Subwoofer für Yamaha HS7

KH805, mittlerweile wurden die HS80M durch KH120 ersetzt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
KH805, mittlerweile wurden die HS80M durch KH120 ersetzt.

Gibt's die irgendwo auch unter 699,00 Euro ??? Und sind die das ca. 3-fache mehr wert als die Yamahas 7 ?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Warum meinst du lieber höherwertige Studiomonitore kaufen als einen Sub ? Weil man dann einen ingesamt bessere Klangqualität bekommt anstatt nur besseren Bass?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Und sind die das ca. 3-fache mehr wert als die Yamahas 7 ?

...da gibt's eigentlich nur eine Antwort: Hör' die beiden mal sorgfältig im Vergleich! Ich war mit meinen Syrincs M3-220 immer superzufrieden und kam auch gut damit zurecht. Nach der Anschaffung der KH120 habe ich gedacht, da fällt ein dicker Vorhang weg, der vorher über den Boxen gehangen hat. Und die Syrincs klingen auch schon gut...
Und auch, wenn die KH nicht so tief 'runtergehen wie die Syrincs: Die machen, bildhaft gesprochen, im Baß eher ein tiefes "pluuuuuuuffff.....", die KH machen ein zwar etwas höherliegendes, aber grundpräzises "PENG!!!" Da wird der Baßbereich gleich viel klarer.
Der Temblor war bei mir eher ein Luxusproblem, aber er verbessert auch die Räumlichkeit des Klanges erheblich. Er ist bei mir übrigens so leise eingestellt, daß man ihn nur dann wahrnimmt, wenn ich ihn "bypasse"...

Viele Grüße
Klaus
 
Ich hab mich mal wie folgend festgelegt (unter der Annahme, dass es noch bessere Lösungen als die Yamahas HS 7 gibt auch wenn diese dann teurer sind): Da die Auswahl an Studio-Subs recht gering ist und diese noch recht teuer sind, habe ich mich für höherwertige Studiomonitore entschieden (ob Near- oder Midfield oder.. ist egal, wichtig ist, dass sie meine Anforderungen erfüllen). So würde sich der gesamte Klang nochmals um einige Stufen sicherlich verbessern und das Geld wäre damit besser investiert. Somit bleibt nur noch die Frage, welche es genau sein werden. Ich muss zugeben, es fällt mit schwer noch dran zu glauben für einen Lautsprecher über 1000 Euro zu zahlen, aber vll besser als jahrelang mit nicht zufriedenstellenden Lösungen zu leben.

Also statt nur einen Sub zu nehmen, der mehr Bass in den Gesamtklang bringt, gleich lieber das Geld in den "Gesamtklang" investieren. Deswegen finde ich diesen Vorschlag, der hier mal genannt wurde, ganz gut.

Oder hab ich was übersehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Subwoofer im unbehandelten Raum kann durchaus nach hinten losgehen.
 
Ich denke auch, das der Raum nicht vernachlässigt werden sollte. Ein Messmikrofon besorgen, mit REW ausmessen, Absorber anbringen und vielleicht mal Sonarworks Reference Testversion installieren.
 
Achtung, Klugscheissermodus!

Ich habe den Eindruck, dass das Ziel des TE hier mal genauer definiert werden muss. "Guter Sound" kann sehr verschieden sein. Lineare Wiedergabe kann sehr trocken klingen und gerade bei hoch auflösenden Lautsprechern wie den Yammi für die Ohren sehr anstrengend sein. Ich glaube was @minwi fehlt, dass ist nicht nur Tiefgang, sondern eben auch der "Wohlklang", den viele Consumerboxen (HiFi-Boxen) verbreiten. Auf der anderen Seite ist dieser "Wohlklang" praktisch immer mit einer weniger analytischen Spielweise verbunden, der Grat zwischen "transparent" und "angenehm" ist extrem schmal. Extrembeispiel für Wohlklang sind die Consumerprodukte von Bose, der Klang ist im ersten Augenblick beeindruckend, möchte man aber mal genauer hinhören, verschwimmt alles in einem mittenarmen Brei. Studiomonitore sind halt der Gegenpol, da ist bei gutem Mix alles zu hören und ein schlechter Mix klingt darauf halt auch beschissen.
Lautsprecher bezogen auf

analytisch<----------------------------------------->wohklingend

einzuordnen und für die eigenen Hörgewohnheiten und die bevorzugte Musik den "optimalen" Schallwandler zu finden, braucht Vergleiche und Geduld. Und analytischen Boxen nen Subwoofer dranzuklemmen und sich davon Wohlklang zu versprechen, das funktioniert nicht. Die Beobachtung jedoch, dass ein leise spielender Sub nicht viel verändert, eigentlich nur dann wahrzunehmen ist, wenn er ausgeschaltet wird, das zeigt genau den richtigen Pegel an.

Bei Subwoofern wird viel Aufwand betrieben, um im niedrigen Frequenzband noch zu ergänzen. Was für Musik nur selten eine Rolle spielt, Tiefbass unter 50Hz wird von keinem Instrument geliefert und übrigens ist das auch nicht die Frequenz, bei der das Zwerchfell so fein mitschwingt. Ganz nebenher: damit sich die tieffrequenten Schallwellen aufbauen und ausbreiten braucht es auch Platz: Bei 20° Raumtemperatur haben 50Hz eine Wellenlänge von 6,86m, passt diese Wellenlänge nicht zwischen Sub und Ohren, dann wird es nix mit echtem Tiefgang, auch nicht mit Absorbern.

Die Klangkette auf Flaschenhälse zu untersuchen (Klangerzeuger, Audiointerface, Kabel, Stecker) und den richtigen Lautsprecher finden, das kann ein langer Weg sein, der aber auch viel Freude bereitet.
 
Hallo,

Tiefbass unter 50Hz wird von keinem Instrument geliefert

...hier muß ich nur der Vollständigkeit halber mal abgrätschen ;). Eine große Orgel ist sehr wohl in der Lage, bis 18 Hz runter zu spielen. Vereinzelt sollen ganz große Kirchenorgeln auch bis in die Infraschallbereich unter 10 Hz gehen. Aber wie gesagt, nur der Vollständigkeit halber... ;)

Wenn seitens des TE jetzt auch eine Lösung bis 1000 € pro Box ins Auge gefaßt wird, sollte unbedingt der Raum mitbehandelt werden, damit sich alle Vorteile der "höheren Liga" auch erschließen.

Viele Grüße
Klaus
 
Ja, die Demutspfeifen, die hatte ich nicht auf dem Zettel. Und dann gibbet auch noch Elektrozeugs mit Tiefbass. Und gelegentlich mal Tonträger, wo nen Tiefbass auf natürliche Instrumente draufgemischt ist. Ändert aber alles nichts daran, dass Tiefbass musikalisch so interessant ist, wie 5.1 Sound. Und ja, auch dafür gibt es Beispiele z.B. Aero von J. M. Jarre. Hast trotzdem Recht, Basselch
 
Hallo,

die Demutspfeifen

...schmunzel ;) Deutet darauf hin, daß Du auch das unbestätigte Gerücht kennst, daß in der Messe gerne an besonders feierlichen Stellen der Liturgie, hat man so ein Baßmonster, der allertiefste Ton getreten wird und durch das mehr körperliche Empfinden die Andacht der Besucher verstärkt werden soll. Den Wahrheitsgehalt kann ich nicht recht beurteilen...

Noch'n wenig OT: In einer Anleitung zum Mackie 1604 VLZ pro stand zum Highpass, der - glaube ich - bei 75 Hz saß: "You may keep it pressed - unless you're recording earthquakes..."

Back to reality: Auch wenn bei mir, wie irgendwo oben beschrieben, der Temblor T10 eher eine Luxusentscheidung war, so hat sich tatsächlich der Gesamt-Klangeindruck deutlich verbessert, und eben auch die Räumlichkeit. Der T10 läuft bei mir an der Grenze der Wahrnehmbarkeit - man hört nur, wenn ich ihn "bypasse", das ist dann aber deutlich.

Viele Grüße
Klaus
 
Sorry Stollenfiddler, aber ich muss auch noch was anderes an deinem Post richtig stellen. :redface:

Davor jedoch ein paar Kommentare:
Ich bin nicht überzeugt, dass man zwischen wohlklingenden und analytischen Boxen unterscheiden kann.
Bzw. wenn man das tut, dann kann man auch gleich sagen: Viel Bass (+ weniger Mitten) und linearer Frequenzgang.
Ansonsten sehe ich hier keine weiteren Unterschiede.

Die Beobachtung jedoch, dass ein leise spielender Sub nicht viel verändert, eigentlich nur dann wahrzunehmen ist, wenn er ausgeschaltet wird, das zeigt genau den richtigen Pegel an.
Absolut richtig, das ist dann auch meist sehr ernüchternd, wenn man für den Sub viel Geld ausgelegt hat. :D

[...] Tiefbass unter 50Hz wird von keinem Instrument geliefert und übrigens ist das auch nicht die Frequenz, bei der das Zwerchfell so fein mitschwingt.
Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass alles unter 80-100Hz mix-technisch sekundär ist (provokant ausgedrückt).
Das passt auch damit zusammen, dass viele Tontechniker den Großteil ihrer Mischung auf kleinen Nahfeldmonitoren machen.
Unter 100Hz spielen meist eh nur mehr 2 Instrumente (irgendein Bass-Instrument und ev. ein perkussives), da gibts auch nicht mehr viel zum abstimmen. Aber natürlich muss auch dieser Bereich passen damit der Mix super ist, aber das kann man auch recht brauchbar via KH lösen.

Ganz nebenher: damit sich die tieffrequenten Schallwellen aufbauen und ausbreiten braucht es auch Platz: Bei 20° Raumtemperatur haben 50Hz eine Wellenlänge von 6,86m, passt diese Wellenlänge nicht zwischen Sub und Ohren, dann wird es nix mit echtem Tiefgang, auch nicht mit Absorbern.
Du hast recht, dass es Platz braucht, damit sich eine SchallWELLE ausbreiten kann. Aber wenn der Platz kleiner ist als die halbe Wellenlänge, gibt es immer noch Druckschwankungen. Diese klingen genau gleich und erfüllen auch den Job.
Bestes Bsp. sind geschlossene KH und in-ears. Dort kriegt man nie und nimmer Frequenzen unter ~4kHz unter, und trotzdem hört man sie. :)
Das schöne an diesem Frequenzbereich vs. Raumgröße ist, dass es keine Moden mehr gibt, ja nicht Mal Nachhall gibt es. :D

LG
Jakob
 
Natürlich spielen Frequenzen unter 50Hz eine große Rolle was das gesamte Klangbild angeht.

Erstens sind es nicht nur große Orgeln (das weiß @Basselch natürlich ;), die hier noch was liefern, sondern auch eBässe, Kontrabässe, Flügel, Synthbässe, Pauken, Kicks uvm. haben hier einiges zu bieten.
Und nicht zu vergessen, wichtige Rauminformationen sind hier "angesiedelt":

Um nicht alles neu zu schreiben, siehe hier, meine Frequenzwelt

https://recording.de/threads/frequenzbereiche-einteilung-und-musikalische-bedeutung.211965/

@Basselch
Wenn Bedarf besteht, kann der Inhalt meines Sticky Threads im Nachbarforum gerne auch hier im passenden Unterforum "angetackert" werden, Fragen zu Frequenzen kommen immer hoch.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben