Tapping problem - Gitarre oder Spieltechnik?

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Derbeth
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Hallo zusammen,

so ich habe nach 3 Jahren Gitarrenabstinenz meine 2 Klampfen (Guenca 70-R Konzertgitarre und Tennessee 501543 Westerngitarre) wieder ausgepackt. Ich war verwundert was ich noch alles konnte :D

So nun mein problem:
Als ich aufgehört habe arbeitete ich an den Stücken von Andy McKee. Nun mein Fingerstyle war damals (finde ich zumindest) ziemlich gut (Spiele doch schon 16Jahre lang Gitarre...). Nur mit dem Tapping happerts ein wenig.

Aber mein Frage ist: Kanns auch einfach an meiner Klampfe liegen das des nicht so hinhaut?

Ich meine die Tennessee ist jetzt nicht grad das Meisterstück der Gitarren... Ab dem 14.Bund kommt kaum noch nen schöner Ton raus. Der Sattel hat sich gelöst (geht aber grad noch so) und habe diverse Störgeräusche... Eine neue muss also sowieso her, diesmal wirds auch was besseres...
Dies dauert aber noch ein paar wochen. Die Frage ist nur bevor ich an meiner Tappingtechnik rumschraube kann das an der Gitarre liegen das ich nicht wirklich satte Töne aus dem Tapping kriege? Oder muss meine Gitarre dazu an nen Verstärker? Oder liegts ganz einfach an einer Be**** Fingertechnik? :D

Besten Dank für eure Hilfe!
 
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Also Tapping braucht natürlich schon viel Druck und Technik in den Fingern, das ist am Ende ja klar^^ Mir ist aufgefallen dass es bei meinen beiden Gitarren Unterschiede gibt, was die "Tap-barkeit" anbetrifft, aber man kann es bei beiden eigentlich weder auf die Qualität, noch direkt auf die Saitenlage schieben, ich bin mir aber sicher dass eine verstärkte Gitarre schon allein deswegen leichter zu tappen ist, weil man die Sounds laut hört und dafür nicht so viel Schmackes geben muss, unverstärkt wird der Tapsound wohl nie so voll klingen wie verstärkt (denke ich).

Ich würde an deiner Stelle schauen dass die Saitenlage nicht zu hoch und nicht zu niedrig sondern ok (sodass nichts schnarrt, aber auch kein massiver Kraftaufwand zu betreiben ist) und dann vllt. noch ein paar Tutorials nicht zu den Liedern sondern direkt zur Spieltechnik Tapping anschauen, man ahnt gar nicht was so manches Video am Ende noch so reißen kann :)
 
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Jepp,

ich kann auch einen Andy Mc Kee Song spielen und ich habe recht dünne Saiten damit man gut greifen und tappen kann. Zu starre/dicke saiten verhindern ein geschmeidiges tappen. Die Saitenlaage darf auch nicht zu hoch sein.
 
Ich spiele leider auch nur auf einer älteren günstigeren Gitarre und hatte am Anfang ähnliche Probleme. Deswegen meine Anmerkungen:
Dass die eine Schwierigkeit das kraftvolle (1.) Tappen und auch (2.) halten ist, ist dir nach 16 Jahren Gitarre spielen natürlich bekannt. Aber gerade bei den günstigeren Modellen lässt es natürlich nicht überall tappen. Je länger der Weg vom Sattel (oder dem gegriffenen Finger) bis zur getappten Stelle ist, desto mehr Störgeräusche können entstehen, da der falsche Teil der Saite noch mitschwingt.
Aber um festzustellen ob es nun an deiner Technik oder der Gitarre liegt würde ich empfehlen mal mit der linken Hand zu tappen (mit etwas Erfahrung hat man ja einen starken Mittel/Ringfinger) und zwar mit vorhergehendem Anschlag der Saite. Also zB schlägst du die g-Saite (oder die drei obersten) an und haust kräftig mit dem linken Mittelfinger auf den siebten Bund der g-Saite. Vorteil ist da, dass 1. so (mit vorherigem Anschlag) die Tappings besser klingen und 2. du so eine bereits erlernte Technik anwenden kannst. Und wenn es selbst so nicht klappt, dann wird die Gitarre wohl wirklich nicht die besten Eigenschaften für diesen Spielstil haben. Aber wenn sich das gut anhört, dann sei fleißig und mach was draus ;) Viel Erfolg
 

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