Squier aus Mexikanischer Fertigung od. Fender Mexico?

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Hi,

würde mir gerne eine gebrauchte Strat kaufen, hätte die Möglichkeit eine Squier mexikanischer Fertigung aus Anfang 90er für ca. 250 zu holen, hab aber noch nie so eine angespielt.
Sind sie vergleichbar mit heutigen Fender Mexikos, oder sollte ich lieber auf eine gerade gennante fender greifen?

Sie wird hauptsächlich daheim gespielt, und nur recht selten live zu Einsatz kommen, daher nich das richitge Original aus Amerika :)

Danke schonmal im Voraus für die Antwort
Falls die Frage schonmal aufkam, kurz bescheid sagen
 
Eigenschaft
 
Was?


Ich dachte Squier baute anfangs in Japan.

EDIT
Ja, gibt es echt.

Allerdings ich persönlich würde die Qualität geringer einschätzen-darum testen ;)
 
Also die frühen Fender Mexicos können durchaus eine gute Qualität haben (wie immer man das definiert - Fender USA baut genau so Gurken wie Fender Mexico...kommt auf die Gitarre an und nicht generell auf das Herstellungsland).
Ein Freund von mir hat eine Anfang 90er Mexico Strat und die ist sehr gut.

Für den Preis würde ich auf jeden Fall zuschlagen.
 
Sorry, hatte die Frage nur überflogen.
Du suchst ja nach Infos zu einer in Mexico gefertigten Squier.
Dazu kann ich kein Urteil abgeben.

Falls es Dir hilft, ich hatte mal eine Anfang 90er Squier Korea und die war - trotz Schichtholz - eine phantastisch Strat (wenn man auf dünne Hälse steht)
 
Achso, ja für den Preis würde ich denke ich auch zuschlagen...

(Falls ich meinen Strat-mit-Pickguard-Hass überwinden könnte ;) )
 
Hi,

ich hatte mal eine Squier made in Mex.
War ne astreine, grundsolide Stratocaster. Erlebody, Ahornhals mit Rosewoodboard, sauber lackiert. Klasse Instrument.
Lohnt sich schon, wegen der tollen Basis. Richtig gute PU´s, Trem mit Steelblock, kann man dann immer noch nachrüsten.
Klare Empfehlung
 
Achso, ja für den Preis würde ich denke ich auch zuschlagen...

Ich finde nicht, dass der Preis besonders gut ist. Eine nagelneue Squier Classic Vibe kostest € 315 und von denen weiß man, dass die sehr gut sind. Gebraucht bekommt man die so ca. um € 200.
 
wenn ich mich richtig erinnere sind Mexikanische Squier und frühe mexikanische Fender ident, sie kommen jedenfalls aus dem selben Werk. Der Name Squier wurde nur sehr kurz für Produkte aus Ensenada verwendet, dann ging man zur heutigen Labelpolitik über, die Mexikaner "Standard" zu nennen.
Laut eigenem Bekunden ging es halt in den Anfangstagen des Mexikanischen Werks dort recht chaotisch zu und es gibt wenig interne Aufzeichnungen - ich hab einmal eine Frage wegen einer 92 dort gebauten Fender Telecaster an die Firma gerichtet und sie teilten mir mit, daß sie über diese Seriennummer aus genannten Gründen nichts sagen können.
Die Qualität kann also schwankend sein - wobei die erwähnte Telecaster ein recht gutes Instrument ist.

Das Argument von Miles Smiles bezüglich Preisvergleich mit Classic Vibe hat etwas für sich
 
wenn ich mich richtig erinnere sind Mexikanische Squier und frühe mexikanische Fender ident, sie kommen jedenfalls aus dem selben Werk.
Es würde aber keinen Sinn gemacht haben, aus ein und demselben Werk dieselbe Qualität mit unterschiedlichen Namen und Preisen zu produzieren. Die Squier wird wohl qualitativ wenigstens eine Stufe unter der Mexico-Fender gelegen haben.

Dass die Squier heutzutage gegen die Mexico-Modelle in Punkto Verarbeitung und Klang ankommt, liegt wohl eher daran, dass man in China viel billiger zukaufen und produzieren kann. Diese Voraussetzung war bei der Mexico-Squier ja nicht gegeben, weswegen da die Ersparnis wohl rein am Material gelegen haben muss, logisch überlegt.

Wie gut eine Classic-Vibe gemacht ist und wo der Sparstift angesetzt ist, kann man ev. hier herauslesen, hoffe ich zumindest: https://www.musiker-board.de/vb/tec...ster-oder-i-pimped-my-cheapo.html#post4016879
 
Ich würde auch sagen der Preis ist nichts besonderes, und die meisten älteren mexikanischen Fender die ich in der Hand hatte waren es auch nicht. Trotzdem kann die Gitarre das Geld natürlich wert sein, das hinge dann aber mit ihren individuellen Qualitäten zusammen, die man schwer anhand des Alters, der Herkunft und des Labels festmachen kann. Als Squier wurde gerade Ende 80er / Anfang 90er so ziemlich alles mal verkauft, USA, Korea, Indonesien, Mexiko, Japan ... bedenkenlos zugreifen würd ich nur bei den japanischen, bei den anderen muss man einfach das individuelle Instrument beurteilen.

Wenn ich mich richtig erinnere (um 1990 war ich in dem Alter, in dem man sich an Musikläden die Nasen plattdrückte), war Squier aber da schon längst als Budgetmarke etabliert, preislich und qualitativ, und man hat dementsprechend auch zumindest bei Elektrik, Lackierung und Hardware Abstriche zu erwarten. Eine Squier Strat kostete zwischen 500 und 600 Mark.
 
Danke schonmal für die vielen Antworten! Bzgl. Herstellungsort, heißt das, das die japanischen besser sind als die mexikanischen? Das die japaner fein arbeiten hab ich an meiner Epiphone gesehn, konnts aber noch nicht bei einer squier/fender testen
 
Danke schonmal für die vielen Antworten! Bzgl. Herstellungsort, heißt das, das die japanischen besser sind als die mexikanischen? Das die japaner fein arbeiten hab ich an meiner Epiphone gesehn, konnts aber noch nicht bei einer squier/fender testen

Zumindest die japanischen Squiers, deren Seriennummer mit JV anfangen, sollen gut sein. Aber dass man deswegen 700 € für eine Squier bezahlt, leuchtet mir nicht ein. Sammlerwert allenfalls. Um 700 € kaufe ich schon eine gebrauchte Strat von G&L oder meinetwegen auch von Fender, beides "Made in USA".

Die Mexico-Squier sowie die Mexico-Fender aus dieser Zeit (ich glaube inzwischen nicht mehr), haben meist Mehrschichtholz, mit hoher Wahrscheinlichkeit Pappel.

http://www.guitarstop.com/tour/guitar.htm

Meine Squier CV hat dagegen einen einteiligen(!) Korpus aus Erle. Zweiteilig wäre mir fast lieber gewesen, aber bitte, solange das Ding flach bleibt. ;)
 
Die späten Japan Squiers (gabs bis ca. '90, dann Umstieg auf Korea) hatten teils auch schon Schichtholzkorpi. Ist also nicht immer gut, was alt ist. Und ja, die JVs werden inzwischen für viel mehr gehandelt, als sie es eigentlich wert sind. "Fender USA Killer" blabla - vielleicht zu der früheren Zeit, während CBS... Zudem waren die damals längst nicht so akurat an die Vorbilder der 50er und 60er angelehnt wie heutige Reissues.
 
Hallo ich kann dir nur die Fender Strats aus Mexiko empfehlen, besitze eine in Sunburst und möchte diese verkaufen, wenn du interesse hast kannst dich ja melden!
Gruß
 
Es würde aber keinen Sinn gemacht haben, aus ein und demselben Werk dieselbe Qualität mit unterschiedlichen Namen und Preisen zu produzieren. Die Squier wird wohl qualitativ wenigstens eine Stufe unter der Mexico-Fender gelegen haben.

Squier war ja anfangs nicht so "tief" positioniert, es gab ja damals eben die Zwischenstufe Mexiko/Standard noch nicht - drum sind ja die damaligen japanischen Squier recht begehrt. Die strategische Entscheidung, die Fender Standard - Linie einzuführen und Squier darunter zu positionieren,fiel offenbar etwas später. So hab ich es halt gelesen, Hand lege ich dafür eh nicht ins Feuer.

Das mit dem Pappelholz stimmt, ist aber für mich kein Manko. Meine Strat, die sicher aus Pappel ist (wieviel Teile ist nicht klar, weil deckend lackiert), klingt wirklich gut.
 
Wie wäre es mit einer Fender Squier Standard Strat. Ich kenne die zwar nicht, aber die kostet neu 249 €. Vielleich kann zu dieser Klampfe auch noch jemand einen Ton los werden!:)

mfg hoochie coochie man;)
 
Wie wäre es mit einer Fender Squier Standard Strat. Ich kenne die zwar nicht, aber die kostet neu 249 €. Vielleich kann zu dieser Klampfe auch noch jemand einen Ton los werden!:)

ich hab mir eine einmal als Überbrückung gekauft, weil ich Strat-Sound wollte aber auf längere Sicht nicht das Geld für eine Standard oder gar Amerikanische hatte (immer diese Kinder! ;))
also: solides Einsteigergerät aber sicher nicht mehr. Gut verarbeitet, Klang auch o.k. aber im direkten Vergleich auch schon zur Mexiko Standard ziemlich blass. Ich hab sie später gemoddet - Hghway Elektronik von Ebay, Rockinger Pickups - das Ergebnis war eher enttäuschend - schon besser, aber sie kommt noch immer nicht an meine alte Mexiko Strat mit ihrer sicher nicht aufregend guten Ausstattung heran. Ich müsste wohl noch Sattel, Trem, und am Schluss den Body austauschen...:D
Ich bin wohlgemerkt kein Squier Verächter, die Custom Tele P90 mag ich z.B. sehr.
 
meiner Meinung nach das Beste, was Squier in jüngster Zeit auf den Markt gebracht hat (ältere Modelle, insbesondere Japan kenne ich nicht)

Mag sein, dass es klanglich nicht wesentlich ist, aber der Korpus einer Strat oder Tele hat für mich aus Erle oder Esche zu sein, so rein gefühlsmäßig. Interessant allerding, das 2-Punkt-Tremolo.
 

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