Tascam Model 16 für Live betreiben?

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PagiTon
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Hi,wollte mall in der Runde was fragen.Kann ich das Tascam Model 16 mit meiner Rcf activ Anlage betreiben für Hochzeiten usw?Danke
 
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Ich weiss es gibt wie Soundcraft usw Mischpulte.Dachte nur das Tascam auch betrieben werden kann.Muss ja nicht immer Yamaha,Soundcraft sein.Danke euch
 
Klar, es gibt viele Hersteller die solche Mischpulte bauen. Das genannte Tascam ist an sich ja ein analoges Pult und hat rechts oben zwei XLR-Ausgänge, genannt Main Output. dort schließt du die RCF Boxen an, mit üblichen Mikrokabeln. Dann mischt du dir alle signale am Mischpult zusammen und mit dem Main Fader, ganz rechts unten, bestimmst du die gewünschte Lautstärke. Das ist eigentlich schon alles.
Frage hast du das Pult schon oder planst du es zu kaufen? Und wenn du es erst kaufen willst, warum genau das Pult?
 
Habe das bestellt wegen den 16-Spur-Recorder der drin ist.Hin und wieder würde ich auch Bandrecording mache.
 
Band klingt nach mehreren Leuten. Und mehrere Leute wollen vielleicht auch Monitoring haben, und das auch unterschiedlich eingestellt. Bei zwei Aux für Monitoring bist du da schnell am Ende. Und die Klangregelung vom Pult ist auch recht minimalistisch für heutige Live-Einsätze. Hast das schon mal überlegt?
 
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Manchmal ist es auch so, dass es mit einem "einfacheren" Equipment komplizierter ist ein Problem zu lösen, als es mit einem "komplizierteren" wäre.

Ich war auf einem Konzert einer anderen Band meines Bassisten. Da gab es ein Feedback-Problem. Die Problemfrequenz lag so um die 1 kHz. Mit meinem Equipment (Allen&Heatz ZED10FX Kleinmixer oder mit dem Behringer XR18 Digital-Rackmixer) wäre das in Sekunden gelöst gewesen. Aber das Equipment dort war leider zu einfach. Das Yamaha MG10 hatte nur 3-Band EQ mit Mittenfrequenz fest 2.5 kHz und die Bose Tone Match Einheit auch keine Mittenparametrik. Problem war leider so nicht lösbar ...

Wenn du das Tsacam gerne hättest, dann gut, kauf es. Für mich persönlich wäre es zu eingeschränkt.

(Und wenn ich daran denke, wie wenig Kabel wir mit dem XR18 auf der Bühne bei Vollbelegung haben ... Das Teil steht beim Percussionisten und bekommt dort 8 kurze Kabel von seiner Abnhame + sein Gesangsmikrofon und 1 Line Kanal, wenn er mal Gitarre spielt. Zu mir geht 1 Multicore und ein Kabel geht zum Bassisten.
 
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Problem war leider so nicht lösbar ...
Allerdings sind Feedbackprobleme immer lösbar. Das einfachste Mittel ist Pegelreduktion. ;-)

Ich wollte aber nicht gleich in die Digitalmixer Richtung gehen ( und um es mal vorwegzunehme, die Zoom Livetrack sind auch, anders als der Name vorgaukeln will, mehr Studiogeräte denn für den Liveeinsatz). Das XR18 bzw das X18 ist um 400€ günstiger zu haben als das Tascam und kann in fast allen Belangen mehr, nur für Mehrspuraufnahmen braucht man noch einen Computer. Nimmt man, weil man noch Fader bzw Hardwarebedienung mag, einen X-Touch dazu ist man immer noch günstiger ausgestiegen als mit dem Tascam.
Und es ist weder Soundcraft noch Yamaha;-) aber nichtsdestotrotz eine feine Lösung.
 
Das einfachste Mittel ist Pegelreduktion
Das war da extrem schwierig, da die Band sich auf den Veranstalter verlassen hatte. Da stand für eine Jazz-lastige Band ein extrem lautes Rock-Schlagzeug, das trotz leiser Spielweise des (guten) Drummers immer noch zu laut für das Kellergewölbe war und die Sängerin musste mit der blöden Bose L1 schräg hinter ihr singen (war in der gleichen Location ein Konzert früher mit ihrer eigenen Yamaha Stagepas gar kein Problem).
Das Problem bei der Location ist die Anlieferung des eigenen Equipments. Man kann zwar vor der austür kurz ausladen, muss aber über 1 km weiter weg einen Parkplatz suchen was in Tübingen nicht einfach ist. Daher hat die Band das Angebot des Veranstalters angenommen.
Das Problem wäre mit einer schmalbandigen Absenkung bei ca. 1 kHz gegessen gewesen.
 
Ja, ja "irgendwas ist immer";-)
Ich hätte wahrscheinlich noch mit der Position von Sängerin und Box experimentiert, oder eben doch die Stagepas ausladen. Wenn ich die Bose sehe, dann "geht mir gleich das G'impfte auf". Da suche ich sehr schnell nach möglichen Alternativen. aber ich denke das dann das Problem doch irgendwie beherrschbar war, oder?

Allerdings gestehe ich dass aus der Ferne meist sehr leicht reden ist.
Trotzdem halte ich an der These fest, dass Pegelsenkung oft sehr wirksam ist. Leider gibts genug Kollegen am Pult die meinen dass es erst ok ist, wenn bei dem Controller der Limiter die meiste Zeit was zu tun hat. Und da werden dann Frequenzen bis zum Abwinken rausgezogen bis es zwar nicht mehr pfeift aber auch weit weg von einem guten Sound ist.
 
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Mir ist es wichtig,das ich die band recorden kann zb.im Probleraum.Klar gibt es bessere Mischpulte für Live als das Tascam.Danke
 
Nun, wenn es unbedingt Analog sein soll, würde ich eher das Soundcraft Signature 22MTK
empfehlen, deutlich besser für Live geeignet mit Multitrack-Recording halt über USB und nicht auf eine interne Speicherkarte, dafür preisgünstiger als das Tascam.
 
Mir ist es wichtig,das ich die band recorden kann zb.im Probleraum.
Alles klar, probier es einfach mal aus. Aber nimm dir nicht zu viel Zeit, eventuell willst du es dann doch zurück geben. Denn fast 900€ für eine suboptimale Lösung ist dann doch nicht ohne.
 
Also wie ich lese wäre das Soundcraft mtk 22 die bessere variante?Danke
 
Nun, was besser ist bzw. am besten für dich passt hängt letztlich von deinen Ansprüchen und Anforderungen ab.

Oder mal ganz konkret gefragt: Welche Bandbesetzung habt ihr und wieviel Kanäle brauchst du? Üblicherweise gehen ja schon für eine normale Schlagzeugabnahme (Bassdrum, Snare, Hihat, Toms, Overhead) ca. 6 Kanäle drauf, so dass die 10 Kanäle des Tascams schnell eng werden könnten. Usw..

Das Soundcraft MTK hat 2 parametrische Mitten (also eine vielseitigere Klangregelung) und 3 Auxwege & 2 Effektwege. Also auch mehr als das Tascam.
Das Tascam sieht optisch eleganter aus und realisiert die Multitrackaufnahmen auf Speicherkarte, du brauchst also nicht immer einen Laptop mitnehmen.

Die Digitalpulte sind vom Leistungsumfang noch deutlich umfangreicher, werden etwas anders bedient (muss man sich halt etwas einarbeiten) und sind vom Preis- / Leistungsverhältnis deutlich günstiger.
 
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Die Digitalpulte sind vom Leistungsumfang noch deutlich umfangreicher, werden etwas anders bedient (muss man sich halt etwas einarbeiten) und sind vom Preis- / Leistungsverhältnis deutlich günstiger.
Jo!

Apropos Soundcraft: wie wäre es damit?

Das einzige, was es nicht hat, sind "echte" Fader und Regler.
Bedienung mit PC, Laptop, Tablet oder (noch besser) Touchscreen (mit HDMI) sollte aber kein Problem darstellen.
 
von deinen Ansprüchen und Anforderungen ab.
Das ist wesentlich. Du musst wissen, was du willst und brauchst.

Für mich wäre das Tascam nix, denn für alles über 4 Mikrofonkanäle würde ich einen digitalen Rackmixer immer bevorzugen (bei mir das XR 18, besser wäre das X32 Rack mit XLIVE Karte). Aber das is meine Ansicht.

Trotzdem will ich nicht missionieren, wenn dir die Haptik eines Mischpults mit echten Knöpfen wichtig ist.

Und falls du jetzt doch nachdenken solltest über so einen Rackmixer, dann schau mal, ob du jemanden mit so etwas kennst und mal damit herumspielen kannst. Dann wirst du sehen, in welche Richtung du gehen willst.
 

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