Ständiges Problem mit Toggle-Switch (PRS 245)

greg68
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Hallo,

es ist zum Rückwärts-Essen: An meiner PRS 245 ist einer dieser 3-fach Toggle-Switches. Irgendwie scheinen die Teile ständig auszuleiern obwohl ich die Klampfe nicht so oft spiele. Ich schalte den Toggle immer auf Mittelposition wenn ich die Klampfe wegstelle. Ich habe bereits den 2ten Austausch durchgeführt. Gibt es eigentlich keine Toggle-Schalter die haltbarer sind?

Gruß Gregor
 
Eigenschaft
 
Moin!

Magst du das "ständig ausleiern" genauer spezifizieren? Hast du Kontaktprobleme oder schaltet er nicht mehr so satt oder wie meinst du das?

Ansonsten ist ein Toggle grundsätzlich eine sehr stabile Konstruktion.

Schicken Gruß,
Etna
 
Grund: Dreckfühler
Zuletzt bearbeitet:
Das begreife ich auch nicht!! Ich verwende überwiegend den Toggle Switch für alle Gitarren mit zwei Tonabnehmern - eben WEIL er viel haltbarer als die Schiebeschalter!!
 
Meiner Erfahrung nach sind nur die originalen Switchcraft Toggles wirklich langzeit-zuverlässig auch unter rauhen Betriebsbedingungen (also wenn zB Schweiß in den Toggle tropft, feuche Lagerung, etc), ausserdem haben sie einen satten Druckpunkt und ordentlich Federkraft, was sich auch über Jahre nicht ändert.
Das gleiche gilt für Klinkenbuchsen, Switchcraft only (und sowieso keinesfalls diese Hülsendinger zum Direkteinbau in die Zarge).
 
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Hallo,
ich habe auch meine 2 Gitarren (eine alte Epiphone und eine PRS SE) auf die Switchcraft-Schalter umgebaut und bin sehr zufrieden. Zusammen mit Kupfer-Folie-Abschirmung gibt es auch keine Geräusche mehr beim Umschalten.

Gruß Jörg
 
Ich würde auch sagen: Wenn man schon mehrfach schlechte Erfahrung gemacht hat, dann switchcraft.

Andererseits ist mir bei meinen eigenen Gitarren in 40 Jahren kein einziger toggleswitch kaputt gegangen und ich würde wetten dass die nicht alle von switchcraft waren - vielleicht sogar kein einziger...?!?

Klassische toggles halten ewig und können falls doch mal ein Störfall auftritt mit einfachen Mitteln instandgesetzt werden.

Dass ein solcher Schaden an einer PRS 245 auftritt finde ich bemerkenswert, wo doch schon die students edition in den vierstelligen Bereich aufgestiegen ist.
 
Mir ist auch noch kein einziger kaputt gegangen - man hat ja auch keinen mechanischen Abrieb. Ausgetauscht habe ich meine aus anderen Günden.

Vielleicht liegt das Problem eher an den Lötstellen?
 
Ich hab sechs Gitarren mit Toggle, und in drei davon hat der nicht lange gehalten bzgl. Aussetzern und es waren auch alle mau in Druckpunkt/Federkraft, und das waren immer die Switchcraft-Nachbauten. Die anderen drei sind asiatische Modelle in "Kastenform", und die haben keine Kontaktschwierigkeiten bisher, sind aber zT mechanisch eher lapprig.
 
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Dann versuch doch mal die Switchcraft ;-)
Sind nicht ganz billig, aber dann hast du Ruhe.
 
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Super Danke! Switchcraft werde ich testen. Zur Info: es sind keine Probleme mit den Lötstellen sonder Kontaktprobleme am Schalter.
 
Das war nur so eine Idee, was es noch sein könnte ;-)
Dann wünsche ich Dir bei der Umsetzung und der Langlebigkeit viel Erfolg :)
 
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Andererseits ist mir bei meinen eigenen Gitarren in 40 Jahren kein einziger toggleswitch kaputt gegangen
So ist es auch bei mir.

Natürlich hatte ich auch mal Kontaktprobleme (aktuell bei meiner ES 175, der Steg-PU lässt sich nicht anwählen - aber wer braucht den schon ;) ) aber das lag/liegt immer an Lötstellen, nie am Schalter selbst (den man natürlich - so man rankommt - auch mal etwas nachbiegen und dabei auch die Kontakte reinigen kann).
 
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Ich hatte mal eine gebrauchte PRS SE Mark Tremonti und da dachte ich auch, dass mein Toogle Switch Probleme mit Lötstellen oder ein Kontaktproblem hat weil beim umschalten auf den Neck PU hat es mal funktioniert und dann war das Signal auf einmal wieder sehr schwach und mit ein wenig hin und her (dh nach links und rechts) ist es dann wieder gegangen.

Mittelposition oder Bridge PU gingen ohne Probleme wobei die Mittelstellung dann vom Bridge PU dominiert war und wahrscheinlich nicht aufgefallen ist.

Lötstellen hatten an sich nichts, ein nachlöten hat da auch nicht geholfen.

Ich wollte dann nur den Toogle Switch gerade richten weil nicht 100% vertikal ausgerichtet und beim anziehen der Mutter (oder des Fixierrades am Korpus, keine Ahnung wie der silberne Ring genau heisst) war dann der übliche Widerstand beim schalten weg, Sound war auch keiner da.

Lösung: das Teil ist in der Mitte auseinandergebrochen. Ich bilde mir sogar ein, dass die Verbindung des Schalters aus Plastik war weil der so in der Mitte auseinandergebrochen ist und somit das Teil mit der Kappe und das innere Teil welches die Verbindung herstellt, durchgebrochen war. War in verdächtig weißer Farbe was ich ja bei einem Metallschalter nicht erwarten würde.

Keine Ahnung wie fest die Leute immer den Schalter umschalten müssen weil es ja sooo coool aussieht wenn man das nicht mit Gefühl macht sondern mit einem Handkantenschlag, welcher sogar Bruce Lee auf die Bretter geschickt hätte, zwischen den PUs wechselt.

Gegen einen Toogle Switch aus meinem Fundus getauscht und keine Schwierigkeiten mehr damit.
 
Moin!

Wenn du den Schalter tauschst, magst du uns bitte mit einem Foto vom alten Schalter beehren? Das wäre super lieb!

Danke!

Schicken Gruß,
Etna
 
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Wenn du mich meinst, der Schalter ist schon in den ewigen Jagdgründen am Mistplatz. daher ist kein Foto mehr möglich.

Der war schlicht in der Mitte gebrochen, ich dachte, dass der Toogle Switch ein Metallteil ist und eigentlich unkaputtbar.

Den habe ich gleich in die Tonne gegeben weil ich mich über diese miese Qualität und/oder Handhabung geärgert habe.
 
Moin!

Ne, ich dachte schon an den TE, wenn er seinen jetzigen Schalter wegen den Kontaktproblemen austauscht. Das interessiert mich zu sehen. Ich bin auch einer jener, die noch nie einen defekten Toggle gesehen hat. Daher...

Nicht, dass ich nie einen Toggle getauscht hätte. Aber das hatte bisher nur kosmetische Gründe.

Wäre sicherlich auch für andere interessant. ;)

Schicken Gruß,
Etna
 
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@Etna :
toggle_detail.jpg


Der Nylon-Pinöpel ist gut zu erkennen, und ja, der kann brechen oder sich lösen vom Metallschaft, oder wackelig sitzen von vorneherien. Die Geometrie hier ist extrem entscheidend wieviel Spiel der Toggle in Mittelstellung hat, und wo und wie stark der Druckpunkt ist. ME bekommt nur Switchcraft das solide hin.
An sich sind die Kontakte bei Toggles solcher Konstruktion selbstreinigend, weil die Kontakte leicht aneinander reiben beim öffnen/schließen, aber wie gut das klappt hängt wieder stark von der Geometrie der Federbleche ab und wie die Kontakte genau beschaffen sind, in Form und Material.
 
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Hallo greg68. Habe bei meiner Vantage VA800 auch das Problem. Habe in den Schalter von oben (Toggle Switch ) etwas Ballisto Öl reingesprüht. Etwas hin u. her schalten,einen Tag stehen lassen. Bei mir ist das kratzen weg. Mal sehen wie lange. LG Mann1
 
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Auf dem Bild das GeorgeB freundlicherweise eingestellt hat kann man ja recht gut die Konstruktion erkennen.

Das nachbiegen der Federn wurde ja glaub´ ich schon erwähnt, birgt aber gewisse Risiken wenn man sich mit dem verbiegen von Metallen nicht so gut auskennt.

Was aber sehr gut funktioniert und auch von Laien problemlos anwendbar ist, ist die Kontakte mit Nassschleifpapier P600 zu reinigen. einfach einen schmalen Streifen zuschneiden, diesen einmal mittig falten und zwischen den Kontakten im federbelasteten Zustand zwei drei mal hindurchziehen.

Im Gegensatz zu Kontaktsprays, Ballistol und allerlei anderen Wundermitteln funktioniert das dauerhaft und richtet keine anderen Schäden an.
 
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Vielen dank für die vielen Reaktionen. Anscheinend setzen die Kontakte recht schnell an, schneller als ich geahnt habe. ich spiele das Instrument jetzt etwas öfter und der Schalter tut seinen Dienst. Kann sich ein Instrument etwa vernachlässigt fühlen? ;-)

LG
 

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