Suche Einsteigerorgel

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Hans_Maulwurf
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Hi Leute,
ich suche eine Einsteigerorgel, also sie sollte nicht zu teuer sein und nicht schlecht klingen. Es kann auch durchaus eine gebrauchte sein, ein Bekannter von mir hat mir z.B. die Roland VK-7 empfohlen.

Was könnt ihr mir für Tips geben?
 
Eigenschaft
 
Ah ok, da bin ich schon einen Schritt weiter.
Was ich genau suche, ist eine Stage-Orgel für Bandeinsätze.
Ich bin 16 Jahre alt, ich habe ein kleines Budget, was einen richtigen Leslie eigentlich schon ausschließt... Also brauche ich eine passable Leslie-Simulation.
Was für Modelle könnt ihr mir empfehlen?
 
Wieviel kannst du ausgeben. Wieviel willst du ausgeben. Das ist immer der Knackpunkt.
 
Also maximale Obergrenze ist eigentlich die Hammond XK-1, dies bei Thomann für 1377€ gibt. Da die eigentlich die billigste Neu-Orgel ist, kommt eigentlich fast nur noch eine gebrauchte in Frage...
 
Nach meinen Vorstellungen hat eine Orgel mind. 2 Manuale und Pedal. Alles andere würde ich nur mit großen Bauchschmerzen als Orgel bezeichnen.
 
Böhmorgler schrieb:
Vor alles sollte man zuerst mal überlegen, was man überhaupt haben will.
Zur Zeit gibt es bei ebay in der Rubrik
Musikinstrumente -> Tasteninstrumente ->Orgeln
über 1800 Angebote. Das sind nicht alles Orgeln, sondern auch Ersatzteile, Anleitungen etc. Aber immerhin eine ziemlich große Anzahl auch an Orgeln. - Billige und teure; gute und schlechte; alte und neue...

Zuerst überlegen:
- soll die Orgel transportabel sein (Combo-Modelle)
- oder soll es ein Spinettmodell sein (Marke: Uff! Ist das schwer!)
Ja, sie soll transportabel sein

Böhmorgler schrieb:
Dann könnte man vielleicht erstmal "sortieren":
1) elektronische Sakralorgeln --> scheiden ja aus
2) Hammond (elektromech. Tonerzeugung)
3) Hammond und Hammond-Clones
4) Analogorgeln
5) Digitalorgeln

- Hammond ist Hammond ist Hammond... Wenn es das sein soll, kommt m.E. auch nur Hammond in Frage

- Analogorgeln
Da gibt's eine ganze Menge an alten Orgeln auf dem Markt. Die Unterschiede in Klangvielfalt, Qualität usw. sind immens und die Anzahl der Modell ist völlig unüberschaubar. Der große "Heimorgel" Boom war in den 70er/80er Jahren und da wurde zum größten Teil halt alles in Analogtechnik gebaut. Klanglich haben sie ihren eigenen Charme wobei sich jeder Hersteller anders anhört, so daß es zwischen den Herstellen große Klangunterschiede gibt und natürlich auch bei den verschiedenen Modellreihen eines Herstellers.

- Digitalorgel
Das ist nun nicht ganz so einfach, da "digital" nunmal nicht gleich "digital" ist. Die Tonerzeugung geschieht auf verschiedene Weisen. Es hat sich langsam immer weiter entwickelt bis zu der heutigen Sampletechnik (teils auf PC-Basis, wie das OAS von Wersi auf Basis von Windows XP).
Auch hier ist der Markt kaum überschaubar und die Auswahl ebenso groß, wie bei den Analogorgeln - naja, nicht ganz so groß.

-----------------------------
Also ich verstehe das nicht so ganz
1. ist mit "digital" sowas wie native instruments B4 gemeint?
2. Hammonds und Hammond-Clones: sind des richtige große Standorgeln?


Böhmorgler schrieb:
Stichword Leslie:
Ich denke eine Hammond braucht schon einen Leslie.

Bei den anderen Orgeln ist das so eine Sache. An die wenigsten kann man so ein Teil anschließen. Die Hersteller haben da zwei Lösungen als "Leslieersatz" erfunden:
- eingebauter "Leslie" (mechanisch)
- Simulation auf elektronischem Wege (Phasenverschiebung etc.)

Auch wenn der ein oder andere bei der elektronischen Lösung erstmal "Pfui" ruft, so muß ich doch sagen, daß damit ganz eigene Sounds erzeugt werden können, die auch recht gut klingen können.

-----------------------------
Also, da ich nicht die Kohle dazu habe, brauch ich schon was digitales.

Böhmorgler schrieb:
Man sollte auch im Auge behalten, wie groß die Orgel sein soll - welchen Umfang die Manuale haben sollen. Da gibts auch einige Unterschiede:

37er Manuale (3 Oktaven - Autsch! Typisch Bontempi) - Finger weg!
44er Manuale (3 1/2 Oktaven) ist die typische größe der kleineren Standardmodell
47er Manual (4 Oktaven) gelegentlich anzutreffen, aber nicht so häufig wie die 44er
61er Manual (5 Oktaven) klassischer Umfang auch von Hammonds, elektr. Sakralorgeln und Profimodellen
>61er - sehr selten: fast nur Profiorgeln, dann auch meist nur in einem Manual; z.B. Böhms 3 Manualige Emporio 600 mit großem Untermanual in Hammertechnik und normalem Mittel- und Obermanual
also ich denke ein 61er

Böhmorgler schrieb:
Pedale:
13er Pedal: Fast haben alle "Heimorgeln"
17er und 20er Pedal: recht selten -- z.B. Yamaha HS-Serie hat ein 20er Pedal
25er Pedal: einige Hammonds und auch einige große "Heimorgeln"
30er oder 32er Pedal: typisches Kirchenorgelpedal, findet sich bei Hammonds und eher bei Profiorgeln

-----------------------------

Soweit erstmal meine "Anregungen zum Nachdenken".

:)
Was heißt Pedal? Meinst du ein Volume-Pedal, oder so ein Fuß-Bass-Manual?


Also was ich suche ist ein ein-manualiges Keyboardartiges teil, wie z.B. die Hammond XK-1, oder Roland VK-7
 
Ja und da bist du mit der Hammond-Suzuki XK-1 auf einem ganz guten Weg. Bei einem großen Kölner Musikhändler gibt es auch die Viscount DB-3 sehr günstig - wäre vielleicht auch was.

Rolands VK-7 ist ganz ok, hat aber zu fummelkleine Tasten und ich hatte aber das Gefühl, dass meine steinalte Hammond-Suzuki XB-2 fast noch mehr Druck macht. Gebraucht wären noch Roland VK-8 (also Nachfolgerin der Roland VK-7, v.a. mit Waterfall-Tastatur), Korg CX-3 neu und Clavia Nord Electro 61 (allerdings mit Druckknöpfen anstatt Zugriegeln) denkbar.

Falls eine 61er Tastatur vorhanden ist, kommt evtl auch noch ein Rackmodul in Frage: Roland VK-8M, Clavia Nord Electro Rack oder Creamware b-4000, außerdem ist noch was neues von Hammond-Suzuki auf dem Weg.

Wenns ganz billig sein soll, eine alte Hammond-Suzuki XB-2 oder eine alte Korg CX-3. Da musst du allerdings nochmal ~200€ für eine gescheite Lesliesimulation mit Zerre veranschlagen - was die beiden eingebaut haben, geht heute deutlich besser, z.b. mit HK Rotosphere, Korg G4 (beide gebraucht) und Boss RT-20. Ich selbst hab eine XB-2 mit RT-20 dran - klingt gut und geht für weichen B-3 Sound genauso wie für Gebrüll. Die alte CX-3 ist eher für Gebrüll zuständig - siehe die Klangbeispiele von .Jens :)
 
Ich würde von den Roland-Orgels abraten, da ich finde, dass man den Synthesizer zu sehr hört.
Mein Tipp ist auch klar die XK-1 für 1377 Euro - es sei denn du willst nur Rock spielen, dann kannst du auch eine gebrauchte Korg-Orgel nehmen, die kosten etwa 400 Euro.
Auf jeden Fall geht nur das, wo Böhmorgler Bauchschmwerzen bekommt:D
 
derLouis schrieb:
Auf jeden Fall geht nur das, wo Böhmorgler Bauchschmwerzen bekommt:D
Da hast Du wohl Recht. :redface: Aber dann gehört der Strang eigentlich in die Abteilung Keyboards :p


:D
 
Böhmorgler schrieb:
Da hast Du wohl Recht. :redface: Aber dann gehört der Strang eigentlich in die Abteilung Keyboards :p


:D
Nix da, die Rubrik heißt Klavier und Vintage. Von daher passt das schon ganz gut.
:cool:
Die Keyboarder kennen doch eh nur MIDI-Files, Vocalist und single finger cords [duck und weg] ;)

Borntob4
 
Hallo!

Ich habe mir auch letztes Jahr mit 16 meine Orgel gekauft. Habe nachher fast das doppelte von dem ausgegeben, was ich eigentlich wollte, aber hab dann gedacht, dass man ja dann mehr davon hat wenn man sich einmal ne richtig gute kauft, als wenn man sich vorher ne net so tolle kauft und dann später noch was besseres will. (Außerdem fand ich die XK-3 so toll...:) )

Ich wüsste nicht, wieso man mit einem Manual Bauchschmerzen bekommt...:confused:
Höchstens mit zweien Rückenschmerzen...
Aber du solltest auf jeden Fall auf MIDI auchten (hab ich glaub ich schon mal geschreiben...)
Dann kannst du ja auf der Bühne einfach ein Digitalpiano oder irgendein Keyboard da dran tun und hast doppelreihig.

@Böhmorgler: Wenn in der Vintageabteilung nur originale- oder zumindest 2manualige Hammondorgeln behandelt werden dürften, gäbs hier aber keine Beiträge:)
 
Johannes@XK-3 schrieb:
@Böhmorgler: Wenn in der Vintageabteilung nur originale- oder zumindest 2manualige Hammondorgeln behandelt werden dürften, gäbs hier aber keine Beiträge:)

Stimmt.
Und mal ehrlich: Wenn man auf die Bühne will und allein schleppen muss, dann wirds mit den Originalen schon ziemlich schwierig. Wir haben uns grad vorhin wie an dem /&%$§ Rhodes halb tot geschleppt - und das ist leicht im Vergleich zu ner Hammond.

Also ich finde die VK-8 eigentlich gar nicht schlecht. Ich hatte mal eine Zeit lang das VK-8M ausgeliehen und fand das ganz spaßig.
Sonst...also wenn du dir die leisten kannst - ich glaube mit der XK-1 kannst du nicht viel verkehrt machen.
 
Hans_Maulwurf schrieb:
Also maximale Obergrenze ist eigentlich die Hammond XK-1, dies bei Thomann für 1377€ gibt. Da die eigentlich die billigste Neu-Orgel ist, kommt eigentlich fast nur noch eine gebrauchte in Frage...
Hey, das ist doch ein großer Batzen. Und wenn du dir ein Instrument holst, an dem nicht Hammond steht klappts vielleicht auch mit dem Leslie. Denn ohne Kühlschrank ist eine Orgel nix. Egal ob mit ein oder zwei Manualen :)
Überleg dir, ob die kleine Viscount dir gefällt und kauf dir ein 'Rotorkabinett' dazu. Das wäre mein Vorschlag.
lg,
Michael
 
stimmt, das wär auch noch eine möglichkeit. ist die frage ob er das schleppen will.
 
@Andi85: Also die Korg CX-3 und die ganzen nord electros sind eigentlich alle zu teuer;
eine Midi-Tastatur hab ich nicht, also kommen die Module auch nicht in Frage (ich hätte ein Korg SP200, aber des is ja ein piano, und ich brauch wenndann zwei Tastaturen...);

eine Möglichkeit wäre wirklich die "schlechte"-Orgel-mit-externer-Leslie-Simulation-Lösung.

und was genau kommt da noch von hammond???

@derLouis: also ich will auf keinen Fall nur Rock spielen, ich will auch Jazz und Funk und solche Geschichten machen...

@MichaelausS: Also wenn ich mal groß bin und mir eigene Rowdies (oder wie man das auch immer schreibt) leisten kann, dann hol ich mir schon nen richtigen Leslie, aber ich bin ja sogar noch auf das Auto meiner Eltern angewiesen...



@alle: nochmal danke, ich bin schon einen guten Schritt weiter gekommen, und mir is noch ein Kriterium aufgefallen:
Man sollte einzelne Einstellungen abspeichern können, dass man nicht die ganze Zeit ziehen und schieben muss...
 
Hi,
ich selber spiele die VK8. Vorher die VK8m.
Zu dem Gerät kann sich der Tritonfreak auch äußern, denn der hat nun meine m und ich seine VK!!

Das man den Synth raushört würde ich nicht sagen. Das Teil klingt einfach nur geil. Zusammen mit meinem Rotosphere wird jedem Gitarristen Angst und Bange :)
Die XK1 habe ich leider noch nicht gehört.

CX3 kenne ich nur die "alte" vom Jens und die finde ich vom Sound her auch ziemlich ordentlich, auch wenn es nicht direkt mit der "Hammond" vergleichbar ist.

Fazit: Ich kann dir die VK8 empfehlen!!
Gruß
Thorsten
 
Hans_Maulwurf schrieb:
@Andi85: Also die Korg CX-3 und die ganzen nord electros sind eigentlich alle zu teuer;
Vorsicht. Die CX-3 gibts in 2 Versionen. Eine von 1979, eine alte aber völlig analog aufgebaute Orgel, die ihren eigenen Charakter hat und von vielen noch heute verwendet wird (aber nicht mit interner Leslie-Simulation).
Und ein neue Version von 1999, meist mit CX-3II deklariert. Und das ist die, die Dir warscheinlich zu teuer ist.
Die alte CX-3 ist aber mit die günstigste einmanualige Einstiegsorgel.

Gruß
Borntob4
 
Bei ebay ist übrigens seit gestern ein Dynacord DC200 im Angebot.
 

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