Strat oder Tele

7even
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Hallo!

Ich suche eine billige Fender Telecaster oder Startocaster, mit dem typschen strat oder tele sound, für wenig Geld und ganz in weiß, Griffbrett sollte wenn möglich (zumindest bei der Strat) Rosewood sein, die Tele kann ich mir auch gut mit nem hellen Griffbrett vorstellen (ich glaub des ist da Ahorn kA).
Sollte aber keine Squire sein, sonden schonne Fender, hab mir da mal eine Tele herausgepickt beim Musik Schmidt, werde die demnächst auch mal testen, würd aber gern ma eure Meinung dazu hören
http://www.musik-schmidt.de/osc-schmidt/catalog/product_info.php?cPath=1_39_65&products_id=15688

Soweit ich weiß gibt es zum selben Preis auch eine Strat in weiß, die ist aber grad net beim Musik Schmdit erhältlich.. wie sind die beiden Klampfen so?
 
Eigenschaft
 
warum keine squier? mein eist topverarbeitet + hat nen hammersound, durch die 2 humbucker...is halt ne weiß, aber sogar nochn stück teurer... aber egal...squier-modelle sind echt ok, da haste ne so ein großen qualiuntschied wie bei epis...meiner meinung nach, hab auch bisher nur guuude in der hand gehabt....da wissen andere vielleicht mehr....
 
Ok ich muss ganz ehrlich zugeben, ich hab zwar nix gegen Squire Modelle, sind sicher gut, aber ich will halt einfach nur "fender" drauf stehen haben :p
Außerdem will ich keine Humbucker haben, ich hab schon ne Metal Klampfe, jetzt will ich ma meiner Alternative Seite ein wenig was zum spielen geben
 
Squier-Modelle sind gut? Ok, wenn man uralte Squier-Modelle hat, ok, aber ich hatte mal ne 255€-squier-strat und habe die ziemlich flott wieder verkloppt...Tonabnehmer sind schonmal schrott, die Potis bringens auch nicht...der Sound ist für mich einfach viel zu dünn...tipp: Kauf dir ne Mexiko Std. Strat/Tele für 400,-...würde ich jedenfalls so machen wenn ich mir zum ersten mal ne Strat, oder Tele kaufen würde...
 
Jap die meinte ich auch, also ist die gut ja?
 
schau dir doch mal die lite-ash modelle an, von denen hab ich bisher nur gutes gehört!
 
ich steh net so auf pures Holz, und die "weiße" sieht da eher cremig aus, außerdem hat die doch Syemour Duncans oder? hört die sich damit nicht ein wenig "unstratocaster" an?
 
Mr.ESP schrieb:
ich steh net so auf pures Holz, und die "weiße" sieht da eher cremig aus, außerdem hat die doch Syemour Duncans oder? hört die sich damit nicht ein wenig "unstratocaster" an?

Nö. Das sind waschechte Vintage-Style SCs.

Imho klingt die Lite Ash stratiger als so manches Edelteil. Die American Deluxe Ash z.B. ist da viel zahmer. Das ist jetzt nicht negativ gemeint, ich mag die Deluxe ja, aber so vom Klischee her trifft die Lite Ash eher ins Schwarze. Erinnert mich stark an meine 94er American Standard. Sehr drahtig.
 
Ray schrieb:
Imho klingt die Lite Ash stratiger als so manches Edelteil. Die American Deluxe Ash z.B. ist da viel zahmer. Das ist jetzt nicht negativ gemeint, ich mag die Deluxe ja, aber so vom Klischee her trifft die Lite Ash eher ins Schwarze. Erinnert mich stark an meine 94er American Standard. Sehr drahtig.

Wobei man dazu sagen muss das dieses "strige" bzw. drahtige von den heißeren "Vintage" PUs von Seymour Duncan kommt. "Vintage" im übrigen deswegen, weil sie im vergleich wesentlich mehr output haben als die die man normalerweise als "Vintage" ansieht.

Gruß
 
SELE schrieb:
Wobei man dazu sagen muss das dieses "strige" bzw. drahtige von den heißeren "Vintage" PUs von Seymour Duncan kommt.

Mit drahtig meinte ich eher das Gegenteil: sehr dünn und perlig, aber grade nicht heiss und fett mittig overwound. Also nicht in Richtung Texas Special Steg, sondern eher American Standard.

Und da ja selbst die starken Texas Specials von Fender noch als Vintage-style gepriesen werden (wahrscheinlich eher in Anlehnung an die fetteren 60er-PUs als die dünnen 50er), empfinde ich die APS von Duncan als noch stärker vintage. Entsprechend dem Duncan-Katalog..."vintage-correct true single-coil" ;)


Ganz besonders im vergleich mit den koaxialen SMCOs auf der Deluxe. Die sind zwar nicht unbedingt laut, aber in Sachen Perligkeit und Höhen doch irgendwie noch zahmer. V.a. in den normalerweise scooped funky Zwischenpositionen ist mir das gestern am Fender Hotrod wieder aufgefallen.


Liegt aber vielleicht auch an den Gitarren.... Die Lite Ash empfinde ich auch unplugged als recht drahtig, die American deluxe (Ash und Alder) dagegen als viel fetter.


PS: im Vergleich mit der Pacifica 112 isses noch krasser. Die schien mir am Hals-PU um Längen fetter als die Lite Ash, am gleichen Amp.
 
Ray schrieb:
Mit drahtig meinte ich eher das Gegenteil: sehr dünn und perlig, aber grade nicht heiss und fett mittig overwound. Also nicht in Richtung Texas Special Steg, sondern eher American Standard.

Und da ja selbst die starken Texas Specials von Fender noch als Vintage-style gepriesen werden (wahrscheinlich eher in Anlehnung an die fetteren 60er-PUs als die dünnen 50er), empfinde ich die APS von Duncan als noch stärker vintage. Entsprechend dem Duncan-Katalog..."vintage-correct true single-coil" ;)

So unterschiedlich können Meinungen sein: Bei mir ist es so das sich das drahtige auch am Amp wiederspiegelt und im vergleich zur American die Lite Ash drahtiger daher kommt. Und mit heiß mein ich nicht gleich "fett" im sinne von mehr bassanteil sondern heiß im sinne von mehr höhen und mehr output als man es eben von den Vintage teilen erwartet.

Gruß
 
SELE schrieb:
So unterschiedlich können Meinungen sein: Bei mir ist es so das sich das drahtige auch am Amp wiederspiegelt und im vergleich zur American die Lite Ash drahtiger daher kommt.

Das meine ich ja auch. Nur definiere ich drahtig anscheinend leicht anders ;)

Drahtig ist für mich dünn, höhenreich, mittenlos. Kein dicker mittiger Sound, sondern eben schmal, dünn, wie Draht.

Leute, die solche Sounds nicht mögen, würden es im negativen Sinne auch plinkig nennen oder glasig, eierschneiderig.

Eben in Richtung der ganz alten 50er Jahre "underwound"-PUs. Glasig klar und mit hohen Resonanzfrequenzen. Im Gegensatz zu den heissere 60ern, die bis zu 1000 Wicklungen mehr Draht drauf haben.

Und mit heiß mein ich nicht gleich "fett" im sinne von mehr bassanteil

Mehr Bassanteil gibts eh nicht. Bis 500hz übertragen alle passiven PUs dieser Welt gleich, nämlich 100% linear. Mehr Bass kommt da nur von der Gitarre selbst.

sondern heiß im sinne von mehr höhen und mehr output
als man es eben von den Vintage teilen erwartet.

Das ist aber in punkto Höhen irgendwie ein Widerspruch. Grade die Vintage-Teile haben ja die glasigen Höhen und etwas weniger Mitten. Ist auch kein Wunder, wenn man sich die steigenden Wicklungszahlen bei ansonsten fast konstanter Baugleichheit zwischen 1954 und 1965 anschaut.

Mehr Output geht bei sonstiger Konstruktionsgleichheit fast immer mit einer niedrigeren Resonanzfrequenz und weniger Höhen einher. Etwas mehr Output kommt meist nicht von anderer Konstruktion (zumindest nicht bei den fender Vintage-SCs), sondern einfach von etwas mehr Draht. Und das gibt dann Höhenbedämpfung. Texas Special Steg wäre das beste Beispiel. Bissel mehr Output und gleich erheblich mehr Induktivität und deutliche Höhenbeschneidung.

Mehr Output bei gleichzeitig mehr Höhen gibts bei SCs echt selten. Heiss overwound-SCs sind eigentlich immer weicher in der Übertragung.

Aber vielleicht liegts auch am Holz deiner Lite Ash.

Ich hatte ja auch bis vor kurzem ne Strat, auf der Texas Specials so dünn und plinkig klangen wie auf meiner American die Standard-PUs. Ganz einfach, weil die Gitarre von Natur aus noch dünner und plinkiger daherkam, sodass die dicken PUs das dann grade mal ausgeglichen haben.

So langsam fange ich eh an, jede Gitarre als Einzelstück zu sehen. Die American Deluxe Ash gestern hat mich auch wieder in diese Richtung hin überzeugt. Die klang einfach anders als die erste, die ich vor Unzeiten aus der Reihe probiert hab. Viel dicker und weicher.

EDIT: hat sich heut mal wieder bestätigt.

Highway One Tele gegen American Tele: die Highway war viel dünner, höhenreicher, eierschneideriger. So wie ichs bislang immer hatte. Noch deutlicher Highway gegen American Deluxe.

Aber Highway One Strat (one piece maple) gegen American Strat (Rosewood): die Strat war schärfer, höhenreicher, attackreicher.

V.a. in den Zwischenpositionen war die American so richtig schön scharf drahtig funky. Die Highway war viel weicher und weniger höhenreich. Ich hätte das, analog zur Tele und v.a. auch wegen des Griffbretts, eher andersrum erwartet.

<- völlig desillusioniert :D

Bestätigt sich mal wieder der gute alte Standardtip: unbedingt antesten. V.a. bei Klampfen, die alle in dieselbe Gruppe gehören (Strat versus Strat o.ä.)
 

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