Studio Mic für 100-200 Euro

N
Nasri
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
20.11.12
Registriert
30.04.10
Beiträge
5
Kekse
0
Hi Leute,

ich suche ein Studio Mic, mit dem ich privat was halbwegs ordentlich aufnehmen kann.
Mir wurden damals die Rhode NT1 empfohlen. Sind die immernoch empfehlenswert oder gibt es mittlerweile was besseres?
 
Eigenschaft
 
Wird immer wieder empfoe hier im board. Habe aber keine persöliche Erfahrung damit. Wichtig ist auch ob du ein gutes Interface, bzw gute Soundkarte + preamp hast.
 
Ich tendiere mittlerweile zum SE X1 oder zum AT 2035 in dieser Preisklasse. Da bist Du mit den Höhen u.a. besser dran.

 
Schon mal danke euch beiden! Das Audio Technica Ding sieht auch sehr geil aus. Meine Studiokopföhrer sind auch von denen und damit bin ich mehr als zu frieden!
Gibt es da besondere Ständer zu empfehlen oder reicht da ein normaler Standart?

Das nächste wäre dann eben die Soundkarte die das Audiointerface.
In tendiere stark zu letzteres. Gibt es da was gutes zu empfehlen?

Ach ja, kurze Zwischenfrage: Wenn ich ein Audiointerface habe, brauche ich dann noch ein Preamp pder nicht?
 
Hallo,

wenn Du pfleglich damit umgehst, kannst Du auch mit einem preiswerteren Stativ zuhause klarkommen. Ich empfehle dennoch immer gerne K & M, weil die auf Dauer eben doch am robustesten sind. Vor allem gibt's dafür auch alle notwendigen Ersatzteile...
Du benötigst auch noch ein Interface, da die eingebaute Soundkarte Dir keinerlei Phantomspeisung für das Mic liefert. Eine Einsteigerempfehlung könnte z. B. das Tascam US122 mkII sein oder auch der größere Bruder, das US144. Beides jetzt nur exemplarisch genannt...
Und: Nein, mit einem Interface (...was einen Mikrofoneingang hat...) brauchst Du keinen eigenen Preamp mehr.

Viele Grüße
Klaus
 
Eine Anmerkung noch zu Stativen:
Für zu Hause reichen bspw. die Thomann Stative locker aus, ich habe zwei davon, und tuen ihren Dienst.
Die haben nicht die Haptik wie die K&M's, solange Du die aber nicht laufend auf und ab baust sollte das reichen.
Ein Punkt sollte man aber im Hinterkopf haben, wenn Du dann doch mal ein schwereres Mikro kaufen solltest, dann kommt man um K&M nicht mehr herum, da ist die Stabilität eben gegeben.
 
Ich wär auch auf der Suche nach einem Allround-Mic für mein Homestudio. Bis jetzt hab ich immer alles mit einem Shure SM57 aufgenommen.
Aufnehmen möchte ich mit dem neuen Micro A-Gitarre, E-Gitarre, Vocals, einzelne Percussioninstrumente und ev. irgendwelche Geräusche.

Würdet ihr mir da zu einem Groß- oder Kleinmembran Micro raten?

Als Interface hab ich ein Focusrite Saffire 6 USB. Phantomspeisung ist also vorhanden.
 
Das AT 3035 ist ein gute Budgetempfehlung für Einsteiger, anstonsten das Sennheiser MK4 oder Neumann TLM 102. Wenn es etwas mehr sein darf ;)
 
dankeschön für deine Antwort, artcore
ein Neumann wär natürlich nett, ist aber leider überhaupt nicht im Budget.
Ich hätte da eher an AKG C1000S und Konsorten gedacht.

Würdest du mir also eher zu einem Großmembran Mic raten? Primär gehts um die Aufnahme meiner Western und von Percussioninstrumenten, Gesang wird eher weniger aufgenommen.
 
Ich würde kumpfi01 ein Rode NT3 empfehlen, das ist wirklich super vielseitig. Quasi ein besseres C1000. Klanglich eher wie ein Instrumentenmic, aber technisch durchaus auch als Vocalmic zu brauchen. Auf der Bühne ist es nur etwas sensibel durch die relativ geringe Dämpfung in der Richtwirkung, aber mit etwas Verstand kann man sicher auch damit leben, nur für besonders laute Metal- und Stonerrock Gigs ist es wohl nicht das Mittel der Wahl.
Am Gitarrenamp würde ich aber dazu raten weiter mit dem vorhandenen SM57 zu arbeiten und eher mal mit unterschiedlichen Richtungen und Abständen zu experimentieren, hier lässt sich viel Variation erreichen.
 
Das AKG C 1000 ist schon ziemlich in die Jahre gekommen. Die billigen AKGs überzeugen mich alle nicht. Wenn es nur um Akustikgitarre etc. und die Preisklasse um das C 1000 herum geht, kann ich guten Gewissens das MXL 603s empfehlen. Das klingt richtig gut fürs Geld. Vocals kann man damit auch aufnehmen. Dann aber mit Popschutz.
 
Ist das Audio Technica 2035 auch so höhenbetont wie das 4040? Das fand ich damals zu heftig, weshalb ich das Mikrofon gegen mein jetziges CAD e300 getauscht hab...Rein fürs Interesse.
 
Ist das Audio Technica 2035 auch so höhenbetont wie das 4040? Das fand ich damals zu heftig, weshalb ich das Mikrofon gegen mein jetziges CAD e300 getauscht hab...Rein fürs Interesse.
Das AT2035 hat eben genau diese Präsenzanhebung NICHT.
Das ist auch der Grund warum ich es nicht nur in dieser Preisklasse empfehle.
Es ist sehr linear, und den Mehrpreis gegenüber dem AT2020 mehr als wert.
 
dankeschön für eure Antworten!

Interessanter Link, Jägi! Kommt mir schon etwas komisch vor, dass das SE immer dem Neumann vorgezogen wurde...
Werd mich aber wohl eher bei den Kleinmembran Mikros umsehen.

Das Rode NT3 sieht schon mal sehr interessant aus und wär auch halbwegs leistbar. Metal wird nicht gespielt, live wird es wohl auch eher nie verwendet.
Für die Amp-Abnahme hätt ich gedacht, dass ich dann beide Mikros kombiniere. Das Shure SM57 vor den Speaker, das Kondensator Mic etwas im Raum.

Die C1000S sind ja mittlerweile auch schon MKIII und irgendwie begegnen mir die immer wieder auf der Bühne, in Proberäumen und Studios.

Das MXL schaut auch interessant aus. Das werd ich mir auch noch genauer anschauen.
 
Mit den Tests ist das so eine Sache, vorallem wenn sie von Herstellern propagiert werden. Das AKG Perception überzeugt mich nicht. Das SE X1 halte ich tatsächlich gegenüber dem NT1-A auch überlegen, aber besser als das TLM 102? Das löst dann doch noch einen Packen besser auf.
 
Was mittlerweile doch eher seltener empfohlen wird, ist in Musikläden selbst anzutesten bzw. anzuhören. Bietet sich doch hervorragend an, wenn jetzt das NT-1 und SE X1 im direkten Vergleich gegenüber stehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Achtung Doppelpost - ich hatte keine Lust in diesem Thread alles neu einzugeben - aber die Antwort ist die gleiche!

Ich empfehle mal ein paar richtig gute Alternativen - und zwar absichtlich Kleinmembraner! Du bekommst im kleinen Preisbereich für dein Geld in einigen Fällen wirklich professionelle Ergebnisse - was man von vielen "Möchtegern-Mikrofonen" (vor allem Billig-Großmembranen) wirklich nicht behaupten kann. Auch Vocal-Aufnahmen kann man SEHR gut mit Kleinmembranern machen!
Außerdem sind die Richtcharakteristiken bei den Kleinmembranern meist VIEL besser. D.h., dass auch Signale außerhalb der Hauptachse unverfärbt klingen. Das ist bei ALLEN Aufnahmen wichtig, sonst klingt der Raum komisch (Probleme bekommst du erst recht, wenn mehrere Instrumente gleichzeitig spielen).

Hier nun meine Tipps:
- Superlux S241 (eine Art "Billig-Schoeps") - 89€
- Beyerdynamic SHM20 (gebraucht) - habe inzwischen 7 Stück davon und setze sie live und im Studio ein - gebraucht < 50€
- T-Bone SC 140 - billig aber dafür recht gut - 49€ (ich empfehle dennoch das Superlux!)
- Beyerdynamic M201 - dynamisch und erstaunlich gut - gebraucht rund 100€

Ich habe während der letzten drei Jahrzehnte sehr viele Mics verwendet (von guten Standards bis hin zu seltenen Vintage-Highlights) und halte nichts von Billig-Käufen (wer dreimal billig kauft, hätte lieber gleich was besseres gekauft). Aber: Man bekommt heute in einigen Fällen echt viel für sein Geld! Ich rate jedoch dringend von den günstigen SC-Großmembranern von Thomann ab (das Behringer B1 will ich lieber gar nicht erst kommentieren). Das NT1 ist zwar nicht übel, aber ich habe von meinen drei Stück zwei wieder verkauft - im Mix hat mich das Mic nicht überzeugt.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben