Suche Tipp für steg-Humbucker bei HSS Strat

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Moin,
ich bin auf der Suche nach einem Steghumbucker für meine Erle Body/Palisander Griffbrett Strat mit Floyd Rose. Als Single Coils verwende ich das Red House Set in Mitte und Hals der hier nicht zu nennenden Marke aus Süddeutschland. Das sind etwas fettere, moderne Single Coils für den, der die nicht kennt.

Wichtig ist, dass der HB die Maße der Trembucker von Seymour Duncan, sprich 7cm an der breitesten Stelle, mitbringt. Ich hab n Pickguard mit Autogramm drauf, das möchte ich nicht wechseln. Die DiMarzios fallen daher schonmal alle weg, die liegen nämlich bei 6,7cm. Das sieht arg komisch aus, hatte ich schon probeweise mal reingeschraubt.

Ich suche einen guten allround Humbucker mit Tendez zum Rock. Habe zunächst mit einem Duncan TB-12 geliebäugelt, der scheint aber etwas zu viele Höhen zu haben und eher für einen speziellen Geschmack gevoiced zu sein.

Interessant scheint der TB-14 zu sein von der Beschreibung der HP her. Kennt den wer?

Amps hinter der Gitarre sind Marshall JVM und H&K Duotone.
 
Eigenschaft
 
Der TB12 ist ein toller HB. Z.B. gut für Les Pauls. Sehr PAFig, aber mit Growl untenrum. Grossartig bringt er eigentlich nicht zu viele Höhen mit finde ich. Würde zu deinem Set beispielsweise gut passen!
Oder ein JB wäre ein passender für dich. Ich finde ihn sehr anschlagsdynamisch und er ist sehr flexibel.
 
Hast Du mal beim schwäbischen Hersteller nachgefragt ob er Dir einen von der Breite her passenden Humbucker wickeln kann? Ich habe - neben 62er OVs - einen Growldog in meiner HSS-Strat und bin mit der Kombi sehr zufrieden. Könnte bei den Red House auch passen...

Oder gibt's passende Humbuckerkappen in 7 cm Breite?
 
Der TB-14 Custom 5 ist schon ziemlich gescoopt in den Mitten. So wie ich das aus der Beschreibung rauslese sind die Redhouse ja etwas "heißer" als andere Singlecoils (so die Richtung Texas Specials?) und scheinen ja schon etwas "mittiger" zu sein. Ich weiß nicht, ob das so passt.
Ansonsten gibt es noch den TB-11 Custom Custom, dass ist quasi der TB-14 mit Alnico 2-Magnet. Eine ganze Ecke mittiger, aber in Relation weniger Bässe. Alnico 2-PUs sind untenrum auch nicht so straff wie z.B. Alnico 5, 8 oder gar Keramik. Der Custom Custom ist auch gut auf Floyd-Klampfen zugeschnitten.

Der TB-12 Screamin' Demon hört sich aber ganz interessant an. Soll ja auch ein "heißgemachter" PAF sein. Den könnte ich mir ganz gut vorstellen.
Der TB-4 JB ist noch mal ne andere Nummer, könnte aber auch ganz gut passen. Ich würde ihn dann auch mit 250K-Potis betreiben. Den Sound vom JB muss man mögen, der ist halt schon sehr mittenlastig. Der JB ist halt der 80s-Rock-Metal-Klassiker.
 
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Der TB-4 Jeff Beck ist so gar nicht meins. Hab dem auf zwei unterschiedlichen Gitarren ne Chance gegeben, beides nicht mein Ding.

Die Red House sind etwas heißer, ja aber nicht so mittig gevoiced bei die Texas Special. Die hab ich auch hier inner Strat gehabt.
 
Ok, dann könnte etwas in Richtung "heißer" PAF wie der TB-11 oder TB-12 doch eher passen.
Vielleicht wäre ja auch der Pearly Gates eine Alternative. Fender hat den auch schon zusammen mit den Texas Specials in der Road Worn Player HSS verbaut. Ich weiß jetzt allerdings, ob es die "normale" Version mit Alnico 2 ist oder die Plus Version mit Alnico 5 und ein paar Wicklungen mehr, die mal extra für Fender entwickelt worden ist und AFAIK nicht als Serienmodell erhältlich ist.
 
Den PG mag ich auch nicht besonders bei ner Strat, ich weiß, ich bin schwierig ;-)

Mir wurde noch ein The Mule von Bareknuckel hier angeboten per PM. Kenné ich gar nicht. Kann wer helfen?

Alternativ bietet der schwäbische Hersteller wohl doch F-Spacing an. Der RedZone H und der Growldog klingen da sehr interessant....
 
...

Alternativ bietet der schwäbische Hersteller wohl doch F-Spacing an. Der RedZone H und der Growldog klingen da sehr interessant....

Yep, der Growldog in meiner HSS-Strat hat F-Spacing
 
AFAIK ist Seymour Duncan der einzige Hersteller, der breitere Spulen für ihre F-Spaced-PUs (Trembucker) verwendet. Die anderen Hersteller benutzen die gleichen Bobbins, nur der Lochabstand ist verbreitert, um besser auf Gitarren mit breiterem Brückenspacing zu passen. So kenn ich das jedenfalls von DiMarzio, Bareknuckle und Gibson (die "modernen" Humbucker haben auch ein breiteres Spacing, damit wird aber nicht geworben).

Ich würde mich dafür mal mit dem Hersteller in Verbindung setzen. Im Prinzip sind das doch alles Custom-Pickups und vielleicht gibt es ja diese Option, wenn man sie persönlich ordert.
 
Ich bin noch auf der Suche. Also her mit euren Lieblings-HB für Strat!

Aktuell schwanke ich noch zwischen den Growldogs und einem Seymour Duncan Modell (hier entweder TB-12 oder TB-14) Beim 12er schrecken mich ein wenig die ggf. zu schrillen Höhen, beim 14er das ggf. zu stark ausgeprägte Mittenloch ab....
 
Ich bin noch auf der Suche. Also her mit euren Lieblings-HB für Strat!
Hab den DiMarzio Evo1, die Spulen mit parallel/seriell Schaltungsoption, und kann ihn nur empfehlen. Der JB hatte mir auch gar nicht gefallen.

Aber da dir die Optik wichtiger ist als der Sound kann ich wohl nicht helfen.
Die DiMarzios fallen daher schonmal alle weg, die liegen nämlich bei 6,7cm. Das sieht arg komisch aus
 
Du davon ab habe ich schon drei Gitarren, die am Steg mit DiMarzios bestückt sind. Da darf gerne auch mal ne andere Marke ran, der Vielfalt halber....
 
Wenn Dich das Mittenloch beim TB-14 stört, würde ich mir den TB-11 anhören. Gleicher PU, allerdings mittiger, dafür aber nicht so starke Bässe und weichere Höhen und loser im unteren Frequenzbereich.
Wenn Die Höhen beim TB-12 potentiell abschrecken, kann man auch mit anderen Potiwerten experimentieren. Viele betreiben den JB z.B. auch mit 250K statt der oft üblichen 500K. Soweit ich weiß, ist er aber doch auch für Strats entwickelt worden.

Im Prinzip sind alle ausgewählten PUs ja "heißgemachte" PAFs. Ich persönlich würde aber eher zu den Growldogs tendieren.

Die Growldogs habe ich zwar noch nicht gespielt, habe aber meinen Duncan TB-5 Custom gegen einen Häussel Vin+ A5 getauscht und es gibt schon gewisse Qualitätsunterschiede zwischen "Production-Pickups" und handgewickelten Modellen. Der Duncan klingt schon sehr gut und ist eigentlich auch ausreichend, aber der Häussel ist einfach noch feiner auflösend und reagiert viel dynamischer, nicht nur aufs eigentliche Spiel, sondern auch aufs Volumepoti. Selbst an meinem alten Pod XT bekommt man diesen Effekt noch gut zu spüren. Ich war selber ziemlich erstaunt.

Der Vorteil bei den Duncans ist eventuell, dass man gerade die Customs (TB-5, TB-11, TB-14) öfters auf dem Gebrauchtmarkt findet (oft so um 45€), wenn man denn etwas sparen will. Beim Screamin' Demon sieht es schon etwas schwieriger aus und der kostet neu auch schon 95€. Die Growldogs scheinen für Boutique-PUs ja nun auch nicht gerade überteuert zu sein und das sind handgewickelte PUs.

Der Bareknuckle Mule ist übrigens ein klassisches PAF-Derivat. Der liegt vom Output schon noch etwas unter den oben genannten Modellen. Bareknuckle hat aber auch so den ein oder anderen passenden PU im Programm (vielleicht ein VH-II?).

Ich würde aber der Optik wegen mich jetzt auch nicht zwanghaft auf einen Trembucker von Seymour Duncan versteifen. Das wichtigste ist erstmal, dass der PU einem vom Klang zusagt. Da wären mir die paar mm Luft an den Seiten einfach egal.
 

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