Tastenkontakt Roland E 20

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Guten morgen allerseits.

Wenn mir jemand einen Tipp geben könnte wäre ich sehr dankbar.
Es geht um mein Roland E 20.
Sei einigen Tagen funktioniert das untere a nicht mehr.
Ich dachte bevor ich mir die Mühe mache und an die Sache rangehe
schaue ich mal hier herein. Vielleicht hat ja jemand einen
solchen Fehler schon einmal behoben.
Erfahrungen habe ich einige gesammelt, allerdings ist das einige Zeit
her. ( Farfisa professional duo, Crumar Haven, Hammond TTR 200,
Formant,... etc.)

In stiller Hoffnung Albrecht
 
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Ich kenne das Roland E 20 zwar nicht, möchte aber ein vielleicht ähnliches Phänomen von meinem Roland D-70 (Synth) berichten. Nachdem er einige Jahre unbenutzt gestanden hatte (aber abgedeckt und stromlos), funktionierten mehrere Tasten nicht mehr. Ich dachte erst, das sei Korrosion oder Verschmutzung der Kontakte, aber mir wurde beschieden, dass eine Platine ausgetauscht werden müsse, damit das wieder läuft. Kostenpunkt ca. 300 € und Gequetschte. Ich habe die Reparatur vom Roland Werksservice nicht ausführen lassen, da ich das nicht glauben kann. Und warte seither auf einen anderen kompetenten Insider, der mir weiterhelfen kann ohne darauf aus zu sein, den Beutel zu schneiden. Was soll das für eine Produktqualität seitens Roland sein, die ein Gerät bei Nichtgebrauch zerstört, das zuvor einwandfrei lief?

Du bist mit dem Problem also nicht alleine.

Gleichfalls in stiller Hoffnung,
rbschu
 
Zuletzt bearbeitet:
Solche Tastaturausfälle können alles mögliche sein, von Korrosion, Staub, gealterte Bauteile, kalte Lötstellen... Oft sind es die Gummikontakte (das gleiche, was bei Fernbedienungen auch als erstes kaputt geht) - die können mit der Zeit spröde werden und die Oberflächen sind anfällig für Ablagerungen aller Art - beides Dinge, die sich eben oft nach längerem Stehen bemerkbar machen.


Was soll das für eine Produktqualität seitens Roland sein, die ein Gerät bei Nichtgebrauch zerstört, das zuvor einwandfrei lief?
So sehr ich deinen Frust verstehe, aber wir reden hier von Geräten, die rund 25 Jahre auf dem Buckel haben, und dabei meist nicht gewartet wurden. Da jetzt einen Tastenausfall der "mangelnden Produktqualität" anzulasten, ist nicht ganz fair. Die Probleme lassen sich eigentlich meist leicht beheben - teuer wird es, weil eine gewisse Arbeitszeit für das Zerlegen, Fehler finden und die eigentliche Reparatur draufgeht. Dann lohnt es sich eben wirtschaftlich oft nicht mehr, wenn man es nicht selbst beheben kann. Da ist dann bei solchen alten "Schätzchen" Erfindergeist und Bastelwille gefragt. Oder ein "neues" gebrauchtes aus der Bucht, so teuer sind die ja auch nicht mehr.
 
Ja, dann muss ich wohl mal aufs geradewohl loslegen. Hoffentlich sind es nur die Kontakte.

Liebe Grüße Albrecht
 
Hallo,
ich hatte das Problem mit den Tasten bei einem D-70 eines Bekannten, geholfen hat es, die Tastatur komplett auseinander zu bauen und die Kontakte mit Isopropyl zu reinigen. Bei meinem D-70 war zwar das Problem, dass der Vorbesitzer eine Flüssigkeit in die Tasten gesprüht hatte, er meinte aber, dass vorher schon nicht alle Tasten perfekt gingen. Nach dem Reinigen gingen fast alle Tasten wieder.
(Thread siehe hier)

lg lukaslsm
 
Hi, das Problem hier muß erst einmal gefunden werden.
Solange man den Synth nicht öffnet und einfach mal ein Auge riskiert ist alles einfach Spekulation.
Bei meinem JX-3P war es einfach Staub und Ranz, die sich auf den Tastenkontakten abgesetzt haben. Ich habe dann im Netz gestöbert, bis ich einige Ansätze gefunden habe. Der Billigste war: alle Tasten und Gummi-Graphit Kontakte ausbauen, in einen Eimer werfen und mit heißem Wasser und Gardinenwaschmittel übergießen. Über Nacht ziehen lassen, dann ausspülen und vorsichtig mit dem Fön trocknen. Dann die Kontaktstellen mit Isopropanol und einem Wattestäbchen gereinigt und den Krempel wieder eingebaut. Danach haben bis auf zwei Tasten alle wieder top funktioniert.
Und weil ich zu geizig war für zwei Tastenkontakte über 50€ in der Bucht zu lassen, habe ich die Tasten über dem Kontakt mit zwei Streifen Klebeband verstärkt.
Fazit: Alles funktioniert wieder, vielleicht 15€ Material und 5 Stunden Zeitaufwand.

Gruß Kay
 
Ich habe auch noch einen E20, den ich nicht verkaufe, weil er eh nichts einbringt. Jetzt nutzt ihn meine 8jährige Tochter als Klavierersatz. Neulich funktionierte bei einer Taste die Anschlagsdynamik nicht mehr. Hab darauf hin das Teil auseinandergebaut (wollte eh schon seit längerem mal die Speicher-Batterie erneuern). Das Problem mit der Taste war durch reinigen einfach zu beheben.
 

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