sticks kaputt

  • Ersteller derfium 1
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Hi,

ich spiele jetzt seit guten 5 Monaten noch immer die gleichen Pro Mark 5A!
Wie schon gesagt Technik bringt Druck....und wenn der Toni da ist, kann man entspannt spielen und Show machen! :)
Mit Vic Firth hatte ich eher negative Erfahrungen vom Rebound usw., sie waren nicht meine Welt, zudem sind sie mir immer aufgegangen wie eine Palme!
Diese Probleme haben sich bei mir gelöst, seitdem ich Pro Mark spiele, verstehe selbst nicht warum...?:gruebel:

LG
 
:) Hmm ok, das ist jetzt eine Sache des Musikstils. Beim Jazz, wo im Publikum oft Soundpuristen mit Wein und Zigarre sitzen, ist der Groove alles, das Visuelle tritt in den Hintergrund. Natürlich muss da der Drummer auch nicht ausrasten im Sinne von drauflos schmieden, was das Zeug hält.
In unserer Pop-Punk/Skate-Punk-Band ist aber das Visuelle, die Performance ein essentieller Bestandteil der Auftritte. Und dazu gehört nunmal, dass der Gitarrist ordentlich rumspringt und ich an den Drums heftig mit dem Kopf nicke und bei Beckenschlägen übertrieben aushole...;) Und das kommt halt an. Dafür spiele ich nicht so teures Zeug wie ein Jazzer.
Da muss ich wissen, was man will und damit auch den Materialverschleiß in Kauf nehmen.

Noch nie dran gedacht, dass du auch teureres und besser klingendes Zeug spielen könntest, wenn du nicht alles zerdreschen würdest und (und das ist echt der Knaller) das ohne das die Show dran leidet... und soll ich dir noch verraten wie?
Das Schlagzeug ist ein Musikinstrument, kein Trainingsgerät und man kann auch abgehen, ohne das was kaputtgeht: Becken (die übrigens ebenfalls Musikinstrumente und kein "Verschleißmaterial" sind) locker aufhängen, nicht immer voll durchziehen sondern die Sticks zurückfedern lassen, dann noch eventuell die Becken ein wenig tiefer Hängen, sodass man nicht nur die Kante trifft und wenn man dann noch 'ne Wischbewegung hinbekommt, dann sollte dem kostenschonenden Schlagzeugspiel nichts mehr im Wege stehen.
Gruß, Jan
PS: Man munkelt, dass die Ladies vor allem auf Musiker stehen, die nicht die ganze Zeit abgebrannt sind, und ihre ganze Kohle in Equipment stecken und sie stattdessen auch auf 'nen Drink einladen können ... Aber verrat's nicht weiter :D:D:D
 
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:) Du musst mit mir nicht reden wie mit einem Kleinkind oder Anfänger.

wenn du nicht alles zerdreschen würdest und (und das ist echt der Knaller) das ohne das die Show dran leidet... und soll ich dir noch verraten wie?

Ich zerdresche nicht alles. Ich spiele einen harten Stil und habe somit wohl einen etwas höheren Verschleiß. Trotzdem muss ich mich nicht gleich als technikfreien Barbaren bezeichenen lassen. Ich liebe meine Set und anspruchsvolles Drumming. Aber ich liebe es auch, mal übertrieben ausholend die beiden übertrieben hoch gehängten Crashbecken gleichzeitig anzuspielen, auch wenn eines gereicht hätte. Weil es sich einfach mächtig anfühlt und das Publikum unterhält. Solange ich es vom Timing her schaffe und es in die Soundkulisse reinpasst - warum nicht? :cool:
 
Auch wenn ich kein Mädel bin möchte ich da mal erwähnen: Wenn ich zu Shows gehe, dann möchte ich unterhalten werden. Klar muss das stimmen, was klanglich von der Bühne kommt ! Allerdings habe ich ja nunmal auch zwei Augen im Kopf und beobachte, was auf der Bühne so passiert. Wenn da eine Band die Sau rauslässt und extrovertiert das Publikum mitreisst, dann flasht mich das doch um Längen mehr als eine Band, die steif auf höchst technischen Niveau ihr Zeug runterspielt ! Das hängt natürlich auch immer vom Musikstil ab. Ein Jazzer, der im stehen auf die Becken einprügelt gepaart mit einem Gitarristen, der in einer halbstündigen Show 11 Kilometer auf der Bühne umher flitzt sind sicher etwas etwas unangemessen. Wenn aber die Musik richtig vorwärts geht und dann ordentlich Energie auf der Bühne ist, dann schlägt sich das auch auf das Publikum nieder und steckt an.
Liveauftritte sind nunmal mehr als nur rein akustisches Vergnügen - das muss ein audiovisuelles Erlebnis sein.

Hey, Ben, ich bin da absolut bei dir! :great:
Allerdings sehe ich das auch etwas differenziert, so ähnlich wie Haensi. Man kann auch auf der Bühne abgehen, ohne dass man dabei sein komplettes Equip schrottet.
Ich bin auch dafür, dass da auf der Bühne kein total steifer, schüchtern introvertierter Drummer hockt, bei dem man froh sein kann, dass überhaupt ein Beat aus den Boxen kommt, weil er sich so wenig bewegt. Aber mein Post obendrüber war auf einen Stil ähnlich wie von Travis Barker und Konsorten bezogen (am liebsten erwähne ich hierbei ja einen gewissen Aaron Gillespie ;)). Man kann auch etwas weniger krank spielen und trotzdem das Publikum beeindrucken. Dann macht man halt, wenn mans kann, einen Sticktrick mehr oder steht beispielsweise in einem langsam Teil eines Liedes mal auf und spielt im Stehen oder was weiß ich... wenn man extrovertiert spielen will, gibts ja genug Möglichkeiten, auch für uns Drummer ;)
Wenn ich allerdings einen Drummer live sehe, der so mit seinem Set umgeht, wie die oben genannten, dann glaube ich, würden mir die Tränen kommen... Manche mögen ja drauf stehen, wenn am Ende der Show der Gitarrist seine Klampfe auf der Bass Drum zerschmettert und der Drummer sein komplettes Set umwirft etc., was da aber den Frauen gefallen soll :rolleyes:
 
Wie alle Bezug auf mein Kommentar mit den "Mädels" nehmen :rolleyes:
-> s.o.
von Set zerstören war nie die Rede...
 
Naja, wenn du das auch als Begründung für deinen Spielstil nimmst :rolleyes:
 
Wie alle Bezug auf mein Kommentar mit den "Mädels" nehmen :rolleyes:
-> s.o.
von Set zerstören war nie die Rede...

Das war nur ein Extrem ;)
Habe ja auch andere Beispiele angeführt. Aber es gibt ja genug Drummer (bzw. Musiker allgemein), die meinen, dass sowas am Ende eines Konzertes gut ankommt...
 
@h4x0r
Es ist eher eine angenehme Nebenerscheinung. Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass das Publikum sich stets positiv darüber äußert und ich mache die Musik nunmal auch für das Publikum, ganz normale Leute, die wohl nicht eine Double von einem Triple-Paradiddle unterscheiden können, sich aber freuen, wenn die Band so aussieht, als würde sie alles geben.
 
Das stimmt schon, aber wie gesagt, das geht auch ohne Zerstörung :D
Ganz abgesehen, dass es ja dein Ding ist, der destruktive Umgang mit Equipment ist im Hinblick auf geplante Obsoleszens & co. ja eh nicht soo verwerflich :D:D:D
 
Absolut, beabsichtigte Zerstörung ist nie gut. Aber ich erlebe es oft, dass Drummer auf der Bühne sind und ich denke "Wow, der hat eine astreine Technik." aber danach sagt das Mädchen (meinewegen für euch auch der Junge :D) aus dem Publikum zu mir "Der Schlagzeuger war irgendwie lahm, wie er mit seinem Hemd ganz stocksteif dagesessen hat.".
Natürlich zerstöre ich mein Equipment nicht mutwillig und am laufenden Band, wie dämlich wäre das denn? Aber wenn ich mal das eine oder andere Paar Sticks mehr kaufen muss, als der Jazz-Typ ist das ok für mich.
 
Wieso wird eigentlich Jazz immer mit leicht, steif und nur technisch niveauvoll verbunden? Wenn ich mir ein paar Lieder mit Poogie Bell oder Omar Hakim anhöre oder auf Konzerten von denen bin, dann blästs mir immer den Hut weg. Die hauen drauf, aber eben mit einer vernünftigen Technik. Klar macht es Spaß, mal in einem Konzert richtig draufzuhauen. Aber wenn man übt oder probt, was soll das? Das ist doch eigentlich vorallem dafür da, dass man die Technik und das Zusammenspiel verbessert. Und da ist das unnötig und führt zu hohen kosten. Und: Stocksteif spielen ist für mich nicht die Folge von zu wenig Einsatz im Spiel.. Es kann doch auch grooven..
 
:) Du musst mit mir nicht reden wie mit einem Kleinkind oder Anfänger.



Ich zerdresche nicht alles. Ich spiele einen harten Stil und habe somit wohl einen etwas höheren Verschleiß. Trotzdem muss ich mich nicht gleich als technikfreien Barbaren bezeichenen lassen. Ich liebe meine Set und anspruchsvolles Drumming. Aber ich liebe es auch, mal übertrieben ausholend die beiden übertrieben hoch gehängten Crashbecken gleichzeitig anzuspielen, auch wenn eines gereicht hätte. Weil es sich einfach mächtig anfühlt und das Publikum unterhält. Solange ich es vom Timing her schaffe und es in die Soundkulisse reinpasst - warum nicht? :cool:

Tipp: Baue deine Technik aus, investiere dort hinein und du wirst schon bald sehen: wenig Kraft -> viel Power ... auch deine Hardware wird es dir danken! :) Zum Thema Schlagtechniken wirst du einiges im Internet finden!
Du spielst dann allgemein ruhiger, durchdachter und genauer! Zudem hast du Zeit Show zu machen! Glaub es mir!

LG
 
Ein Paar in ein paar Monaten? Meines Erachtens ist der Verschleiß völlig normal.
Ich brauch die 5fache Menge in einem Monat :D
Liegt aber daran, dass ich Stunden am Tag hinterm Set verbringe.

Mfg
sick
 
Ich hab nen kleinen trick wie die sticks nicht so schnell schrotten;)

Du musst die fläche von den sticks mit Klebeband umwickeln, womit du auf diebecken, etc. haust:)
Sieht zwar scheiße aus aber lohnt sich:D
 
Du musst die fläche von den sticks mit Klebeband umwickeln, womit du auf diebecken, etc. haust:)
Sieht zwar scheiße aus aber lohnt sich:D

Wie sagt man auf neudeutsch mittlerweile so schön :rolleyes:
DISLIKE
 
Jup, vor allem wenn dann überall die Brösel vom Klebeband rumkleben und Becken und Felle versauen :D

Ich habs glaub ich schon mal gesagt: Zuerst kuckt man, wo die Sticks am häufigsten kapuut gehen (Schaft, Schulter, Tip usw). Dann sucht man nach nem Stick, der an dieser Stelle etwas stabiler gebaut ist wie der bisher verwendete. Dann muss man sehen, das der Stock einem von den restlichen Dimesionen her "liegt".

Im ungünstigsten Fall hat man nen Stock, der einem super liegt, der aber genau da, wo man seine persönliche Bruchstelle hat, etwas zu dünn ist.
dann muss man sich eben für das eine oder andere Übel entscheiden :nix:
 
Jup, vor allem wenn dann überall die Brösel vom Klebeband rumkleben und Becken und Felle versauen :D

Also wenn bei dir dir die fetzen kleben bleiben am becken hast du das klebeband vielleicht falschrum drauf:D
Bei mir funktioniert es mit klebeband (ohne fetzen:D)
 
:rolleyes:
Geh einfach mal davon aus, das ich weiß, wie rum man das Klebeband benutzt. Denn wenn ich es falsch herum montieren würde, würde es nicht am Stick halten. Klebt ja nicht. :D
Und wenn du jetzt auf die Idee kommst, das ich vorher den Stock mit Uhu eingeschmiert hab, damit das Klebeband besser klebt ...... :weird:




PS: Bei mir bleiben übrigens keine Fetzen kleben, ich benutze kein Klebeband. :rofl:
 

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