor dem gleichen Probem. Meine Tochter hat in der Musikklasse 2 Jahre Klarinette gespielt und möchte jetzt gerne zum Sopransaxophon wechseln. Samstag haben wir uns jetzt für 1 Woche ein Yamaha YSS 475 ausgeliehen und sie ist begeistert. Morgen hat sie eine Schnupperstunde. Sopransaxophone bekommt man wohl nur selten gebraucht und die billigen bis 1000 € taugen angeblich nichts. Welche Erfahrungen hast du gemacht? Die Orchesterleiterin rät im Übrigen von dem SS ab. Die Umstellung von der Klarinette sei schwierig!!!???
 
Zwei Sachen. Sicher, dass es das Sopran sein soll?
Drei Gründe sprechen eher dagegen.
1) Das Sopran ist erstens deutlisch schwerer zu beherrschen als Alto oder Tenor
2) Warum sich ein Instrument zulegen, dass schon sehr ähnlich der Klarinette klingt. Bei einem Alt hat man ein gänzlich anderen Klang. IMHO macht so ein Zweitinstrument mehr sinn.
3) das Sopran wird in ensembels sehr viel weniger benötigt als Alt oder Tenor.

Wenn es doch eines sein soll, hier mein Tipp:
http://saxophonistisches.wordpress.com/2009/03/07/mein-sequoia-sopran/

Und hier noch allgemein ein paar sehr hilfreiche Sachen, wenn man neu im saxophonbereich ist:
http://saxophonistisches.wordpress.com/2009/07/02/der-ultimative-saxophonstarter-guide/
 
Und noch meinen Senf dazu ... :)

1) Das Sopran ist erstens deutlisch schwerer zu beherrschen als Alto oder Tenor.

Tendenziell ja, Sopran ist ne Zicke.

Allerdings ist Klarinette Oberzicke. Wer eine Klarinette bändigen kann, bekommt auch ein Sopran gebändigt.

2) Warum sich ein Instrument zulegen, dass schon sehr ähnlich der Klarinette klingt. Bei einem Alt hat man ein gänzlich anderen Klang. IMHO macht so ein Zweitinstrument mehr sinn.

Ist so ne Sache. Ich finde, die klingen sehr verschieden, fühlen sich verschieden an, ich habe auch andere musikalische Ideen auf der Klarinette als auf dem Sopran. Meine Erfahrung, allerdings.

Wenn man was ganz anderes haben will: Posaune? (Ernstgemeint, geiles Instrument!)

3) das Sopran wird in ensembels sehr viel weniger benötigt als Alt oder Tenor.

Mag sein, aber das ist IMHO irrelevant (und vermutlich auch der Grund der Orchesterleiterin: sie will keine Klarinette verlieren).

Interessant ist, ob mich der Klang des Instruments anmacht. Wie ich es einsetzen kann ist eher drittrangigg, noch nach "Kann ich das Geld und die Zeit dafür investieren".

Ich hab den Wiedereinstieg mit Bariton gemacht, ohne Rücksicht darauf, wo ich mitspielen könnte. Ein Jahr später dann ein Sopran, wieder ohne Rücksicht auf Einsetzbarkeit.

Einsetzbarkeit ist überbewertet ... wenn man ein Instrument spielen will, findet sich schon was. Ich hab' schon mit Sopran "Klassik" (Bach, Ravel, Debussy) und Jazz von Bechet über Monk bis Garbarek gespielt und im Gottesdienst mit Orgel (Trompete + Orgel lässt sich gut auf Sopran umsetzen, oft). Hab's als Trompetensatz bei "Walkin on Sunshine" benuzten lassen und Klezmer geht auch.

Wenn es keine sinfonische Blasmusik oder Big Band mit Sopranstimmen gibt, spielt man halt was anderes.




Entscheidend ist: Will ich das Instrument spielen? Macht mich dieses Instrument an?
Deswegen kann man IMHO auch keinem eine Emfehlung geben: Spiel dies oder lieber das. Oder jenes, damit kannst Du die und die Musik machen. Wenn einem der Sound nicht gefällt, ist das alles hinfällig.


So, mein extremer Standpunkt, open for discussion. :)


@Freelancer:
Das Sequoia sieht klasse aus. Muss mal zu Marcel Jansen fahren und eins anspielen ... Welkenraedt ist 30min von mir entfernt.
Gibbet das auch mit *traumkonfigurationvorstell* einteilig mit gebogenem Hals, wie das legendäre YSS-62R?

Liebe Grüße
Roland
 
Nun ich glaube nicht, dass es das Sequoia einteilig gibt, dafür hat es zwei necks.

Ich komme auch ursprünglich von der Klarinette und empfinde sie überhaupt nicht als zickig, das Sopran schon. Der Umstieg oder Zustieg von Klarinette auf Sax beitet sich an, da sie in der spielweise recht ähnlich sind. Aber das Sopran liegt klanglich nun mal irgendwo zwischen Klarinette und Oboe.

Persönlich habe ich da eine andere Auffassung. Ich mache Musik und für mich gehört es dazu, auch in Gruppen zu spielen.
Was das mit den Instrumenten angeht kenne ich das auch. Haben, haben und haben wollen. Ich wollte schon seid ewigkeiten ein Sorpan und Tenor zusätzlich zu meinem Alt habe mir die Instrumente aber immer nur dann gehöhlt, als ich sie wirklich gebraucht habe. Das Sopran habe ich mir erst gehohlt, als ich 1. Stimme im Quartett spielte und das Tenor erst, als es in der Bigband gebraucht wurde. Noch mal ein Wort zum Sopran, imho ist das normalerweise nur ein Nebeninstrument. Kaum ein Ensembel benötigt es wirklich und jazzmäßig so gut wie gar nicht.
Meist wird es nur gerne zu irgendwelchem pseudoethnogedudel verwendet, kein wunder, klingt das sopran doch bei den meisten Spielern sehr quäkig.
Wenn es hier eine Klangfrage ist, dann warne ich. Der Sound beim Saxophon braucht ein paar Jahre, bis er klingt. Je höher das INstrument desto schwieriger. Man tut sich keinen Gefallen damit, seinen Klang auf einem Sopran entwickeln zu wollen. Man riskiert nur, ewig quäkig und schrill zu klingen.
Leider erlebe ich es viel zu oft, dass viele hobby Saxophonisten etwas wollen und spielen, was eigentlich keiner hören mag. Und ich kenne auch eine Hobby saxophonisten (meist über die Foren) die zig Instrumente haben aber max in irgendeiner 3.klassigen Dorfkapelle spielen sich aber in den Foren als großte meister aufschwingen. Das sind dann meist auch die, die raten, nee Lehrer brauchste nicht, kauf nach deinem Herzen. C-Melody ist auch cool. uswusw.
(Roland, damit jetzt nicht du gemeint)
Der Punkt ist, viel Forumsblabla ist ziemlicher Mist, und die, die meist raten, kauf dir was du willst, sind meist die, mit den grausisgsten Soundbeispielen von sich selber, die sie gerne ins Netz stellen und sich selber auch noch gut finden.
 
Nun ich glaube nicht, dass es das Sequoia einteilig gibt, dafür hat es zwei necks.

Schade, sachade. zwei Necks hat ja auch mein YSS-875. Da ich aber nur das gebogene benutze, wäre das "fest dran" angenehmer. Man kann nicht alles haben. :)

Ich komme auch ursprünglich von der Klarinette und empfinde sie überhaupt nicht als zickig, das Sopran schon. Der Umstieg oder Zustieg von Klarinette auf Sax beitet sich an, da sie in der spielweise recht ähnlich sind. Aber das Sopran liegt klanglich nun mal irgendwo zwischen Klarinette und Oboe.

Aso, bei mir kam Klarinette vieeeel später, vielleicht deswegen. Mein Klangideal vom Sopransax ist allerdings, dass es auch nach Sax klingt.

Persönlich habe ich da eine andere Auffassung. Ich mache Musik und für mich gehört es dazu, auch in Gruppen zu spielen.

Die andere Auffassung sei Dir gegönnt.

Ich spiele ja auch in drei Ensembles mit:
Sax-Ensemble (Bariton, ab und zu Sopran)
Big Band (Bariton, dmnächst auch Klarinette)
SinnSang (Tasten, Sopransax, Cajon)
und was immer sich spontan oder projektweise bildet (incl. Dichterlesung, Hochzeit, Gottesdienst mit Rock- und Pop)

Noch mal ein Wort zum Sopran, imho ist das normalerweise nur ein Nebeninstrument. Kaum ein Ensembel benötigt es wirklich und jazzmäßig so gut wie gar nicht.

Wie gesagt: Spielmöglichkeiten gibt's genug und ich spiele gerne mit Leuten zusammen. :) Und ich habe stapelweise Jazz mit Sopransax (nein, kein Kenny G. und kein "adult contemporay" US-Lala aka "2-Step Bossa", Smooth Jazz ist mir ein Gräuel)

Meist wird es nur gerne zu irgendwelchem pseudoethnogedudel verwendet, kein wunder, klingt das sopran doch bei den meisten Spielern sehr quäkig.

Kenn ich nicht. Und "Snake Charmer" ist auch nicht mein Klangideal.

Wenn es hier eine Klangfrage ist, dann warne ich. Der Sound beim Saxophon braucht ein paar Jahre, bis er klingt. Je höher das INstrument desto schwieriger. Man tut sich keinen Gefallen damit, seinen Klang auf einem Sopran entwickeln zu wollen. Man riskiert nur, ewig quäkig und schrill zu klingen.

Man muss - früher oder später - eine Klangvorstellung haben, da kann man sich vom Klang anderer inspirieren lassen (Lacy, Shorter, Liebman, Marsalis, klingen die alle quäkig!?) Einen anständigen Sound bekommt nur, wenn man sich mit dem Instrument ernsthaft auseinandersetzt.

Wie gesagt, mein Standpunkt ist:
- von nix kommt nix (Üben, hören, ...)
- spiel, woran Du Spass hat (Du, nicht der Orchesterwart)
- setzte Dich ersnthaft auseinander mit dem Instrument (fällt leichter, wenn Du's magst)
- Spielgelegenheiten, Ensembles oder wasauchimmer gibt's genug (caveat: ich komme aus der Stadt und habe mehr Auswahl als den örtlichen Spielmannszug, ausserdem habe ich ein Auto)

Wie gesagt, mein persönlicher Standpunkt. Muss keiner teilen. Noch nicht mal akzeptieren. Tolerieren reicht mir völlig. :)

(Roland, damit jetzt nicht du gemeint)

:)

Der Punkt ist, viel Forumsblabla ist ziemlicher Mist, und die, die meist raten, kauf dir was du willst, sind meist die, mit den grausisgsten Soundbeispielen von sich selber, die sie gerne ins Netz stellen und sich selber auch noch gut finden.

Kann Dir gerne meine Tourdaten geben ... *hust*
Scherz beiseite, ich hatte am Samstag Konzert und noch ca. neun weitere bis mitte November. Sooo schlecht klinge ich da nicht, hoffentlich ... dauert noch, bis ich auf Klarinette brauchbar klinge. Wir brauchen für ein Big-Band Stück drei Klarinetten. Und bei einem anderen muss ich im Stück von Klarinette zu Baritonsax wechseln. Das wir ein Spass ...

Viel Spass
 

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