Suche Effekt-Looper/Switcher, der auch Kanäle schalten kann

ShelbyMustangGT
ShelbyMustangGT
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
30.10.25
Registriert
12.01.10
Beiträge
1.054
Kekse
3.458
Ort
Lörrach
Hi! Ich suche einen Effekt-Looper/Switcher, der Effekte (Bodentreter) wie "Presets/Patches" schalten kann (logisch), aber auch die 3 Kanäle meines Laney IRT60H. Ich habe die "alte" Version des IRT, ohne XLR Out, aber mit 2 Stereo Klinkenbuchsen, die die Funktionen steuern können. Eine dieser Klinkenbuchsen ist als "Rhythm/Lead/Clean" gelabelt. Siehe Bild.

Die Idee wäre jetzt sich den klobigen Originalfussschalter zu sparen und einen Looper zu nutzen, der nicht nur die Effekte nach Voreinstellung zuwählt sondern auch diese 3 Schaltzustände (Clean/Rhythm/Lead). Reverb und Boost brauche ich dabei nicht. Dafür hab ich dann die Pedale.

Was könnt Ihr mir hier empfehlen?
 

Anhänge

  • Screenshot_20251026_210945_Firefox.jpg
    Screenshot_20251026_210945_Firefox.jpg
    102,2 KB · Aufrufe: 48
Hi

schau dir mal den RJM RG-16 Looper/Switcher an, ich denke der kann das was du brauchst
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich hab den hier seit 3 Jahren.
Moen GEC5

Bin recht zufrieden damit, ersetzt bei mir den Fußschalter für Amp-Switch und Hall.
Hier sind über zwei Klinkenausgänge 4 Schaltzustände möglich. Weiterhin hat er Loops / Presets und
kann obendrein Midi.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Wieviel Einzelpedale willst du schalten bzw. wieviele Loops braucht du denn? Und wieviele Presets bzw. Schalter willst du vor dir haben?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke schon mal für die Antworten! Ich hatte gestern Abend bissi Zeit und hab am Handy mal gebastelt. Das Hellblaue soll dabei den Looper darstellen. Ich habe ein HB Spaceship 60.

Presets halt mindestens 3. Eigentlich nur Clean, Rhythm und Solo. Beim Clean geht der Cleankanal an, der CH1 und das DD8. Rhythm nix außer Rhythm Kanal. Bei Lead dann entsprechend der Lead Kanal des Amps und wieder das DD8. Mehr wäre Bonus.
Der Blues Driver kommt am Ende nicht drauf. Wollt nur sehen obs passt.

Wah, TU3 und NS2 laufen unabhängig davon.
Screenshot_20251026_222748_Firefox.jpg
 
Ich hab den hier seit 3 Jahren.
Moen GEC5
Das ist auf jeden Fall ein top Teil, da könntest du ggf. sogar noch den Booster schalten mit dem zusätzlichen FS2.

3 Schaltzustände (Clean/Rhythm/Lead). Reverb und Boost brauche ich dabei nicht.
Grundsätzlich würde dir also ein Gerät mit zwei Control-Ausgängen (oder einem TRS-Control-Ausgang) reichen, zum Beispiel der Boss MS-3 Multi Effects Switcher:
Boss MS-3 Multi Effects Switcher

Der hat zusätzlich auch noch integrierte Effekte, die in die Kette integriert werden können. Das kann ganz interessant sein, wenn doch mal spontan ein anderer Modulations- oder Halleffekt benötigt wird, der gerade nicht auf dem Pedalboard ist :D

Ein interessanter Ansatz ist noch der Carl Martin Octa-Switch MK3:
Das ist ein etwas anderes Konzept: Die "Programmierung" erfolgt über DIP-Schalter und komplett ohne Menüs. Vielleicht ja interessant :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich würde nicht zu knapp mit Loops planen, Pedale vermehren sich auf wundersamer Weise... :D

Ein Looper/Switcher ist für mich das zentrales Bedienungs-Element für ein Pedalboard. Ich würde hier jederzeit in einer sehr guten Qualität investieren und auch mit etwas Luft planen. Ich weiß, das Teil macht keinen Effekt wie z.B. ein Chorus und daher neigen viele hier nicht viel Geld ausgeben zu wollen. Ich habe allerdings es schätzen gelernt, durch den Looper eine hervorragende Signalqualität zu erhalten. Folgende Punkte sind mir wichtig:
  • Ausreichende Anzahl von Loops
  • Flexibilität der Loops hinsichtlich des Routing bzw. Nutzung des ampeigenen FX-Loops
  • Schaltung von Ampfunktionen durch TRS
  • Midi-Programmierung muss möglich sein (für eventuelle Amps und Pedale)
  • Eine durch Programmierung veränderbare Reihenfolge der Pedale
  • Sehr gute Buffer-Qualität (Eingangs-/Ausgangsbuffer), insbesondere wenn man auf einen rein analogen Signalweg Wert legt (spart einen extra Buffer)
  • Überhaupt, gute Bedienung und Programmierung (eben nicht wie bei Boss....)
  • Lautstärkeeinstellungen je Loop programmierbar um Pegel anzupassen
  • Grundsätzliche Programmierbarkeit nach Presets aber auch nach Songs
  • Betrieb mehrerer Amps (auch gleichzeitig) möglich (spart einen extra Splitter)
  • Kein Brummen, keine Schaltgeräusche (z.B. Phase umkehren..)
  • Stabil aber kompakt gebaut
Es müssen nicht all diese Punkte auch für dich relevant sein, ich möchte sie nur erwähnen damit du eventuell deine Anforderungen überprüfst, auch unter Berücksichtigung einer zukünftigen Entwicklung. Wäre ja blöd wenn du dann drei Mal kaufen musst, dann lieber von Anfang an richtig anlegen. Falls du allerdings nur ein einfaches Setup wünscht, tut es sicherlich auch der o.g. Moen.

Um diese ganzen Punkte abzudecken, hatte ich mal einen sehr guten Looper der für mich der Einstieg in der Oberklasse darstellt:
Supergerät, allerdings hat das bereits eine gewisse Größe. Inzwischen gibt es eine kompaktere Variante die auch sehr gut ist und auch empfehlen würde:
Beide Geräte lassen sich sehr gut am Gerät bedienen, ebenso mit der Software.

Eine grundsätzliche andere Möglichkeit ist es, Switcher und Schaltbox bzw. Looper-Box zu trennen. Damit brauchst du aber dann drei Geräte um da abzudecken was einer der o.g. Switcher kann. Es kann dennoch interessant sein, diese Möglichkeit zu kennen weil sie einen grundsätzlich anderen Aufbau ermöglicht, z.B. kann vor dir nur so ein kompakter Switcher liegen... (den ich immer noch habe)
der folgende Geräte über Midi steuert:

z.B. Looperbox

und z.B. Schaltbox für den Amp

Natürlich kann der Switcher auch kompakt auf dem Bord sitzen und die Schaltboxen nicht beim Amp sondern unter dem Pedalboard. Nachteile dieser Lösung sind allerdings fehlende Buffer, fehlende Pegelanpassungen, unflexibles Routing und ein insgesamt höherer Preis im Vergleich zum Einzelgerät. Ich wollte es dennoch hier erwähnen da es eben andere Aufstellungen ermöglicht.

So, jetzt kennst du einige Möglichkeiten und hast somit hoffentlich eine bessere Entscheidungsgrundlage. Bedenke bitte auch folgendes: Auch wenn es toll klingt, seine Sounds auf Knopfdruck abrufen zu können, geht diesem Vorgang eine Planung und Festlegung ebendieser Sounds zugrunde, das liegt nicht jedem! Ich z.B. habe meinen große Switcher wieder verkauft weil ich eher der spontane Typ bin, der gerne an jedem Regler seiner Pedale rumdreht. Bei Presets ist es jedoch so, dass die Pedale eigentlich einmal eingestellt werden und gut ist. Das heißt auch, dass man für komplizierte Setups mit verschiedenen Sounds auch mehrere Einzelpedale benötigt bzw. flexible Pedale die eigene Presets verwendet die via Switcher und Midi abgerufen werden.

Neben einer "Presets-/Songs-Maximallösung" gibt es auch Zwischenvarianten. Gerade wenn du gerne weiterhin an den Potis deiner Einzelpedale schraubst, könntest du einen Switcher verwenden der nur die einzelnen Pedale schaltet (schont die Pedale und du hast alle Schalter vor dir in einer Reihe), der muss dann garnicht programmierbar sein. Er sollte dann auch den den Amp schalten können bzw. über Midi eine wie die o.g. Schaltbox steuern können. Auch hier wird es in Summe schwierig mit den o.g. Moen preislich zu konkurrieren, wobei wenn du kein Midi benötigst, vielleicht auch dieser hier Sinn machen könnte:

Übrigens, das wichtigste bei Switcher-Pedalen: Die Abstände zwischen den Schaltern sollte groß genug bemessen sein und zu deiner Schuhgröße passen...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Das ist auf jeden Fall ein top Teil, da könntest du ggf. sogar noch den Booster schalten mit dem zusätzlichen FS2.
Wenn ich die Anleitung vom Moen GEC5 richtig verstehe, braucht man FS1 und FS2, um drei Schaltzustände auf FS1 (Stereo) abzubilden. Ich bin mit dem Teil sehr zufrieden, es ist vergleichsweise günstig und wenn man es trotz der etwas kryptischen Anleitung einmal verstanden hat, leicht zu programmieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wenn ich die Anleitung vom Moen GEC5 richtig verstehe, braucht man FS1 und FS2, um drei Schaltzustände auf FS1 (Stereo) abzubilden.
Der IRT60H benötigt laut der Abbildung im Eingangspost nur ein "doppeltes", also TRS Control-Signal für die Umschaltung (Lead/Rhythm sowie Clean/Rhythm). Das sollte mit FS1 möglich sein, weshalb FS2 noch für Boost oder Reverb (da nur Mono-Klinke) verfügbar wäre.
Also ja, man benötigt drei Schaltzustände, aber nur zwei Controls (als TRS). Theoretisch wären mit 2 binären Signalen sogar 4 Zustände möglich, das unterstützt der IRT60H aber nicht 😊
 
Nein, die FS1/2 haben jeweils nur die Schaltzustände „ein“ und „aus“. Das reicht so nicht zur Programmierung von drei Schaltzuständen. Clevererweise wird, wenn kein Kabel in FS2 steckt, der Tip von FS2 auf Ring von FS1 geschaltet und damit erreicht man insgesamt vier Schaltzustände auf der FS1 Buchse aber um den Preis, das man den Ausgang FS2 nicht für etwas anderes nutzen kann.
 
Clevererweise wird, wenn kein Kabel in FS2 steckt, der Tip von FS2 auf Ring von FS1 geschaltet und damit erreicht man insgesamt vier Schaltzustände auf der FS1 Buchse aber um den Preis, das man den Ausgang FS2 nicht für etwas anderes nutzen kann.
Achso, das heißt, dass der Moen GEC5 nur zwei Steuerausgänge hat und lediglich gewählt werden kann, ob diese über FS1 (TRS) oder über FS1/FS2 (jeweils TS) laufen?
Aber das von @ShelbyMustangGT beschriebene Szenario ist dann trotzdem möglich, nur die Reserve für Boost oder anderes ist dann weg :)
 
Ja, so ist es. Der OP sollte damit sein Ziel erreichen können.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben