Stromnetz-Rauschen

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Hi

Ich wollte mein Notebook an meine Workstation via Stereo-Klinke Kabel anschließen und habe ständig so ein nerviges Rauschen vom Stromnetz drin. Sobald ich den Netzsteker vom Notebook ziehe und auf Baterie laufen lasse, ist es weg.

Ich habe mir schon einen extra-teuren Stromverteiler mit Netzfilter geholt. hilft alles nix.

Hat jemand eine Idee?

André
 
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Hi,

versuchs einmal mit einer passiven stereo Di-Box, die Du dazwischen schaltest.
Vielleicht hilft das.:great:

Gruss/Hartmut
 
Hallo,

Lebensgefährlicher Vorschlag! Gelöscht, .Jens

Gruß, Sebastian
 
Sebbman schrieb:
Lebensgefährlicher Vorschlag! Gelöscht, .Jens

mhhh ... Und was passiert dann mit den induzierten Spannungen in den Spulen? die müssen doch irgendwo abfließen, oder?
 
Lebensgefährlicher Vorschlag! Gelöscht, .Jens
Du weist aber schon,warum der Schutzleiter/Schutzleiter heisst,damit er im Falle des Falles schützen kann und eventuell dein Leben retten kann.
Das einfachste ist,man benutztdieses Teil
Und was passiert dann mit den induzierten Spannungen in den Spulen? die müssen doch irgendwo abfließen, oder?
Ähh? :screwy:
 
ja ich bin nich so fitt in E-Technik ;D

ich dachte, dass der Schutzleiter die aufgebauten induzierten Spannungen abbaut, die in Leitern oder Spulen entstehen im Betrieb.


Aber das Anti-Brumm-Ding sieht ganz gut aus
 
Ich bin mir nicht sicher ob das Teil wirklich helfen würde. Die Störgeräusche bei meinem Laptop waren kein typisches 60Hz Brummen sondern entstanden irgendwie digital durch Festplattenaktivität oder Mausbewegung etc...

Mir ist bewusst, daß die Tesafilm-Lösung nicht dauerhaft sein sollte.
Auf der rme-Homepage (http://www.rme-audio.de/techinfo/hdsp_notebasd.htm) habe ich einen Artikel gefunden, der helfen könnte. Dort schreiben sie, daß man den Laptop erden soll. Dafür sei jede Schnittstelle (z.B. Com-Port) geeignet.
Habe ich noch nicht versucht - werde ich aber nachholen - Ich hoffe es hilft

Gruß,
Sebastian
 
Den Schutzleiter würde ich auf keinen Fall auftrennen! Lebensgefahr!!! und zudem in Deutschland verboten, aus gutem Grund!!!
Gibt es genug Threads drüber...

passive DI-Box (ab 10€ mono beim T) sollte Abhilfe schaffen...
Gruß
Oli
 
Hi
ich habe auch so ein Problem, aber eine richtige Lösung scheint es hier ja auch noch nicht zu geben.

Zur DI-Box: Ich habe trotzdem ein Rauschen :-(

Zur Masse über z.B. die serielle Schnittstelle: Mein Vater meint da muss man aufpassen wegen unterschiedlichen Potentialen, da man sonst den Laptop kaputt machen kann


Hat schonmal jemand getestet den laptop etwas runterzudrosseln? Sodass das Netzteil nicht so abgehen muss?

MFG, jascha
 
Jascha schrieb:
Zur Masse über z.B. die serielle Schnittstelle: Mein Vater meint da muss man aufpassen wegen unterschiedlichen Potentialen, da man sonst den Laptop kaputt machen kann
Da hat er vollkommen recht! Vor solchen Groundingversuchen sollte unbedingt die Finger lassen, da man den inneren Aufbau des Systems nicht kennt!

Du kannst es mal mit Netzfiltern versuchen. Diese Teile sind einzeln bsp. bei Distrelec, Conrad u.ä. zu haben. Tilweise auch schon fertig in einem Gehäuse aufgebaut. Das Teil setzt Du dann vor das Netzteil des Laptops oder der Workstation. Damit werden die hochfrequenten Signalanteile aus dem netz gefiltert, resp. zum grösstenteil so stark bedämpft, dass man davon nichts mehr, naja nicht viel mehr hört.
 
Jascha schrieb:
Zur DI-Box: Ich habe trotzdem ein Rauschen :-(
...auch bei aktiviertem Groundlift? Was für eine DI ist das? billige aktive haben oft keine saubere Potentialtrennung - am besten ist bei sowas eine gute passive.

lemursh schrieb:
Du kannst es mal mit Netzfiltern versuchen. Diese Teile sind einzeln bsp. bei Distrelec, Conrad u.ä. zu haben. Tilweise auch schon fertig in einem Gehäuse aufgebaut. Das Teil setzt Du dann vor das Netzteil des Laptops oder der Workstation. Damit werden die hochfrequenten Signalanteile aus dem netz gefiltert, resp. zum grösstenteil so stark bedämpft, dass man davon nichts mehr, naja nicht viel mehr hört.
Ich fürchte, die Netzfilter werden nicht viel bringen. Denn die Störungen dürften in diesem Falle nicht von aussen "durch" das Netzteil zum Laptop gelangen, sondern eher vom Schaltnetzteil selbst erzeugt werden.

Zudem ist diese Problematik mit den Lappie-Netzteilen ein alter Hut und sorgt immer wieder für Probleme. Außer einer konsequenten Potentialtrennung mittels DI-Box ist da nichts zu machen.
Meist ist es auch nicht wirklich ein Rauschen, sondern ein oberwellenreiches Brummen.
Was gelegentlich schon hilft, ist: Den Netzstecker des Laptops mal umdrehen. Diese Netzteile haben regelmäßig ein sehr merkwürdiges Massekonzept.

Zu der Geschichte mit der Erdung: Das sollte man in der Tat nur machen, wenn man weiß, was man da tut. Wenn man aber sich als Bezugspunkt die Abschirmungen der Stecker hernimmt (die gebogenenen Bleche um die Pins), vorher mal hochohmig mit einem Multimeter gegen Masse misst, ob da ein Potentialunterschied ist, und dann (bei einem Potentialunterschied von deutlich unter 1V) mal versuchshalber eine Erdung anlegt, kann eigentlich nichts passieren.

Jens
 
@.jens

wäre das denn eine Lösung?

Ich finde die Beschreibung bei dem Arikel trifft ganz gut das Problem.


Was ist mit diesem hier?

Ist etwas günstiger.
 
Zweiteres ist genau die oben vorgeschlagene passive DI-Box. Allerdings gibt es die wie gesagt auch noch deutlich günstiger.

Ersteres ist im Prinzip genau dasselbe, nur eben in Stereo, und als sog. Line-Übertrager macht der eine 1:1-Übersetzung, d.h. er verändert den Pegel nicht. Eine DI-Box schwächt den Pegel im Verhältnis 1:7 bis 1:10 typischerweise ab. Das Funktionsprinzip (Transformator) ist bei beiden gleich.

Auch die Trennübertrager gibt's im Hifi-Bereich übrigens deutlich günstiger, wenngleich man natürlich bei Palmer eher sicher sein kann, erstklassige Ware zu bekommen. Ab 10-15 EUR sollte man dabei sein - zum probieren, ob es damit geht, reicht das allemal.

Jens
 
Ein Massetrennfilter habe ich bei Musik-Town bestellt.
Viele meinen soetwas wäre des Problems Lösung.

12,90 Euros kostets
 
.Jens schrieb:
Ich fürchte, die Netzfilter werden nicht viel bringen. Denn die Störungen dürften in diesem Falle nicht von aussen "durch" das Netzteil zum Laptop gelangen, sondern eher vom Schaltnetzteil selbst erzeugt werden.
Das stimmt nicht, da ich diese Prinzip selber erfolgreich im Gebrauch habe. Die hochfrequenten Anteile werden werden ja ins Netz gespiesen, somit kann ein Netzfilter diese, in gewissem Masse natürlich, dämpfen. Meist ist der Dämpfungsfaktor so hoch, dass, bei normaler Lautstärke und nicht gerade das absolute High End Equipment, die Störungen im allgemeinen Rauschen untergehen.

Wenn man aber sich als Bezugspunkt die Abschirmungen der Stecker hernimmt (die gebogenenen Bleche um die Pins), vorher mal hochohmig mit einem Multimeter gegen Masse misst, ob da ein Potentialunterschied ist, und dann (bei einem Potentialunterschied von deutlich unter 1V) mal versuchshalber eine Erdung anlegt, kann eigentlich nichts passieren.
Welche Masse meinst Du denn? In einem solchen System gibt es einige Massen! Sollte man trotzdem nicht machen wenn an über den inneren Aufbau des Systems genau bescheid weis. Ich halte solche *spielchen* für äusserst gefährlich und letztlich zu teuer für das Equipment.
Solche Sachen sind einfach MURCKS! :mad:

Die Alternativen wurden ja genannt.:)
 
Ich hab mir nun das hier gekauft und das Rauschen ist weg! Das mit der DI-Box war also der absolut richtige Hinweis.


vielen Dank ;D


André
 
lemursh schrieb:
Das stimmt nicht, da ich diese Prinzip selber erfolgreich im Gebrauch habe. Die hochfrequenten Anteile werden werden ja ins Netz gespiesen, somit kann ein Netzfilter diese, in gewissem Masse natürlich, dämpfen.
Schon richtig. Nur ist die Frage, an welchem Gerät man das Netzfilter einsetzt. Wenn die Störung im Laptop-Netzteil entsteht, nützt ein Netzfilter zwischen Wandsteckdose und Netzteil nichts. Denn in dem Fall kann die Störung in die andere Richtung (vom Netzteil zum Laptop) ungehindert "gehen".
Die typische Lappie-Störung hat aber meines Wissens auch nicht direkt mit solchen SNT-Rückstreuungen zu tun, sondern ist ein typisches Masseführungsproblem.

Welche Masse meinst Du denn? In einem solchen System gibt es einige Massen!
Das ist klar. Wenn aber zwischen zwei solcher Massen kein messbarer Potentialunterschied herrscht, kann man sie gefahrlos zur Störunterdrückung brücken - solange an dem betreffenden Anschluss nicht nach der Messung weitere Geräte (die u.U. ein anderes Potential "mitbringen") angesteckt werden.
Noch einfacher und effektiver (und auch in diesem Fall offensichtlich erfolgreich) ist aber die zudem völlig gefahrlose Variante der Potentialtrennung. Ist immer einfacher als ein vernünftiges (Signal-)Massekonzept.

Jens
 
lemursh schrieb:
Ich halte solche *spielchen* für äusserst gefährlich und letztlich zu teuer für das Equipment.
Solche Sachen sind einfach MURCKS! :mad:

ich würde das nicht so eng sehen. Wenn man sich ein bisschen mit der Materie auskennt, kann man das "schon mal probieren". In Ruhe. Zu Hause. :)
Ne dauerhafte Lösung ist es sicher nicht, aber zur Fehlersuche hilfreich.



und wegen dem gelöschten beitrag, kann ich nur sagen, dass laptopnetzteile eh keinen Kontakt zum Schutzleiter herstellen, da das meistens eurostecker sind. Aber vielleicht rede ich jetzt Müll und es ging um etwas ganz anderes, hab den beitrag ja nicht mehr gelesen. Vielleicht wäre es besser von Jens gewesen, wenn er ihn mit seiner Warnung editiert und nicht gelöscht hätte.
 
Die Störung in den Netzteilen wirkt auf das Stromnetz zurück und nicht auf die Verbraucherseite. Dies kann ma ganz einfach testen indem man das Netzteile einsteckt und die DC-Seite nicht mit dem Laptop verbindet.

Armin schrieb:
ich würde das nicht so eng sehen. Wenn man sich ein bisschen mit der Materie auskennt, kann man das "schon mal probieren". In Ruhe. Zu Hause.
Genau deshalb, weil ich mal annehme dass ich dass notwendige Fachwissen habe ist es so! Wenn man sich damit wirklich auskennt kann ma dies probehalber mal versuchen, wie Du ja erwähnt hast.
.....dass laptopnetzteile eh keinen Kontakt zum Schutzleiter herstellen, da das meistens eurostecker sind.
TYP13 Stecker sind auch Eurostecker... --> falsche Begründung, der Sache im Prinzip aber auf der Spur. Es geht hierbei um Protection class II Geräte, die doppelt oder schutzisoliert sind oder mit SELV funktionieren oder nur über SIP/SOP im SELV Bereich verfügen. Deshab haben diese Geräte keine Schutzleiterverbindung. Dies ist aber bei den genannten Problemen eben nur die halbe Wahrheit. Mit hohen Rückwirkungen auf das Stromnetz durch hochfrequente Anteile von Schaltnetzteile, FL`s Motoren etc. gibt es immer wieder Probleme. Deshalb hat Jens ja die Potentialtrennung erwähnt, was auch in diesem Fall mal wieder hilft. Oh E-Technik, welch Wunder.... :D :)

Damit hat sich die Sache für mich erledigt.
 

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