Streicher, vor allem Cello richtig aufnehmen...

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silvercitybob
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Hallo
Ich bin mir darüber bewusst, dass dieses Thema schon oft behandelt wurde in allen möglichen Foren, die Aussagen sind aber widersprüchlich, deshalb wollt ich nochmal, auf mich zugeschnitten, die Frage posten...

Ich will Streicher, vor allem aber ein Cello aufnehmen.
Ich habe 3 mögliche Varianten hierfür in den Foren gefunden:

- ein Grossmembran, in meinem Fall ein Rode NT1-a ca. 75 cm vor ein F-Loch stellen. Eigentlich einen Meter oder mehr, falls der Raum gut klingt, da sich der Sound erst mit Abstand entfaltet (meiner ist eher klein und klingt durchschnittlich, deswegen eher Nahe).

- selbe Position, aber eventuell mit einem Kleinmembran, in meinem Fall ein Rode NT-5, und einem zweiten Kleinmembran (habe ein matched pair) am Hals um Kratz- und Bogengeräusche aufzunehmen.

- zwei MP Kleinmembranmikrofone (meine Rode NT-5`s) in links/rechts Stereoaufnahme, also eines von links, ca. 75 cm Abstand aufs eine F-Loch, das andere von rechts, gleicher Abstand, aufs andere F-Loch.

Was würdet Ihr mir empfehlen.
Ich möchte, dass das Cello sehr intim klingt, es ist also nicht gedacht zum einbetten in ein VSL-Grossorchester, auch wenn ich die Spuren 3-4 mal doppeln werde, will ich eher dass es nach Kammerorchester klingt, mit viel Charakter.

Zu guter Letzt: Es besteht die Option... falls das Grossmembran empfohlen wird, ein Sennheizer MK4, oder gar ein Neumann TLM 102 nachzurüsten. Auch wenn hier wieder die Frage gilt, welches denn nun besser ist. (sorry, aber auch hier gibts verschiedene Meinungen).

Danke erstmal!

S
 
Eigenschaft
 
Probier' doch einfach alles aus und dann hör' Dir an, was in besser klingt. Eventuell kannst Du auch, wenn alles gut klingt die Spuren so zusammenmischen. Für was einen Zweck nimmst Du denn auf? Nur für Dich, CD-Produktion...?
 
Werde ich auch, ich dacht halt jemand hätte Erfahrung damit und könne mir seine Meinung Kund tun.
Auch wenn ich vieles noch ausprobieren werde, möchte ich die Probezeit beschränkt halten, da der Cellist nicht billig ist.
Bin Filmkomponist. Fürs Kino also...
 
S
  • Gelöscht von Basselch
  • Grund: na, na, na... wir sind hier freiwillig - nicht 24 Stunden online...
Vielleicht einfach falsches Forum? Hier scheint´s nicht viele Leute zu geben, die damit Erfahrung haben.
 
Thompsen
  • Gelöscht von Basselch
  • Grund: bezugspost gelöscht
@silvercitybob
wenn du in google "mikrofonierung cello" eingibst, kommen jede Menge Ergebnisse, z.T. auch von den Mikrofonherstellern.

Gruß
Klaus
 
Hallo,

ich habe mal bei einer CD-Einspielung für ein Solocello - da war allerdings der Raum gut (Kapelle) - ein AKG C5600 in einem guten Meter Abstand benutzt, das klang immer noch ausreichend "nahe". Die Anstreichgeräusche waren deutlich genug, um als angenehm und authentisch empfunden zu werden.
Bei zwei unterschiedlich positionierten Mics müßtest Du ein wenig experimentieren, bis das Zusammenmischen richtig gut klingt (verschiedene Positionen probieren - einige Zentimeter können schon gewaltige Änderungen verursachen...).

Viele Grüße
Klaus
 
Hallo Klaus
Danke schonmal für die Tips.
Hab ja einiges gefunden im Netz, ist aber alles widersprüchlich. Ich denke was mich am meisten interessiert ist, ob ein Profistudio ein Cello stereo oder mono aufnehme würde...
 
Eigentlich reicht ein Mikro. Ich würde um das Cello herumgehen. Es strahlt auch nach hinten ab. Manchmal ist die beste Position über der Schulter der Cellistin/des Cellisten. Man kann zusätzlich mit einem Kleinmembrankondesator in die Nähe der Brücke gehen, um die Streichgeräusche noch besser zu haben. Es hängt eben auch von Deinen Klangvorstellungen ab.
Ich habe auch schon sehr gute Aufnahmen eines Amaticellos mt zwei MXL 603s in XY gemacht.
 

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