Studio Zusammenstellung

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Ginks
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Hallo liebe Freunde der Musik und Technik,

ich beabsichtige mir zu Hause ein kleines aber feines Studio zusammen zu stellen, welches jedoch gehobenere Ansprüche befriedigen sollte.
Ich selbst bin Drummer und Techniker, möchte mir aber gerne noch ein par Meinungen einholen, da ich bis jetzt nur life gemischt und nicht so viel Erfahrung mit recording habe.
Aufgenommen werden soll: Drums, Voc, Key, Git, Bass evtl life mitschnitte

Zunächst habe ich mir überlegt ohne Mischpult zu arbeiten und so viel wie möglich am Rechner zu basteln.
Zum Einsatz soll hier als DAW Cubase 6 kommen. Zunächst mit Standard PlugIns.. später vllt mehr.
Als Interface soll dienen das RME Firefache 800 erweitert mit den RME Octamic II um multitrac fürs Drumset zu ermöglichen.
Somit wäre Interface Preamp und Wandler vorhanden. Kommen wir zu den Mics:
Vocal: Rode NTK oder gar ein Neumann TLM
Key/Git/Bass: direkt in
Drums: BD:Sennheiser E901 SN: Sennheiser E908 D HH: AKG C430 Toms:3x E604 OH: Rode NT5 Matched
Einzigst zu Abhörmonitoren habe ich noch überhaupt keine Meinung.
Ich werde wohl auch zu einigen Problemen kommen, da ich keinen wirklich Akustisch schhönen Raum zur verfügung habe.
Aber für den Anfang sollte es reichen. Das ganze soll übrigens auf Hobbybasis laufen.
So das erstmal von meiner Seite. Ich hätte gerne von euch ein paar kommentare oder verbesserungsvorschläge. ;-)

Grüße Daniel
 
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Hey Ginks und willkommen im Forum :),

grundsätzlich ist dein Ansatz nicht schlecht und die willst ja doch einen guten Batzen Geld in die Hand nehmen.
Ich würde dir nur raten die Akustik nicht zu unterschätzen. Wenn die nicht passt (wie du ja schon angesprochen hast) bringen die besten Mikros nichts. Da kann man schon für ein paar hundert Euros recht viel machen, schau dich mal im Raumakustik Forum um!

Wie siehts denn eigentlich mit deinem Budget aus, wie viel willst du ausgeben?

Grüße
Daniel
 
Also ich hatte mir als max Budget Grenze 6000 Euronen gesetzt. =)
 
In wie fern passt die Akustik nicht? Wie sieht der Raum aus? Wurden schon Änderungen vorgenommen?
 
Ich hab das mal alles in einen Warenkorb gepackt, was du dir so vorstellst.

Bildschirmfoto 2012-07-18 um 14.26.23.png

Dann würde ich nochmal 150€ für Mikroständer, Kabel und Kleinkram rechnen, somit wärst du bei ca. 5250€.
Für die restlichen 750€ kannst du schon einiges an der Akustik machen, sofern man bereit ist selbst zu bauen.

Zu dem Bassdrummikro: Willst du wirklich nur mit einer Grenzfläche arbeiten? Die kann ja ergänzend zum normalen Bassdrummikro ganz gut sein, oder Live sehr praktisch, da man sie einfach reinschmeißt, aber im Studio würde ich nicht allein damit auskommen wollen. Eventuell kann man da auch ein günstigeres Mikro nehmen.

Einsparen könnte man vielleicht am Snaremikro, oder hast du mit diesem speziell gute Erfahrungen gemacht? Die Standardempfehlung ist da ja das sm57.

Als Monitore würde ich dir jetzt spontan die Adam A5X empfehlen, einfach weil ich sie seit einiger Zeit habe und sehr zufrieden damit bin.
Da gibt es aber sicher einige Leute, die dir andere empfehlen ;)

Hast du eigentlich schon Kopfhörer? Wenn nicht bräuchtest du noch welche.

Grüße
auch Daniel ;)
 
So, hier mal eine Grundskizze.
Anhang anzeigen 228343
Es wurden bis jetzt noch keine veränderungen vorgenommen.

Zum Basedrummikro: Liveanwendung gefällt mir sehr gut. Aber fürs recording könntest du recht haben. Habe noch das allseits bewährte AKG D112 im Kopf.
Snare: Ja mir gefällt dieses Mic besonders an der Snare. =)

Was ich mir zur Abhöre durchgelesen habe geht auch in Richtung Adam A5X oder A7X.

Als Schädelhörer ist ein Sony MDR V500 vom DJing da. Werde da aber was anders benötigen. Vom life mischen kenne ich den HD25 aber ist der für Recording linear genug?

Vllt habt ihr ja schon ein par Vorschläge für akustische Maßnahmen im Zimmer ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Skizze lässt sich nicht öffnen :nix:

Bitte: LIVE Mitschnitte, mischen... etc... nicht LIFE.
Kann kaum glauben, dass man das falsch schreibt, wenn man selber in dem Bereich arbeitet/gearbeitet hat :eek:
 
scheint ja irgendwie gerade im Trend zu liegen mal eben 6000€ für ein Homestudio rauszuhauen. Wie auch im anderen Thread:

Wenn du ein unbehandeltes Zimmer hast, das für gute Mixes und gleichzeitig eine gute Aufnahmesituation bieten soll musst du was daran machen. Deine Aufnahmen werden nur so gut wie der Raum in dem du sie machst. Das ist beim mischen und aufnehmen immer der limitierende faktor. Egal ob Equip für 5000 oder für 50000 drin steht.

Deshalb: Wenn du schon vorhast so viel Geld auszugeben dann investier 2000€ in die Akustik des Raumes. Gibt auch hier im Forum einige professionelle Leute die dir richtig gut helfen können, wenn du bereit bist ihrem Urteil zu glauben und sie dafür zu bezahlen.
Ich wollte es selbst nicht glauben aber ich hab die akustische Bearbeitung meines Studioraumes lang hinausgezögert. Und nun muss ich feststellen dass ich in der Qualität einfach nicht weiterkomme wenn ich nicht was daran änder. Jede Aufnahme und jeder Misch wird immer nur so gut wie der Raum in dem sie stattfinden. Und wenn im Raum noch garnichts gemacht wurde, wirds auch genau so klingen. Vor allem Drum Aufnahmen setzen einen guten Raum vorraus. Da hört man es einfach sofort.

Ich würde bei allem was du dir da ausgesucht hast etwas kürzer treten. Das sind schon recht hochklassige Sachen. Für Interface und Preamp würd ich nicht gleich 2400€ ausgeben, wenn die Mics die davor hängen zusammen gerade mal die Hälfte kosten. Das sollte schon eher ungefähr 1:1 sein.

Und Software ist teuer, aber hast du schonmal mit Cubase gearbeitet? Ich würde wenigstens kurz Demos von Reaper, Protools und Studio one runterladen. Und dann einfach mal ausprobieren und dich von ersten Eindruck leiten lassen. Achja PC ist schon vorhanden? Wenn du wie du sagst alles In the box machen willst sollte schon ein guter PC vorhanden sein. Muss nicht spitzenklasse sein, aber halbwegs aktuell.

Hope that helps ;)
 
Zum Basedrummikro
:bang:

Lernt Ihr kein Englisch?

Bassdrum!

Nur kein Neid, ansonsten ist gegen Qualität nichts zu sagen. Mit RME hat man lange und viel Freude. Die Stabilität der Treiber ist ein großer Vorteil. Dass Mikrofone und Rest im Verhältnis 1:1 kosten sollen, ist nicht zu bestätigen und nicht in Stein gemeißelt. Ein TLM 102 mit RME zusammen macht einen guten Job! Sennheiser ist kein Billigkrempel. Trotzdem sollte man die Akustik nicht unterschätzen. Executed hat die Overheads vergessen. Ich würde dafür die Thomann-Hauns empfehlen.

 
Zuletzt bearbeitet:
Hier noch ein Versuch der Skizze.
Unbenannt.jpg
Ich habe derzeit ein schönes Angebot das Fireface gebraucht zu kaufen und kann so noch etwas einsparen.
Ein guter relativ aktueller Rechner ist vorhanden, ja.
OH ist schon ein Pair Rode NT5 vorhanden. Aber trotzdem danke. ;-)

Und ich bin durchaus gewillt an der Raumakustik was zu machen und da auch zu investieren. Soll ja schließlig was vernünftiges werden. Schlißlig nehme ich ja schon etwas Geld in die Hand.
Deshalb auch die Skizze damit Ihr mir sagen könnt, ob aus dem Raum überhaupt was zu machen ist.

Ich bin für alle Vorschläge offen.

P.S. Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.
 
Der Vorteil von einem Mikrofon im Stile eines SM57, Beta57, Audix I5 etc. ist, dass diese sich sehr universell einsetzen lassen. Die funktionieren sowohl an einer Snare, an kleinen bis mittleren Toms, als auch an Gitarrenamps und manchmal sogar als Stütze an knurrigen Bassamps ganz hervorragend. Ich persönlich bin ein großer Fan davon, eine (oder mehrere) dieser Universalwaffen in der Hinterhand zu haben. Natürlich kann man auch immer weiter aufrüsten, aber was man mit einem dieser Mikrofone alles so anstellen kann ist schon enorm. :)

Zu RME Interfaces kann ich persönlich nur raten. Ich hab so viel Geld für Interfaces ausgegeben, denen dann doch irgendwann das eine Feature fehlte, bis ich endlich bei RME gelandet bin. :) Über die Performance und Stabilität der Treiber liest man zurecht immer nur Gutes.

Wenn du noch eine Ecke suchst, an der du vielleicht fürs Erste etwas Budget hin- und herschieben kannst um evtl. noch mehr in die Raumakustik zu stecken, dann ist vielleicht das RME Octamic II noch eine Überlegung wert. Das Ding ist wirklich super, aber evtl. tut es da auch ein günstigerer Focusrite Octopre (oder ähnliche), da gibt es meiner persönlichen Meinung nach nicht "den" Soundverlust, der dich hinterher verzweifeln lässt. In einem normalen Raum wird es sogar schwer sein, da wirklich einen massiven Qualitätsunterschied zu hören. Auch meine persönliche Meinung, aber wenn du irgendwann eine richtig günstige Möglichkeit suchst, bei Live Mitschnitten noch ein paar Ambience Mikrofone oder Spares mitzunehmen und du noch mehr Kanäle brauchst, dann kann man da sogar auch mal auf ein ADA8000 zurückgreifen. Ist nur meine persönliche Meinung, das mögen Andere anders sehen ;)
 
Mit dem ADA8000 hast du absolut recht, die Wandler sind für den Preis super, die Preamps eher schlecht. Au jeden Fall immer eine günstige Alternative :)
 

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