Gehen tun, tut alles - ist nur dir Frage obs noch irgendwo sinnvoll ist!
Bei den Pianoakkordoens sind die Stimmstöcke so aufgebaut, dass die Stimmplatten der "weißen" und die "schwarzen" Tasten jeweils auf einem Stimmstock sitzen und da dann der Reihe nach aufsteigend. Das ergibt in Bezug zur Tastenlage eine einfache und praktische Führung der Clavishebel.
Bei Knopfakkordons steigen die Töne chromatisch an und zwar entsprechend den Knopflagen etwas schräg versetzt. Die praktischste Anordnung der Töne auf den Stimmstöcken ist dann meist auch auf drei Stimmstöcke verteilt und zwar immer abwechselnd. Bei kleinen Knopfakordeons reichen auch schon mal zwei Stmmstöcke. Aber auch da sind dann die Töne abwechselnd auf die Stimmstöckke gelegt.
Dadurch wird in der Tiefe mehr Platz benötigt als bei Pianoakkos, dafür ist die Bauhöhe dann kürzer, weil die Stimmplatten auf mehr Stimmstöcke verteilt werden, die dann dafür kürzer sind.
Will man nun das eine auf das andere System umbauen, dann muß man die Clavishebel irgendwie aneinander vorbeibringen, weil der passende Ton in aller Regel nicht in passender geschickter Baulage angebracht werden kann. Wie gesagt ... irgendwie gehen tuts schon - nur praktisch und mechanisch günstig ist dass nicht mehr. Drum macht das auch eigentlich niemand. Dazu muss auch die komplette Tasten- / - Knopfmechank aus- und neu eingebaut werden. Weil das so aber nicht 1:1 übernommen werden kann, muss das in Einzelanfertigung gebaut werden.
Abgesehen davon ist der Umbau-Aufwand von Taste auf Knopf so hoch ,dass man leichter das Instrument wegschmeißt und sich ein entsprechendes anderes kauft - kommt günstiger!
Gruß, maxito