Stanford P20 Golden Era / ausgelagert aus dem Bilder Bereich.

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Moin,

unser @Blues-Opa hatte im...zeigt mal Bilder eurer Akustikgitarren...noch Fagen zu meiner Stanfort P-20 gestellt.
Ich hoffe die Anzworten sind hier gut aufgehoben?

Hier die Frage:

Eigentlich könnte ich da auch mal einen Pickup reinklöppeln
"Warum? Wirklich Bedarf oder "einfach so"?

Ich überlege grad, aus einigen meiner Akustiks die ungewollt von Haus aus einen Pickup hatten, diesen zurückzubauen ...
Ich finde, der (für mich immer schönere) akustisch Klang leidet IMMER etwas darunter. Und wenn schon Pickup, dann müsste es schon was SEHR hochwertiges sein, was aber letztlich auch nur einen immerhin annähernd "akustischen" Klang ermöglicht ...
Aber das auch nur bei wirklichem Bedarf.

Auch auf deinen Bild sieht man übrigens diesen wie ich finde arg intensiven "Vintage"-Farbton, den ich oben erwähnt hatte. Etwas dezenter, und sie wäre "perfekt" :)"


Hier die Antworten:
1. Nötig wäre es bei der P20 nicht unbedingt, weil derzeit ohne Band und auch noch mit anderen Gitarren bewaffnet.
2. Ich habe noch einen Pickup rumliegen. ;-)
3. Ich spiele schon auch trotzdem über Amp. Auch wegen des Loopers und weil ich ggf. auch mal ganz gern einen Oktaver benutze und auch gelegentlich Drums aus der Dose verwende. Dann darf die Gitarre auch etwas lauter sein.
4. Für perkussive Elemente sind unterschiedliche Pickups halt auch ggf. unterterschiedlich nützlich/sinnvoll.

Ansonsten:
Ich habe einige sehr hochwertige Gitarren mit unterschiedlichen Pickups. Bei keiner würde ich jetzt behaupten, dass deren akustischer Klang so sehr darunter leidet, als dass ich es wirklich wahrnehmen würde, bzw. mangels direkten A/B Vergleich im Wechsel wirklich sagen können. '

Nach dem Einbau war immer "gefühlt" alles wie vorher. Ich will auch gar nicht in jedem Fall den genauen akustischen Sound via´ Pickup haben. Gerade für die kleine Stanford P20 Blues-Box finde ich z.B. diese preiswerten Fishman Rare Earth (magnetisch) sehr gelungen. Da habe ich auch Erfahrungen aus dem echten Leben und die Dinger auch schon oft live gehört und auch schon selbst gespielt. Die sind ganz wunderbar für diesen verstärkten Blueskram mit kleinen Parlors. Ich war damals auch erstaunt.

Meine Maton hat das AP5-Pro, die dicke Larrivee D10 einen Fishman Rare Earth Blend, die J-45 einen Anthem (Mikro/Piezo), die BSG J27 ebenfalls das Anthem System, meine Martin HD-28 VS (verkauft) und die Lowden (auch verkauft) hatten auch das Anthem. Die Collings C-10 hat nix, die spielt aber auch eher meine Frau, ihre Sigma 12fret ist auch unbewaffnet, die Yamaha LL hat dieses eher einfache eigene System an Board. (geht aber auch einigermaßen), die eine Reso hat einen Lipstick, die Dobro einen Piezo. Meine Carbon/Fiber Reisegitarre hat einen passiven K&K pure mini ähnlichen Pickup eingebaut, da sogar eine recht gute Figur macht. Eine der Nylons hat das Ding auch. Da würde ich sagen...na ja, geht so. Da muss ich ordentlich Bässe zurücknehmen. Eine andere Nylon (Alhambra 10p) hat eine Fishman Piezo/Mikro Kombi mit Zargenradio. Die alte Fender Stratacoustic hat z.B. eine echt gut funktionierende Kombi aus Piezo und magnetischen Pickup. (akustisch kann die aber nicht viel ;-))

Jeder Pickup macht in der jeweiligen Gitarre so seinen Sinn und tut in den zumindest in den meisten Fällen das was ich haben möchte.
Ich habe auch schon viele andere System ausprobiert. Darunter auch die oft gerühmten Carlos PU´s. War auch gut.

Eine sehr "Mikro ähnlichen Klang" würde ich heute bei Bedarf wahrscheinlich eher mit einem ToneDexter realisieren. ;-)

Der angesprochene "Vintage-Farbton" der P-20 entspricht übrigens nicht mehr dem Neuzustand. Die ist tatsächlich auch noch etwas nachgedunkelt.
So etwas ist mir aber relativ wurscht. ;-)
 
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Interessant!

Ja, macht Sinn, wenn dir der akustische Klang eher nicht so wichtig ist, und du auch ohne konkreten Bedarf (Band etc.) gern die "elektrischen" Möglichkeiten nutzt.
Ich habe bei meinen Akustiks, wo bereits ein Pickup vorhanden war, natürlich auch schon immer wieder mal mit diesen Möglichkeiten experimentiert.
Aber trotz gutem Amp und Gerätschaften ... letztlich lande ich immer wieder beim rein akustischen Klang, den wirklichen Stimmen der Gitarren ... gefällt mir einfach immer wieder am besten :).
Und wenn ich wirklich gelegentlich mal Verstärkung brauche, dann am liebsten über Mikrofon, das klappt da ich eher ruhig und im Sitzen spiele einwandfrei. Lediglich mit den Mikrofonen selbst bin ich grad noch bisschen am Experimentieren, da muss ich noch sehen was mir dann am besten gefällt.

Es ist einfach wie so oft ... jeder ist anders, hat andere Vorstellungen, anderen Bedarf ...
Und das machts ja auch grad wieder interessant ... ;)
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Der angesprochene "Vintage-Farbton" der P-20 entspricht übrigens nicht mehr dem Neuzustand. Die ist tatsächlich auch noch etwas nachgedunkelt.
So etwas ist mir aber relativ wurscht. ;-)
Mir nicht ... ich bin ein "Augenmensch", die Optik ist mir schon auch wichtig ... ;)
Aber interessant ... meine war im Neuzustand schon so, ist aber bisher (1 Jahr) nicht weiter nachgedunkelt.
 
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letztlich lande ich immer wieder beim rein akustischen Klang, den wirklichen Stimmen der Gitarren ... gefällt mir einfach immer wieder am besten :).
(y),

geht mir auch so, man nimmt sie in die Hand und spielt einfach. Bei Aufnahmen ist es bei mir so, daß sie über Mikro nicht so gut klingen, also über die Tonabnehmersysteme. Meistens kommen dann noch andere Spuren dazu, und dann geht der "reine" akustische Klang eh unter und ich sehe dann da keinen Handlungsbedarf zu Tonabnehmerwechsel.
Bei Optik und Form ist es dann wohl auch Geschmackssache:rolleyes:, bzw. was will man denn auf der akustischen spielen.
Von Stanford hab ich die T30, auch diese spiele ich gerne "trocken", vielleicht gerade weil sie nicht so laut ist und trotzdem gut klingt,mMn.:redface:.
 
Mir geht es genauso wie dem @Blues-Opa - aus meiner Hauptgitarre hab ich den Fishmann Undersaddle-PU (80er Jahre) wieder ausgebaut und eine schöne, neue Stegeinlage angefertigt.
Ich finde, dass man das hört und auch fühlt.
Allerdings kann ich nicht beschreiben, woran das liegt. Vielleicht ist es auch nur eine Einbildung - auf der ich beharre! :D
Somit habe ich nur noch eine Gitarre mit PU (eine HB CLA V28VE), die ja eigentlich die "Lagerfeuergitarre ist.

Beim Musikerstammtisch (da muss man dann schon mal lauter sein) habe ich bisher immer ein Mikro benutzt (incl. Feedback-Problemen).
Das letzte Mal, hatte ein Freund seine neue Schertler Box incl. Kontaktmikrofon dabei, das ich nutzen konnte.
Das erste Mal, dass mit der verstärkte Sound meiner Gitarren wirklich gefallen hat. :great:
Allerdings wäre mir der Spaß zu teuer.

LG, Anderl
 
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Meine Überlegung war: Wenn man das Piezo-Dingens unter dem Steg weglässt, bei Bedarf die Nut noch sauber nacharbeitet und auf besseres Material für den Steg geht, dann muss doch eigentlich auf jeden Fall eine - wenn auch vielleicht nur leichte - Verbesserung in der Schwingungsübertragung auf die Decke zu erreichen sein ...
Aber alles nur Therorie, wirklich Ahnung habe ich von solchen gitarrenbauerischen Dingen leider nicht.
 
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