tc electronics G-Force und ENGL Powerball - Dynamikverlust

  • Ersteller bidschay
  • Erstellt am
bidschay
bidschay
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
08.07.23
Registriert
02.06.09
Beiträge
39
Kekse
193
Ort
München
Hallo zusammen,

hab seit zwei Wochen nix anderes gemacht als in den verschiedenen Foren zu suchen - ohne greifbares Ergebnis.

Ich hab folgendes Equipment:

Engl Powerball mit Engl E412VS-Box, ein tc electronics G-Force, einen Korg-Tuner, einen Z 4-Midiswitcher und ein Behringer FCB 1010 zum Ansteuern. Git-Ender alternativ zum Git-Kabel IN am Korg

Verkabelung: Git -> Korg IN (Front)-> Korg Out in den Amp Vorstufe; alternativ: Funksender in Korg IN (Back); G-Force in Effektloop des Powerball eingeschliffen, also G-Force out (L mono) -> Powerball RETURN, Powerball SEND in G-Force INPUT (left mono); MIDI-Fußleiste in G-Force MIDI IN; G-Force MIDI Thru in den Z 4 MIDI IN .... Rest ist ja klar: Z 4 Loop 1+2 in Powerball CHANNEL GAIN und Loop 3+4 in Powerball MASTER-Style - jeweils per Stereokabel

Noisegate an der Rückseite des PB auf "Null", Wet/Dry auf etwa 75 % Wet

Gitarren: Fender Strat mit aktiven EMG, Gibson Les Paul mit neuen Humbuckern

Musikrichtung: ROCK und entsprechende TOP 40ies

Mein(e) Problem (e):

1. (erheblicher) Dynamikverlust am Amp !! Lässt sich teilweise nur beheben, wenn ich den OUTPUT des G-Force ganz aufreisse (Nachteil: Effektanteil wird massiv erhöht) - wie kann ich das Poblem lösen

2. 4-Kabel-Methode kann ich nicht anwenden, weil der Korg-Tuner mit dem G-Force gekoppelt ist; außerdem gibt es meines Wissens keine Funktion im G-Force, mit der ein LOOP an-/ausgeswitcht werden könnte - mir ist schleierhaft, wie ich dann die verschiedenen Effekte im Effektloop zT vor und hinter den Amp bringen sollte / kann

3. Das Behringer hat 2 Expression-Pedale, vowon ich das ExpRed 2 als Volume-Pedal nutzen möchte ..... je mehr "WET" am PB, desto mehr Regelung Effektmix, je mehr "DRY", desto mehr VOLUME. Warum das so ist (liegt am Effekt-Loop-Einschleifweg) ist mir
klar, aber gibt es eine Lösung??

Falls es irgendwo in einem Forum schon Lösungsansätze gibt, würde mir ein Hinweis reichen (LINK), wenn nicht, wäre ich echt hammerartig froh, wenn mir einer von Euch Fachleuten helfen könnte ! :)


Gruß bidschay
 
Eigenschaft
 
Hi,
ich sehe das Problem im Korg. ich würde nie mit der Gitarre direkt in den Korg Tuner gehen. Ich würde das Setup so aufbauen:
Gittarre=>Amp=>G-Force im Effektweg=>Box

Gesteuert über das Behringer Board. Das kannst du so programieren, dass du mit einem Tastendruck das G-Force Muten und gleichzeitig stimmen kannst.
Die Kanäle würde ich dann auch per Midi (Nobels MS4) schalten. Somit benötigst du nur noch die Behringer Leiste. Alles ist kompakt und flutscht.
Vor allem solltest du das Routing im G-Force noch prüfen!

Ich habe so 2 Jahre das G-Force genutzt und konnte keinen großartigen Soundverlust feststellen.

Ciao ROman
 
Hi Roman,

das ging ja echt fix .... :great:


wie soll ich dann das Korg verkabeln??


... dann bist Du im Behringer im DIRECT-Select-Modus, hab ich recht??


Was meinst Du genau damit ?? Die einzelnen Effekte pro Patch, ob seriell oder parallel ... aber JEDES EINZELNE patch ...!! ... oder steh ich irgendwie am Schlauch??

Noch ne Ergänzung: Die Verkabelung, wie es jetzt ist, hat mir einer vom Fachhandel gestöpselt ... früher hat ichs auch direkt im Amp, mit dem gelichen Problem ... trotzdem würd ich Deinen Rat ausprobieren.... hast Du noch 'nen Tip??

Gruß bidschay
 
Ich würde das G-Force wie in der Beschreibung auf Seite 16 beschrieben verkabeln.
http://www.tcelectronic.com/media/G_Force_DE_200.pdf
Den Korg würde ich weglassen und nur den internen Tuner des G-Force benutzen. Der schaltet auch gleich stumm und ist vom Board aus steuerbar.


"Gitarren-Setup in mono
In einem Setup mit einem Combo oder einem Mono-Verstärker verwenden Sie nur den linken Einund
Ausgang. Außerdem müssen Sie im Audio-Menü des I/O Setup-Bereichs die Einstellung "Lonly"
wählen. Sie können das G-Force entweder im Effektweg einschleifen oder nach dem
Vorverstärker einsetzen (also durchaus auch nach Ihrem Verzerrer)."


Vielleicht findest du auch hier noch Hilfe:
http://forum.tcelectronic.com/viewforum.php?id=9

Ciao Roman
 
:great: Ich sag erstmal mercì ....:great:

ich check den sums mal und melde mich garantiert wieder mit einer Rückmeldung bei Dir ... wird nur ein bißchen (bis zur nächsten Bandprobe am Dienstag) dauern ....

Bis denne

Greetz und schickes WE

bidschay :)
 
Hi Leute ....

@Roman

Ich würde das G-Force wie in der Beschreibung auf Seite 16 beschrieben verkabeln.
http://www.tcelectronic.com/media/G_Force_DE_200.pdf
Den Korg würde ich weglassen und nur den internen Tuner des G-Force benutzen. Der schaltet auch gleich stumm und ist vom Board aus steuerbar.


"Gitarren-Setup in mono
In einem Setup mit einem Combo oder einem Mono-Verstärker verwenden Sie nur den linken Einund
Ausgang. Außerdem müssen Sie im Audio-Menü des I/O Setup-Bereichs die Einstellung „Lonly“
wählen. Sie können das G-Force entweder im Effektweg einschleifen oder nach dem
Vorverstärker einsetzen (also durchaus auch nach Ihrem Verzerrer)."

... hab ich probiert, alles so gemacht, keine Änderung (auch so, wie im manual beschrieben ... wobei ich - als Laie - echt nicht den Unterschied zwischen "im Effektweg einschleifen" und "oder nach dem Vorverstärker einsetzen.." checke ...) :confused:


.... das geht nicht so schnell ... mein Englisch ist zwar nicht das schlechteste, aber die einschlägigen Fach-Ausdrücke hab ich einfach (noch) nicht drauf .... :redface:

Irgendjemand noch eine gute Idee (... vielleicht auf deutsch...:) )

Greetz
 
ich habe weder einen engl noch das g-force, aber ich würde den wet/dry mix auf 100% drehen (wenn es ein regler am amp ist) und den effektanteil im g-force einstellen.
nur bei einem 100% seriellem loop (also 100% am send und 100% in den return zurück ohne interne weitergabe von trockenem signal) funktionieren sachen wie chorus, delays und vorallem volumepedal geschichten richtig gut. bei chorus effekten kann es bei einem parallel effektloop schnell zu phaseauslöschungen kommen und somit zu einem dünnen sound.

also effektgerät gut auf den amp einpegeln (inputlevel) (am besten im clean kanal, da die meiste dynamik!) dann den output am effektgerät soweit aufdrehen, bis in etwa die selbe lautstärke ist, wie ohne effektgerät.
damit ist schon mal ordentlich was erreicht.

wenn dein pedal am fcb nicht das volume im g-f steuert, sondern einen effektanteil, dann musst du die entsprechenden midi-befehle einstellen, dann geht das auch.
am besten du suchst mal nach fcb1010 und g-major (denke beim force sollte es ähnlich sein)
 
4-Kabel-Methode hiesse ja, Du wolltest ein paar der Effektblöcke vor der Vorstufe einsetzen und ein paar dahinter.
Die Effektblöcke kann man zwar tatsächlich doch einzeln auch per MIDI ein- und ausschalten, aber was bringt´s? Das G-Force hat ja gar keinen Send/Return!

Auch die SPDIF Ein- und Ausgänge lassen sich nicht dazu umfunktionieren. Allerdings muss ich dazusagen, dass ich das G-Force schon immer ganz normal zwischen Vor- und Endstufe betreibe und auch überzeugende Sounds mit Wah, Kompressor, etc. hinbekomme. Ich vermisse den fehlenden Send/Return jedenfalls nicht. Ist natürlich Geschmackssache und Frage, wie man es anwendet.

Und Klangverluste würde ich auch beim Korg Tuner suchen...
Das Signal dafür könnte man Sound-neutral mit einem guten Splitter abgreifen.
z.B. mit dem hier ;-)

Lehle P-Split II
 
Ich spiele ein sehr ähnliches Setup:

Ibanez-Gitarren mit passiven TAs
ENGL Powerball v2
Engl Vintage V30 4x12er
T.C.E. G-Force
Korg DT-10 Tuner
Behringer FCB1010

Anfangs hatte ich ebenfalls Probleme, doch nach einigem Rumspielen mit den verschiedenen Pegeln funktionierts. Den Tuner habe ich zwischen Gitarre und Amp-Input - das ist für mich persönlich das sinnvollste, zumal mich der Tuner im Force nicht begeistert.

Joe Web hat völlig recht: drehe den Effektweg am PB mal voll auf, anders macht es wenig Sinn, wenn du das Force voll ausfahren willst. Dann musst du mit allen dir zur Verfügung stehenden Pegeln rumspielen, bis du mit dem Force im Voll-Bypass genauso laut bist wie mit aktiviertem Force. Das kann nervenaufreibend sein, zumindest wenn man (wie ich) vieles über rumprobieren macht.

Die 4-Kabelmethode funktioniert mit dem Force afaik nicht, da es keinen integrierten Loop hat, sehr schade. Sachen wie Wah und Pitchshifter als Divebomb machen so natürlich keinen Spaß. (Edit: Ups, habe den Beitrag von 901 nur unzureichend gelesen)
 
Zum G-Force muss nochmal gesagt sein, das anders, als bei den G-Majors, der Input eine Impedanz von 1 Megaohm bietet und es somit auch vor dem Amp verwendet werden kann, darauf wird sogar im Handbuch irgendwo drauf hingewiesen.

Mit 2 G-Force könnte man also die 4 Kabelmethode simulieren :D
Ich hab mich dann aber doch lieber für Einzeleffekte in einer Rackschublade und ein Rackwah vor dem Amp entschieden.

Eine letzte Möglichkeit ein enzelnes G-Force entweder! vor dem Amp oder im Loop zu verwenden wäre ein looper, bei dem man die Matrix individuell ändern kann.

:D
 
Hi Leute ..... vielen Dank für die Antworten.. :great:...mal der Reihe nach antworten:

@joe web
nur bei einem 100% seriellem loop (also 100% am send und 100% in den return zurück ohne interne weitergabe von trockenem signal) funktionieren sachen wie chorus, delays und vorallem volumepedal geschichten richtig gut.....

...wenn dein pedal am fcb nicht das volume im g-f steuert, sondern einen effektanteil, dann musst du die entsprechenden midi-befehle einstellen, dann geht das auch.

... genau so hab ichs auch tausendmal gelesen und das mit den Effekten kann ich vollumfänglich bestätigen; nur das mit dem Volumenpedal eben nicht - je näher zu 100 % seriell, desto mehr Effekteinstreuung (ohne Lautstärke) - und für die G_Force-Besitzer: Beide EXP-Pedale nue kalibriert und über I/O-Setup bei EXt 1 und EXT2 mit der "Learn"funktion und den dazugehörigen CC# (bei mir 7 und 14) aktiviert. EXP1 schließlich als Effektpedal, EXP 2 als Volume .... Problem nach wie vor wie oben bei 100%-seriell beschrieben....:confused:

also effektgerät gut auf den amp einpegeln (inputlevel) (am besten im clean kanal, da die meiste dynamik!) dann den output am effektgerät soweit aufdrehen, bis in etwa die selbe lautstärke ist, wie ohne effektgerät.
damit ist schon mal ordentlich was erreicht.

Hab ich gemacht - Ergebnis: INPUT bei etwa 10:30 Uhr, OUTPUT bei etwa 17:30 (95 %) - bei seriell überhaupt keine Angleichung, bei 75 %/ 25 % hauts in etwa mit gleicher Lautstärke hin .... andere Regler (wie zum Bsp. GlblOutput beim G-Major) gibts zwar im GF ("Output global"), wirkt sich aber beim Einpegeln nicht aus .... :confused::confused:

@901

Und Klangverluste würde ich auch beim Korg Tuner suchen...
Das Signal dafür könnte man Sound-neutral mit einem guten Splitter abgreifen.
z.B. mit dem hier ;-)

... Guter Hinweis, merci !!:great:.... aber wie schalten? Nach dem Korg und vor dem G-Force ...?? Und: gibts sowas auch als 19"-Gerät?? (hab noch zuviel Platz im Rack ...:D;) ... obgleich ich's schon ohne KORG versucht hab und es keine Auswirkung hatte ... aber ich probiers gleich nochmal, versprochen ....

@corny

Den Tuner habe ich zwischen Gitarre und Amp-Input - das ist für mich persönlich das sinnvollste, zumal mich der Tuner im Force nicht begeistert.

... ich seh das mit dem internen Tuner genauso! .... Du hast also Git -> KORG->AMP IN (Front)-> dann das G-Force im seriellen LOOP, sehe ich das richtig ?? Und mit welchen "Pegeln" hast Du dann am G-Force das Finetuning gemacht ??

... und zu guter Letzt @ Hörman:

Zum G-Force muss nochmal gesagt sein, das anders, als bei den G-Majors, der Input eine Impedanz von 1 Megaohm bietet und es somit auch vor dem Amp verwendet werden kann, darauf wird sogar im Handbuch irgendwo drauf hingewiesen.

:bahnhof: .... bin kein Techniker ... was heißt das praktisch im Sound ?? (wobei ich mich ausdrücklich für den Tip und die Teilnahme an der Diskussion bedanken möchte :redface:)

Alles in allem viel zu tun ... ich mach mich dahinter und berichte !!

Greetz und schicke Tage
bidschay
 
Hey !.... guckst Du unter #1675 im Powerball-user-Thread .... hab versucht, Dir einen Tip zu geben...:)
 
... und zu guter Letzt @ Hörman:



:bahnhof: .... bin kein Techniker ... was heißt das praktisch im Sound ?? (wobei ich mich ausdrücklich für den Tip und die Teilnahme an der Diskussion bedanken möchte :redface:)
Vereinfacht gesagt, brauchen Geräte in die du die Gitarre direkt einstöpseln willst einen recht hohen Eingangswiderstand, da sonst der Gitarrenpegel zu niedrig ist, der G-Force Input ist allerdings hochohmig ausgelegt.

Will heisen, du kannst im Vergleich zu vielen anderen Multis (die nur für den Effektloop gedacht sind), das G-Force in bestimmten Situationen und wenn du magst auch vor den Amp klemmen. Also Gitarre in den G-Force Input und aus dem Output in den Input oder evtl auch den Return des Amps. Hab mit beidem schonmal rumgespielert und funktioniert ;)
 
Aaaaaahhh ..... warum sagt mir das keiner vorher ;-) ... danke jedenfalls !!
 
... Guter Hinweis, merci !!:great:.... aber wie schalten? Nach dem Korg und vor dem G-Force ...?? Und: gibts sowas auch als 19"-Gerät?? (hab noch zuviel Platz im Rack ...:D;) ... obgleich ich's schon ohne KORG versucht hab und es keine Auswirkung hatte ... aber ich probiers gleich nochmal, versprochen ....

Der Korg muss raus aus dem Signalweg! Daher der Splitter, also einfach an einen Abzweig mit dem Tuner. Du kannst direkt an der Gitarre abzweigen oder hinter dem Send. Der Korg Tuner ist dan Endstation von dem zweiten Zweig.

Schlechte Splitter beeinträchtigen den Sound, vor allem wenn sie direkt an der Gitarre hängen. Also nicht übertrieben sparen.
 
Schlechte Splitter beeinträchtigen den Sound, vor allem wenn sie direkt an der Gitarre hängen. Also nicht übertrieben sparen.

jawohl! habe letzte woche mal den vergleich zwischen der lehle p-splitII, dem palmer y-guitar splitter und der günstigen alternative vom grossen T gemacht.
die splitterbox vom T hat sofort gebrummt und war sehr empfindlich für einstreuung, daher zurück in die box und wieder retoure. die lehle war für mich der sieger.
zwar die teuerste, aber auch die ehrlichste von allen.
der palmer splitter ist o.k. keine frage, aber mir hat die lehle doch besser gefallen.
 
Ich dank dir sakrisch ....!!!
 
Hallo Leute .....
Bericht aus dem Bandraum ... hab also mal das Korg aus dem Signalweg genommen .... war nicht wirklich besser (habs mir fast gedacht, weil doch "true-bypass-Funktion !) .... hab dann am FX-Poti einfach etwas mehr Effekt weggenommen und am PB die Einstellungen verändert .... dazu noch ein bischen an den Effekten im G-Force ..... jetzt isses einigermaßen gut !! Vielen Dank jedenfalls für die Anregungen ! :great::great:

Schicke Restwoche :D

Greetz
 
Hallo zusammen,

der Threat ist zwar schon nen Monat alt, aber weil ich aktuell ebenfalls mit dem Thema Dynamikverlust zutun habe, will ich hier auch noch meinen Senf dazugeben. Ich spiele das G-Force mit einem Diezel Einstein, der ja sowohl einen seriellen als auch einen parallelen Einschleifweg besitzt und ich muss sagen, dass mit dem G-Force im seriellen Weg (und sogar im "Bypass") ein deutlicher Dynamikverlust zu hören ist. Weniger Bässe, weniger knackig und auch die Höhen sind etwas gedämpft. Keine Rede davon im parallelen Einschleifweg. Ich bin mir sicher, dass ich den Input und den Output einigermaßen korrekt eingepegelt habe. Schade, denn damit kann ich das G-Force leider nicht voll nutzen. ;-(

Gruß Klapperklaus.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben