Squier Vintage Modified Jazz Bass umbau für "Posthardcore"

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Hallo an alle Musiker,
erst ein mal eine kurze Erklärung das ich nicht sicher war in welches Forum ich schreiben soll da es sich um so viele zusammenhängende Themen handelt und ich hier noch neu unterwegs bin. Daher bitte um Verständnis. :cool:

Also ich spiele in einer Posthardcore/Metalcore Band Bass,
bisher mit einem 5 Saiter (Ibanez K5) bin auch voll zu frieden mit dem Druckvollen scheppernden Sound aber 5 Saiter sind für mich persönlich auf der Bühne eher hinderlich beim "abgehen" als 4 Saiter. Daher soll mir unbedingt ein 4 Saiter ins Haus.

So meine Überlegung ist jetzt, da beispielsweise 4 Saiter Jazzbässe oder auch Musicman Stingrays oft in solchen Bands vertreten sind mir einen
Squier Vintage Modified Jazz Bass zu zu legen.
Ich weiß das es in der Preisklasse ganz klar ein abstieg ist, aber ich weiß das er mir von Optik, Verarbeitung und Bespielbarkeit absolut zu sagt.
Nur sein Sound passt mir nicht, und ich rede hier von dem Sound in einem Dropped B Tuning (B;F#B;E). Er klingt dann schnell übervordert. Und bringt absolut keinen authentischen klang mehr rüber. (Im Standart Tuning finde ich seinen Sound für den Preis absolut vorzeigbar)

Und um meinen Soundwunsch besser erläutern zu können kurze Beschreibung meines Equipments:
Eden 4x10 Bassbox
Hartke LH 500
Sansamp RBI

Wunschsound richtung: "Ampeg VST klang", scheppernder, druckvoller Sound, (leicht angezerrt, ist aber erstmal zweitrangig)
Vergleichbar mit dem Basssound in dem Track "Devils Island von Architects" besonderes Augenmerk liegt hier auf dem scheppern.
Eben das was mich persönlich immer an "Ampeg" Sound erinnert. ;)
http://www.youtube.com/watch?v=JAytEDG9VKw

So und nun weiß ich das ich da mit dem Sansamp einiges reißen kann, aber wie schon gesagt das Problem ist der Bass.
Was kann ich tun in dem Tuning Bereich?

Ich habe mir überlegt Seymour Duncan Viertelpfünder ein zu bauen, und auf jedenfall dickere Saiten drauf zu packen.
(Irgendwas im Bereich von 50-110 Saiten oder 55-115, ooder vielleicht einen Satz aus einem 4er und 5 Saiter Satz zusammenstellen?)
(Und natürlich den Hals darauf neu ein zu stellen)

Habt ihr irgendwelche Ideen? :confused: Wichtig wäre mir nur das es bei dem Bass bleibt.

Ein Riesen Dank im voraus für jede Hilfe! :)

Mit freundlichen Grüßen
Pat
 
Eigenschaft
 
ehh du spielst die untere saite auf B mit nem 4er satz?


Wie wärs mal mit ner 135er-Saite?

Ob das dann hinhaut weiß ich nicht, aber so wirklich schieben tut der bass nicht... ich hab den auch und find den ultrageil... aber so als metalbass?
 
Eine 135er Saite habe ich schon auf einem anderen 4Saiter versucht, aber da stimmt einfach das Verhältnis zu den anderen Saiten nicht recht, und so wirklich angehnehm zu spielen ist diese Kombination leider auch nicht. :/
Und da ich den Bass auch, wie du es sagst, Ultrageil finde, möcht ich gerne eine Lösung dafür finden wie ich mehr aus dem Schätzchen heraus holen kann. :)
 
Ich hab auch den VM Jazzbass und spiele damit härtere Musik.
Mittlerweile lasse benutze ich ihn aber nur noch in der Band in der wir E-Standardt gestimmt sind.
1. Kommen schon auf D die Tiefen Töne nicht mehr definiert genug rüber (Ok, dass kann man evtl mit einer aktiven Elektronik und anderen PUs lösen) ABER:
2. Hab ich die Erfahrung gemacht, dass der Hals sehr empfindlich ist was stärkere Saiten angeht (110er in meinem Fall)

Auch mit Hals einstellen (was ja normal ist bei anderen Saitenstärken) würde ich meinem VM Jazzbass keine 135er Saite zumuten. Besonders weil seine Stärken wirklich woanders liegen.
 
Okay, schade das zu hören.
Weiter Erfahrungen und Ideen gern gehört!
 
Das ist nur meine Erfahrung mit meinem VM!
 
Ja das weiß ich doch, daher ja meine bitte um mehr Ideen, Inspirationen und Erfahrungen ;-)
 
Du müsstest dem Bass eben mal die passenden Saiten und ein gutes Setup spendieren, wenn der Sound dann immer noch nicht passt, glaube ich auch nicht, dass du mit neuen Tonabnehmern was erreichst.
Ohne frische Stahlsaiten ist so ein 'Klick' im sound um einiges schwerer zu erreichen. Bei diesen Rotosounds könntest du die hohe G-Saite einfach weglassen. Die Saitenstärken sind bei ihm relativ gut ausgeglichen.
Etwas unglücklich gewählt für Drop B oder C Tunings sind die Saitenstärken bei diesen DRs, einen Versuch wären sie wert, aber ich denke, G- und D-Saite könnten etwas straff werden.
Günstig, aber eventuell mit etwas schlaffer B-Saite (aber was fasel ich hier, du stimmst ja bisher einen Standardsatz runter und beschwerst dich nicht:rolleyes:) kommen diese Dunlops daher, die könnten auch einen Versuch wert sein.
Bedenke, dass du wahrscheinlich den Sattel ausfeilen und den Bass neu einstellen musst, sonst wird das Ergebnis unter Umständen nicht aussagekräftig. Wenn du dir das alleine nicht zutraust, wende dich an ein Musikgeschäft, die sollten dem Bass ein anständiges Setup verpassen können.
 
Hallo Pat,

ich verwende die 4 tiefsten Saiten von normalen 5-Saitersätzen und bin beim Subkontra-A, also A - D - G - C gestimmt.
Meine Erfahrungen: Saiten waren fast egal, das Holz des Basses muß es mitmachen, rausfinden kann man das nur durch testen.
Ich habe bei 5 Bässen versucht, tiefe Saiten draufzumachen.
Es klappt gut beim teuersten (Gibson) und Interessanterweise beim billigsten der 5 Bässe (Epiphone).
Bei anderen gibt es entweder Einbrüche bei einzelnen Noten (dead spots) oder die Saiten schwingen generell undefiniert.
Da war auch ein echter Fender dabei. Der geht bei mir nur mit Standard-tuning.
Ich habe auch schon tiefe Fenders gesehen, da vermute ich, daß der Korpus um einiges schwerer war als meiner.

Die Anforderungen an das Holz sind wohl bei ganz tiefen Tönen recht speziell.
Wenn der Bass trocken nicht zum Klingen kommt, nützen auch keine anderen Pickups, so wie es auch RobertTurner gerade meinte.

Ich nutze keine Saitenmischungen, sondern nur durchgängige 5er-Sätze, und die übrige G-Saite liegt dann halt rum ... ;-)
Den Sattel mußte ich jeweils passend auffeilen.

Den Satz "wichtig ist, daß der Bass bleibt" halte ich hier für problematisch. Damit machst Du Dir das Leben eventuell unnötig schwer.
Beim Experimentieren würde ich hier eher "ergebnisoffen" arbeiten. Gut ist, was gut klingt.

happy testing,

Alexander, der Omnimusicus
 
Zuletzt bearbeitet:
Besten Dank erstmal an RobertTuner und Omnimusicus für die ausführlichen anworten.
Also zur Basstechnik in sachen Hals einstellen, Sattel auspfeilen etc. das ist kein problem darin hab ich Erfahrung.

Die 4 tiefsten Saiten von einem 5er satz zu verwenden klingt interessant, auch wenn es etwas ungewöhnlich ist die letzten 3 Saiten dann hoch zu stimmen.
Aber wie ihr schon sagt, happy testing!

Ich werd mir eure Posts nochmal durch den Kopf gehen lassen.
Ich werd mal das Endergbnis hier posten, etwa mitte nächsten Monats.

Bin aber dennoch offen für jede weitere Idee.

Gruß Pat
 
Die 4 tiefsten Saiten von einem 5er satz zu verwenden klingt interessant, auch wenn es etwas ungewöhnlich ist die letzten 3 Saiten dann hoch zu stimmen.
Deswegen ja der Hinweis, dass man auf die Saitenstärken achten sollte, so wird aus einer dünnen E-Saite eben eine dicke A-Saite, und du stimmst gar nicht hoch, sondern runter, know what I mean? ;) Wenn man von dem Standpunkt ausgeht, dass die B-Saite eigentlich eine sehr dicke, runtergestimmte E-Saite ist, versteht sich. Verwirrung komplett? Egal, muss ja nicht jeder Beitrag Sinn machen:ugly:
 
Als Besitzer eines Squier VM Jazz Bass hab ich ähnlich Erfahrungen wie Lars_Vegas gemacht.
In normaler Stimmung auf E macht der Bass tierisch Spass und kann auch mit HighGain-Gitarren mithalten.

Doch sobald es etwas tiefer geht fehlt dem Instrument einfach die Strammheit im Ton. Es klingt schwammig und wenig definiert. Das Blöde daran, auch trocken ohne Verstärker gespielt zeigt sich der Squier von dieser Seite.
So wird sich auch durch neue Pups oder Elektronik wenig ändern.
Ich hab es schon versucht und hat mich wenig überzeugt. Schlussendlich bin ich bei den 'Duncans' geblieben.

Auch wenn du schwer verliebt bist, aber andere Mütter haben auch noch schöne Töchter.
 
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@RobertTurner, ja Danke ich hatte deinen Post nur gelesen und nicht richtig nachvollzogen, jetzt weiß ich was du meinst ;)

&
"
@Freu, Danke für den Post, aber wie darf ich den Teil verstehen "Schlussendlich bin ich bei den 'Duncans' geblieben"?
Haben sie dir im Sound doch geholfen? Oder war es auf die Duncan Designed Standart PUs bezogen?

Gruß Pat
 
Ich hab die 'Duncan Designed' gemeint. Ausgetauscht hatte ich diese Duncans kurzfristig mit den Fender Custom Shop 60's Pups.
 
Hallo Freunde,
ich hab heute das absolute Musterbeispiel gefunden was ich suche und mal angetestet.
Das ganze sieht folgendermaßen aus:
Bass: Squier Vint. Mod. JB
PU's: Delano J-Style active (Sandberg)
Bridge: Sandberg 4 String
Saitenniederhalter: Sandberg
Saiten: http://www.musicstore.de:80/de_DE/E...ng-065-125-065-085-102-125/art-BAS0005196-000

und ich muss sagen die Saiten sind echt eine sehr empfehlenswerte Sache! Die lassen sich auf Dropped C spielen wie ein standart E Tuning, und die Tonabnehmer scheppern richtig gut was raus!
Hätte ich so nicht erwartet, der umbau (nachbau) kann also Starten!

Nochmal danke für eure Anregungen und Erfahrungen!
 

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