Sound nachbilden: Die Ärzte, Nicht allein

[Spacy2]

Hallo!!!!

Ich würde gerne einen Song von den Ärzten covern, also per Homerecording.
Der Song heißt "Nicht Allein"
Am Anfang und in der Mitte des Songs wird ein Sound, ich denke per Synthesizer gespielt.
Diesen Sound würde ich gerne nachbilden.
Gitarre etc ist jetzt nicht soooo das Problem ;-)

Kann mir da jemand eine Anleitung geben, wie ich das am besten hinbekomme?


LG

Spacy

 

[ColdDayMemory]

Hi @Spacy2,

dieses Thema müsste man wahrscheinlich in einen anderen Unterbereich verschieben, da es sich nicht um Musiktheorie handelt.
Es wäre auch ganz gut gewesen den Song hier direkt zu verlinken, mit Hinweis auf die Spielzeit, an dem der Sound zu Tage kommt.
Zudem wäre es auch gut zu wissen, welche Möglichkeiten du denn hast, um diesen Sound nachbilden zu können, sprich: Welchen Synthesizer hast du?

 

[Spacy2]

Ok, das Lied mit den jeweiligen Zeiten werde ich noch nachreichen.
Aber bei der Frage, welche Möglichkeiten ich habe......keine Ahnung, ob ich ÜBERHAUPT die Möglichkeit habe, diesen Sound nachzumachen.
Weiß ja nicht, wie er erzeugt wird und was man dafür braucht.
Sorry :-(

 

[Claus]

Diesen Sound würde ich gerne nachbilden.

Du hast leider keinen Link zum Beispiel geliefert, ich helfe da einmal aus.
Beim Sound kann die Synthie-Fraktion sicher besser weiterhelfen als Freunde der Musiktheorie.



Gruß Claus

@ColdDayMemory Habe die Frage zum Verschieben ins Synth (ebenfalls) gemeldet, dafür findet man ein Glockensymbol unter jedem Beitrag.
Demnächst geht's wahrscheinlich hier weiter:
https://www.musiker-board.de/forum/soundwerkstatt-sampling.747/

 

[strogon14]

Ich höre da am Anfang drei Sounds: ein tiefes Arpeggio, ein hohes Arpeggio und ein hohes, dünnes Pad.

Ich nehme an, dir geht es vor allem um das tiefe Arpeggio. Ohne es auszuprobieren bin ich mir auch nicht sicher, wie der Sounds gemacht wird, aber ich kann schon mal folgende Beobachtungen vom bloßen Hören machen:

- Dazu brauchst du einen Synth mit LFO-Modulation des Filter (wahrscheinlich Bandpass) und temposynchronisiertem Arpeggiator. Der LFO muss free-running und monophon sein, d.h. bei einer neuen Note wird er nicht retriggert, sondern verändert kontinuierlich zyklisch die Cutoff-Frequenz des Filter, so dass jede neue Note leicht anders klingt.

- Möglicherweise ist da Oszillatorsync im Spiel, da bin ich mir aber nicht sicher.

- Zusätzlich hat der Sound leichtes Overdrive, entweder durch einen entsprechenden Parameter in der Filtersektion oder als nachgeschalteter Effekt.

Es wird also ein (virtuell-)analoger Synth mit entsprechenden Parametern oder ein equivalenter Softwaresynth benötigt. Nähere detaillierte Tipps kann ich erst geben, wenn ich weiß, was du einsetzen willst.

 

[Spacy2]

Hallo und danke für die Antwort!

Im Synth-Bereich habe ich leider gar keine Erfahrung, so dass ich nicht sagen kann, was ich benutzen möchte.
Zur Verfügung hätte ich Cubase LE 5 oder auch Ableton, welche Version weiß ich gerade nicht.
Soweit ich weiß, kann man bei Cubase einen Synthi als VSTi-Instrument hinzufügen.
Wenn das damit geht, wäre natürlich klasse.
Muss sich auch nicht ganz genauso anhören, wie bei den Ärzten, nur halt schon erkennbar in die Richtung gehen.

 

[strogon14]

Um so einen Sound nachzubauen, muss man sich schon etwas mit den Grundlagen der Synthesizerprogranmmierung auseinandersetzen. Sonst wird es zu umständlich, das hier alles im einzelnen zu erklären. Im diesem gepinnten Beitrag dieses Subforums habe ich viele Links zu Einführungen in dieses Thema gesammelt.

Die Entscheidung, welches Programm oder welche Hardware du dazu benutzen willst, kann ich dir leider nicht abnehmen. Ich kann dir aber ein paar Tipps für gute Freeware Synth-Plugins geben:

* u-he Tyrell N6
* TAL Noisemaker
* Charlatan
* OBXD

 

[Georg_Setaro]

Für mich klingt das nach:
- Mindestens 2 Sägezahnoszillatoren mit mehreren Stimmen unison, stark verstimmt. Ein Oszillator spielt eine Oktave tiefer um den Basseffekt zu verstärken
- Low-Pass Filter irgendwo bei 700 bis 1000 Hz je nach Flankensteilheit
- High-Pass Filter irgendwo bei 100 bis 300 Hz je nach Flankensteilheit
- LFO, der im 1/8 Noten Rhythmus die Lautstärke herausnimmt
- Chorus- und Distortioneffekt
- Phasereffekt