Strymon-Iridium via Line-Out an HiFi-Amp anschliessbar ?

70er-Matte
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Hallo, wer kann helfen:

Ich möchte den Line-Out des Strymon-Iridium (Gitarren Amp Simulation) an den Cinch-Eingang einer neutralen Stereo-Anlage anschließen.
Einfach über Kabel Klinke-cinch geht bestimmt nicht wegen Pegel, Impedanz-Anpassung, Antennenwirkung, Störgeräusche, Brummen ect.?

Hintergrund ist, dass die Verwendung von Gitarren-Amp (oder zwei wg. Stereo) wegen zu hoher Lautstärke nicht möglich ist. Normale Radio-hören-Lautstärke darf nicht überschritten werden, wegen Arztpraxis im Hause. Kopfhörer tragen kommt auch nicht in Frage, weil damit der Video- oder Web-Gitarrenlehrer nicht mehr zu hören wäre, bzw. ständiges auf- und absetzen nervt.
Monitor-Boxen müßten erst gekauft werden.
Gute Stereo-Anlage mit neutralem Klang ist vorhanden, bzw es geht um den HiFi-Verstärker mit cinch-Eingängen.

Vielleicht mit Symmetrierboxen: Iridium - Klinken-Kabel 30cm - Neutrik Adapter (Klinke-xlr) - XLR-Kabel 3m - Neutrik Adapter (xlr-cinch) - cinch-Kabel 30 cm - stereoanlge? Das ganze mal 2 wegen Stereo.

Oder aufwändiger: Iridium -> audio-Interface mit xlr-out -> xlr-Kabel 3m -> Neutrik-Adapter (xlr-cinch) -> cinch-kabel 30cm -> Stereoamp cinch-Eingänge?

Oder kann der Kopfhörer-Ausgang des Iridium irgendwie mit der Stereoanlage verbunden werden?
Auch dafür wird Impedanz und Pegel-Anpassung benötigt.

Teuerste Lösung wäre, zwei mal Semour Duncan Power Stage 170 und zwei Boxen und dann ganz ganz leise einstellen... ?

Oder können die zwei Welten nicht zusammen kommen???

Danke und Grüße
 
Eigenschaft
 
Einfach über Kabel Klinke-cinch geht bestimmt nicht wegen Pegel, Impedanz-Anpassung, Antennenwirkung, Störgeräusche, Brummen ect.?

Die Wahrscheinlichkeit, dass es so einfach geht, ist hoch. Impedanz dürfte kein Problem machen. Kabel sind normalerweise abgeschirmt, so dass es auch keine Antennenwirkung oder Störgeräusche geben sollte. Brummen und Pegel lassen sich kaum vorhersagen, also am besten einfach ausprobieren.

Kopfhörerausgang sollte auch gehen. Kannst ja schauen, welcher Ausgang den passenderen Pegel hat.

Adapter Klinke-XLR bringen übrigens nichts, da bräuchtest Du schon eine DI-Box.
 
Grundsätzlich geht das. Solange es auch bei der Zimmerlautstärke bleibt, wird nichts kaputt gehen.
Ich habe aber vor 30 Jahren mit Hilfe eines Tom Scholz Rockman bei diese Methode die Tieftöner meiner Stereoanlage gekillt. HiFi Lautsprecher sind auf „produzierte“ Musik ausgelegt und da sind die Pegelspitzen immer weg komprimiert. Eine Gitarre hat da weit mehr Dynamikbereich. Wird die Anlage dann weit aufgedreht und kommt viel Pegel, clippt die Endstufe und die Speaker werden gegrillt.
 
Wenn es brummen sollte schalte einfach einen Lin übertrager zwischenrein.
Der hat Verschiedenen ein- und Ausgänge:

Der hat nur Klinke, funktioniert aber auch super:

Wenn der Pegel nicht passt könntest Du z.B. sowas zwischenreinschalten:

Oder so ein kleinen Mischer. Dann kannst Du neben dem Pegel den Klang auch noch anpassen und hast noch ein paar mehr Möglichkeiten:
 
Wieso kauft/hat man ein Iridium und will es an die Stereoanlage anschließen?
Und wieso sprichst du von der Idee mit 2x Seymour Duncan PS170 als teuerste Lösung, schreibst aber einige Zeilen drüber quasi als Ausschlusskriterium "Monitorboxen müssten erst gekauft werden"?
 
70er-Matte
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Nur Zitat
Danke erst mal an Alle für die schnelle Reaktion und die hilfreichen Antworten.

Ist beruhigend, dass die Line-Pegel passen sollen. Iridium hat Regler für Line-Out Pegel. Einfach nur Kabel werde ich testen.

Ich kam nur darauf, weil frühere Versuche, den Kopfhörer-Ausgang eines MP3-Player an die Cinch-Buchsen der Stereoanlage anzuschließen, nicht funktionierten, diese Pegel passen wohl nicht zusammen.

@Ralphgue: Danke für den Tipp zum Kabel, zwischen Iridium und Anlage sind es 5m Kabellänge an der Wand lang oder 3m quer durch den Raum.

@Fish: evtl. zusammen mit so einer Box oder Mixer.
So könnte es gehen: Vom Line Out des Iridium mit 5 m Kabel (Klinke-Klinke) zum In der M. DATI-Box und dann vom Cinch-Out mit kurzen Cinch-Cinch-Kabeln in die Stereoanlage.

@SasanB84: Normalerweise wird der Iridium vor zwei Rö-Amps (jeweils Top und Cab) betrieben, Live oder in passender Umgebung.

Zuhause steht aber nur ein 9qm Musikzimmer zur Verfügung. Um zu den Praxiszeiten trotzdem üben zu können, muß die Lautstärke sehr eingeschränkt bleiben. Die Amps laufen dann im clean-Modus mit Regler auf höchstens 0,5. Den gezerrten Amp-Sound liefert Iridium. Die Amps dienen nur dazu, überhaupt etwas zu hören, sind total unterfordert und produzieren jede Menge Wärme.

Parallel läuft über die Stereoanlage Musik/Lernvideo von CD oder vom Laptop zum Mitspielen.
Iridium mit Kopfhörer hören nützt also nichts, weil dann gleichzeitig keine Musik von der Stereoanlage zu hören wäre.

Ich suche nach einer Lösung, den Gitarrensound aus dem Iridium leise (Gesprächslautstärke) wiederzugeben.

1. Idee war, zwei SD PS170 anstelle der Rö-Tops zu verwenden, weil diese ganz leise eingestellt werden können und nicht so viel Energie verbraten. Sie könnten an den zwei Cabs betrieben werden, also an vorhandenen Lautsprechern die bereits im Zimmer stehen. Zwei SD SP170 für 800,- sind nicht gerade ein Schnäppchen und wären für diese Aufgabe wohl ebenfalls unterfordert.

2. Idee, Iridium an ein Paar Monitorboxen anzuschließen, zB diese: https://www.thomann.de/de/yamaha_hs_7_stand_bundle.htm
wäre nur halb so teuer wie zwei PS170. Doch mit zwei zusätzlichen Boxen auf Ständern, die laut Produktbewertung nicht an der Wand stehen dürfen, wird es arg eng im kleinen Zimmer.

3. Idee, die Verbindung zur vorhandenen Stereoanlage, mit nur geringen Kosten für Kabel und evtl. DI-Box.

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
evtl. zusammen mit so einer Box oder Mixer. Vor allem die ART Cleanbox Pro gefällt mir und könnte vielleicht die optimale Lösung sein?
ja klar, aber nur wenn Du auch eine brauchst. die Eingänge an der Stereoanlage haben einen maximalen Pegel für volle Aussteuerung von -10 db. D.h. wenn Du den Ausgang Deine Quelle etwas leiser einstellst und nichts brummt dann reicht ein Adapterkabel.

Parallel läuft über die Stereoanlage Musik/Lernvideo von CD oder vom Laptop zum Mitspielen.
Iridium mit Kopfhörer hören nützt also nichts, weil dann gleichzeitig keine Musik von der Stereoanlage zu hören wäre.
Wenn ich das richtig verstehe würde sich hier der Mischer anbieten. Dann kannst Du Dein gespieltes Signal und das des Lernvideos an den Mischer anschließen und zusammenmischen.
 
sind erst mal nichts anderes wie dein HiFi Verstärker...(und "nur" für den Zweck völlig sinnlos "Geld verblasen").
nimm ein 5m Kabel.
Parallel läuft über die Stereoanlage Musik/Lernvideo von CD oder vom Laptop zum Mitspielen.
dann bietet sich ein Kleinmixer an wie z.B. von @Fish verlinkt.
Strymon in Line IN 5/6 Mixer (2 Klinkenkabel mono), Laptop in Line In 7/8 (Stereo Miniklinke auf 2 x Mono Klinke), dieser spielt dann die Playalongs oder mit seinem CD Laufwerk die Musik/Lernvideos, die Main Out des Mixers in AUX/Line des Stereoverstärkers.
Somit kannst du "auch" via Kopfhörer im Mixer zu CDs spielen oder eben über die Anlage.
 
Bisher hatte ich für den leise-Betrieb kein durchdachtes Konzept.
So hatte ich die SD SP170 auch gesehen.
Danke, das wird ja immer Interessanter.
 
Hätte ich den
Bisher hatte ich für den leise-Betrieb kein durchdachtes Konzept.
..ich auch nicht... bis ich dieses Ding hier gekauft habe:
https://www.amazon.de/Mooer-Silvere...ds=moer+silvereye&qid=1574083550&sr=8-2-fkmr0
(hier kostet er 10.- € weniger wie bei Thomann, meiner kam allerdings mit englischem Stecker, deshalb habe ich ihn für 100.- bekommen. Adapter hatte ich noch..)
Entweder ich verwende ihn über den Gitarreneingang nach meinem Pedalboard oder ich nutze am AuxIn ein Multieffekt davor. Klappt sehr gut wenn ich wirklich leise will auch durch die EQ-Position auf DBB.
Dennoch braucht er etwas Abstand vom Hörer, um den Sound zu entfalten. Je näher desto besser zum Ohr ausgerichteter.
 

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