Suche nach weniger dumpfe Saiten für LP

[Badtzy]

Moin zusammen,

bisher habe ich für meine LP Gibson .10 Saiten verwendet, wollte mich mal steigern, griff zu den daddario nickel wound .10.
Sind besser spielbar, fühlen sich dünner an, klingen jetzt allerdings dumpf und blechernd.
Jetzt überlege ich wieder zurück zu den Gibson zu gehen, doch so leicht gebe ich nicht auf.

Vielleicht ist hier jemandem das ähnliche Problem begegnet und kann mir weniger blechernde und dumpfe Saiten empfehlen?

 

[raytsh]

Also hast du welche gespielt, wo der Kern mit Nickeldraht umwickelt ist? Probier doch mal was mit purem Stahl, ohne Nickel. Oder welche, die nur mit Nickel beschichtet sind.

https://www.thomann.de/de/daddario_nyxl1046.htm

https://www.thomann.de/de/daddario_ekxl110.htm

 

[no regrets]

Ich hab auf meiner ESP gerade die hier drauf und bin ganz happy:
https://www.thomann.de/de/maxima_2028rl_guitar_strings.htm

Auf der Epi LP hingegen war ich immer mit den slinkys von ernie ball zufrieden:
https://www.thomann.de/de/ernie_ball_2223_super_slinky.htm?ref=prod_rel_104573_0

https://www.thomann.de/de/ernie_ball_2221_regular_slinky.htm ... wäre der passende 10er satz

 

[Giusto]

Da rate ich dir zu Edelstahl

 

[Ratrider]

Probier mal Dean Markly Blue Steel Saiten. Die Klingen sehr brilliant und das auch recht lange.

 

[Badtzy]

War gestern früh noch im Gitarrenladen und die konnten mir nicht weiterhelfen. Aber dank euch habe ich einiges zum durchprobieren.

 

[Tiger13]

Probier mal Dean Markly Blue Steel Saiten. Die Klingen sehr brilliant und das auch recht lange.

flutschen die Bünde aber ruckzuckrubbeldiekatz weg
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

War gestern früh noch im Gitarrenladen und die konnten mir nicht weiterhelfen. Aber dank euch habe ich einiges zum durchprobieren.

ok... nochmal was ultimatives... etwas exotisch... aber probier mal die Thomastik Infeld IN110.... die sind HiFimässig

 

[raytsh]

flutschen die Bünde aber ruckzuckrubbeldiekatz weg

Das gilt aber immer, wenn die Saiten härter sind als die Bünde. Daher sind Stahlbünde zu bevorzugen.

 

[Tiger13]

Das gilt aber immer, wenn die Saiten härter sind als die Bünde. Daher sind Stahlbünde zu bevorzugen.

in der Tat!

 

[DH-42]

Ich habe auf meiner Paula D'addario NYXL, die sind etwas heller / brillanter .

 

[bagotrix]

Hi,

D'Addarios sind nach meiner Erfahrung eigentlich keine Saiten, die besonders höhenarm wären. Ich würde bei einer dumpfen Les Paul immer auch an die Gitarre selbst denken.

Bis vor kurzem hat Gibson noch in den meisten LPs 300 KOhm-Volume Potis verbaut, die die Resonanzfrequenz der PUs deutlich bedämpfen. Ein Austausch gegen 500 KOhm bringt in diesem Fall deutlich offenere Höhen.

Ein weiterer Punkt ist die bescheidene Hardware (Bridge samt Saitenreitern aus billigem Druckguss, ebenso das Tailpiece), die mitunter nicht mal richtig eingebaut wurde. Die ebenfalls minderwertigen Einschlaghülsen der Brdige waren in meinem Fall nicht mal bis zum Anschlag in die Bohrungen gepresst... Der Austausch hat aus meiner LP eine andere Gitarre gemacht. Über schwammigen Sound oder zu wenig Höhen musste ich mir seither keine Gedanken mehr machen.

Gruß, bagotrix

 

[Badtzy]

Hi,

D'Addarios sind nach meiner Erfahrung eigentlich keine Saiten, die besonders höhenarm wären. Ich würde bei einer dumpfen Les Paul immer auch an die Gitarre selbst denken.

Bis vor kurzem hat Gibson noch in den meisten LPs 300 KOhm-Volume Potis verbaut, die die Resonanzfrequenz der PUs deutlich bedämpfen. Ein Austausch gegen 500 KOhm bringt in diesem Fall deutlich offenere Höhen.

Ein weiterer Punkt ist die bescheidene Hardware (Bridge samt Saitenreitern aus billigem Druckguss, ebenso das Tailpiece), die mitunter nicht mal richtig eingebaut wurde. Die ebenfalls minderwertigen Einschlaghülsen der Brdige waren in meinem Fall nicht mal bis zum Anschlag in die Bohrungen gepresst... Der Austausch hat aus meiner LP eine andere Gitarre gemacht. Über schwammigen Sound oder zu wenig Höhen musste ich mir seither keine Gedanken mehr machen.

Gruß, bagotrix

Jap, wie es aussieht werde ich mir eine neue Klampfe kaufen, die zu meinem Vorhaben besser passt und qualitativ hochwertiger ist, zumal ich "nur" eine Epiphone habe.

 

[bluesfreak]

Jap, wie es aussieht werde ich mir eine neue Klampfe kaufen, die zu meinem Vorhaben besser passt und qualitativ hochwertiger ist, zumal ich "nur" eine Epiphone hab

Epiphone heißt nicht per se dass es mieses Material wäre, die Zamac Druckgußbrücke findet sich auch auf jeder Gibson. Wenn Du mit der Klampfe an sich zufrieden bist könnte sich evtl ein reiner Hardware Austausch (STP und Bridge) lohnen, gutes Ersatzmaterial resp passende Kits gibts u.a. von Faber oder auch ABM, allerdings muss Du hier aufpassen die mit der korrekten Breite (ABR oder Nashville) und korrekten Bolzenabstand und -durchmesser zu erwischen.

 

[Giusto]

Jap, wie es aussieht werde ich mir eine neue Klampfe kaufen, die zu meinem Vorhaben besser passt und qualitativ hochwertiger ist, zumal ich "nur" eine Epiphone habe.

Epiphones sind fast ausschließlich gute Gitarren. Man kann sich ja die Gitarre etwas personalisieren, und dem eigenen Geschmack anpassen, indem man ein paar Teile austauscht oder modifiziert. Willst du richtig viel Höhen, kannst du die Spulen der Humbucker parallel schalten. Das ist allerdings etwas friemelig wegen dem dünnen Draht.

 

[bagotrix]

Okay, also eine Epiphone-LP (hatte mich wohl von der Erwähnung der Gibson-Saiten irreführen lassen), im Prinzip gilt aber dasselbe.

Nur dass da auf der elektrischen Seite weniger die Potis das Problem sind (nicht die teuersten, aber 500 KOhm), sondern die Pickups. Je nach Modell und Baujahr klingen die teils schon etwas bedeckt. Die Probucker finde ich gar nicht schlecht, aber die Hot AlNiCo sind doch recht matschig. Der Haken ist natürlich, dass neue PUs schon ein Stück teurer sind. Nicht zuletzt sollte das Verhältnis zum Wert der Gitarre stimmen.

In eine aus den ganz günstigen Serien würde ich von daher auch nichts investieren, aber bei einer Les Paul Standard oder Custom kann sich das durchaus lohnen. Rockinger PAF-ect und Bellbucker sind zB HB, die eher auf der knackigen Seite des Spektrums liegen und ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis bieten. Darfs etwas mehr Output sein, ohne zu matschen, würde ich zu einem Tonerider Generator greifen.

Auch Original Gibson-HB bekommt man gebraucht oft erstaunlich günstig. Auf dem Musikerflohmarkt hab ich schon Burstbucker mit Goldkappe für 50 Euros erstanden. Spielt sich die Gitarre gut, hast Du dann selbst bei einer späteren Neuanschaffung eine wirklich ordentliche Zweitgitarre. Und wenn auch mal Gigs anstehen, sollte man schon eine haben.

Gruß, bagotrix

 

[V Twin]

weniger blechernde und dumpfe Saiten

ich kann für die Les Paul SIT empfehlen: https://www.thomann.de/de/sit_s1046.htm

Die klingen brillant und definiert. Ob die stimmstabiler oder haltbarer sind kann ich nicht sagen, aber ich bin zufrieden und sie sind günstig.

 

[ksx54]

wie es aussieht werde ich mir eine neue Klampfe kaufen

also ich würde erstmal so versuchen, GHS 9- 42 drauf, https://www.thomann.de/de/ghs_gbxlnp_boomers.htm?sid=e70e6cc6d59ff5a83e0e184c6281d078,
Tailpiece richtig einstellen ( Saiten sollten hinten nicht auf der Brücke aufliegen ) und das Wichtigste, die Pickuphöhe sollte richtig eingestellt werden.
Sollte dann immer noch alles " dumpf " klingen, kann man dann weiter sehen.
Was ist es denn überhaupt für ne Epi, mit Splitting, ohne, oder wie?