Synthesizer/Workstation für Musik der 80s, 90s und 00s

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Guten Tag! Seit ich das erste Mal Elektronische Musik, Ende der 80er/Anfang der 90er und besonders Trance, weniger House Ende der 90er/00er Jahre gehört habe,
bin ich Fan dieser Musikrichtungen und bin daher auch auf der Suche nach zwei geeigneten Synthie für diese Stile.

Zur Auswahl habe ich da für mich:
  • Korg Minilogue XD
  • Korg Wavestate
  • Korg Modwave
  • Microkorg XL+
  • Roland GAIA SH-01
  • Modal Argon8X
  • Modal Cobalt8X

Den Roland Juno DS61 möchte ich mit einen der Synthies, derzeit favorisiert 1. Modal Cobalt8x, 2. Korg Minilogue XD, 3. Korg Wavestate, kombinieren.
Eine Frage zu den aufgeführten Synthies: Würden zu meinen Vorstellungen (Synthie bzw. Electro-Pop, New Wave/Dark Wave, Trance/House/Ambient)
auch zwei von diesen in Kombination passen? Welche passen in Kombination gut zueinander und welche Stile würden sich da meiner Vorlieben entsprechend,
bestens präsentieren?

Bitte nur auf die Klangmöglichkeiten (auch wie die jeweiligen Sounds empfunden wurden) und eigenen Erfahrungen bezogene Empfehlungen aussprechen.
Was sind die Vorteile bzw. Nachteile bitte mit angeben. Bei dem ganzen Erklärungen auf Youtube verstehe ich kaum etwas davon und bei mir ist es dann auch etwas schwieriger,
wenn ich von den Klangbeispielen abgelengt bin. Daher brauche ich dementsprechend mehr Eingewöhnungszeit und wenn ich etwas sehr mag und großes Interesse dafür zeige,
dann wird es leider wegen meinem ADHS auch all schnell zu überladen und weiß dann oft nicht mehr, was das alles ist. Bin mittlerweile fast 40 Jahre alt und hab früher immer wieder
aufgegeben meiner größten Interesse das spielen von elektronischer Musik zu verwirklichen, da es mir Stress im Kopf machte, diese ganze Fülle an Möglichkeiten zu nutzen, da es bei mir
oft ins unendliche übertrieben hat. Mittlerweile sollte ich es besser im Griff haben, meine Erwartungen nur auf mich selbst zu beziehen und nicht mehr so stark darauf fokusiert sein,
wie andere es hinbekommen oder wie deren Klang anderer auf mich wirkt. Das hab ich mittlerweile auch erkannt, das es nur am eigenen Vorhaben hindert und die Laune/Freude
schmälert, weshalb ich bis heute noch auf der Suche bin. Auch das ich nur ein begrenztes Budget an Möglichkeiten habe, war für mich zuvor auch immer entscheidend und wichtig,
da ich immer mein Vorstellungen im Kopf, auch die Interesse entsprechend verwirklichen wollte. Heute erst seit 1 1/2 Jahren in Therapie und auf Medikament eingestellt,
lerne ich nun immer mehr zu verstehen, worauf es ankommt, das man seine eigenen Stärken bzw. Ideen (Kreativitäten) nutzen sollte und kein Neid auf andere, die es besser können
oder von den Möglichkeiten haben. Difinitiv muss ich umdenken, das ich mich von nichts und niemanden (auch bei den Entscheidungen) nicht mehr abhängig mache.
Da ich es mit meinem ADHS schwer habe die Mitte zu finden, muss ich halt auf anderen Wege zu meinem Ziel kommen und das wird mir nur gelingen, wenn ich mir auch die gewisse
Freiheit selbst Entscheidungen treffen zu dürfen geben und nur das, was ich wirklich möchte, auch anschaffe bzw. nutze. Mir wäre es lieber und auch einfacher ohne mein ADHS.
Meine Mitmenschen (Familie, Kollegen usw... außer jetzt Freunde) sind schon ziemlich angenervt davon, das ich immer wieder meine Diagnose zum Ausdruck bringe und wie ach schwer
ich es doch im Leben habe. Das Zwischenmenschliche fällt mir sehr schwer, aber nicht in dem was ich Privat mache. Das beides zu trennen bzw. die Unterschiede zu erkennen,
das stellt für mich die Herausforderung dar, die ich zu meistern habe.
Ich hoffe ihr könnt mir da gut verständliche Tipps, aus eigenen Erfahrungen und Empfehlungen anhand Vor- u. Nachteilen ausprechen.

Erstmal ein Dankeschön von mir im vorraus.

Schöne Grüße Alex :)
 
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Hallo erstmal,

naja deine Frage kann ich wahrscheinlich nicht komplett und zufriedenstellend beantworten, aber vielleicht kann ich zumindest einen kleinen Beitrag zur Klärung leisten.
"Erfahrung" - wenn man es so nennen will - habe ich nur mit dem Roland GAIA SH01 und dem Microkorg XL gemacht. Soundqualitätstechnisch fand ich beide !aus Erinnerung! nicht schlecht.

Mein Studio würde ich aufbauen, indem ich mir eher Synthies aussuche die sich in ihrem Klang ergänzen - zum Beispiel würde ich einem klassisch Analogen Synthesizer, wie dem Korg Minilogue mit einem Digitalen FM-Synthesizer (wie zum Beispiel den Korg Opsix) ergänzen. Ist bloß meine Art wie ich es aufbauen würde - es gibt hier kein richtig oder falsch, einfach nur subjektive Präferenzen.
Den Juno DS61 finde ich als Startpunkt nicht schlecht, damit sollten eigentlich schon eine Vielfalt an Sounds abgedeckt sein.
Nun stellen sich mir noch ein paar Fragen:
Bist du Klangschrauber, oder möchtest du lieber Presets nutzen?
Falls du am liebsten Klänge selbst erstellen möchtest, eignet sich als Ergänzung natürlich die Synthies die viele Bedienelemente (und damit Editierungsfunktionen) direkt auf der Oberfläche haben. Dann wären eigentlich fast alles aus deiner Auswahl passend, nur der Korg Microkorg hat aufgrund seiner Größe einige Funktionen in Untermenüs versteckt. Viele Bedienelemente sind zwar gut, da die sie die Anzahl möglicher Klänge stark erhöhen, aber sie können für Leute, die sich gerade zum ersten mal mit Klangsynthese beschäftigen häufig überfordernd sein.
Wie nimmst du auf (Live spielen, Midi/DAW Automatisierung etc...)?
Wenn du Instrumente gerne Live einspielst solltest du auf eine gute Tastatur des Gerätes achten. Da Punkten die Modelle von Modal mit ihrer Fatar Tastatur. Auch von Vorteil ist der KAOSS Pad vom Korg Modwave für Live eingespielte Effekte - Zumindest in meinem Kopf, ich muss zugeben ich habe so etwas nie einsetzen können. Für DAW Geschichten sollten die Geräte eine DAW Integration haben - das habe ich jetzt bei meiner kurzen Recherche beim Argon8X gesehen, kann also auch gut sein, dass es auch im Cobalt8X vorhanden ist.
Das wichtigste zum Schluss:
Welche Klänge möchtest du denn haben?
Klar du hast angegeben, dass du gerne Sachen in der Richtung von Synthie bzw. Electro-Pop, New Wave/Dark Wave, Trance/House/Ambient machen möchtest und es kann durchaus sein, dass ich mich einfach nicht gut genug mit Genres allgemein auskenne XD Aber mir fallen gerade hunderte Unterschiedlicher Sounds ein, welche in diese Kategorie passen. Hast du vielleicht ein paar Klänge zum Beispiel aus Songs, die du wirklich gut findest? Anhand dessen könnte man vielleicht eine Tendenz herausfinden, welche der von dir aufgezählten Synthies passen würden. Deine Auswahl besteht aus Wellentafelsynthesizer (Wavetable), GAIA, Minilogue und Cobalt sind Virtuell Analoge, Microkorg und der Juno DS61 sind PCM basierte Synthies. Ich gehe mal zugunsten der Textlänge nicht auf die Details der Klangsynthesen ein, falls doch erwünscht kann ich es gerne ergänzen :) Ich würde zu dem Juno DS einen aus den beiden anderen Kategorien ergänzen, also wie folgt:

Roland Juno DS61 + Modal Cobalt8X + Korg Modwave

Sollte ich dich falsch verstanden haben (weil ich mir nicht ganz sicher bin ob du meinst, dass du den Juno DS61 mit zwei weiteren Synthies ergänzen möchtest?) - Dann würde ich den Juno DS61 mit dem Korg Modwave kombinieren.
Wie am Anfang gesagt, dass sind meine - und nur meine- Präferenzen und es ist garantiert, dass mir jemand anderes da widersprechen wird und das ist auch in Ordnung :) Es ist auch keine Garantie, dass es zu 100% deiner Erwartungen entspricht und wie gesagt habe ich leider mit keinem der Instrumente reale Erfahrung, aber ich kenne mich mit deren Klangsynthese aus. Ich hoffe ich konnte zumindest einen kleinen Beitrag zur Klärung deiner Frage geben :)
 
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In dieser Reihenfolge hatte ich es mir selbst vor 2 Tagen so rausgesucht: 1. Korg Minilogue XD (da klingt es mir persönlich vom hören her > nach dem Sound der in Richtung Depeche Mode geht),
2. Modal Cobalt 8X und 3. der Korg Modwave.

Aufnahme: bei mir zu Hause am Laptop über Midi/DAW...
Klangschrauber oder Presets nutzen: meist Klangschrauber, ab und zu auch Presets nutzen.
Meine Überlegung ist einen Hauptsynthesizer für die Leadmelodien und den zweiten für die begleitenden Klängen (wie Bässe, FXs usw...)

Hier ein paar Beispiele an Songs die ich mag (Depeche Mode)

Speak and Spell (1981)
  • Icemachine (mein 2. Favorit von Depeche Mode)
  • Boys say go!
  • Nodisco
  • Just can't get enough

Construction time again (1983)
  • Everything counts (mein Favorit von Depeche Mode)
  • The landscape is changing
  • Two minute warning
  • ...and then

Some great rewards (1984)
  • Something to do
  • Lie to me
  • It doesn't matter
  • If you want

Black Celebration (1986)
  • Black celebration
  • A question of lust
  • It doesn't matter
  • But not tonight (mein 3. Favorit von Depeche Mode)

Construction time again ist bis heute mein meistgehörtes Album von Depeche Mode, also mag/favorisiere ich auch besonders diese Klänge.
Bei Trance/House favorisiere ich ATB > 9 PM ('til I come, Don't Stop), Hold you, Ecstasy, Heartbeat, Moving backwards
Robert Miles > Album Dreamland
Paul van Dyk > For an Angel bzw. das Album 45 RPM
Cosmic Gate > die ersten beiden Alben
Daft Punk > z. B. too long, Veridis Quo, Around the world, Human after all

Schließlich bin ich zum folgenden Entschluss gekommen:

den Roland Jupiter XM mit dem 1. Korg Modwave (favorisiert anhand der Klänge), 2. Minilogue/Modal Cobalt8 zu kombinieren.

Was ist deine Meinung dazu?

Über die 2000 bis 2200 Euro möchte ich nicht hinaus gehen, da ich einen Ratenkauf in Betracht ziehe.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Die wichtige Frage hab ich noch vergessen: Brauch ich für die Aufnahmen, unbedingt ein Mikrofon oder reicht da mein Laptop zu aus?
 
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Ich kannte sogar ein paar deiner aufgelisteten Lieder - ist bei mir selten der Fall XD
Dann weiß ich auf jeden fall in welche Richtung es gehen soll.

Der Jupiter XM ist ein wirklich vielseitiges Gerät - besonders wegen der Erweiterungen. Eine Sache ist mir aufgefallen: Viele Review-Seiten schreiben zu dem Jupiter XM, dass fünf Instrumente/ Modelle im Produkt vom Werk aus integriert sind: Jupiter-8, Juno 106, JX8P, SH-101, XV-5080 und RD-Piano. Jedoch steht auf der Thomann Produktseite nur Jupiter-8, Juno 106 und SH-101. Es gibt zusätzlich ziemlich viele Interessante Erweiterungen (Modelle) die man von Roland erwerben kann. Beispielsweise kann ich anhand deiner Beispiele den D-50 und den JD800 empfehlen. Da stellt sich mir auch die Frage ob der Jupiter XM nicht sogar alleine ausreichen würde? Ich habe mir mal ein paar Klangbeispiele angehört und ich denke man kann diese auch mit den entsprechenden Erweiterungen im Jupiter XM reproduzieren - Vielleicht sogar ohne Erweiterungen, ich kenne mich mit dem Roland XV-5080 leider nicht aus. Zum Soundqualität kann ich zumindest ein bisschen was sagen, ich habe den Roland System-8 (den Vorgänger) und der ist in Sachen Soundqualität und Klangvielfalt Top! Die Zen-Engine (vom Jupiter XM) dürfte definitiv in der gleichen, wenn nicht sogar höheren Liga spielen.

Zu der Aufnahme - Da versteh ich nicht ganz - meinst du für Stimmaufnahmen, oder zum aufnehmen der Synthies? Für letzteres nimmst du am besten einen Audiokabel. Die Synths haben einen 6,3mm Ausgang und ich nehme mal an dein Laptop hat einen 3,5mm Audioeingang. Ich würde einen Kabel nehmen der zwei 6,3mm Anschlüsse für den Linken und Rechten Kanal hat und einen Stereo 3,5mm Anschluss für den Laptop. Falls du deine Stimme aufnehmen möchtest brauchst du aber einen externen Mikrofon. Ich hoffe ich habe dich da jetzt nicht missverstanden, ich bin für sowas prädestiniert : P

Zu guter Letzt möchte ich noch eine Kleinigkeit ansprechen - Ich gehe davon aus, dass du dir schon über Plugins - besonders Freeware - schon Gedanken gemacht hast und Hardware möchtest. Den man kann heutzutage bereits mit gratis Plugins sehr gute und qualitativ hochwertige Musik machen. Besonders bei 80er Geschichten, in welcher ich stilistisch zu Hause bin, benutze ich recht häufig gratis Plugins. Um ein paar Namen in den Raum zu werfen: Synth1, Discodsp OB-XD, Matt Tytel Vital, Martin Lüders PG8X, TAL Noise Maker, Full Bucket Fury 800, U-he TyrellN6 - die Liste könnte unendlich lang weiter gehen. Also falls du dir noch keine Gedanken über Plugins gemacht hast, kannst du dir auch als top Bezahl-Plugins die Sachen von U-He anschauen (Diva / Repro sind hervorragende Analogemulationen) und für eine riesige Klangvielfalt ist Korg Legacy Collection 3 oder Arturias V-Collection 8 zu empfehlen. Wollt ich an der Stelle nur mal in den Raum werfen, da Plugins selbstverständlich billiger sind als Hardware :)
 
Der Roland System-8 liegt bei mir schon mal auf der Merkliste
und dazu haben mir von den Sounds hery die Plugins Discodsp OB-XD, Full Bucket Fury 800 und U-he (Diva, Tyrell N6, RePro) sehr angetan. Diese werde ich mir aber erst nach Eingewöhnungszeit bzw. erlernen des Synthesizers, der erst im Neujahr bestellt, mit dazu holen.

Bedanke mich für die hilfreichen Infos und das ich für mich nun die richtige Kaufentscheidung treffen kann. Alleine wäre ich irgendwo ins Niemandsland umhergeirrt. Sicherlich wird es auch Lernmaterial dazu geben und das wichtige noch zum Schluss > Ich hab einen Lenovo Legion und welches Kabel brauch ich dazu? Vielleicht kannst du mir ja noch die Artikelbezeichnung eines der Kabels von Session, wo ich auch mein Synthesizer bestellen werde, mit angeben?

Ein Mikrofon bräuchte ich definitiv nicht, da ich nicht singen kann und es ja auch über Laptop wiedergegeben werden kann.
 
Die Frage die sich noch stellt, reichen den 49 für Electronische Musik in Richtung Depeche Mode, ATB, Paul van Dyk, Robert Miles und Daft Punk?
Mit 61 Tasten würde ich mich da schon eher arrangieren und zufrieden geben, denn ich möchte mich ja nicht in meiner Kreativität und Möglichkeiten eingeschränkt fühlen.
Also käme da nur noch der Roland Jupiter X (B-Ware) für mich in Frage und liegt mit 2.156,-€ noch im akzeptablen Bereich für eine Ratenzahlung.
Ich werde mich wohler fühlen, wenn der Tonumfang reicher ausgestattet ist, da klingt es auch z. B. interessanter, wenn man tiefe Bass-Sequencer hat und dann z. B. hohe Glockentöne erklingen lässt.

Ich hab mir mein Laptop angeschaut und auf Session welches Kabel dafür gebraucht wird. Mit soetwas tue mich leider dämlicher vom Verstehen her, als ich bin.
Ich hab ja auch nie solch ein Kabel gebraucht und mich mit sowas am Laptop auch noch nie beschäftigt. Zum lernen und Verstehen ist man nie zu alt, egal wann man anfängt. Bei mir geht es mit knapp 40 erst los.

Sehr hilfreich wäre für mich ein Bild vom Laptop dazu, welcher dieser Anschluss für Audio sein soll. Ich weiß nicht ob man beim Roland System 8 bzw. Roland Jupiter X das gleiche oder jeweils ein anderes Kabel
verwendet. Hardwares wie Kabel etc. waren schon immer meine Baustelle gewesen. Ich hab durch mein ADHS und wahrscheinlich auch leicht autistische Züge (ASS), was dabei wohl sehr entscheidend ist,
da ich oft sehr in einer Sache verharren kann z. B. stundenlang nur an den Sounds rumschrauben und Spielereien machen, was ja nicht allein ausreicht.
Wenn man die wichtigsten grundlegenden Kenntnisse dabei vermissen lässt, um ein Sound auch zur Aufnahme zu bringen, dann bringt alles andere ja nichts. So kannte ich mich mein ganzes Leben lang schon, bis vor 2 Jahren, das ich immer veträumt umhergeschweift bzw. vorgestellt habe, wie etwas sein könnte, auch z. B. bei PC spielen z.B. früher FIFA (immer an den Mannschaften rumgebastelt, Lieblingsspieler usw...), aber wie das ganze Programm funktioniert, das war mir immer sehr müßig gewesen, darum wurden leider viele meiner Beschäftigungen (Hobbys) nur Illusionen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir mal den Lenovo Legion angeschaut und habe die Befürchtung du wirst wahrscheinlich das gleiche Problem haben was ich mit meinem HP Omen auch hatte: Du hast nur einen Audio-Out-Port, welches nur Audio über Headsets aufnimmt :/
Ich schicke dir dennoch den Kabel - gedacht habe ich an sowas hier, die gibt es auch in günstiger:
https://www.session.de/produkt/roland-rcc-5-3528/
Die größeren Anschlüsse sind die mit 6,3mm und die kleinere ist die 3,5mm. Das sind Industriestandart, die meisten, wenn nicht alle elektrischen Instrumente sollten 6,3mm Anschlüsse haben. Hat der Jupiter X(M) genauso, wie der System-8.

Aber eine gute Nachricht habe ich bezüglich des Jupiter X(M) trotzdem, den kann man nämlich genau wie meinen System-8 über USB aufnehmen. Also einfach Plug and Play per USB-Kabel verbinden und im DAW dann als Audio-Input "IN Jupiter-X" auswählen (oder so ähnlich, bei mir steht in FL-Studio 20 "IN (System-8)") und dann sollte das Audio aufgenommen werden und das Gerät sollte auch MIDI vom DAW empfangen. Hat bei mir zumindest reibungslos auf PC und Notebook geklappt. Ich weiß nicht ob im Lieferumfang vom Jupiter-X noch ein USB-Kabel beiliegt, oder du vielleicht auch einen irgendwo rumliegen hast, aber falls nicht hier ist einer:
https://www.session.de/produkt/sommer-cable-u1ab-0200-usb-a-male-usb-b-male-2-m/
der kleinere Quadratische Anschluss kommt in den Jupiter-X(M) und der breitere USB-A Anschluss kommt in einen der USB-Anschlüsse am Laptop. Treiber sollte vom Betriebssystem (Ich schätze du benutzt Windows 10) automatisch installiert werden.

Zu den Tasten - Ist eine schwierige Frage, da gibt es verschiedene Meinungen... Bei mir ist es so, dass ich beim aufnehmen selten die vollen vier Oktaven brauche und wenn mal doch, dann kann ich es mit Keyboard Split etwas umgehen, jedoch viermisse ich die fünfte Oktave wenn ich einfach nur so spiele. Also als Fazit: Mich stört es nicht beim produzieren, wenn ich nur 49 Tasten zur Verfügung habe. Beim Jupiter XM sei aber noch dazu gesagt, dass dieser Mini-Tasten hat, also die Tasten sind kleiner als bei den "normalen" Keyboards. Viele haben geschildert, dass sie mit sowas gut klarkommen - ich kam es beim Antesten eines Microkorgs nicht, ich bin aber absolut kein guter Keyboardspieler xD
Die Tastatur, die auch im Jupiter-X verbaut ist, konnte ich vor der Pandemie bei Thomann an einem Roland Fantom austesten, ich fand sie sehr gut. Die alten Tastaturen von Roland finde ich im Vergleich gerade mal akzeptabel. Die kann man aber trotzdem gut bespielen.

Falls nicht schon ausgeschlossen, käme vielleicht noch ein Midicontroller + Software in Frage wie zum Beispiel sowas:
M-Audio Oxygen Pro 61 [249€]
Arturia Keylab MKII 61 [529€]
Native Instruments Komplete Kontrol 61 MK2 [699€]

Dann könntest du dir noch die Korg Legacy Collection 3 [249€] dazu holen - Dann hast du auch eine riesige Auswahl an Klängen bei dieser Variante kämst du bei 498€ - 948€ raus. Ich weiß bei Software ist das mit der Ratenzahlung schwierig, eine Option wäre da die Roland Cloud, da bekommst du die gleichen Sachen, die auch auf dem Jupiter-X (und System-8) drauf sind - ich empfehle es nur bedingt weiter, weil ich kein Fan von Abonnement-Modellen bin. Die Rolandcloud kostet im Jahr von 29,99$ / 99,00$ bis zu 199.00$. Ich kann die Website übrigens nicht auf Euro umstellen. Ist hier einfach noch eine Idee, falls man das Budget mehr schonen möchte.

Ich kann im - wahrscheinlich nur in einem sehr sehr kleinem - Maß nachvollziehen was du mit deinen Erfahrungen mit ADHS schilderst, da ich selbst kein ADHS habe noch Leute mit ADHS persönlich kenne. Ich weiß, es ist einfacher zu sagen, als es gemacht ist - ich spreche da aus Erfahrung, aber versuch, dich davon nicht unterkriegen zu lassen. Es ist definitiv nicht einfach und es ist immer besser ohne und ich weiß auch, leider ebenfalls aus Erfahrung, wie schwer es ist, wenn Außenstehende einen nicht komplett verstehen können, weil sie selbst nicht von etwas betroffen sind. Mir bleibt nur zu sagen, dass ich dir viel Erfolg (vor allem Spaß!) beim Ausüben des Hobbies wünsche - Ich weiß, dass es manchmal nicht wirklich einfach ist über Hürden zu springen, daher hoffe ich, dass die Musik für dich ebenso ein positiver Teil deines Lebens wird, wie es für mich geworden ist :)
 
Als preislichen Kompromiss zwischen den Roland System 8, Roland Jupiter XM und X, habe ich mich dann doch für den Roland System 8 mit 49 Tasten entschieden
und dazu liegen noch Arturia KeyLab MkII 61 Black und das USB Kabel U1AB-0200 USB A Male - USB B Male 2m im Warenkorb und wären mit einer Ratenzahlung von knapp über 40,-€
noch akzeptabel für mich. Ich müsste es meiner Mutter (sie verwaltet derzeit meine Finanzen, bis ich bei der Therapie grundlegende Dinge gelernt bzw. verstanden habe) rechtzeitig bescheid geben,
da dieses Angebot mit Extras nach Registrierung des 31.12. verfällt und das würde mir natürlich unendliche/Vielseitige Möglichkeiten bzw. ewige Spieldauer/laune geben.
USB-Anschlüsse habe ich zwei, jeweils 1 links und rechts, dann müsste ich den USB-Anschluss für die Maus derweil rausnehmen. Mit der Maus würde die Bedienung schneller von statten gehen.
Wenn man von der Fülle an Möglichkeiten absieht, dann kann man über Kleinigkeiten hinwegsehen. Die jetzigen Empfehlungen finde ich für meine Kaufentscheidung noch attraktiver. (y)

Ich bedanke mich herzlich für die anschließenden Worte und wünsche frohe und gesunde Weihnachtstage. :)

 
Der System-8 ist auf jeden Fall eine gute Wahl, hat wirklich viele Einstellmöglichkeiten, jedoch solltest du dabei beachten, dass der System-8 Analog Synthesizer abbildet und damit keine realistischen Sounds von natürlichen Instrumenten, wie Orchester, Gitarren, Pianos etc. erzeugen kann. Auch sieht es mit den Erweiterungen etwas geringer aus: D-50, JD800 und einige weitere gibt es nur für den Jupiter X(M) und nicht als Plugouts (Plugouts sind die Instrumente die ins System-8 geladen werden können). Im Gerät selbst hast du drei klassische Analogsynthesizer eingebaut: Jupiter-8, Juno 106 und JX3P. Ich glaube ansonsten gibt es nur den Promars und den SH-101, das man erwerben kann. Dennoch finde ich, dass der System-8 keine schlechte Wahl ist, die klanglichen Möglichkeiten sind unglaublich hoch, die Bedienung ist sehr intuitiv - definitiv auch gut zu erlernen und vor allem macht der jede Menge Spaß.

Vor- und Nachteile Jupiter X(M)
+ mehr Modell-Erweiterungen (müssen aber einzeln dazu gekauft werden)
+ mehr Modelle bereits im Gerät integriert, dadurch größere Klangvielfalt (System-8 hat 3 Analoge, Jupiter X(m) hat 6 - 4 Analoge, 1 PCM (gut für natürliche Sounds) und 1 Piano)
+ Vier voll programmierbare Oszillatoren / Klangerzeuger (System-8 hat nur zwei + einen Sub/Oszillator der nur ein paar Einstellungsmöglichkeiten hat)
0 bessere Tastatur (Beim System-8 aber auch kein Problem)
- bei M: Minitasten
- deutlich teurer
- Ein paar Funktionen sind in Untermenüs, besonders bei M (daher leicht schwerer zu erlernen, beim System-8 gibt es so gut wie keine Doppelbelegungen von Bedienelementen oder Untermenüs)

Den Arturia Keylab würde ich aber weglassen, das ist bloß ein Midicontroller - dieser wird mit USB am Computer angeschlossen und kontrolliert, wie man es mit der Maus und der Tastatur macht die DAW und die Plugins. Das kann der System-8 auch sehr gut, daher bietet der Keylab keinen großen Mehrwert.

Für die USB-Problematik - hatte ich auch, hier kann ein USB Hub helfen. Ich habe eins von HAMA finde aber das Produktdesign unpraktisch, deshalb verlinke ich dir mal lieber den hier:
https://www.amazon.de/Anker-Datenhu...qid=1640130861&sprefix=usb+hub,aps,111&sr=8-3

Ich wünsche dir ebenfalls frohe und gesunde Feiertage :)
 
Ich bin auch sehr Depeche Mode begeistert. Aktuell lerne ich Schlagzeug, hab E-Drums im Keller und einen PC, Mischpult. Meine Überlegung mich wieder an die 80iger zu trauen (ein Freund und ich hatten in dieser Richtung Mitte der 80iger schon diese Musikrichtung gemacht) endete mit dem Kauf eines Roland Fantom 7. Depeche Mode hat, in der Zeit als Alan Wilder noch dabei war, vieles mit Samples gemacht. Das gefällt mir, da wir ehemals mit Ensoniq Mirage gewerkelt hatten. Dann gibt es für den Fantom einige Erweiterungen (letztes Jahr noch kostenlos, keine Ahnung ob das noch so ist) vom 101, JX8P , Juno 106 und Jupiter 8. Aktuell habe ich zu meinem Steinberg Cubase LE noch das Synclavier VST gekauft. Auch in dem kann man Samples verarbeiten (leider nicht sampeln). Ich glaube das ich nicht mehr brauche, außer Zeit :)
So eine Software wie Steinberg hätte ich mir damals gewünscht, da man auch analog aufnehmen kann neben typischen MIDI Daten. Das Mischpult hat eine USB Soundkarte und passt gut zur Software. Technisch heute deutlich besser als 1985 (klar...). In jedem Fall macht das Spaß und ich werde mich wieder mit meinem Freund von damals hinsetzen und das Thema aufgreifen.
 

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