Was mir allerdings noch nicht ganz klar ist, ist die genaue Aufgabe des Moduls in diesem Zusammenhang.
Das versteht man vielleicht besser, wenn man in die Geschichte dieser Technologie schaut.
Am Anfang war der Trigger. Ein Schalter, an/aus. Umgesetzt in zB 1 Beckecnschlag, 1 Snare Schlag usw. SICHTBAR auch beute noch zB an Fussschaltern (BD, HH), 2-poliges Kabel, weniger sichtbar in den anderen Schlagflächen.
Die Elektronik des Soundmoduls gab dann entsprechende (MIDI) Signale aus, die ein Programm, wie etwa ein VST mit Sounds unterlegen konnte (Synthese, Klangschnipsel etc,.)
Insofern sind solche Schlagflächen und Module austauschbar, aber da schaut man sicherheitshalber in die Technische(n) Daten im jeweiligen Handbuch.
1-2-3 ... ganz viele: Was lustig klingt, ist eine sog. Entwicklungslinie:
- erst 1 Trigger (Fusschalter)
- dann 2 Trigger (2 Zonen, zB auf Becken, oder SN-Mitte und Rim)
- dann 3 Trigger ...
- viele Trigger (da sind wir noch nicht ... na ja, ein bischen)
- unendlich viele Trigger (tja ... kontinuierlich)
Für die
Schlagflächen heißt das zB 2, 3, ... viele Zonen. Für die
Kabel heißt das: entweder 3-polig, viel-polig ODER mit eingebauter Serieller Schnittstelle (Tendenz teuer). Für das
Modul heißt das:
- viele Trigger auseinanderklabüstern (Anzahl + Komplexität der Buchsen pro Schlagfläche, Serielle Schnittstelle usw.)
- sinnvolle digitale (MIDI-) Events daraus erzeugen (die dann im VST landen ... das damit auch noch umgehen können muss)
zum Tja: Viele bis ganz viele: Da haben wir so ein Mischmasch. Beispiele:
- Rolands ältere Snares (Teuer-Modell) konnten den Auftreffpunkt des Sticks auf dem Mesh irgendwie ermitteln ... und entsprechend ans VST weitergeben (wenn's das versteht)
- Rolands HH hatte einen Dehnungsmessstreifen, mit dem es die Öffnung der HH bestimmt ... und sehr wahrscheinlich als 2, 4, 8, oder 16 Bit intern umsetzt
- Rolands SN für das letzte Top-Modell, das ich verfolgte (TD-5x ?), hatte eine elektrisch inkompatible Abnahmemöglichkeit, die dann auch NUR mit dem zugehörigen Soundmodul auszuwerten war
Grüße
