Steg-Humbucker für Les Paul gesucht

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Hallo Zusammen

Ich bräuchte ein paar Ideen und Inputs von euch.

Ich suche derzeit einen neuen Steg Humbucker für Les Paul artige Gitarren (Mahagoni Korpus, Ahorn Decken).

Als vergleich spiele ich eine Gibson Les Paul Studio 50s Tribute (2011er, 2012?). Der Standartpickup war ein Gibson 498T. Dieser War mir etwas zu undifferenziert, zu wenig transparent, vielleicht zu viel output, oder besser gesagt hat mir schlichtweg nicht gefallen.
Ich habe diesen durch einen Gibson Classic ersetzt. Dieser gefällt mir vom offenen Klang, und dem tieferen Output. Manchmal finde ich ihn aber zu dünn.

In einer Semiakustik habe ich noch Erfahrungen mit gfs Dream 180 gemacht. Dort passt dieser, für eine LP wäre er mir wohl zu twangy.

Mit der Gitarre spiele ich eigentlich, von indie mässigen, leicht angezerrt, crunchiges, punkiges.
Wichtig ist mir: das der PU dynamisch reagieren sollte, und auch bei mid-Gain offene Akkorde noch sauber abbilden kann.
Ich habe zwar gerne Mittenlastigen Sound, doch sollten die hohen Saiten dennoch gut abgebildet werden.
Sollte nicht zu modern und steril klingen


Laut den Diagrammen der HB Hersteller gefallen mir Meist HB bei denen die Hochtöne mindestens so präsent, bzw. höher als die Mitten sind.

Ich habe mir über die Monate immer wieder Soundbeispiele von pickups angehört, aber über dass, wie das in meiner Gitarre klingen werden, sagt das natürlich nicht viel aus.

Über Reviews etc. kam ich immer wieder auf den SD SH-4 (JB). Da mache ich mir aber etwas sorgen, ob der nicht zu viel output hat.
Eine Zeitlang habe ich auch mit Bare Knuckle PUs liebäugelt, vor allem mit dem the Mule, oder RiffRaff, vielleicht noch Emerald
Oder mit dem Gibson 59er

Bin ansonsten auch für Tesla, Barfuss, etc offen.

Preislich bis 100 Euro wäre cool. Im Notfall bis max. 150 Euro
 
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Ich hätte dir jetzt auch den JB von Seymour Duncan empfohlen. Ansonsten wäre ein 36th Anniversary sehr passend.
 
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Ich würde mir auch mal die DiMarzio 36th Anniversary PAFs anhören. Die sind auch etwas mittenlastiger, als z.B. ein SH-1 '59, der schon ziemlich gescoopt ist, genauso wie der SH-14 Custom 5 (grob gesagt ein '59 mit mehr Output).
Weiterhin würde ich mir dann auch mal die SH-18 Whole Lotta Humbucker von Seymour Duncan genauer ansehen (inoffizielle Jimmy Page-PUs, die Seymour Duncan damals in den 70ern für ihn gewickelt hat).
Von Bareknuckle könnte eventuell auch der Blackdog eine Alternative sein (mittigerer, überwickelter PAF). Man kann BKP aber auch eine Mail schicken und die helfen Dir dann weiter.

Der JB ist in einer Les Paul immer so ne Sache. Entweder klingts, oder nicht. Ich glaube auch nicht, dass er allgemein die richtige Wahl ist.

Oder hör Dir auf ACYs Lounge mal die Soundsamples zu den Häussel-Pickups an. Da gibt es auch was passendes.
 
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Was auch hier öfters im Forum als Geheimtipp gehandelt wird.


Bulldog Pickups
http://www.bulldogpickups.com/


Wird glaub ich von einem ehemaligen Bareknuckle Mitarbeiter betrieben.

Frag mal "Myxin", der ist von den PUs überzeugt und kann Dir vll. nen Tipp geben.
 
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Ich habe die gleichen oder zumindestsehr ähnlichen Anforderungen bei einem PU-Wechsel in meiner jap. Tokai Paula gehabt. Da isset ein Set Merlin PAFs geworden. Ist ein kleiner 1-Mann Betrieb aus Polen (lass dich von der Ostherkunft nicht abschrecken! ist sehr sehr hochwertig, das Zeug) Wird so weit ich weiß exklusiv in Deutschland von Musik-Aktiv Paderborn aus verkauft. Das sind sehr, sehr geile handgewickelte Pickups, die meine Tokai noch mal ein Stück weiter nach vorne gebracht haben!

Von L. aus München kenn ich div. SingleCoils, sehr gut!

Wenn`s dann ein etwas bekannterer Name sein muss, dann check mal den DiMarzio Norton an. Den habe ich ebenfalls am Steg bei einer LP-like Gitarre, der ist ein top Allrounder!!!! Ein sehr warmer, dynamischer Ton, nicht zu heiß, nicht zu schwach. Wurde laut DiMarzio speziell für das Aufwerten von LP-Modellen entwickelt.
 
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Hi,

wenn Du mit einem '59 und einem JB liebäugelst, liegt das Spektrum aber sehr weit auseinander. Der '59 ist eher zurückhaltend im Output und hat sehr wenig Mitten, der JB ist richtig laut und hat fast nur Mitten.

Wen Dir der '57 Classic grundsätzlich ganz gut gefällt, aber zu dünn ist, dann böte sich mMn doch der Classic Plus an. Etwas mehr Output und dicker im Sound, aber längst nicht so ein Brummer wie der 498T.

Mein Favorit auf dem Gebiet ist der auch schon erwähnte DiMarzio 36th Anniversary PAF, und zwar die Bridge-Version (DP223). Der klingt für meine Ohren differenzierter (und damit mein ich nicht dünner!) als der Gibson Classic Plus, hat einen guten Punch, ist aber nicht so mächtig, dass die Clean- und Crunchsounds drunter leiden würden.

Gruß, bagotrix
 
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Danke euch allen
Habe am WE schon ein paar eurer Tipps nachrecherchiert und werde die anderen diese Tage ran nehmen.
 
bei dem Dimarzo 36 sollte man noch ergänzen, dass er die Gitarre recht unverfälscht wiedergibt, also in beide Richtungen, man sollte daher auch schon von dem Holz seiner Gitarre überzeugt sein.
Ansonsten gefallen mir die Rockinger Pafs als Pärchen sehr gut.
 
Was mir noch einfiele wäre der "Screamin' Demon" von Seymour. PAF Sound und untenrum hat er auch ein schönes Fundament... :great:
 
Ich habe seit Ende letzter Woche einen Häussel Vin+ B A5 (Vintage Plus Bridge-Version mit Alnico 5-Magnet) in meiner Les Paul und bin sehr zufrieden mit dem Sound. Besonders positiv ist mir aufgefallen, wie sensibel er auf das Volumepoti reagiert. Der Duncan Custom, der vorher verbaut war (auch ein sehr guter PU), war da nicht so dynamisch. Der PU hat einen Output von ca. 12K, gehört also ins Medium-Output-Segment und ist nicht zu heiß, aber auch nicht zu schwach auf der Brust.

Klanglich finde ich ihn sehr ausgeglichen, jedenfalls höre ich keinen Frequenzbereich der unterbetont oder störend ist. Allgemein würde ich den Sound sehr rund und warm bezeichnen, trotzdem bleibt er auch bei viel Gain noch sehr transparent und ausreichend Höhen sind auch vorhanden. Der Vin+ ist sozusagen ein "heißer" PAF mit leichtem Vintagetouch, allerdings nicht zu "klassisch", er klingt schon etwas "moderner" als so manches 1959er-PAF-Derivat. Schwer zu beschreiben, aber ich finde, dadurch ist er sehr flexibel und es lassen sich eine Menge Stile mit dem PU bedienen. Wenn es noch etwas "moderner" und "straffer" sein soll, gibt es auch noch eine Version mit Keramik-Magnet, die habe ich aber noch nicht getestet, wird hier im Forum aber auch gerne mal für tiefergestimmten Metal empfohlen ;). Ich weiß ja nicht, was für Musik Du machen willst, ich würde Dir aber eher die Alnico-Version empfehlen.

Beim solieren habe ich das Gefühl, dass jeder einzelne Ton sehr schön rund und fett betont wird. Das ist auch wieder schwer zu beschreiben, aber solieren macht mit diesem PU wirklich Spaß, da sie sehr flüssig und rund rüberkommen. Es ist ein wenig so, als würde jeder einzelne Ton noch mal eingepackt.

Eine gewisse Ähnlichkeit zum 498T besteht schon, allerdings spielt der Häussel in einer ganz anderen Liga. Ich selber war auch sehr überrascht, dass er mir so gut gefällt. Ich hatte einfach die Gelegenheit relativ günstig an einen gebrauchten Vin dranzukommen und da ich eh mal Häussel-PUs testen wollte...

Budgettechnisch liegt er auch noch gerade so drin (ohne Kappe ca. 110€ mit Kappe etwa 130€).
Wenn es Richtung JB gehen soll, würde ich mir auch mal den Hot B anhören. Das ist quasi das JB-Derivat von Häussel. Der Vin+ passst aber wie die Faust aufs Auge in eine Les Paul.
 

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