Sound auf der Bühne, was denkt ihr

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Habe mich beim letzten Gig ertappt, mit meiner 52er RI Tele alles, also Tanzmucke bis Rock gespielt zu haben. Nun ist es so, dass sich im Laufe der Jahre einige Gitarren in meiner sammlung angehäuft haben. Aber mal hand aufs Herz: Hört man draußen überhaupt die Unterschiede zwischen ner strat und ner Tele. Ich weiß, die Frage ist polemisch. Ich denke nur darüber nach, ob es im Alltag wirklich auf die immer angesprochenen Soundnuancen ankommt, oder ob im Bandgefüge nicht das meiste sowieso untergeht... dann wärs mehr oder weniger ne sache des Feelings (Dire Straits= Strat, Gary Moore = les Paul usw.)

Ich will nurmal wissen, ob -ehrlicherweise- nicht zuviel Gedanken investiert werden in Nuancen, die sowieso keiner mitbekommt.

Versteht mich nicht falsch, im Studio ist das ne andere sache, aber die ständige Soundfragerei und Streiterei über Nuancen scheint sich doch in den meisten Fällen zu erübrigen, oder?

Will nur mal ein Meinungsbild haben!

Grüße
Dave
 
Eigenschaft
 
Doch, da hast du schon recht. Ich denke, die meisten Zuschauer hören nicht einmal den Unterschied zwischen Single Coil und Humbucker, was teils an der suboptimalen Live-Situation, teils am ungeschulten Ohr vieler Zuhörer liegt.
 
Man soll ja auch hauptsächlich mit den Fingern überzeugen und nicht mit dem Sound.(das beeindruckt den Hörer sowieso mehr) Was nützt es wenn 85% der Höhrer keine Ahnung von der Musik/Musikinstrument haben und keine Soundunterschiede feststellen können und man hat ein großes Stack neben sich stehen. Nagut der ein oder andere wird sagen...boar sieht cool aus...aber den Zusacher interessiert es nicht wirklich.

Man spielt abgesehen davon eher für sich bzw. der Band. Mir selber soll der Sound gefallen nicht den andern. Man selber soll das Feeling bekommen und die Musik spühren....
 
Diese Besessenheit der Gitarristen (mich eingeschlossen), "ihren" Sound zu finden ist eigentlich größtenteils nur für die eigene Zufriedenheit und den eigenen Geschmack...90% der meisten Zuhörer (außer es sind Fachleute) könnten nichtmal nen Marshall von nem Mesa unterscheiden...

Ich ertappe mich auch oft selbst dabei, rational gesehen unnötige Einkäufe dadurch zu rechtfertigen, obwohl ich weiß, dass nur ich und ein ausgewählter Kreis die Nuancen zwischen 2 Superstrats o.ä. hört...
 
ja, ihr sprecht genau das an, was ich denke, ich will nurmal einige meinungen in diesem Forum oder in unsersm kreise etwas relativieren!
 
ich denke mal den unterschied zwischen einer tele und einer Paula hört man schon...

ich wechsel in meinem setup zwischen ner strat mit 3 sc's und ner sg mit 3 Hummis's ich würde die heftig gerzerrten Songs nicht mit der strat spielen wollen da die einfach zu punchig ist. Klar muss man im gig nicht zig mal die klampfe wechseln, aber ich hab schon lieber ne sc und ne hb gitte am start, ich denke mal mit der strat wirklich nen vollen runden bassigen Zerrton zu kriegen erfordert schon ein bisschen fummelei. Das das geht will ich nicht bestreiten, aber sogar der rhytmusgitarrist meiner Band (bin lead) wechselt zwischen 3 Gitarren obwohl der eigentlich immer so ziemlich den gleichen grundsound fährt.. also was solls...

(die paula zählt nicht die hat b tuning^^)
 
meines erachtens macht der amp eher den sound. spiel jetzt auf ner gibson lp, davor war's ne yamaha usa rgx, davor ne yamaha rgx 121.... hört sich irgendwie alles bis auf kleine unterschiede gleich an. :p von daher leg ich bei ner gitarre eher wert auf den tragekomfort und verarbeitung mittlerweile
 
richtig, leute die keine Ahnung haben hören den unterschied nicht, aber wenn du ihn hörst dann rechtfertigt es das trotzdem, denn auch wenns unten keiner merkt ist es doch entscheidend dass du dich wohlfühlst denn dann spielt es sich doch gleich viel besser und das hört man dann auch.
 
ich denke das das Publikum einfach die Energie und die "Zufriedenheit", also Einheit, der Band spürt und wenn Du dir wären dem ganzen Gig denkst wie schei** dein Sound ist, dann wird das Publikum über kurz oder lang dies zu spüren bekommen. Also ist der Sound - passiv gesehen - schon recht wichtig. Auch wenns nur zur Zufriedenheit der Band ist :D

Es kommt eben darauf an was man draus macht ;D
 
Für solche nicht gitarrenspieler haben Gitarrenverstärker nur 2 Einstellungen: rockig und normal (in der "normalen" Sprache)

Wenn die ne gezerrte Gitarre hören können sie die von einer cleanen unterscheiden, mehr aber auch nicht.
DIe haben halt kein so geschultes Gehört. Unser eins geht da in den Gitarrenladen und spielt ein dutzend Verstärker an die alle verschieden klingen, dass kann ein "normaler" Mensch gar nicht so unterscheiden.

Jaja, wir sind schon was besonderes :) ;)
 
Mal ganz ehrlich: Wer geht aufn Konzert um sich anzuhören wie der Sound von irgend nem Gitarristen zu hören und ihn dann zu bemekeln? Ich mein, Konzert is doch einfach um laut, geile Mucke live zu hören oder nich? Da is das doch total wurscht was der da oben nu spielt, hauptsache e s klingt geil.

Ich finds quatsch. Sicher, im Studio is das ne ganz andere Sache, aber aufm Konzi is das doch sowas von egal oder? Feeling!
 
was ganz besonderes ....hehe
 
Ich finde aber da es einen Teil Leute gibt die das hören können und sich auch dafür Interessieren (auch Nichtmusiker), ist es schon Wert noch ein bischen besseren Sound rauszuholen. Man denke da auch mal an eine Band wie Grateful Dead, die im prinzip alles für einen etwas besseren Sound geopfert haben, das Publikum hat es ihnen später gedangt. Außerdem fühlt man sich als Gitarrist mit einen gutem Sound besser und kann somit auch besser spielen, denke ich.
 
... aus genau diesem Grund überlege ich atm, ob ich mir nicht einfach einen Pod zulege und die kostspielige Soundsucherei aufgebe :p Neuer Amp alle zwei Jahre adée :)
 
Paranoid schrieb:
... aus genau diesem Grund überlege ich atm, ob ich mir nicht einfach einen Pod zulege und die kostspielige Soundsucherei aufgebe :p Neuer Amp alle zwei Jahre adée :)
die leutz hören ja nicht mal wenn man sich vergurkt, geschweige denn die gitarre wechselt.
die 20 gitarristen im publikum spielen sowieso alle besser als ich, ist mir also auch egal.

ich kann mich daher nur anschliessen, hab' zwei sg mit (1. leicht, 2. billig, 3. spielt gut) und nen vamp mit 1010 über die pa. besser gehts nicht.
im übrigen hat farin urlaub so ausgedrückt: "amps? alter scheiß!", recht hat er!
 
Dixiklo schrieb:
Mal ganz ehrlich: Wer geht aufn Konzert um sich anzuhören wie der Sound von irgend nem Gitarristen zu hören und ihn dann zu bemekeln? Ich mein, Konzert is doch einfach um laut, geile Mucke live zu hören oder nich? Da is das doch total wurscht was der da oben nu spielt, hauptsache e s klingt geil.

Ich finds quatsch. Sicher, im Studio is das ne ganz andere Sache, aber aufm Konzi is das doch sowas von egal oder? Feeling!

im prinzip hast du recht....

ABER: dieses feeling kommt durch viele faktoren zustande... 1. guter sound (kann mich an einige konzerte erinnern wo da was überhauptnich gepasst hat) da meine ich keine kleinigkeiten..
außerdem muss die musik von den musikern quasi verkörpert werden, und das geht halt nur wenn die selbst mit ihrem sound zufrieden sind... ansonsten machts dem gitarristen keinen spass und das merkt jeder zuschauer, egal ob ihm schon aufgefallen ist dass der gitarist death metal mit ner tele spielt oder nicht...

naja, aber ob jetzt strat oder tele, paula oder sg das is denkich mal nich soo entscheidend, vorallem bei eigener musik... bei coversongs sollte man sich vom original entweder duch eingenen sound völlig abgrenzen oder den originalsound möglichst nachamen
 
clemens schrieb:
Doch, da hast du schon recht. Ich denke, die meisten Zuschauer hören nicht einmal den Unterschied zwischen Single Coil und Humbucker, was teils an der suboptimalen Live-Situation, teils am ungeschulten Ohr vieler Zuhörer liegt.
also auf dem black sabbath konzert vor ein paar wochen in münchen als soulfly gespielt haben hätte man auch auf einer ukulele spielen können und man hätte den unterschied nicht gehört! :D
 
smack1081 schrieb:
Habe mich beim letzten Gig ertappt, mit meiner 52er RI Tele alles, also Tanzmucke bis Rock gespielt zu haben. Nun ist es so, dass sich im Laufe der Jahre einige Gitarren in meiner sammlung angehäuft haben. Aber mal hand aufs Herz: Hört man draußen überhaupt die Unterschiede zwischen ner strat und ner Tele. Ich weiß, die Frage ist polemisch. Ich denke nur darüber nach, ob es im Alltag wirklich auf die immer angesprochenen Soundnuancen ankommt, oder ob im Bandgefüge nicht das meiste sowieso untergeht... dann wärs mehr oder weniger ne sache des Feelings (Dire Straits= Strat, Gary Moore = les Paul usw.)

Ich will nurmal wissen, ob -ehrlicherweise- nicht zuviel Gedanken investiert werden in Nuancen, die sowieso keiner mitbekommt.

Versteht mich nicht falsch, im Studio ist das ne andere sache, aber die ständige Soundfragerei und Streiterei über Nuancen scheint sich doch in den meisten Fällen zu erübrigen, oder?

Will nur mal ein Meinungsbild haben!

Grüße
Dave

Hi
also ich spiele seit 2 1/2 jahren gitarre und ich muss sagen, dass das meiner meinung nach bei live konzerten völlig untergeht. vielleicht liegts ja auch an meinem "ungeschulten ohr" ich denke aber ehr, dass es nicht so sehr auf die gitarre ankommt wie auf verstärkungssystem (von gitarrenverstärker bis PA) und finger.
als beispiel:

bei konzerten der toten hosen hab ich den leadgitarristen kuddel mit prs, fender strat, gibson les paul, fender tele und jackson gitarren gesehn an untershceidlichen tagen und die songs haben sich alle hosen-typisch angehört, als ob das exakt gleihe equipment benutzt werden würde.

na ja soviel von mir dazu :)
 
meine meinung:

die leute hören den unterschied, aber es interessiert sie nicht.

denn: es kommt nicht auf den klang der gitarre, sondern auf den klang der band an. <-Punkt.
 
xunil schrieb:
außerdem muss die musik von den musikern quasi verkörpert werden, und das geht halt nur wenn die selbst mit ihrem sound zufrieden sind... ansonsten machts dem gitarristen keinen spass und das merkt jeder zuschauer, egal ob ihm schon aufgefallen ist dass der gitarist death metal mit ner tele spielt oder nicht...

Ich mein ja nu auch nich das man als gitarrenmann irgend nen scheiß nehmn soll. Nimm das, was du gut findest und spiel, scheiß egal wie das original klingt. Is doch wurst, hauptsache es klingt für dich geil.
Ob der Sound nun eher nach ner Tele oder Strat klingt, is dabei wurscht find ich, das sind für mich jedenfalls, kleinigkeiten AUF DER BÜHNE, mein ich.
xunil schrieb:
naja, aber ob jetzt strat oder tele, paula oder sg das is denkich mal nich soo entscheidend, vorallem bei eigener musik... bei coversongs sollte man sich vom original entweder duch eingenen sound völlig abgrenzen oder den originalsound möglichst nachamen

Das isses was ich meine
 

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