squier by fender jazz bass modifizieren

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bass4
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Hallo

Vorab

Ich kenne das mb ein weilchen :D. Viele User hier haben mir bereits indirekt mit ihren posts und threads geholfen :great:. Sorry wusste nicht genau in welchen Bereich ich es generell posten muss. Ich bitte jetzt schon um Verzeihung und ggf. um eine Verschiebung.

Ich spiele schon ca. fast zwei Jahre auf meinem Squier by Fender Jazz Bass (Bundle). Ich hatte vor mir eine Fender 70 Classics Jazz Bass anzuschaffen. Hab darauf etwas gespielt und bin total begeistert gewesen. Als ich anschließend spontan den Fender American Deluxe J-Bass probiert habe war ich hin und weg. Wie dem auch sei, erstmal für den American Deluxe JB sparen und später nochmals entscheiden für welches ich mich entscheiden werde (dickes danke für die reviews). Bis dahin spiele ich weiter auf meiner Squier :).


In letzter Zeit bin ich jedoch sehr unglücklich und dachte mir, das ein bissl. modding nicht schaden könnte. Ich bekomme einfach keine fetzigen Slapeinlagen und generell den "Sound" nicht hin. Ich hab etwas nachgedacht und bin zu folgendem Entschluss gekommen:

- neue Saiten?
- Qualität des Rumble Combos?
- PU?

Das zwischen den afgelisteten Bässen und dem Squier Fender Welten liegen ist mir klar. Ich möchte nicht den Klang kopieren :D sondern etwas mehr pepp in den Squier bringen. Mit paar Modifikationen einiges rausholen. Ich habe mir überlegt Fender Noisless PU Set + neue Saiten von Elixier anzuschaffen. Einen Amp werde ich mir später anschaffen da ich vorerst eh mit einem vox "amplug bass" improvisieren werde. Bevor ich einkaufen gehe wollte ich gerne wissen ob meine Unternehmung eigentlich überhaupt Sinn macht. Und wie stark eventuell sich alles positiv oder auch negativ auswirken würde?:gruebel: Achja auf youtube hab ich jmd. gesehen den amplug ac30 für seinen Bass nutzt und der Meinung ist, dass es keine probs gibt auf. Kann man soetwas unbedenklich an einen Bass anstöpseln? :confused:.

peace

bass4
 
Eigenschaft
 
Hi!
Neue Saiten bringen m. E. sogar die größten Veränderungen im Sound. Wie lange hast du die alten bis jetzt drauf? Kontrollier auch mal die Saitenlage, ist die zu hoch, leidet der Slapsound darunter. Neue Tonabnehmer bringen gemeinhin nicht soooooo große Verbesserungen mit sich.
 
Ich spiele schon ca. fast zwei Jahre auf meinem Squier by Fender Jazz Bass ...
- neue Saiten?

Das zusammen im Kontext hat mich etwas nachdenklich gemacht...das sind doch nicht etwa noch die ersten Saiten...? :eek:

Falls doch, dann fang damit erst einmal an, das ist die billigste Möglichkeit und sollte dann eine dramatische Veränderung mit sich bringen.
Je nach Häufigkeit des Spielens sind Saiten im Normalfall nach einigen Wochen bis Monaten schlicht tot, klingen nur noch dumpf und machen eher "plopp" als "buuuumm".

Der PU wird am wenigsten Verbesserung bringen, ein Tonabnehmer kann nur abnehmen, was ihm Holz und Saiten liefern, und die Squier PUs sind weit davon entfernt, richtig schlecht zu sein.
Der Austausch wird Dir allenfalls Nuancen an Fortschritt bringen.

Zum Amp: ich kenne die Rumbles nur vom Papier, bei einem Bundle ist mit Sicherheit nur ein kleiner Übungsamp dabei gewesen, der nicht den Druck bringen kann, wie ein großes Stack mit 410 etc.

Den Vox Amplug benutze ich selber auch, zum leisen Üben am MP3-Player für das Geld eine tolle Sache, aber der kann auch nur einen Sound, wenn der Dir nicht gefällt, Pech gehabt...
Wichtig: halbwegs guten Kopfhörer/Ohrstöpsel dran, der auch sauberen, fetten Bass bringen kann.
 
... Ich spiele schon ca. fast zwei Jahre auf meinem Squier by Fender Jazz Bass (Bundle). Ich hatte vor mir eine Fender 70 Classics Jazz Bass anzuschaffen. Hab darauf etwas gespielt und bin total begeistert gewesen. Als ich anschließend spontan den Fender American Deluxe J-Bass probiert habe war ich hin und weg. ...
Vorsicht Falle - so ein aktiver Bass kann durch seine etwas aggressivere Klangregelung auch blenden.
Mit der Instrumenten-Qualität, Holz, Handling, Anschlagsverhalten etc hat es nicht unbedingt zu tun.
Wobei es durchaus sehr gute 'deluxe' Modelle gibt (imho), sind ja eher Leos ungeliebte Kinder... :D

Zwischen einem Squier und einem US Modell müssen nicht unbedingt Welten liegen, ist eine sehr individuelle Sache.
Es wurde ja schon angesprochen: Saiten (!) und dazu die Tonabnehmer passend einstellen
(beim JB etwas tricky, ist nicht sooo leicht zu hören, muss man sich Zeit lassen)
An den Saiten würde ich auf keinen Fall sparen - empfehlen kann ich leider nichts konkretes weil mir die slap-Ton Erfahrung fehlt
Würde da mal DR als Ausgangspunkt nehmen (die haben glaub ich einen M.Miller Signature Satz im Programm)

cheers, Tom
 
Vielen Dank für die Rückmeldungen.


Hmm ok.... Verdammt!. Es sind die gleichen Saiten seit dem Kauf. Ich kann leider den durchschnittlichen Nutzungsgrad bzw. Dauer von Bass Saiten schlecht einschätzen. ich denke mal neue Saiten sind definitiv angebracht (irgendwie peinlich Q_Q).

Ich war heute in einem Musikgeschäft und mich genauer wegen dem vox amplug informiert. Was jedoch nicht direkt beantwortet wurde ist, ob für den E-Bass unbedingt ein amplug Bass erforderlich ist. Und evtl. der ac30 auch gehen könnte. Hab viel gutes über den ac30 gehört jedoch waren die meisten nur + gitarre.

ich bräuchte lediglich nur etwas zum spielen bis ich meinen combo wieder hier stehen hab. Das wird den Zeitraum problemlos überbrücken bis ich mir einen neuen Bass + Amp anschaffe. Wobei ich total verunsichert geworden bin. Irgendwann begegne ich bestimmt meinen Traumbass. Soll ja eine Lebensaufgabe sein ;). Vielleicht halte ich den bereits schon in der Hand:gruebel:.


Gruß

Bass4
 
Hallo Bass4,

Neue Saiten? Ja!

Neue Pickups? Nein!
Abgesehen davon, dass nicht mal sicher ist, ob der Bridge PU wirklich dem "Jazz Bass Standard" entspricht (der hintere PU ist breiter) sollte man PUs erst tauschen, wenn andere Saiten wirklich nichts bringen und Du auch schon verschiedene PU-Höhen ausprobiert hast. Ich vermute mal, Du hast noch nie mit der Soundveränderung durch Höhenjustage experimentiert???

Und dazu: Warum willst Du dich von deinem Traum dadurch entfernen, dass Du Geld für "unnötiges Zeug" rauswirfst?
Du kannst ja auch mal verschiedene Squier VM und CV Jazz Bässe anspielen. So ein Pickup Paar kostet ein Drittel bis die Hälfte eines richtig guten Squier VM/CV Basses, den man durchaus 10 Jahre spielen kann, bis man sich den Fender Deluxe (oder 70s) leistet. Ich habe einen Squier Standard Jazz Bass und das Spielen darauf macht genauso viel Spaß, wie auf meinem 729 Euro teuren Fender Aerodyne ...

Um es deutlich zu sagen: Du hast einfach nur G.A.S. (was durchaus verständlich ist) und willst für Musikinstrumente Geld raus hauen. Dabei jagst Du aber jede Menge Geld durch den Schornstein - und nach fast 35 Jahren Musikinstrumentenkauf kann ich sagen: Das macht nicht glücklich!
Neue Saiten auf jeden Fall. Aber ansonsten rate ich Dir zu einem (extra?) Sparbuch! Tu das Geld für die PUs auf das Sparbuch. Und Geld von Weihnachten / Geburtstag / jobben etc. ebenfalls. Dann siehst Du, wie Du deinem Ziel immer näher kommst. Ob es dann ein Squier VM/CV, ein Fender 70s oder Deluxe wird ...

Je nach Musikrichtung gibt es jetzt die nagelneue Fender "Modern Player" Reihe für ca. 470 Euro. http://www.fender.com/de-DE/products/modernplayer/models.php?prodNo=0241600
Durch die Humbucker ist der Bass auch "Noiseless". Er kostet soviel, wie 3,5 Noiseless Sets ...

Gruß
Andreas
 
Letzenendes kommt es eh auf den Bassisten an. Ein guter Bass kann sowohl im Bereich +1000€ angesiedelt sein als auch bei -100€. Bässen sollte man individuell betrachten (meine erste Erkenntnis hier auf dem Board gewesen :D).

Ich kann es schlecht in Worte fassen. Mir fehlt einfach dieser extra Punch. Durch mein momentanes Prob mit dem Bass hat es mich noch stärker dazu verleitet einen neuen anzuschaffen. Irgendwie Naiv ich hab lediglich nur ein paar angespielt... . Eh, Natürlich gibt es viele Einflussfaktoren und man sollte auch immer bei sich selbst anfangen. Ich bin besser gesagt war recht gücklich mit meinem Bass aber irgendwie fehlt nun dieses gewisse "Ding". Hauptmerkmal vom Mexikaner war natürlich das Preisleistungsverhältnis ;).

Ich hab mich ziemlich doof ausgedrückt und meine Preisorientierung mit einer Delux gemessen. für meinen zukünftigen Bass... .


Wünsch euch noch eine gute Nacht

bass4
 
Hallo bass4,

hast Du denn mal die PU Schrauben leicht gelockert (halbe oder ganze Umdrehung der Einstellschrauben) um die PUs näher an die Saiten zu kriegen?
Das kann bereits einiges an "Punch" (das was in die Mgengrube geht) ausmachen ...

Abgesehen davon ist der Jazz Bass (egal on 200 oder 2000 Euro) kein "Punch Wunder". Das ist eher der Precision Bass - oder aber der neue "Modern Player" Jazz Bass mit seinen Humbuckern ...

Problem bei "Einsteigern" (selbst nach zwei Jahren und mehr) ist, dass man das Instrument und seine Möglichkeiten nicht erforscht (eben Höhe der Pickups, bestmögliche Saiten +++). Als "alter Hase" weiß ich, wie ich zumindest das Optimum aus jedem Bass rausholen kann, ohne Pickups oder Elektronik zu ändern. Wenn das nicht reicht, kann man dann eben über Lösungen nachdenken - aber erst, wenn die Möglichkeiten ausgeschöpft sind ...

Gute Nacht
Andreas
 
... Ich kann es schlecht in Worte fassen. Mir fehlt einfach dieser extra Punch. Durch mein momentanes Prob mit dem Bass hat es mich noch stärker dazu verleitet einen neuen anzuschaffen. Irgendwie Naiv ich hab lediglich nur ein paar angespielt...
nun... der ist gerade beim Fender seeeehr saitenabhängig ;)
weil da aber maschinengefertigte Hälse in den verschiedensten Holzausführungen (innerhalb eine Baureihe) draufkommen, ist es purer Zufall, wenn die gerade verwendeten Saiten nahe am Optimum liegen.
Ich habe auf einem japanischen Serie E Jazzbass sicher 4 verschiedene Sätze gehabt, aber erst mit 100er d'Addario Chromes ist er richtig wachgeworden. War schon drauf und dran ihn zu verkaufen, weil ich 'eigentlich' eher zu Preci tendiere...
Aber so bleibt er - und scheut keinen Vergleich zu einem US Modell.
Man merkt das Schwingen schon beim trocken spielen. Mit d'Addario rounds ist er dagegen zum Einschlafen... :D
das sind jetzt nicht die 'tollen' Chromes - in erster Linie ist es der spezielle Saitenzug (!), der in diesem Fall genau der richtige ist.

cheers, Tom
 
Auf jeden Fall neue Saiten anschaffen. Der Bass wird klingen wie ausgetauscht. Der Biss, den neue Saiten haben, ist unnachahmlich geil. Speziell zum slappen brauchst du im Grunde frische Saiten, damit die brillianten Töne auch ordentlich klingen bzw. überhaupt.

Auch sonst kann ich Cafael nur beipflichten. Entferne dich nicht durch unnötige Anschaffungen weiter von dem Deluxe Jazz. Ich habe auch aus latenter Unzufriedenheit heraus viel Unfug an einem Bass machen lassen, das kostet nur viel Geld und bringt dich im Endeffekt kein Stück weiter, ganz im Gegenteil.

Ich hab schon einige US Deluxe Jazz/P-Bässe aus der 2010er Serie angespielt, die sind wirklich sehr gut. Besser Fender hab ich im Grunde noch nicht gesehen. Ich würde den Bass vermutlich hauptsächlich passiv spielen.
 
Hi bass4, Du hast überlegt, Dir Elixir Saiten anzuschaffen. Ich selber bin seit Jahren begeisterter Elixir-User. Es gibt aber Fälle, da solltest Du über andere Saiten nachdenken:
- wenn Du mit Plektrum spielst, zerstörst Du die Beschichtung, und die Elixirs halten dann kaum länger als herkömmliche, unbeschichtete Saiten, und dazu sind sie zu teuer
- falls Du hauptsächlich slappst, sind die die Elixirs wahrscheinlich zu mild in den Höhen; sie klingen brilliant, aber nicht so superbrilliant wie neue Stahlsaiten
Falls Du aber Fingerstyle spielst und nur hin und wieder mal slappen willst, könnten die Elixir Nanoweb genau Deine Saiten sein! Ich hab damit mal einen günstigen Bass deutlich im Sound verbessert, und auf meinen Ibanez BTB spiele ich nur die (nur der BTB 705 kommt, glaub ich, mit anderen beschichteten Saiten - d'Addario EXP möglicherweise).

Viele Grüße
Jo
 
Guten Abend

Dank eines Kollegen bekam ich Elixier Nanoweb, light Saiten zum 1/3 des eigentlichen Preises und hab zugeschlagen. Saiten klingen, im Gegensatz zu den alten Saiten, recht ordentlich :). Ich werde mich mit dem slapen zügeln, die Saiten werden es mir danken... .

Nun hab ich ein anderes Problem :(.

Ich weiss nicht woran ich mich orientieren soll und wie weit ich die 4 Halterungen in das Gewinde reindrehen soll bzw. Feder belasten kann. Sorry ich weiss nicht wie die Dinger heißen :(. Momentan habe ich eine recht hohe Saitenlage und alle auf fast gleicher Höhe was etwas lästig und ungwohnt ist. Feintuning kommt noch.
 
meinst du die Rollen, über die die Saiten an der Brücke laufen ?
das sind die Saitenreiter... die Schrauben darin kannst du soweit rein oder raus drehen wie benötigt. Das jeweilige Mass hängt auch von der Halskrümmung ab. 'Belastet' wird da nichts...
Wenn du neue Saiten drauf hast, würde ich dem Hals ein paar Tage geben - ich kenne die Elixier selbst nicht, weiss also nicht ob die viel oder wenig Zug haben.
Angenommen sie hätte deutlich mehr als vorher, würde sich der Hals stärker krümmen.
In dem Fall entspannst du die Saiten und drehst an der Halsspannschraube ein wenig (viertel Drehung oder so) Richtung 'stramm'.
Dann stimmst du wieder. Der Hals sollte jetzt etwas (!) gerader sein.
Die Saitenhöhe kannst du dann mit dem Saitenreiter genau einstellen.
So vom Prinzip her - die beiden Einstellungen beeinflussen sich gegenseitig. Ist etwas Erfahrungssache, aber nicht schwierig.

Bei zu wenig Saitenzug (Hals zu 'gerade') geht man anders herum vor. Entspannen der Spannschraube (auch Trussrod genannt).

cheers, Tom
 

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