Sound von der Tagesform abhängig?

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Hallo Leute,
hab mal eine Frage an die Profis hier :rolleyes: Ich habe immer wieder Tage, wo mir mein Sound überhaupt nicht gefällt, denn irgendwie klingt alles irgendwie schief/unschön/matchig.(Gitarre natürlich vorher gestimmt) Selbst normale Powerchords gefallen mir an diesen Tagen vom Klang her überhaupt nicht. Die Amp Einstellungen sind immer die selben.

Mein Equipment:
Epiphone Les Paul Standard
Peavey Vypyr 30 + Sanpera I

Soll ich mich lieber einweisen lassen oder könnte es doch am Equipment liegen? :D
 
Eigenschaft
 
Hat man schonmal.

Ich spiele jetzt seit über 30 Jahren und es gibt immer wieder Tage, an denen kann ich mich einfach nicht hören.

Das wird dir immer wieder passieren.Zwing dich nur nicht, dann weiter zu spielen.

Am besten alles an die Seite legen. Morgen ist bestimmt ein besserer Tag.
 
ich bin zwar kein profi, aber mir gehts auch nicht besser ;)

manchmal flutschts eben und manchmal nicht... solang du mir nicht sagst, dass du keine maschine bist, würd ich behaupten: das ist menschlich ^^
 
na dann bin ich ja beruhigt :D Danke für die Ratschläge:great:
 
Hab ich auch.

Mir ist aufgefallen das es mir am meisten zusagt wenn ich in der Arbeit keinen Stress hatte und sonnst auch keine unerledigten Arbeiten/Probleme habe, über die ich mir Gedanken mache.
Wenn man entspannt ist, klings auch gleich viel schöner.:D
 
Hi,

es gibt meiner Meinung nach drei grobe Faktoren:

1. Der Sound ist wahrscheinlich an sich noch am konstantesten. Aber ein wenig größerer Schwankungen im Stromnetz, andere Luftfeuchtigkeit, andere Temperatur, Zustand der Röhren... das sind alles Faktoren die durchaus mal den Sound an sich verändern können

2. Dein Spiel schwank einfach, und das mitunter extrem. Gestern zu lange geübt, zu viel Sport gemacht... schlecht drauf weil miesen Tag gehabt. All das beeinflusst deine Performance maßgeblich.

3. Deine Wahnehmung dürfte noch stärker schwanken. Sie schwankt nach Gemütstimmung, nach Gesundheitszustand, nach Luftdruck, nach aufgenommer Nahrung... schonmal mit Schnupfen gespielt bzw. gehört? Oder mal nach drei Stunden Probe versucht an Sounds zu basteln?

Jetzt führe man sich vor Augen, dass sich diese drei ohnehin schon Wankelmütigen Kandidaten alle fröhlich gegenseitig beeinflussen. Wenn Du deinen Sound mies findest, spielst Du oft schlechter. Wenn Du schlechter spielst, ist der Sound zwar der gleiche, das Endprodukt was auf dem Speaker kommt aber nicht. Das beeinflusst natürlich auch deine Laune und somit deine Wahrnehmung.

Wie will man da erwarten, dass man wirklich konstante Ergebnisse erzielt? Es mag zwar manchmal frustrierend sein, aber gerade die unterschiedlichen Erlebnisse machen das ganze doch spannend und interessant. Wenn Du jeden Tag exakt das gleiche Erlebnis hättest, wäre es wahrscheinlich langweilig.

Insofern : Wenn das Gitarrespielen dich mal annervt, geh doch einfach ins Schwimmbad ;)
 
Hatte ich heute auch.. Vorgestern noch "boah geil", heute "hä, was'n mit dem Teil los". Morgen is sicher wieder geil. ;)
 
Jetzt wo ihr das sagt! Ich hatte heute echt nen miesen Tag. Werde das mal beobachten:gruebel:
 
Manchen jungen Bands, die unter wirklich miesen Umständen auf eine echt lange Tour gehen, kann man das auch mal anmerken. Dann spielen die einfach nich konzentriert.
 
Hi,

es gibt meiner Meinung nach drei grobe Faktoren:

1. Der Sound ist wahrscheinlich an sich noch am konstantesten. Aber ein wenig größerer Schwankungen im Stromnetz, andere Luftfeuchtigkeit, andere Temperatur, Zustand der Röhren... das sind alles Faktoren die durchaus mal den Sound an sich verändern können

2. Dein Spiel schwank einfach, und das mitunter extrem. Gestern zu lange geübt, zu viel Sport gemacht... schlecht drauf weil miesen Tag gehabt. All das beeinflusst deine Performance maßgeblich.

3. Deine Wahnehmung dürfte noch stärker schwanken. Sie schwankt nach Gemütstimmung, nach Gesundheitszustand, nach Luftdruck, nach aufgenommer Nahrung... schonmal mit Schnupfen gespielt bzw. gehört? Oder mal nach drei Stunden Probe versucht an Sounds zu basteln?

Jetzt führe man sich vor Augen, dass sich diese drei ohnehin schon Wankelmütigen Kandidaten alle fröhlich gegenseitig beeinflussen. Wenn Du deinen Sound mies findest, spielst Du oft schlechter. Wenn Du schlechter spielst, ist der Sound zwar der gleiche, das Endprodukt was auf dem Speaker kommt aber nicht. Das beeinflusst natürlich auch deine Laune und somit deine Wahrnehmung.

Wie will man da erwarten, dass man wirklich konstante Ergebnisse erzielt? Es mag zwar manchmal frustrierend sein, aber gerade die unterschiedlichen Erlebnisse machen das ganze doch spannend und interessant. Wenn Du jeden Tag exakt das gleiche Erlebnis hättest, wäre es wahrscheinlich langweilig.

Insofern : Wenn das Gitarrespielen dich mal annervt, geh doch einfach ins Schwimmbad ;)


100% so und nicht anders.

Habe das so oft, dass mal nichts klappt, was sich eigentlich schon so eingebrannt hat, dass es nicht schiefgehen kann. Also nicht nur was die Gitarre angeht.

Oder alleine beim Hören der Musik, heute hatte ich einen extrem schlechten Tag: Gestern privaten Stress, heute sehr müde und dazu noch dieses besch.... bescheidene Wetter (in Frankfurt war es die ganze Zeit dunkel, aber immernoch heiß :X). Tja, da hat mir nicht mal das Musik hören Spass gemacht, weil irgendwie heute alles nach "Matsch" klingt und sehr dumpf, keine Ahnung wie ich das beschreiben soll.
Gehe gleich sowieso nochmal an die Gitarre und übe ein wenig und ich wette das wird heute wieder so ein Tag wo nichts klappt. :)

Mit freundlichen Grüßen, NoName
 
Du spielst an den Tagen einfach scheiße mehr nicht. Ich dachte auch immer das spielerische Können ist nicht das Wichtigste für den Sound aber es ist das Wichtigste. Ich dachte auch immer Guitar Rig klingt scheiße, dann hab ich mal 4 perfekt tight eingespielt Tracks gereamped mit Werkspresets und es klang hervorragend, das haben sogar Leute gesagt die selber Amps baun. Von dem Tag an wusst ich, das spielerische Können ist das Wichtigste. Also mach dich nicht verrückt. Man kann nicht jeden Tag Höchstleistungen erbringen.
 
100% so und nicht anders.

Habe das so oft, dass mal nichts klappt, was sich eigentlich schon so eingebrannt hat, dass es nicht schiefgehen kann. Also nicht nur was die Gitarre angeht.

Oder alleine beim Hören der Musik, heute hatte ich einen extrem schlechten Tag: Gestern privaten Stress, heute sehr müde und dazu noch dieses besch.... bescheidene Wetter (in Frankfurt war es die ganze Zeit dunkel, aber immernoch heiß :X). Tja, da hat mir nicht mal das Musik hören Spass gemacht, weil irgendwie heute alles nach "Matsch" klingt und sehr dumpf, keine Ahnung wie ich das beschreiben soll.
Gehe gleich sowieso nochmal an die Gitarre und übe ein wenig und ich wette das wird heute wieder so ein Tag wo nichts klappt. :)

Mit freundlichen Grüßen, NoName

PS: Sei froh, dass wir nur Musiker sind und so ein "schlechter Tag" keine unbedingt allzu gravierenden Folgen hat. Habe einige Freunde die als Hobby Boxen und ich sehe es immer, wie sich eine schlechte "Tagesform" revanchiert! Das sieht dann nach den Kämpfen etwa so aus wie auf dem Smiley hier: :ugly:

edit: sorry, habe mich da verklickt... oh man, ich sage doch, klappt gar nichts. Nicht mal das editieren :p
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist völlig normal . Auch Leute mit z.B. absolutem Gehör haben Schwankungen. Ein bekannter hat Probleme sein absolutes Gehör zu nutzen wenn er am Tag vorher in der Disco war. Vielleicht hats bei dir auch damit zu tun. Bei mir ists so, dass ich ab und zu eine Gitarre mit Floyd Rose perfekt auf 439Hz stimmen kann ohne Saiten zu vergleichen. An anderen Tagen (ca. 358 Tage im Jahr) klappt das garnicht^^.
 
ja kenn ich auch:D wenn ich z.B: müde bin,oder nen Tag vorher zu viel geübt hab und die Muskeln schlapp machen,klingt das auch mal schlecht.Einfach 1-2 Tage ruhen und dann wieder los rocken ;)
 
Ja, das hab ich auch öfter mal. Wenn ich nicht gut drauf bin oder es einfach ein stressiger Tag war, dann klappts einfach nicht so richtig. Am nächsten Tag läuft dann wieder alles wie geschmiert :)
 
Bei mir ist das auch immer dann, wenn ich eigentlich intensiv mit meinen Gedanken wo anders bin (Probleme etc.) und mir dann aber denk, du hast heut noch garnicht an der Gitarre geübt, dass muss schon noch sein. Da klappt dann aber auch nie was, weil ich leider nie zu 100% abschalten und Dinge, die mich grad schwer beschäftigen nicht einfach komplett ausblenden kann. So schweift man/ich dann doch immer mal mit den Gedanken ab und das Unheil der schiefen Töne nimmt seinen Lauf :( - Da hilft dann nur, nicht krampfhaft weitermachen sondern lieber mal nen Tag Pause (was ab und an sowieso nicht schadet), dann geht's danach wieder umso besser :great:
 
Bei mir auch so...ich hab Tage drinn da würd ich am liebsten das zeug aus dem Fenster werfen weils einfach ned so will wie ich will. An anderen Tagen komm ich mir vor als würde ich vor 50000 Leuten spielen können und würde nichtmal mit der Wimper zucken ;-). Ist halt auch stimmungsabhängig. Wenn ich schlecht gelaunt bin nehm ich den Ton schon ganz anderes auf als bei guter laune.

MFG

Alex
 
Wenn es mir so geht, dass der neue Lick, der Gestern einfach unschlagbar war Heute total blöd klingt, dann (Hehe Semi-Hollow :D) kommt der Amp mal aus und ich spiel den mal so ganz ohne Effekte. Dann klingt das ganz anders und vielleicht rückwärts spielen und dann wird das schon.
 
Gerade mit der Hitze im Moment dürfte das alles noch wesentlich extremer ausfallen. Wenn das Hirn schon den ganzen Tag weichgekocht wird, wäre es eigentlich wirklich seltsam, wenn man da noch normal hören könnte.
 
Ich habe heute auch die meiste Zeit unplugged gespielt, da ich selbst nach mehreren Minuten Regler-drehen keinen passenden Sound am Amp gefunden habe. :gruebel:
Es kommt eigentlich ziemlich selten vor und wenn, dann endet es meistens damit, dass ich die Gitarre einfach wieder an die Wand hänge und es für den Tag gut sein lasse. Nur konnte ich heute einfach nicht aufhören :cool:
Das ist doch eigentlich einer der Gründe mehrere Verstärker, Tretminen und Gitarren zu besitzen, oder?
Irgendwo wird schon ein passender Sound sein.. :D
 

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