Stage bzw. Slim-Body Gitarren - Erfahrungen?

Frink
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Hallo zusammen!
Ich bin über eine traumhafte Musima Stage-Gitarre auf den Geschmack gekommen. Ein kleine & handliche Gitarre mit flacherem Korpous.
Wenn ich (weil ich klein bin ;) ) so ne mega Dreadnought spiele ist das für mich einfah unhandlich...

Nun hat die Musima z. B. einen schönen Sound wenn sie verstärkt gespielt wird, akustisch fehlt aber vor allem untenrum was - zu wenig Bässe.

Mir ist dann die Hohner TWP 600 in die Hände gefallen und da sieht es schon anders aus - die kann klanglich mit größeren Gitarren gut mithalten.

Ich wollte hier mal ein paar Meinungen Erfahrungen einholen - welche Stage-Gitarre habt Ihr schon gespielt und wie sind die klangeigenschaften .. Foto wär natürlich auch toll...

Hier die Musima:
DSCN1299.jpgDSCN1040.JPG

Die Hohner twp 600 ist hier im Einsatz:
http://www.youtube.com/user/frinkmusik/videos

Freu mich auf Infos... DANKE!
 
Eigenschaft
 
Ovation mit shallow- und super-shallow bowl.
Klingen elektrisch gut, akustisch aber eher gar nicht. Sehr Feedbackfest! Tourtauglich robust. Gute Qualitätskontrolle. Ist eine wie die andere.

Yamaha APX700/500
Klingen elektrisch gut, akustisch so la-la. Feedbackempfindlicher, Qualität schwankt für Yamaha-Verhältnisse sehr stark.

Crafter SA
Klingt elektrisch sehr gut, akustisch gar nicht.
 
Hey Corkonian, klar das sind gängige Geräte, ich dachte da aber eigentlich eher an Gitarren die nich so gängig sind... Die Hohner ist z. B. so ein Ding - ich hätte nicht drüber nachgedacht mir ne Hohner anzuschaffen, wenn ich die nicht zufällig in die Hand bekommen hätte...
Die ist ja nur ein Paar Jahre gebaut worden - von daher relativ selten anzutreffen.
Die Ovations mit dem Bowlkorpus - klar - die ist aber nichts für mich weil ich viel im Sitzen spiele und die keinen gescheiten Halt am bein haben... die rutschen mir weg... :(
Über ne Yamaha APX hab ich auch schon mal nachgedacht... muss mal ausgiebig getestet werden...

Irgendjemand nen "Geheimtip" ? :whistle:

LG
 
Naja, das ist in meinen Augen immer der schmaler Grat. Entweder es klingt verstärkt sehr gut, oder es klingt akkustisch sehr gut.
Piezo ist sowieso immer ein Kompromiss, Mikrofonabnahme allerdings weitaus komplizierter. Diese flachen Acoustics sind halt für die Bühne gebaut, nicht für akustischen Klang. Sie fügen sich durch den Piezosound ganz gut in den Bandsound ein, alleine gespielt ist es vermutlich etwas spitz... aber- wo Scheisse reinkommt, kann auch nur Scheisse rauskommen... also such Dir eine Gitarre, die unverstärkt schon ansprechend klingt, verstärkt kann man dann natürlich auch am meisten heraus holen. Just my 2 cent
 
Naja, das ist in meinen Augen immer der schmaler Grat. Entweder es klingt verstärkt sehr gut, oder es klingt akkustisch sehr gut.

Ja - Du hast recht, eine kleine Gitarre ist immer ein Kompromis. Aber da gibt es eben mächtige Unterschiede. Die Hohner klingt akustisch z. B. fast wie ne Große. Dass sie etwas leiser ist, empfinde ich zur Gesangsbegleitung sogar als einen Vorteil. Spiele die fast nur akustisch.
Für die Bühne ist sie mit einem Shadow Nano gepimpt - der Umbau ist ne eigene Geschichte...

@Peter55 - Parlor-Gitarren haben meist eine kürzere Mensur und keinen Cutaway. Aber klar, Ian Anderson z. B. hat gezeigt dass eine Gitarre nicht groß sein muss um groß zu klingen... ;)
 
von wg. Parlour, der Kollege in den Videos von Frink spielt doch schon eine, oder? Mir persönlich haben die Hohner HAG und auch die Roundbacks namenhafter Hersteller nicht so gefallen, gut hingegen finde ich die OO/ OOO-Formen, eine mit relativ geringer Zargehöhe aber vollwertigem Klang war die Fenix LS90/ 93, die ist realitiv feedbackarm und ist teilweise sehr günstig zu bekommen, absolut bühnentauglich; auch sehr sehr gut sind die Washburns/ Tanglewood EA45 aus derselben Zeit Ende 80er Anfang 90er. Wenn es etwas neuer sein darf: unterbewertet sind m. E. die OOO-Modelle von Blueridge. Aber dass sind alles keine Flachzargen.
 
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Kommt auf die Musik an. "Richtige" Akustiksounds sind eben nur mit Akustikgitarren machbar. Wenn es aber (zB im Bandgefüge) einfach halbwegs akustisch klingen soll, kann man sogar eine E-Gitarre mit Piezzo nehmen.
Ich hab eine Godin Multiac, akustisch völlig unbrauchbar, verstärkt gut brauchbar und mit einer Bespielbarkeit, die ich ansonsten selbst bei teuren Akustikgitarren nicht gefunden habe.
 
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von wg. Parlour, der Kollege in den Videos von Frink spielt doch schon eine, oder? Mir persönlich haben die Hohner HAG und auch die Roundbacks namenhafter Hersteller nicht so gefallen, gut hingegen finde ich die OO/ OOO-Formen, eine mit relativ geringer Zargehöhe aber vollwertigem Klang war die Fenix LS90/ 93, die ist realitiv feedbackarm und ist teilweise sehr günstig zu bekommen, absolut bühnentauglich; auch sehr sehr gut sind die Washburns/ Tanglewood EA45 aus derselben Zeit Ende 80er Anfang 90er. Wenn es etwas neuer sein darf: unterbewertet sind m. E. die OOO-Modelle von Blueridge. Aber dass sind alles keine Flachzargen.
Ja das ist ne Tanglewood Parlour - sehr schöner Klang! Allerdings ein 12 Bünder - Solos über dem 12ten sind Fummelei... ;)
Die von dir erwähnte Fenix SL sieht nice aus... hoffe dass ich mal eine in die Hand bekomme - die sind ja wohl nicht mehr zu bekommen ...

Bin gerade noch zufällig über die Ibanez Talman gestolpert... müsste auch mal getestet werden ... ;)

Kommt auf die Musik an. "Richtige" Akustiksounds sind eben nur mit Akustikgitarren machbar. Wenn es aber (zB im Bandgefüge) einfach halbwegs akustisch klingen soll, kann man sogar eine E-Gitarre mit Piezzo nehmen.
Ich hab eine Godin Multiac, akustisch völlig unbrauchbar, verstärkt gut brauchbar und mit einer Bespielbarkeit, die ich ansonsten selbst bei teuren Akustikgitarren nicht gefunden habe.
Die Godin ist auch interessant - aber für mich vermutlich ohne Amp zu leise... Aber Danke für den Tipp!
 
>>Hier ist übrigens einer dieser Tanglewood/ Washburns, die ich meinte, allerdings kenne ich die nur für den halben Preis... Es gab aus dieser Serie welche mit angenehm flacher Zarge, zwar nicht auf Thinline-Niveau, aber richig feedbackresitent.
Ich kenne die Modellnamen nicht mehr alle, aber alle mit der Bezeichnung größer als EA (?) 30/ 40 waren sehr gut. Teilweise hatten die ein echtes Egitarrenhalsprofil.
 
Die Godin ist auch interessant - aber für mich vermutlich ohne Amp zu leise... Aber Danke für den Tipp!
Zum Üben mit sehr bescheidenem Klang ist sie schon laut genug, nur klingt da jede 60€-Gitarre mit Klangvolumen besser.
Ich benutze sie unverstärkt überhaupt nicht.
 
Also, wenn Du es genau wissen willst:
In der Regel ist es ent- oder weder. So auch als wohl gibt es kaum bis gar nicht.
Die Buehnengitarren sind genau das: Gitarren für den Einsatz in lauten Umgebungen. Die Akustikgitarre mit Pickup ist mit Hilfsmitteln wie Feedback-Buster und Notch-Filter auch Bühnen tauglich zu machen, ist nur mehr Aufwand.
Meine Lieblingsband, Aslan, spielt mit einem akustischen Rhythmusgitarristen, aber wer die live erlebt hat, wird feststellen dass sich Billy in der Regel wenig bis gar nicht bewegt. Nur bei leiseren Stücken bewegt er sich, aber auch da hat er genau einen Weg, den er geht. Wahrscheinlich weil alles Andere im Feedbackmenden würde.
Ich würde mir Überlegenheit, ob ich nicht lieber in eine gute Akustikgitarre mit Feedback-Buster und ein gutes Effektgerät oder eine DI-Box mit automatischer Feedback-Unterdrueckung - zum Bleistift Zoom A2.1u / A3 investieren würde.
usser, Du willst in der lauten Band nur akustische Akzentesetzen. Dann waere mir aber der trockene Klang sowas von Togal...z
 

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