Hmm, also sowas "Besonderes" höre ich da eigentlich nicht. Klar, "angepinchte" Saiten, dazu ein wenig Fingervibrato. Aber das geht auch noch viel extremer - zeigt zum Beispiel Herr Wylde immer wieder gerne...
Klingt jetzt doof, aber die Technik von pinch harmonics ist auf tiefen Saiten nicht anders als auf den höheren. Auch da gilt: Erstmal langsam testen, bis man die "hot spots" sicher trifft. Ansonsten halt die üblichen Sachen: Höhen am Amp rein, gain und presence schaden auch nicht. Stegtonabnehmer verwenden. Und die Saiten müssen frei schwingen können. Zu tiefe Saitenlage ist für harmonics jeglicher Art tödlich.
Ich habe zudem die Erfahrung gemacht, dass pinch harmonics mit harten Pleks (die müssen gar nicht unbedingt superdick sein, nur nicht irgendwie biegsam) einfacher gehen. Mit einem weichen Nylom-Plek tue ich mich zum Beispiel bei sowas auch schwer.
Letzten Endes läuft es auf die alte Sache raus: Üben, probieren... Irgendeinen speziellen Trick gibts da nicht. Gerade pinch harmonics sind ne Sache, die man einfach "ins Gefühl kriegen" muss. Da gibts erst die Phase, wo's fast gar nicht geht. Dann kommen die "Treffer", die mit der Zeit immer mehr werden. Und irgendwann kann man das kontrolliert in jeder Situation, ohne überhaupt noch drüber nachzudenken...