Mach mal. Ich habe zwar auch Lowden und Gurian, aber die Seagull finde ich für bestimmte Sachen noch besser; unabhängig davon, dass sie mir mit dem Hals noch mehr entgegenkommt.
Welche eigentlich? Ich mag es gerne auch mal lauter, soll aber trotzdem nichts scheppern und bitte auch mit Bass. Ich brauche keine Elektronik, möchte aber bei Lagerfeuerabende lautstark und klar rüberkommen. Mein Baton Rouge hat ein Cutaway (nicht das ich es missen würde) aber die Seagulls fangen ab ca. 1.100,- € an ein Cutaway anzubieten. Sind die ohne genauso ut für mich?
Die S6 meinte ich, aus den 1990ern, 2005 gebraucht gekauft. Das ist das Std-Modell, natur, kein Cut, keine Elektronik, kurze Mensur (ich sehe gerade, dass die aktuellen Modelle eine 65er Mensur haben; meine hat noch die Original-63er, gibt's als Reissue https://seagullguitars.com/product/s6-collection-1982/)
Laut geht, ein Bassmonster ist die Seagull nicht. Mir reichen sie, aber gegen eine D28 oder D35 (oder gute Kopie) kommen sie nicht an. Ich finde sie aber ausgewogener, und genau deshalb mag sich sie.
Weshalb möchtest du so viel Kohle ausgeben? Und ein Cut wird den Klang eher negativ beeinflussen. Wenn überhaupt hörbar.
Was sagt denn der Gitarrenbauer dazu? Muss man den Kram unbedingt verschrauben? (Ich habe bisher Stege nur bei klassischen neu befestigen müssen; das habe ich mit Knochenleim gemacht.)
Probier sie aus. Die Specs scheinen sonst identisch zu naturbelassenen zu sein; persönlich würde ich "freiwillig" nur naturbelassene kaufen, aber das muss jede/r für sich wissen. Achtung: Die neue S6 hat eine 65er Mensur, Deine L6 wohl auch eine 63er, wie die 1982er Reissue.
