Synth Modeling E-Guitar

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Hallo Zusammen!

Ich würde gern mein E-Gitarrensignal nach preamp im Effektweg moden und dazu durch einen Synth schicken (evtl. ein Virus B). Da stellen sich für mich folgende Fragen:
1) Ist das Signal nach Preamp, wah etc. evtl. zu stark um es in einen Synth zu schicken? Das müsste sich bei Übersteuerung zwar locker regeln lassen, ich habe nur Bedenken, dass es zu schnell für den Synth ungesund wird. Muss ich es also getrennt dimmen können?
2) Für eine Gitarrenbox ist das Signal dann doch sicherlich ungesund (ich habe ohnehin schon Bedenken wegen 7Seiter + Oktaver, Effecte etc.)? Vielleicht sollte ich erstmal eine Frequenzweiche anschließen und die Bassfrequenzen erden, bis ich eine Bassboxerweiterung habe. Hat dazu jmd. Erfahrung?
3) Welche Synths eigenen sich besonders fürs modeling? Bisher kenne ich nur Moog, Virus Varianten, bzw. natürlich die Doepfer Module und Sherman Filterbank. Bei Moog bin ich nicht sicher welcher besonders geeignet wäre.
4) Hat jmd. mit Synthmoddeling allgemein schon Erfahrung gemacht? An was habe ich nicht gedacht?
Danke Euch schon mal für das Durchlesen! :)
 
Eigenschaft
 
Willst du das Gitarrensignal nur durch den Filter des Synths schicken (...dann brauchst du irgendwo einen Audio-In) oder mit der Gitarre die Klangerzeugung des Synths ansteuern (...dann brauchst du eine MIDI-fähige Gitarre, oder einen (Roland-)Guitar-to-MIDI Konverter mit entsprechendem GK-Pickup)?


HTH
:hat:
 
verbindungstechnisch gibt's da keine Probleme mit Line-Signalen
(bei manch analogem Exemplar sind Steuerspannungen/Trigger im 2-stelligen Volt Bereich gängig)
Die Filtersachen sind recht übersichtlich und unproblematisch - was gut klingt, liegt aber im Grunde auch als Pedal optimiert vor
So etwas selbst auszuknobeln (oder 'was neues' erfinden) kann durchaus eine hohe Frustschwelle voraussetzen
Gitarrensignale unterscheiden sich stark von den üblichen Oszillator-Wellenformen...
Soll die Gitarre tatsächlich als Modulator in die Synthese eingebunden werden, wird's richtig haarig
Ringmodulation zB kann auf 3 Bünden super klingen, auf dem übernächsten zum Wegrennen
(das zu kontrollieren setzt einiges an Wissen und Erfahrung vorraus)

ich habe selbst ein ausgesprochen üppiges Modularsystem und es zieht weder Gitarre noch Bass sonderlich an
(obwohl es absolut problemlos einzubinden wäre)

Midi macht vieles leichter, weil dann die Tonhöhe mit einfliessen kann (so der Synth eine entsprechende Midi ausstattung hat)
Man kann aber auch das Gitarrensignal per Hüllkurve analog auswerten und in eine Steuerspannung umsetzen
Pitch-Erkennung ist übrigens beim Filter relativ wichtig, sonst klingt das schnell fade

unter'm Strich würde ich's mir zumindest sehr genau überlegen
gemessen an anderen Möglichkeiten steht der Aufwand in keinem verhältnis zum Ergebnis
(es sei denn, du hast bereits eine konkrete Vorstellung von etwas, das es noch nicht gibt...) ;)

cheers, Tom
 
@hairmetal81 : Also nachdem ich Keyler und Gitler bin, hätte ich am liebsten beide Optionen offen. Aber eigentlich will ich einen synthetisch gemodelten E-Gitarren Sound. Also quasi einen Progressiven Metal Sound, mit einem Synth als Effektgerät. Sowas wie synthetische Stützstimmen, die den Sound moderner machen (Effektweg ist meist dry + wet).

Die Bodentreter, die mit Filter arbeiten, sind im Gitarrenbereich oft sehr teuer, und bringen wenig im Bereich Preis/Leistung. Viele Filtermodelle als "Tretmiene" gehen in Richtung eines Auto-Wahs, dass man nicht mal treten kann, oder leben von dem Label, der Verpackung, oder dem Namen. Zudem ist intuitive Echtzeitsteuerung oft ein Problem.

Ein Gutes Bsp. ist das Line 6 FM4 (klingt nicht zufällig wie ein Sender :p): Ein Synthler mit so wenig Varianz würde sich... naja er wäre mindestens schwer depressiv! ä.ä
Ganz anders bei den Synthlern: In den letzten grob 10 Jahren sind hier richtig breite Möglichkeiten entstanden. :great: *Applaus*
Nachdem eine Sawwave mit Drumloops modeliert eine Menge Energie behält und treibend wirkt (das ist schwer zu beschreiben...), und man E-Gitarren gerne mit Talkbox etc. modeliert, muss ich dringend testen, was dabei rauskommt, wenn man E-Gitarren Sound - bereits verzerrt - mit Synth-Filtern modeliert.

Damit hat es @Telefunky genau erkannt. Mir war klar, dass da vieles frusten wird. Aber nimmt man bspw. dann einen Digitech Talker (LFO- Talkbox), so klingt eine E-Gitarre mit Drums modeliert schon interessant. Ich dachte aber eher an etwas wie den Moogerfooger Murf-Irgendwas (Sequenzer). Eine solche, leicht modulierende Sequenzierung (Unwort des Tages! :p) gibt bestimmt sowohl Solis als auch metaligen Unisonostellen (natürlich nicht etwa Akkorden) eine Menge modernen Flair. :D
Die Murfs sind recht teuer. Für den Preis würde man fast einen ganzen Virus bekommen (gebraucht). Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass der Murf soviel modelieren kann wie ein Virus! Er kann vermutl. eher nur einen Filter, wenn auch in höherem Ausmaß. Da ich auch Keyler bin, will ich das aber genauer wissen! :D
 

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