Suche Live-PA für Gemeinde bis 5500€

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junias
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Hallo zusammen,

ich suche für eine Gemeinde eine Live-PA-Anlage.
Das Rahmenbudget ist bis ca. 5500€, gebraucht wird gerne gekauft.
Hauptzweck der PA ist vornehmlich Live-Musik von mehreren Bands, klassische Besetzung ist ein Nord Stage, Drums, Akustik-Gitarre + Sänger, manchmal auch erweitert um E-Bass, E-Gitarre oder Geige. Sprachanwendungen kommen logischerweise dazu.

Bisher habe ich mich immer mal wieder bei ebay-Kleinanzeigen bzgl. Fohhn / Seeburg / Kling&Freitag / d&b Audio umgeschaut, da es aber nie "akut" war etwas anzuschaffen habe ich mich auch nicht intensiv damit beschäftigt. Da wir nun unsere alte Anlage (Martin Audio Blackline) abgeben müssen, benötigen wir innerhalb der nächsten 3 Monate eine neue, idealerweise besser klingende PA.

Ich habe mal den Fragebogen ausgefüllt:



1.) Anwendung

a) Musikart:

[ ] DJ- und Playback-Anwendungen
[x] Sprache
[ ] Verleih
[x] Livemusik (Band / Orchester)

Stil: Pop (wen es mehr interessiert: Hillsong / Bethel Music / Chris Tomlin

Bandbesetzung / was soll über die Anlage gehen: Nord Stage, Drums (akustisch & voll abgenommen), Akustik-Gitarre + Sänger


b) Größe und Location der Veranstaltungen:
Bitte hier die Personenzahl angeben, die aktiv beschallt werden soll - also nicht die Besucher mitrechnen, die eigentlich nur an der Bar stehen und sich unterhalten wollen.

[ ] nur Proberaum, Gigs bis ca. 50 Leute
[ ] ...bis ca. 100 Leute
[x] ...bis ca. 200 Leute
[ ] ...bis ca. 300 Leute
[ ] ...bis ca. 500 Leute
[ ] ...bis ca. ____ Leute...

Eigentlich haben wir jeden Sonntag (durch Corona aktuell logischerweise weniger) ca. 150 Personen, die Anlage sollte aber auch die Zukunft mit abdecken können, also bis ca. 300-400 Personen.
Die Lautstärke dabei ist jedoch keine "Konzertlautstärke".

Übliche Größe der Locations, in m²:

[ ] 50 m²
[ ] 100 m²
[ ] 200 m²
Unsere aktuelle Location (der Hauptsaal) ist ca. 350m^2 groß, die Anlage soll jedoch auch für zukünftige Locations reichen.
Wir sollten mit der Anlage bis 300 Personen und 600m^2 hinkommen.


c) Anzahl und Art der Boxen:

[x] komplettes Front-System
[ ] Mid/High-Speaker
[ ] Subwoofer
[ ] Monitore: Anzahl:____
[ ] komplette PA: Front und Monitore


d) aktiv / passiv

[ ] aktiv
[x] passiv
[ ] egal / was will der von mir?



2.) Budget

erwünscht: 4500€
absolutes Maximum: 5500€



3.) Vorhandenes PA-Equipment (Typenbezeichnung nicht vergessen):

X32 + S32
Mikros (Shure BLX / SLXD)
Jegliche Kabel
Monitore Pro Mon A12 (zukünftig soll auf In-Ear geswitcht werden)
___

[x] weitere Nutzung erwünscht.
[ ] Verkauf, eine Option, um das Budget aufzustocken



4.) Klangliche Ansprüche:

[ ] sollte halt zum Proben reichen
[x] sollte klingen
[ ] sollte exzellent klingen (Bemerkung: gehobenes Budget vorausgesetzt!)



5.) Zukunftsfähigkeit:

[ ] wir wechseln eh ständig die Belegschaft
[x] mittelfristig sollts schon halten
[ ] wir halten ewig!



6.) Zustand des zu kaufenden Equipments:
[ ] neu
[ ] gebraucht
[x] egal

Ich freue mich über jeden Hinweis und jeden Tipp, vor allem zu konkreten Angeboten / Boxentypen / Endstufentypen.
Solltet ihr mehr Infos benötigen, fragt gerne nach ;)

Vielen Dank!
 
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Ich habe meine ersten Gehversuche als Tontechniker vor über 30 Jahren in dieser Musikrichtung gemacht - damals nannte man das noch "Sacro-Pop", aber mir hat jemand glaubhaft versichert, das wäre heute eher ein Schimpfwort. Jetzt nennt man das eher "Worship", oder?

Eure Anforderungen sind also, wenn ich das mal in den musikalisch/techischen Bereich übersetze:
- eine modulare Anlage, die von klein (150) bis deutlich größer (bis 400) auf alle Zuschauergrößen passend aufgebaut werden kann
- gute Auflösung des Klangmaterials, hohe bis höchste Textverständlichkeit

In dem Fall würde ich Euch empfehlen, macht Euch mal frei von dem Gedanken der Passivanlage - die spielt Ihre Stärken in dieser mittleren Größenordnung nämlich am allerwenigsten aus. Eventuell könnt Ihr also noch ein Endstufenrack verkaufen. Ich empfehle Euch folgendes:

Zwei Tops RCF ART 732a:




Und dazu passend drei (!) Subwoofer aus demselben Konzern, nämlich db technologies Sub15H:
https://www.ltt-versand.de/Ton/Laut...MIy9qg0a7r7AIVU-d3Ch2wgAbJEAAYASAAEgLMg_D_BwE

Die scheinen bei Thomann aus dem Sortiment verschwunden zu sein, eine Alternative dazu wäre z.B. der RCF Sub 905 AS-II:




Ich habe von den Tops den Vorgänger des kleineren Modells und das größere Modell. Das besondere an diesen Tops ist der größere Hochtöner - das transportiert den Mittenbereich sehr plastisch, grade Gesang steht deutlich vorne dran, ohne dass man viel am Put schrauben müsste. Und das, ohne dass es nervig-mittig klingen würde. Auch habe ich bei meinen Boxen den Eindruck gewonnen, dass der größere Hochtöner weiter "trägt" als der normale Einzöller meiner kleineren Boxen. Ausserdem bieten diese Tops ausreichend Bassfundament an, um mal 150 Leute bei Vollabnahme ohne Subwoofer zu beschallen. Ich habe das sechs Jahre so gemacht und wurde in dieser Zeit öfters gefragt, ob ich die Subs unter der Bühne versteckt hatte - es gab damals aber gar keine Subwoofer.

Und wieso jetzt drei Subwoofer? Man kann mit drei der verlinkten Subs ein Cardioid-Bassarray aufbauen, welches den Basssound ohne die gefürchtete Bassüberhöhung auf der Mittelachse des Raums ins Publikum überträgt. Aber das beste daran: Dieses Array ist nach hinten, also auf der Bühne, nahezu unhörbar. Ihr gewinnt dadurch eine deutlich leisere Bühne, leiseren Monitorsound (was wiederum positiv ist für den Sound im Raum), weniger Feedback, entspanntere Konzerte für Musiker und Techniker und letztlich das Publikum. Als ich das erste Mal als Musiker auf einer Bühne mit so einem Bassarray stand, wollte ich gar nicht mehr aufhören zu spielen, so angenehm war das.

Passiv kann man so etwas nur durch sehr viel Aufwand erreichen, mit diesen Boxen ist das ganz einfach und in der Anleitung beschrieben.

Bei modernen Boxen empfehle ich immer, die passenden Hüllen geich dazu zu kaufen - insbesondere bei diesen Plastikeimern. Bei RCF sind diese Hüllen ziemlich teuer, aber auch extrem gut und praktisch - so kann man die Tops in der Hülle betreiben, wenn es sei muss - vorne und hinten aufmachen, seitlich sind passende Klettstreifen, so dass das nicht wieder zufällt, und gut. Praktisch bei Open-Air-Gigs mit unklarer Wetterlage. Haltbar sind sie auch, meine ältesten RCF-Hüllen sind acht Jahre alt, haben etwa 150 bis 200 Einsätze auf dem Buckel und funktionieren nach wie vor gut.

Wenn Ihr also probt oder für kleines Publikum spielt, nehmt einfach nur die beiden Tops - Ihr werdet überrascht sein, wie gut das klappt. Und bei den größeren Sachen baut Ihr die drei Subwoofer mit auf.


Alsdann, singt dem Herrn ein neues Lied und lasst es ordentlich krachen dabei!
 
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Hi Mix4Munich,

vielen Dank erstmal für deine Anregungen! Ja, du hast genau recht :D
Das System wird grundsätzlich eine Festinstallation, wird also wenig bewegt werden, außer wenn unsere Bands mal Konzerte außerhalb der eigenen Räume haben.

Ich kenne andere RCF-Boxen von Veranstaltungen, da war ich ehrlich gesagt nicht der riesige Fan von, evtl. muss ich diese einfach mal anhören.
Die Idee war, gebraucht zu kaufen, um "besseres" Holz für einen guten Preis zu bekommen, meine Erstidee war mal 4*Seeburg B1801 + 2*Seeburg K2 + Amping + Controller.

Ich nehme deine Idee auf jeden Fall mal mit in die Überlegungen, evtl gibt es ja auch noch andere Ideen...? ;)
 
Wie genau sah denn euer bisheriges Setup aus?
Meine Vermutung ist, dass deine (nachvollziehbaren) Ansprüche und dein Budget nicht zusammenpassen.

Für eine erfolgreiche Festinstallation sollte ein gründlicher Planungsprozess anhand der konkreten räumlichen Gegenbenheiten an erster Stelle stehen. Das ist etwas anderes, als bei einer mobilen Bühne einfach 2 Tops und 4 Subs hinzuklatschen. Das müsste schon ein ziemlich schmaler, langer Raum sein, dass man den sinnvoll mit 2 60x40-Horntops abdecken kann. Im Grunde kann ich mir keine Raumkonfiguration mit 600 m² vorstellen, die sich damit ohne massive Einbußen in der tonalen und pegelmäßigen Gleichmäßigkeit abdecken lässt.
Vom optischen Aspekt haben wir da noch gar nicht gesprochen, der meiner Ansicht nach Kisten wie die RCF ausschließt.

Material gibt es unendlich vieles, vermutlich findet man auch gerade jetzt einiges ordentliches gebraucht für kleines Geld. Nur hat man damit noch lange kein passendes und gut spielendes System vor Ort. Es hat Gründe, warum Firmen ihr Geld damit verdienen, Anlagen für Zwecke wie deine zu konzipieren, zu installieren und in Betrieb zu nehmen.
Wenn bei euch bald eine räumliche Veränderung ansteht, verkompliziert das zugegeben die Situation.
 
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Ja, deine Antwort beschreibt die aktuelle Situation ganz gut.
Hier nochmal etwas weiter ausgeholt:

Situation: Aktuelle Räumlichkeiten ca. 350m^2 zu beschallende Fläche, fast quadratisch, Deckenhöhe 2,8m.
Aktuelles System: 2* Martin Audio Blackline F12 + 2* Martin Audio Blackline S18, also klassisches 2*2 System. 2 Enstufen, welche könnte ich gerade gar nicht sagen... Controller gibt es keinen, wir gehen vom X32 über die Matrix Outs einmal in die Top-Endstufen und einmal in die Sub-Endstufen. Sicher nicht ideal, ist aber gerade noch ok.

Zukünftig: Die Martion-Audio-Anlage gehört zu den aktuellen Räumlichkeiten, aus denen wir raus gehen. Künftige Räumlichkeiten stehen noch nicht fest, das machts daher etwas schwer... Ich gehe aber von etwas größeren Räumlichkeiten (zwischen 400 und 600 m^2) aus.

Die RCF finde ich optisch auch eher "naja".
Es wäre halt gut, wenn ich mich jetzt schonmal auf dem Gebrauchtmarkt umschauen könnte, weil manchmal brauchts ja auch etwas, bis man ein gutes System findet...
Evtl. habt ihr ja grundlegende weitere Empfehlungen, wonach ich mich auf dem Grebauchtmarkt mal umschauen sollte, was in der Preisklasse (die leider absolut fest ist) und Größenordnung passen könnte, gerne natürlich auch konkrete Angebote...

Vielen Dank euch!
 
Einen Preis für Schönheit gewinnt die RCF ART Serie sicher nicht, aber da es bei Konzerten normalerweise dunkel ist und sich die ganze Aufmerksamkeit auf die hell erleuchtete Bühne richtet, denke ich, ist das mMn zweitrangig. However: Es gibt aus der RCF HD-Serie eine ganz ähnliche Bestückung wie die der ART 732, die dürfte ganz ähnliche Klangcharakteristik und Durchsetzungsvermügen liefern, sieht aber wie eine ganz normale Box aus - ich kenne diese Box allerdings nicht aus eigener Erfahrung:



Zum Thema Sound bei RCF: Seit ich meine RCF-Boxen habe (das sind jetzt rund 8 Jahren), habe ich immer wieder Komplimente bekommen wie "so gut hat es in deser Location noch nie geklungen" oder "so gut hat diese Band noch nie geklungen" - und das liegt nicht alles an mir, das Material muss da auch mitspielen. Wenn also jemand mit RCF einen schlechten Sound mischt, dann hätte er es auch mit anderem Material versaut.
 
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Wenn es darum gehen soll einen möglichst angenehmen, weil nicht zu hohen, Pegel im ganzen Raum zu haben, bei gleichzeitiger guten Textverständlichkeit, dann soll man darüber nachdenken, mit mehreren Tops zu arbeiten. Je nach Raumschnitt, also dessen Geometrie, und der Verteilung der Anwesenden können sich neben dem Hauptsystem noch Delaylines, center oder Outfills anbieten.

Es ist halt nicht so trivial mal für 350qm(20*17?) und gleichzeitig für einen doppelt so großen Raum (30*20?) zu dimensionieren. Speziell wenn es dann in die Tiefe gehen soll, ist man eben recht schnell ohne Delayline extrem unausgewogen in der Schallverteilung. Vorne Selbst bei einer guten Raumakustik, zu laut und hinten versteht man trotzem kein Wort. Das kann sich Durch, äh, suboptimale Raumakustik noch deutlich verschlechtern.

Dazu noch einige Subs um den Bass recht gut zu verteilen (inzwischen hat sich ja rumgesprochen dass die L-R Aufstellung bei den Subs nicht die beste Lösung ist). inzwischen gibt es einige Modelle, mit denen man entweder recht einfach Cardioid Aufstellungen realisieren kann, oder von die von vorne herein Cardioidsysteme sind. Wenn man dann mehrere, eher kleinere, davon vorne verteilt, macht das deutlich Mehr Sinn für mich als links und rechts Doppel-18er Schränke hin zu stellen, die den Anwesenden gleich mal extreme Angst machen;-) Man kann, wenn es doch weniger sind, auch über einen Centercluster, also alle Subs in die Mitte stellen, nachdenken. Da gibts ja mehrere Konzepte, mit denen man ganz gut arbeiten kann.

All diese Überlegungen sollten, wie @the flix schon treffend sagte, vor der eigentlichen Systemauswahl gemacht werden und darauf basierend eine Grundplanung des Systems erstellt werden. Erst wenn das "Wie" feststeht, kann über das "Was" nachgedacht werden.
Ein paar Markenhast du ja schon selbst raus gesucht. Die sind, neben anderen wie Meyer, L‘Acoustic oder auch Nexo, alle brauchbar. Ich würde daher am Gebrauchtmarkt nach zwei Haupt-Tops mit je zwei Delay Line Speaker, oder Outfills und zwei Center-Fills mit mehreren Subs, nicht zu groß, suchen. Das ganze entweder mit Systemendstufen oder mit guten Controllern zu Standardendstufen sollte dann schon funktionieren. Ob da letztendlich das Budget reicht, kann ich nicht sagen.
Alternativ kann man auch über neue Systeme nachdenken. Aktiv wird man da zwar wohl noch in der Midrange fündig, besagte RCF oder QSC bzw. Yamaha fallen mir da spontan ein, aber auch da wirds mit dem Budget schnell eng. Allerdings hat man bei Neukauf noch die Option dass man erst mal das notwendigste kauft um dann etwas später die noch fehlenden Komponenten nachzukaufen. Da sollte man allerdings bedenken dass in der aktuell schnelllebigen Zeit Modellreihen, die heute aktuell sind, in einigen wenigen Jahren verschwunden sind.
Und zu guter letzt würde ich mich noch erkundigen welche Marken im näheren Umfeld von den Verleihern genutzt werden. Denn wenn man da kompatibel ist, kann man bei kurzfristigem Bedarf schnell etwas dazu mieten. Oder die haben, Corona bedingt, ohnehin etwas aus derem Bestand abzugeben. Da kann man dann ja eventuell etwas passendes finden. Fragen kostet ja (meist) nichts.
 
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Vielen Dank!
Ja genau, nach diesen Marken schaue ich mich aktuell schon um, wobei ich bisher diese Ideen hatte:
  • Seeburg: 4* B1801, 2* K2, HDSC 2.4, 2*Amp (welcher, evtl. Camco Vortex 4?)
    --> aktuell nirgendwo gebraucht als Set zu bekommen, wenn wäre das "Stückware"
  • d&b: 2*C6 Top, 4*C4 Sub, 2*P1200L (sowas hier: Klick)
Die Idee mit den RCF nehme ich auf jeden Fall nochmal mit.
Wäre dann nicht auch die JBL SRX Serien eine mögliche Alternative, müsste ja auch noch ca. im Budget sein, wenns dann am Ende was neues wird...

Wie gesagt, das "Problem" ist halt, dass wir die zukünftige Location noch nicht genau kennen, aber schonmal etwas vorsorgen wollen bzgl. PA. Gerade eine gebrauchte bekommt man ja meistens leider nicht von heute auf morgen.

Und zu guter letzt würde ich mich noch erkundigen welche Marken im näheren Umfeld von den Verleihern genutzt werden. Denn wenn man da kompatibel ist, kann man bei kurzfristigem Bedarf schnell etwas dazu mieten. Oder die haben, Corona bedingt, ohnehin etwas aus derem Bestand abzugeben. Da kann man dann ja eventuell etwas passendes finden. Fragen kostet ja (meist) nichts.

Die Idee ist auch noch sehr gut! Allerdings brauchten wir (bisher) nie etwas dazumieten, ich hoffe das bleibt auch in Zukunft so ;)

Falls ihr noch weitere Anregungen habt oder etwas findet, dann freue ich mich!
 
Bei und für Festinstallation gilt:
1. Fachfirma beauftragen, dass die das aufgrund des Pflichtenheftes simulieren.
2. Auf die Simulation das passende Material auswählen mit Luft nach oben. Meist wird das immer wieder auf Kante genäht.
3. Wenn reine Sprachbeschallung, dann wären Delaylines je nach Raumgeometrie angebracht.
Dies wäre für Fest das Optimum.
Inwiefern ist der TS in der Gemeinde integriert? Befugnisse, Mitsprache, Entscheidungsgewalt? Oder möchte man nur behilflich sein?

Wenn das auch Mobil genutzt werden soll, dann geht das so nicht. Dann würde ich mich zunächst an den 80% der zu tätigenden Jobs festhalten und daraufhin das Material auswählen. Dazu gehören dann auch MuFu Teile, die ich sowohl als Monitore, Frontfill oder auch Delaylines nutzen kann.
Von Linearray (falls das einem noch zusätzlich einfallen sollte) rate ich bei sowas dringend ab, da man damit auf Spatzen schiesst. Zudem muss man wissen was man da macht.

Was ich nicht ganz verstehe ist, weswegen die Martin weg soll. Bei einem Umzug kann die doch mitwandern, vor allem wenn das schon irgendwie Teilmobil ist. Unzuänglichkeiten könnte man mit entsprechenden Frontfills/Delays anpassen.

Die angedachten Systeme Seeburg und d&b...
Das K2 ist schon immer ein wenig zickig. Ansonsten gutes Horntop, das auf Strecke geht. Ohne Frontfill doof.
C6 ein sehr nettes Top aber nicht in Kombination mit C4 Sub. Das ist so nicht gedacht bei d&b. Ich würde das so nicht bauen.

Da es immer enger wird mit VAs und es dadurch auf kurz oder lang zu Insolvenzen kommen wird, ist der Gebrauchtmarkt gut gefüllt. Allerdings kostet gutes Material immer noch gutes Geld. Schaut euch auch mal nach TW Audio um. So ne PA Sys One sollte für das angedachte ausreichend sein. Ansonsten gibt es da noch harmonic designs (HLS2x mit Bässen). L'Acoustics KARA oder ARCS. Gebraucht Meyersound UPA. Kling & Freitag...

Adresse für gebrauchtes: gebrauchte-veranstaltungstechnik.de
 
Bei und für Festinstallation gilt:
1. Fachfirma beauftragen, dass die das aufgrund des Pflichtenheftes simulieren.
Ja, würde ich gerne machen, aber da es noch gar nicht sicher ist, ob es eine Festinstallation wird, leider etwas schwierig :/
Ich weiß, nicht gerade perfekt, aber naja...

Inwiefern ist der TS in der Gemeinde integriert? Befugnisse, Mitsprache, Entscheidungsgewalt? Oder möchte man nur behilflich sein?
Ich habe für die neue Technik das Budget. Heißt, am Ende schaffe ich die Sachen auch (nach Rücksprache natürlich...) an.

Wenn das auch Mobil genutzt werden soll, dann geht das so nicht. Dann würde ich mich zunächst an den 80% der zu tätigenden Jobs festhalten und daraufhin das Material auswählen. Dazu gehören dann auch MuFu Teile, die ich sowohl als Monitore, Frontfill oder auch Delaylines nutzen kann.
Von Linearray (falls das einem noch zusätzlich einfallen sollte) rate ich bei sowas dringend ab, da man damit auf Spatzen schiesst. Zudem muss man wissen was man da macht.
Ja, darauf wird es wohl hinauslaufen...
Daher auch die Idee mit d&b, Seeburg, Fohhn... Line-Arrays hätte ich bei unserer Größenordnung sowie kategorisch ausgeschlossen.

Was ich nicht ganz verstehe ist, weswegen die Martin weg soll. Bei einem Umzug kann die doch mitwandern, vor allem wenn das schon irgendwie Teilmobil ist. Unzuänglichkeiten könnte man mit entsprechenden Frontfills/Delays anpassen.
Weil die Anlage nicht uns gehört sondern einer anderen Gemeinde, die sich die Räumichkeiten aktuell mit uns teilt. Und die nehmen diese Anlage in ihre neuen Räumlichkeiten mit ;)

Die angedachten Systeme Seeburg und d&b...
Das K2 ist schon immer ein wenig zickig. Ansonsten gutes Horntop, das auf Strecke geht. Ohne Frontfill doof.
C6 ein sehr nettes Top aber nicht in Kombination mit C4 Sub. Das ist so nicht gedacht bei d&b. Ich würde das so nicht bauen.
Was meinst du mit "Zickig"? Mit Controller und EQ aber in den Griff zu bekommen? Gibt es eine geeignete Frontfill-Box dafür?
Ok, dann schließe ich das d&b System mal aus, lag ja eh etwas überm Preis...

Da es immer enger wird mit VAs und es dadurch auf kurz oder lang zu Insolvenzen kommen wird, ist der Gebrauchtmarkt gut gefüllt. Allerdings kostet gutes Material immer noch gutes Geld. Schaut euch auch mal nach TW Audio um. So ne PA Sys One sollte für das angedachte ausreichend sein. Ansonsten gibt es da noch harmonic designs (HLS2x mit Bässen). L'Acoustics KARA oder ARCS. Gebraucht Meyersound UPA. Kling & Freitag...e
Ok, danke für die Tipps, ich werd dann mal weiterschauen ;)

Adresse für gebrauchtes: gebrauchte-veranstaltungstechnik.de
Jep, kenne ich und schaue ich schon (neben ebay Kleinanzeigen).
Wobei ich sagen muss, dass ich die Suchfunktion nicht so dolle finde^^

Vielen Dank für eure Tipps!
 
Neu würde ich noch Yamaha DZR12 und z.B. DXS-18 XLF mit ins Rennen geben. Bei nur 200 Personen Publikum ist das mehr als ausreichend und da finde ich Direktstrahler Anlagen auch in der Regel sinnvoller als z.B. Horntops (Breite Abstrahlung benötigt keine Nearfills, gefälligerer Klang als Hörner (wegen niedrigerem Klirrfaktor,...). Klanglich wäre die Yamaha z.B. einer K2 meilenweit überlegen, dafür ist sie leiser und nicht so gerichtet.
Warum Yamaha (und nicht all die anderen, die ich auch alle schon benutzt/ gehört/ probiert/ verglichen habe?
  • Sehr guter Sound
  • Sehr sauberer Phasengang
  • Sehr sauberes Abstrahlverhalten
  • Ganz schön laut
  • 6 Jahre Vollgarantie ohne wenn und aber
  • In der Preisklasse sind alle obigen Argumente herausragend. Die Box nimmt es auch mit Geräten in der 3000 Euro Liga auf.
Komischerweise ist die Box kaum bekannt, das liegt aber in erster Linie daran, dass Yamaha als PA Marke im Boxenbau noch nicht so lange mitmischt, wie viele andere. Das ging erst richtig los mit dem Kauf der Firma Nexo. Das ist nun aber auch schon ca. 10 Jahre her. Diese Boxen entwickeln die gleichen Leute wie Nexo.

Viele Grüße
Tobias Kammerer
 
Zum K2 Top. Je nach Raum macht das Ding ärger und muss wirklich von kundiger Hand angepasst werden, sonst klingelt es in den Ohren. Ist ne Ähnliche "Drecks..." wie so ein EV MTL oder 'n Dynacord Wave. Brachialer Pegel aber nur schwer zu kontrollieren.

Die Idee mit der HK Linear5 112FA aus dem PA-Forum ist auch eine Möglichkeit. Aufgrund der Horngeometrie wirft das Ding weit nach hinten, ohne dass es vorne zu eng ist. Bässe dann nach Gusto.

Man kann auch mal über Doppel 10er nachdenken. Q von d&b. Wird recht häuftig in gutem Zustand für "kleines" Geld vertickt und ist deutlich moderner als K2 oder C. Und nein, das Q ist kein LA.

Frontfill würde ich max. 10" nehmen. Reicht vollkommen. Eher gar auf 8". 6,5" wäre mir dann wieder zu klein, da diese Schachteln dann wirklich nur für Sprache, Delay und eben kleines Frontfill zu nehmen sind. Gut, wenn da nur mal eine Person auf der Bühne ist, welche ein wenig Monitoring braucht geht das auch. Aber bei einer Band nicht tauglich, nicht als Monitoring. Frontfill wäre auch ein wenig zu schwach. 10" ist so das allgemeingültige Mittelding bei MuFu finde ich.
 
Zunächst gibt es Q7 und Q1. Das Q7 ist per Ausschreibungstext eine quasi Point Source Quelle und auch als solche Konstruiert.
Das Q1 ist horizontal ein wenig enger bleibt aber immer noch im Rahmen. Mit 40° vertikal sind beide Schachteln gleich gestrickt.

Wenn man sich nun ein klassisches LA Element ansieht, dann sind die typischen Winkel in der Ecke von 110° x 20°, also in der vertikalen deutlich enger. Allerdings ist es nicht nur der Abstrahlwinkel, sondern auch noch ein paar andere Konstruktive feinheiten (Wellenformer etc.), was einen echten LA Schnitz ausmachen. Auch dass ein LA erst mit einer entsprechenden Anzahl an Elementen, welche untereinander koppeln, in der Lage sein wird richtig MidLow zu produzieren und das dann auch gerichtet. All das ist bei der Q nicht wirklich vollständig gegeben, was den Lautsprecher allerdings auch wieder sehr flexibel macht. Das ganze wurde ja auch in der T Serie weitergeführt mit dem drehbaren Hörnchen. Das T kann man direkt als PointSource oder als Quasi LA hernehmen. Für Jazzsachen die Waffe.

https://www.dbaudio.com/assets/products/downloads/brochures/dbaudio-system-brochure-q-series-de.pdf
 
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Bitte entschuldigt den Ausflug, aber das kann ich so nicht stehen lassen. Das verlinkte Datenblatt zeigt eindeutig, dass eine Q1 vertikal anders abstrahlt, als eine Q7/Q10 und zwar enger. Die Q1 hat den entsprechenden Wellenformer vor dem Hochtöner, die Q7/Q10 ein CD-Horn.
Die Q1 wurde dafür konstruiert, als vertikales Array zu funktionieren und das tut sie auch. Wie sich ein vertikales Array bezüglich Länge, Frequenz und Distanz verhält, ist besonders in dem Frequenzbereich, in dem der Lautsprecher nicht gerichtet abstrahlt (LowMid), erst mal unabhängig vom konkreten Produkt.
Bei Zweifeln lässt sich sowas auch schnell mit ArrayCalc nachsimulieren und z.B. mit dem Nachfolger Y vergleichen.
 
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Das sind +/- 10° in den Höhen. Klar, dass das Waveguide oben rum deutlich mehr bündelt und damit die Winkel enger werden. Allerdings nicht so eng wie bei einem richtigen LA. Aber lassen wir das.

Das Q ist eine sehr geile Box, nur immer wieder falsch eingesetzt. Das Ding spielt, richtig eingesetzt, sehr gut und ist zudem äußerst flexibel. Da man hier einen Mittelweg gegangen ist und eben nicht so extrem in der Vertikalen bündelt, geht die Q1 auch bei nur 2-3 Schnitzen und oftmals auch im Groundstack betrieb, sofern man die Tops eben doch über die Köpfe bringt.

Ein echtes LA wie V oder J (d&b), Vera, dv DOSC, Vertec u.a. bündeln vertikal deutlich enger, was dann eben darin resultiert, dass man mehr Elemente braucht. Nicht nur weil es sonst nicht koppelt (ist beim Q auch so, nur eben deutlich unauffälliger), sondern vor allem weil jedes Element eben einen vertikal engeren Bereich ausleuchtet. Das ist bei der Q eben anders und damit ist die Q auch fehlertolerant was das angeht. Ist ja kein Nachteil.
 
An sich wäre das mal wieder ein idealer Job für ne Harmonic Design HLS20. Geht laut, geht präzise leise, geht dank der 3 HTs weit und klingt dann auf Nähe aber immer noch angenehm. Da kannst du dein Budget für zwei Tops + Systemamp aber gleich mal verdoppeln, und dann fehlen immer noch die Subs. ;)

Bei großer Beschallungstiefe wird es halt mit zwei klassischen Point Sources vorne, wie es das Budget hergibt, hinten recht schnell sehr indirekt vom Sound. Sofern man da eine Delayline fliegen kann, lässt sich das relativ einfach kompensieren. Wenn nicht, wird man wohl mit Kompromissen leben müssen.

Gebraucht kannst du ja mal z.B. Ausschau halten nach Seeburg A3 MKII (geht sich eigentlich auch neu locker aus; K20 wär natürlich der Hit, muss man halt schauen ob und zu welchem Kurs verfügbar), Kling & Freitag CA1215-9 (sackschwer!) oder Harmonic Design MP10N (wohl eher noch nicht gebraucht zu finden, in der Auflistung aber mein Favorit, da mit 10"/1,4" eine Klasse für sich). Lässt sich auch alles mit Standardamping und minimalen DSP-Eingriffen fahren (beim Winfried gibts ja sogar die Original-Controllersettings tabellarisch online). An Fohhn hab ich eigentlich auch gute Erinnerungen (müssten damals die XT3ND gewesen sein), ist aber auch schon wieder über 10 Jahre her, dass ich die mal unter den Fingern hatte. Da weiß ich auch nicht, wie es "standalone" mit dem Controlling aussieht. Hingen damals am Systemsub...
 
Wie sähe es denn mit einer Seeburg K22 aus? Wäre diese "unkritischer" als ein K2? Würde man dort erstmal ohne Delayline auskommen?
Da gäbe es aktuell eine für ca. 2000€ zu verkaufen...
Brauchts dafür einen Controller von Seeburg? Habe auf Anhieb irgendwie nichts gefunden...
 

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