Specs für Gitarrenboxen ( 4x12 )

Ich denke auch das die Materialkosten für zum Beispiel eine Gibson nicht den aufgerufenen Preis rechtfertigt. Aber proportional gesehen macht Epiphone warscheinlich den gleichen Gewinn an den Gitarren wir Gibson. Wie gesagt proportional.
Hab das hier schon mehrfach geschrieben ich hab meine Epiphone damals sogar mal abgeschliffen und da war kein Mahagoni drunter sondern unter einer Pappe die gemasert war ( Korpus Rückseite ) ein weißes sehr weiches Holz das aus etlichen teilen zusammen geleimt war.

Ich hatte auch mit meinem Dad Jahre lang die Diskussion wo er der Meinung war das squier zum Beispiel auch sehr gute Gitarren sind und er das auch überall in Foren immer so gelesen hat.
Das setzte sich auch mit anderen marken fort. Vor einem halben Jahr Ca wollte er sich mal wieder eine neue Gitarre holen und ich hab gesagt komm wir gehen zusammen.
Er hat dann einige squier gespielt und meinte schau die klingen doch ordentlich und lassen sich gut bespielen. Ich hab dann eine US Standard Strat geholt und sie ihm in die Hand gedrückt. Er hat ein Akkord gespielt und mich blöd angeschaut. Hab ihm dann eine günstige ESP ( LP Form ) die er sich zum testen hingestellt hab in die Hand gedrückt und wärend er darauf gespielt hat eine Gibson les Paul Standard geholt. Hab ihm dann die gegeben und er hat wieder nach dem ersten Akkord blöd geguckt. Er hat gesagt er hätte sich niemals vorstellen können das der Unterschied so krass ist.
Er hat dann alle Gitarren zurück gehangen und sich keine gekauft.
Nach dem er etwas mehr gespart hat hat er sich dann eine teurere Gitarre geholt. Es wurde zwar auch eine ESP aber halt aus der höher preisigen Region.
Und mein Dad war wiegesagt immer der Meinung die wollen nur die Preise für den Namen ect.


Aber zum Thema zurück....

Wie unterscheidet sich denn die Boxen wand Stärke? Gibt es da was den Ton betrifft einen Unterschied ob die Wände 12,15 oder 18mm dick sind oder ist das nur ausschlaggebend für die Stabilität der Box?
 
In der Realität ist es verdammt schwer, wenn nicht unmöglich, beim Blindvergleich zwischen Squier und Custom Shop Fender die Fender zu erkennen
In der Realität ist es verdammt schwer, wenn nicht unmöglich, einen halbwegs guten Modeler von einer Röhre zu unterscheiden

Nichts für ungut... Aber wenn Dir das schwer fällt, heißt das nicht, dass es allen schwer fällt.
Prima wenn du mit Mittelklasse-Modeling und Einsteigergitarre zufrieden bist. Aber ohne Dir zu Nahe treten zu wollen,
jemand mit ner Custom Strat und einem guten Röhrenamp bläst dich damit in's Nirgendwo.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich denke auch das die Materialkosten für zum Beispiel eine Gibson nicht den aufgerufenen Preis rechtfertigt.

Man muss davon abkommen, die reinen Materialkosten als auschlaggebend für den Endpreis zu Rate zu ziehen. Es wird entwickelt, selektiert, handgearbietet, mehrfach überprüft... Solche Dinge spielen für Qualität eine Rolle. Die Materialkosten sind nur einer von vielen Faktoren!
Meine persönliche Erfahrung sowohl bei Gitarren (Nik Huber), Amps (Diezel) und Boxen (LaRoqua) ist eindeutig für mich: Die Produkte, bei denen der Chef selbst noch Hand anlegt statt irgendwelche Maschinen und bei denen der Chef selbst noch mit seinem Namen für das Produkt steht weil er jedes einzelne vor Auslieferung in der Hand hat: Das sind Produkte, bei denen man den Unterschied merkt.

Übrigens müssen die gar nicht immer die teuersten sein. Aber günstig ist sowas natürlich nicht.
 
Prima wenn du mit Mittelklasse-Modeling und Einsteigergitarre zufrieden bist. Aber ohne Dir zu Nahe treten zu wollen,
jemand mit ner Custom Strat und einem guten Röhrenamp bläst dich damit in's Nirgendwo.

Meine persönliche Erfahrung sowohl bei Gitarren (Nik Huber), Amps (Diezel) und Boxen (LaRoqua) ist eindeutig für mich: Die Produkte, bei denen der Chef selbst noch Hand anlegt statt irgendwelche Maschinen und bei denen der Chef selbst noch mit seinem Namen für das Produkt steht weil er jedes einzelne vor Auslieferung in der Hand hat: Das sind Produkte, bei denen man den Unterschied merkt.
hörst du denn auf der Aufnahme oder im Publikum was für ein Gerät das ist?
 
Weinproben zeigen, wie albern das Thema ist.
Ja, denn man muss sich fragen, ob einem der billige Wein überhaupt schmecken darf, ohne dass man dann als Banause gilt.
Bei Musikerequipment ist das ähnlich.
Klaro, ich kann jedes Thema totreden wenn ich will und immer und überall Subjektivität unterstelle. Als nächstes kommen dann die Meßprotokoll Freaks die der Meinung sind man kann nur dem trauen was auch meßtechnisch belegt ist.
Es ist ja auch subjektiv, mit zerreden hat das nichts zu tun. Es geht nur um Gewissheit. Will man Gewissheit, muss man objektiv vorgehen. Das kann man mit Doppelblindtests machen. Wenn der Klang das Kriterium ist, nach dem unterschieden werden soll, muss eben nur der untersucht werden und alle anderen Einflussfaktoren müssen außen vor bleiben.
Wenn dem Probanden Klang, Marke, Modell und Preis bekannt sind, untersucht man in diesem Moment auch diese Faktoren in Kombination. Ist der Proband Marshall Fan, wird ihm die Marshall Box genau deswegen wahrscheinlich besser gefallen, auch wenn sich der Proband dessen womöglich nicht bewusst ist. Die Beeinflussung ist unterbewusst, ganze Marketingabteilungen großer Firmen sind damit beschäftigt, dieses Ziel auf verschiedenste Arten zu erreichen.
Messtechnisch belegen lassen sich nur objektive Faktoren. Untersucht man, welche Eigenschaften für einen angenehmen Klang verantwortlich sind, kann man auch von Messungen auf angenehmen oder nicht angenehmen Klang schließen. dazu braucht man aber erst eine Datenbasis.
Aber nur mal so zur Info: nur 4% unseres Universums bestehen aus baryonischer Materie und von diesen 4% nehmen wir nur ein kleines Frequenzspektrum wahr.
Was hat das mit dem Thema zu tun?
Also ich würde mir auch für 300 Euro ne No-name Box kaufen wenn sie besser als meine Bogner 412 klingt. Gibt's es aber leider nicht.
Eben weil du davon überzeugt bist, wird das Ergebnis auch bei jedem nicht blinden Versuch wahrscheinlich wieder so ausfallen. Womöglich würde dir auch verblindet die Bogner besser gefallen. Gewissheit würde ein Versuchsaufbau bringen, der nur auf den Klang abzielt.
Ich denke auch das die Materialkosten für zum Beispiel eine Gibson nicht den aufgerufenen Preis rechtfertigt. Aber proportional gesehen macht Epiphone warscheinlich den gleichen Gewinn an den Gitarren wir Gibson. Wie gesagt proportional.
Die größten Kostentreiber sind Lohnkosten, Qualitätskontrolle, Maschinen und Marketing. Die Materialkosten sind da eher gering, gerade bei großen Mengen.
Handarbeit ist teuer, aber nicht zwangsläufig besser.
Hab das hier schon mehrfach geschrieben ich hab meine Epiphone damals sogar mal abgeschliffen und da war kein Mahagoni drunter sondern unter einer Pappe die gemasert war ( Korpus Rückseite ) ein weißes sehr weiches Holz das aus etlichen teilen zusammen geleimt war.
Ich hatte bei meinen Squiers noch keinen Korpus entdeckt, der aus mehr als 5 teilen besteht. Mein Squier Jazzbass hat sogar einen zweiteiligen Korpus ohne Fehler in der Maserung. es geht also auch bei niedrigen Preisen.
Wie unterscheidet sich denn die Boxen wand Stärke? Gibt es da was den Ton betrifft einen Unterschied ob die Wände 12,15 oder 18mm dick sind oder ist das nur ausschlaggebend für die Stabilität der Box?
Die Materialstärke hat natürlich Einfluss darauf, wie die Wand schwingt.
Dünnes Material schwingt stärker.
Nichts für ungut... Aber wenn Dir das schwer fällt, heißt das nicht, dass es allen schwer fällt.
Prima wenn du mit Mittelklasse-Modeling und Einsteigergitarre zufrieden bist. Aber ohne Dir zu Nahe treten zu wollen,
jemand mit ner Custom Strat und einem guten Röhrenamp bläst dich damit in's Nirgendwo.
Das hat doch nichts mit mir zu tun. Das ist schon Anderen so gegangen.
Ich besitze auch Markengitarren, weil sie es mir wert sind. Die Günstigen kaufe ich dann, wenn sich die teuren Varianten nicht als besser erwiesen haben. Wenn mir die Billige besser gefällt, warum dann auch nicht? Deswegen habe ich zum Beispiel die Fender Tele gekauft und die Affinity behalten. Deswegen habe ich bei meiner Squier Jaguar die Fender Pickups wieder raus gerissen und die billigen wieder verbaut.

Probier es einfach selbst aus, ohne dich vom Markenemblem oder dem Preisschild beeinflussen zu lassen.
Spätestens im Bandkontext und live erst recht fällt das eh nicht mehr ins Gewicht.

Was die Boxen angeht, so bestehen die alle aus Holz und die meisten haben Speaker mit Papiermembran, Feritmagnet und Stahlblechkorb. Das ist kein Hightech und auch nicht teuer herzustellen.
 
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