Strat - E un e Saiten nicht direkt über Polpiece geführt - wieviel Toleranz?

[banjogit]

Sagt mal - ist es normal, wenn bei einer Strat die äußeren Saiten, als E und/oder e nicht direkt über die Polpieces eines oder mehrerer Pickups verlaufen? Wieviel Toleranz darf man da zugestehen?

Danke im voraus für Eure Tipps
Hans

 

[Hans_3]

Lässt sich nicht in Millimetern ausdrücken. Es liegt ja insgesamt ein Magnetfeld an, nicht nur direkt über den Poles. Beweis: Bei Bendings liegen die Saiten ja auch nicht mehr direkt drüber bzw. oft genau dazwischen und trotzdem hört man deswegen keine Lautstärkeverluste.

 

[banjogit]

Danke für die Antwort, das war mir schon klar,
mir geht's eher darum ob man in so einem Fall von unsauberer Verarbeitung sprechen kann/muss, oder ob das normal ist (zumindest bei den Fender Gitarren)?

 

[-Chicago-]

klingts scheiße?

... ich vermute mal nein, also spiel einfach ...

 

[opferstock]

Ja, find ich auch, ich hab 3 Strats von Fender, klingen alle ok, obwohl bei zweien die Saiten nicht genau über die
Polepieces laufen. Am genauesten laufen sie bei meiner 50ths Anniversairy Deluxe drüber, am zweitgenausesten bei ner Mexico und am drittgenauesten bei der Standard USA mit HSS.
Hört man aber nicht.
Das sind auch genau drei Qualitätsklassen.
Von daher, wenn man es nicht hört, stuhl drauf, ausser es stört optisch.

 

[milamber]

es kann jedoch durchaus "große" Auswirkungen auf den Sound haben. Bei einer meiner Gitarren mit aktiven HBs ist mir aufgefallen, dass ein Upstroke auf der E-Saite weniger Attack hat (clean gespielt und ohne irgendwelche Effekte). Die e'-Saite dagegen, hat beim Downstroke weniger Attack. Liegt ja offensichtlich daran, dass die Saiten nach aussen und raus aus dem Magnetfeld gerissen werden und den Magneten wohl so erst beim zurückschwingen richtig ansprechen.
Auf die Lautstärke wirkt sich das nicht aus, der Ton "schwingt nur sanfter" ein.