Tech 21 "Trademark" oder "Power Engine" + Pod

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martingr
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Hallo alle zusammen. Ich bin Gitarrentechnisch ein Anfänger und noch auf der Suche nach dem perfekten Equipment für mich. Die Musik wird in Richtung eines elektronisch beeinflussten Pop`s gehen, d.h. teilweise benötige ich sehr verfremdete Gitarrenklänge, dafür jedoch weniger "authentische" Zerrsounds der Superlative. Als Gitarre habe ich mir mittlerweile eine G&L Tribute Asat (Telecaster) gekauft, die aufgrund ihres klaren, drahtigen Sounds wohl gut für derartige Musik geeignet ist.

Nun weiter, ich benötige den Amp für folgende Zwecke:

1. Ich möchte im Proberaum und auch bei kleineren Gigs über den Amp spielen.

2. Ich möchte jedoch auch zuhause mit Kopfhörern üben können, und recht brauchbare Aufnahmen mit dem Rechner machen. Eine sehr gute Soundkarte habe ich mir schon geleistet.

3. Daher wäre es gut, wenn ich ohne Probleme den "Soundmacher" vom Proberaum zu mir nach Hause tragen kann, und von dort auch mal zu einem Freund usw.


Meine optimale Lösung glaube ich in folgendem gefunden zu haben:

Ich kaufe mir ein Line6 Floor Pod und dazu eine aktive aber sehr neutrale Gitarrenbox Tech 21 Power Engine 60 1*12. Den Pod kann ich für Recording- und Übezwecke problemlos hin und her transportieren, während die Gitarrenbox im Proberaum steht, aber dort oder bei Gigs dann doch genügend Power hat und einen guten Sound hervorzaubert.

Da mein Budget aber doch recht begrenzt ist, und es die Power Engine 60 grad nirgendwo gebraucht zu kaufen gibt, überlege ich soeben, ob das Konzept auch mit einem Tech 21 Trademark 60 aufgehen kann (für einen solchen habe ich ein recht gutes Angebot). Nur, kann man diesen Verstärker auch so neutral einstellen wie die PE 60. Es wäre ja doof, wenn das mühsam erarbeitete Signal des Pods (samt Ampsimulation) dann durch einen recht starken weiteren Preamp läuft, der das gewünschte Signal dann wieder verfremdet.

Wie schaut das aus? Kann mir da bitte jemand Tipps geben? Danke danke... martin
 
Eigenschaft
 
D kannst mit dem POD in den Effekt Return des Trademark gehen, dann funktioniert er wie die Power Engine.
Einziger Nachteil: Du hast dann am Amp keinene Lautstärkeregler mehr, weil die Endstufe immer auf voller Leistung läuft und du mußt sie am Ausgang des POD regeln.
 
Die Sache mit den Modellern ist so eine Sache :D. Man muss den Sound mögen, die diese Kisten erzeugen. Der Klang über Soundkarte oder Kopfhörer mag toll sein, aber wenn man es über die Endstufe gibt, kann es ziemlich verfremdet klingen, je nach Lautstärke halt.
Meiner Meinung nach wärst Du mit dem TM60 und einer guten (eventuell gebrauchten) Effektsektion bereits bestens ausgerüstet. Das Resultat wäre irgendwie "echter", druckvoller.
 
naja, preismäßig biste da in der Region eines Line6 Spidervalve 112.
Der Amp ist mal so richtig gut für die zwecke

die Sounds vom POd 2.0, der DI-Ausgang (im Standby-Betrieb ist lautloses Recorden möglich)
die Röhrenendstufe von Bogner und n vintage 30 Speaker.
um alle möglichkeiten des amps vernünftig nutzen zu können (eigentlich nur für live-auftritte relevant) empfiehlt sich mindestens ein FBV Express oder gleich das shortboard, aber die sind ja für weniger geld gebraucht erhältlich.
schau mal bei ebay, der händler MGD-Fuchs verkauft die Versandretouren deutlich günstiger als zum normalen ladenpreis.
 
also der Tm60 ist schonmal ne gute wahl, der amp an sich ist schon sehr flexibel!

da du aber anscheinend viele effekte nutzen möchtest, solltest du dich vielleicht doch eher richtig SpiderValve oder Switchblade umschauen... zu der Qualität der Onboard-Effekte kann ich dir nichts sagen, da ich beide Amps noch nicht gespielt habe!

Ansonsten würde ich dir auch, wie KlausP, zum Trademark anstatt zur Power-Engine raten!

vg
yake
 
hmm. läuft ein Verstärker also immer auf Hochtouren, wenn man einen externen Preamp über den Effekt-Return einschleift? Und ist es klanglich problematisch, wenn ich die Lautstärke dann einfach am POD auf das gewünschte Niveau runterdrehe? Letzte Frage noch: Die normale Klangregelung (Höhen, Mitten, Bässe) funktioniert dann auch nicht mehr, oder?

Danke nochmal für eure Antworten,... martin
 
nein, permanent bis anschlag läuft der amp nicht unbedingt.
man kann halt experimentieren was sich besser anhört
es gibt amps, die den powerampIn (return) VOR dem Mastervolumen haben
und eben welche, die den return nach dem Mastervolumen, sprich direkt vor der endstufe haben.

den atomic-reactor z.b. kann man lautstärkemäßig nur am jeweiligen effektgerät regeln
andere amps (switchblade und andere H&K Amps z.b. haben eben noch den Mastervolumen)
grad bei röhrenamps/endstufen hört es sich größtenteils besser an, wenn die endstufe auf anschlag läuft und die lautstärke über das vorschaltgerät geregelt wird.
aber wie gesagt, da hilft nur ausprobieren ;)
 
Hi,

in Verbindung mit einem Pod und wenig Geld solltest Du nach einem Atomic Reactor Ausschau halten. Der ist dasselbe Konzept wi die Power Engine nur arbeitet er mit Röhren und klingt deshalb wesentlich besser als der Power Engine. Mit etwas Geduld solltest Du einen für 300 Euro gebraucht bekommen.

Das ein Modeller komisch über ne Endstufe klingt halte ich nicht für richtig. Spiele selber ein Line 6 Pod X3 und von dort in einen Spider Valve. Habe jahrelang Röhrenamps wie z.B. Marshall DSL 401, Diezel VH 4; JCM 800 gespielt. X3 und SV kommt klanglich nah genug an einen Vollröhrenamp um voll abzurocken. Ist natürlich nichts desto trotz auch Geschmackssache.
 
Was ich mich nur frage bei den Atomic Reactors: Wozu brauche ich eine sehr neutrale ausgerichtete Röhrenendstufe um nen pod lautzumachen? Meines erachtens tut das ne ne gute transenenstufe genauso. Ich hatte in der anderen band nen gitarren der nen vamp pro über ne marshall enstufe gespielt hat, und der typische Röhrencharakter kam da eigentlich nicht wirklich zum tragen. Kann vielleicht auch am Vamp gelegen haben, jedenfalls hat die combi gegen den marshall 6100 von mir soundmäßig (leider nicht spielerisch ;-)) keine Chance gehabt.
 
Meiner Meinung nach:

1) V-Amp ist Schrott und sollte nicht als Maßstab genommen werden. Pod X3 oder Tonelab LE sollte hier als Mindestmaßstab gesehen werden.

2) durch die Röhre bekommt der SOund wesentlich mehr angenehmen Druck und Wärme. Das macht im Ton gegenüber einer Transistorendstufe ne Menge aus. Gerde dann wenn es richtig laut wird!!!!!

Beim Atomic Reactor kommt noch das Lautsprecherkonzept hinzu --> ist kein Gitarrenlautsprecher sondern Fullrange und beides aufeinander optimiert (Endstufe plus SPeaker). Spider Valve ist klassische Endstufe in klassischen Gitarrenspeaker also wieder ein etwas anderes Konzept.
 

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