Steel Panther Sound (Satchel), wie bekomme ich den 80ger Metal Sound?

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rolfcopter
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Hallo liebe Community,

Ich bin ein großer Fan von der Band Steel Panther, speziell weil ich den Sound des Gitarristen Satchel einfach wahnsinnig gut finde.
Hier ein Soundbeispiel:
http://www.youtube.com/watch?v=x67jtMPfdTw

Ein Sound alà Whitesnake und Richie Sambora in den alten Zeiten.
Mir ist bewusst, dass da auch jede Menge im Studio nachbearbeitet werden könnte. Dennoch ist auch der Sound live sehr nahe an den Studioversionen.
Ich spiele einen Jvm205 und habe auch eine Gitarre, die von Satchel gespielt wird:
https://www.thomann.de/de/kramer_guitars_pacer_vintage_ob_tiger.htm

Dennoch komme ich nicht wirklich dahin.
Danke schon einmal im Vorraus :)
 
Eigenschaft
 
Was hast du denn für eine Box, bzw welche Speaker sind drin? Der Sound von Steel Panther ist schon geil ;)
Soweit ich weiß, spielt er nen Fender EVH Amp.
Vll mit nem ganz leichten Chorus davor? Wenn ich das bei mir mache, katapultier ich mich direkt in die 80s :D
Probier mal den Red Mode im Crunch Kanal und wenn du hast und kannst, ein TS und ein Chorus davor...
 
Mit dem Marshall und der Gitarre liegst Du schon mal ganz gut. Der JB ist ja auch gewissermaßen der "Hair-Metal"-PU. Damals waren ja JCM-800, Plexis bzw. deren getunte Varianten (Tubescreamer...) populär.
Zu einem "überproduzierten" 80s-Metal-Sound gehört für mich auch immer eine ordentliche Portion Hall, ein Chorus (habe einen BOSS CE-3 von 1983, der klingt so richtig schön "kühl" im Gegensatz zum CE-1, CE-2) und eventuell ein Delay. Am besten natürlich alle Effekte als Rackvariante ;).
 
Ich spiele den gleichen Amp und mag auch den von dir beschriebenen Sound. Probier mal den roten Modus des Clean/Crunsh und pack ein BOSS SD 1 oder ein MXR Zack Wylde davor. Gain bei den Tretminen jeweils so auf 11 Uhr, Tone ebenfalls, Level so auf 12 Uhr.

EQ Setting Amp: Bass: 1 Uhr Mitten 11 Uhr Höhen 14 Uhr, Gain 15 Uhr, Volume 12 Uhr.

Alternativ das Ganze im Overdrive Channel: Gain 12 Uhr (max) Bass 13 Uhr, Mitten 12-13 Uhr, Höhen 12 Uhr Volume 12 Uhr. Das Ganze im orange Modus.

Sinn macht es auch, den C83 Kondensator aus dem Amp zu entfernen. Ist ganz einfach: Ein kleiner blauer nahe der Eingangsbuchse. Entwedet ablöten oder vorsichtig hin und her knicken bisser ab ist. Das nimmt dem Amp etwas an Schärfe, das Rauschverhalten wird besser und der Amp klingt an sich "runder". kannste mal googeln: c83 Mod JVM.

Alternativ bringen auch die Jet City Amps genau den gewünschten Sound. Muss man aber dringend die Vorstufenröhen wechseln.
 
Mit dem Marshall und der Gitarre liegst Du schon mal ganz gut. Der JB ist ja auch gewissermaßen der "Hair-Metal"-PU. Damals waren ja JCM-800, Plexis bzw. deren getunte Varianten (Tubescreamer...) populär.
Zu einem "überproduzierten" 80s-Metal-Sound gehört für mich auch immer eine ordentliche Portion Hall, ein Chorus (habe einen BOSS CE-3 von 1983, der klingt so richtig schön "kühl" im Gegensatz zum CE-1, CE-2) und eventuell ein Delay. Am besten natürlich alle Effekte als Rackvariante ;).

Oh ja sollte man ebenso nicht vergessen das gerade 80s nicht immer nur Marshall war sondern vor allem auch Racks und da richtig fette Racks!
 
Danke für die ganzen Ratschläge Leute :)
Habe auch bereits ein Delay Pedal. Habe eine 2X12er Box mit einem Celestion G12H65 und einer Varaiante des Greenback 30!
Hatte schon einen V30 drin, der hatte mit aber in der Box nicht so gut gefallen.
Eine Frage:
Was genau hat das ganze mit den Racks auf sich?
Ist doch nur ne variante einen Tuner nicht als Pedal sondern hinter sich als längliches Rackteil zu haben.
Das hat doch ncihts mit dem Sound zu tun oder?

Beste Grüße :)
 
Vielleicht hat der Threadersteller ja keinen Boss TU3 Tuner vorgeschaltet, dann kanns
ja auch nicht mit einem authentischen Panther Sound werden :p

Mit dem Marshall liegt er ja gar nicht so falsch, den hat der ja bis vor ein paar Jahren noch selber gespielt

file.php



Grundsätzlich würde ich sagen Gain für Rhythmus (Kanal 2) weit aufdrehen, Bässe
zurücknehmen, den Rest auf 12Uhr Mittag

Boss Turbo Distortion nicht vergessen

Russ.JPG
 

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Ehm dir ist schon klar das es Effektgeräte, Vorstufen, Endstufen und was sonst noch alles nicht nur in Form von Tretmienen, Combos und Tops gibt oder? Mit eines der meist verkauften Effektgeräte ist z.B. bis Heute TC Electronic G-Major. Sieht man echt in fast jedem Gitarren Rack, dazu könnte man z.b. noch das Rocktron Intellifex nehmen ect. ect. Racks waren eben neben den Marshalls in den 80s sehr gefragt. Die Hersteller hatten dies allesamt im Programm. Dicke Endstufen und Vorstufen im 19" Format sind nur leider etwas aus der Mode gekommen. Dies heisst aber nicht das es dies nicht mehr gibt. Engl und Marshall bauen da nach wie vor, einige Dinge. Auch Mesa baut soweit ich weiss da nochwas. Nur gab in den 80s noch viel mehr Hersteller, Dynacord z.B. oder Exef, ADA, Peavey......
 
Das Kapitel zum Equipment in seinem Wikipedia-Artikel habt ihr aber gelesen? Ist irgendwie einfacher als Ratespiele anhand von unscharfen Videos zu veranstalten, finde ich. ;-)
 
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Mit nem Marshall müsstest Du eigentlich auf der richtigen Seite sein. 80ies Sound ist eher mittenlastig. Es gab Marshalls, getunt oder nicht getunt, mit Zerrern davor. Boss DS-1, Tube Screamer, Proco Rat, MXR Distortion +, Proco Rat. Später kamen Mesas und Soldanos dazu. Das war es dann im Wesentlichen auch schon.

Ich glaube zwar nicht, dass Dir das groß geholfen hat. Aber nur mal so….

Gruß O.
 
Mit Deinem Amp u. der Kramer, solltest Du in jedem Fall schon mal auf der sicheren Seite sein.
Wirklich wichtig sind die Ampsettings. Grad mit dem Basspoti wär ich da immer etwas vorsichtig. Fang einfach mal mit nem halboffenem Basspoti an und spiel etwas mit Mid, Treble u. Presence - dabei sollte der Amp allerdings auf P-Raum-Level laufen. Ich geh ja mal davon aus, daß Du ihn mit der Band nutzt. Grad für diese Art Sound, darf es gern etwas mehr Treble sein - wenns zuviel ist, merkst Du das schon. Der Midregler ist da auch nicht immer soweit offen, wie viele glauben. Warsch. landest Du bei 13 Uhr rum.

Effekte:
Grad Chorus und Reverb sind nicht zu vernachlässigen. Der Reverb ist nat. auch immer von den Raumverhältnissen mit abhängig, aber generell gilt, weniger ist oft mehr oder auch genau die richtige Portion Salz in der Suppe.
Auch beim Chorus, den ich pers. echt gern für diese schönen 80thlike Rhythm-Guits. einsetze, ist es eigentl. gar nicht viel anders. Der Chorus soll das ja ledigl. etwas andicken und färben. Bin zwar grad aus GAS auf den Zakk Wylde Chorus umgestiegen, der echt nett ist, aber wenn ich ehrlich bin, klingt mein billich Ibanez CF7 Tonelok kein bischen schlechter, da ich den hier zuhause hab, geb ich Dir mal paar Werte:

Speed: 12 Uhr / Depth: 14 Uhr / Delay Time: 14 Uhr / Regen.: kurz vor 10 Uhr

Kann man sicher als Richtwerte für andere Pedals schon mal zum Herantasten verwenden.
Um in Satchels Sound zu gehen, sollte damit schon einiges gehen - das ist eher keine Materialschlacht.

Bei den Solos klingt er ja nicht immer gleich, ich denke mal, daß da wohl haupts. Delay genutzt wird.
 
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Vielen Dank für die ganzen Tipps und Tricks Leute!

Werde mir denke ich noch einen ordentliches Chorus dazu kaufen, ebenso wie das Turbo Distortian Pedal.
Hätte nie gedacht, dass ich noch einmal ein Verzerrpedal kaufen würde, nachdem ich den JVM habe... aber wenns geil klingt! Bin sehr gespannt.
Werde hier Bericht erstatten, sobald sich etwas getan hat, damit auch andere User lesen können, ob das ganze erfolgreich war.

lG Rolfcopter
( Sollten noch weitere Ideen von euch kommen, bin ich weiterhin für alles offen :) )
 
Erwarte nicht zu viel vom Turbo Distortion. Der Marshall klingt IMHO von Haus aus doch schon um einiges "besser".
 
Ach, Steel Panther.
Ich liebe diese Jungs einfach:great: Was für eine geile Bühnenshow!!!

Bässe ausdünnen, Mitten und Hochmitten rauf, Reverb drauf, und ein Delay mit so etwa 250ms.
Chorus für nen 80´s Sound ja, Satchel benutzt eben keinen.
Aber mein Gott, irgendwann brauch man den immer mal.
Und bei so einer Gitarre ist ein abrufbereites Hair Metal Equip schon fast Pflicht.:D
 
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Natürlich kommt viel von Satchels Sound aus seinen Fingern, seinem Feeling, seinem Können und seiner Erfahrung. Ein Arsch muss das ja immer sagen :) Satchel spielt sehr sauber und technisch sehr gut, genau so wie der Rest der Band. Hier spielt er über irgend einen Amp ohne Effekte und Gedöns und es klingt fett.
http://www.youtube.com/watch?v=1_ZHOHXRAC8
Übrigens spielen die Live wohl auch sehr häufig vom Band, also ist es nicht so verwunderlich, dass das wie auf Platte klingt ;-)
Ob dir das Turbodistortion jetzt den Sound bringt oder ein anderes Pedal das auch oder sogar besser kann, musst du austesten. Das Turbodistortion ist ja im Grunde einfach ein DS-1 mit zusätzlicher Gainstufe. Ich würde das nicht als das Nonplusultra Distortionpedal bezeichnen, hat Stratz ja schon angedeutet. Gute Soundfiles zor groben Orientierung findest du unter anderem bei proguitarshop.com auf Youtube, allerdings nur zum DS-1 http://www.youtube.com/watch?v=VZenfW-XdX0
 
Mitten und Hochmitten drauf...
Wäre denn vllt ein zusätzliches EQ Pedal eine mögliche Lösung, um den Sound näher kommen zu können?
Ich bin echt wie vernarrt in den Sound! (Wie man sicher merkt)
Da der Marshall von sich aus ja "nur" eine Auswahl von Höhen, Mitten, Bässen, Resonance, Presence, könnte ich damit noch mehr einstellen so für die Feineinstellungen.
Macht das Sinn, oder verhunze ich mir dadurch nur noch mehr? Jemand Erfahrung damit?

lG
 
Zum Thema Turbo Distortion, ich denk mal er benutzt das im Drive oder Leadchannel als Sustainer bzw. als Booster. Also Gain relativ weit unten und Level hoch. Das bringt nochmal nen anderen Charakter.

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Zum Thema Turbo Distortion, ich denk mal er benutzt das im Drive oder Leadchannel als Sustainer bzw. als Booster. Also Gain relativ weit unten und Level hoch. Das bringt nochmal nen anderen Charakter.

Zum Thema EQ, ich denke nich das der viel bringt. Um den kompletten Sound zu "verfeinern" brauchst du schon nen 31-Band EQ. Die kleiner Pedale sind für mich immer mehr dafür da um nen Vintageradioeffekt zu erzeugen. Natürlich kann man damit auch die Bässe oder die Höhen beeinflussen aber ziemlich unpräzise. Ich denk der EQ am Amp macht das wirklich am besten.
 
ich würd maximal ein tube screamer oder ein boss overdrive vor den marshall schalten . der rest ist die spielweise
 

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