Telecaster - zu viel Höhen?!?!?!

  • Ersteller mikkiseven
  • Erstellt am
Sorry aber unter LC verstehst du Lastkondensator-richtig?!Dumme Frage aber wo löte ich den fest???
Ich habe es mir mittlerweile abgewöhnt alles immer wieder zu schreiben. In so fern nimm es mir bitte nicht übel und lies Guitar-Letter II. Wenn dann noch Fragen sind...

Ulf
 
Also,

da du ja nur den Bridge Pu "zähmen" willst, schließ du den LC ( genau…Last Kondensator) mit dem einem Ende an den Schalter (und zwar genau dort wo der "Heiße Draht " auf den Schalterkontakt gelötet ist) und mit dem anderen Ende, an Masse. Der Kondensator wird parallel zum Pickup angeschlossen. Die Anschlussrichtung ist egal, da du ja keinen Elko nimmst.

Wie gesagt du könntest mit Werten (680 pF, 1,2 nF, 1,8 nF und vielleicht noch 2,2 nF) experimentieren. (Immer nur einen zur Zeit…… und am besten Folienkondensatoren)

Gruß, Peter
 
Cool vielen Dank SLIDEBLUES.
 
...wolln wir mal hoffen, dass dich Sound dann auch zufrieden stellt....

Kannst ja mal kurz schreiben was dabei rausgekommen ist.....

Ciao, Peter
 
Hi.

Ich hab genau das umgekehrte Problem!!

Habe eine Fender Squier Tele Custom 2, die hat 2 P90er pickups drinne.

Mir ist der Sound nicht höhenreich genug, auch nicht wenn ich den Bridge-PU nutze und Bässe raus und Treble reindrehe. Ich habe einen kleinen Vox-Amp.

Hat jemand nen Tip? Machen dünnere Saiten viel am Sound aus?

Ansonsten bin ich mit der Gitarre sehr zufrieden, hätte jedoch gern ab und an nen höheren, kratzigeren Sound!!
 
Hallo,

da ich ja schon mal so schön am schreiben bin……..auch hier könnte ein Kondensator weiterhelfen…

Ich würde mir dann an deiner Stelle einen 4-Weg Schalter für deine Telelcaster holen und auf Position 4 einen Lastkondensator parallel zum Steg PU schalten, hier aber eher so im Bereich
von 100 pF. (Vorher vielleicht mal Testen ob es dir gefällt, bevor du dir einen neuen Schalter holst.

Oder Ihr tauscht einfach eure PU………..wenn es dann passen würde……….Ansonsten finde ich ja das der P 90 die "Mutter" aller PU ist……."King of PU"…..genug der Huldigung……:D

Gruß, Peter
 
Hm also was Umbau etc. angeht, hab ich von nix nen Plan, hab noch keine Erfahrung mit Umbau etc.

Wie funktioniert das denn? Was müsste ich da umbaun etc?

Sonst Tipps?

DIe PUs sind ansonsten sehr geil, für manches Indie-Zeugs klingen sie mir dann doch ein bisschen zu "humbuckerig" :) Mag jedoch auch am Amp liegen, hab die Gitarre noch an keinem anderen Amp testen können!
 
Hallo, ist doch eigentlich schon ganz genau beschrieben.........einige Beiträge höher......
;)
Wenn dir der Sound aber ansonsten gefällt, würde ich da auch nichts ändern...

Peter

Tante Edit: und noch einmal der Verweiß auf den / die Guitarletter 1 u. 2 vom "Onkel" hier aus dem Forum.......einfach mal lesen......:great:
 
...und auf Position 4 einen Lastkondensator parallel zum Steg PU schalten, hier aber eher so im Bereich
von 100 pF.
Wie Du mit einem parallelen Lastkondensator die Resonanzfrequenz erhöhen willst, mußt Du mir unbedingt noch einmal erklären! Bisher ist mein Kenntnisstand ein anderer. ;)

Zum Problem:

Nach oben ist immer schwieriger, aber es gibt da ein paar Möglichkeiten. Ich zähle einmal auf:

1. Neue Tonabnehmer mit größerer Resonanzfrequenz (sprich geringerer Induktivität).

Funktioniert, ist aber nicht ganz preiswert.

2. Potentiometer mit größerem Kennwiderstand verwenden.


Wenn man statt 250kOhm 500kOhm oder gar 1MOhm verwendet, sinkt die Belastung des Tonabnehmers und die Spitze der Resonanz wird größer. Was möglich ist, kannst Du leicht ausprobieren, indem die Tonblende und das Volume komplett aus der Schaltung entfernt werden. Man legt also einfach eine Verbindung vom Tonabnehmer/Schalter direkt zur Buchse.

Ist das Ergebnis akzeptabel, kann man über die Anschaffung anderer Potis nachdenken (evtl. ein NoLoad).

Diese Methode ermöglicht jedoch nicht die Resonanzfrequenz selber in signifikanter Weise zu erhöhen.

3. Verringerung der kapazitiven Last I

Jedes Kabel stellt eine Kapazität, also einen Kondensator, dar. Hier gilt, je länger, desto größer die Kapazität. Und je größer die Kapazität, desto geringer die Resonanzfrequenz. Ein kürzeres Kabel sollte Dir da einen deutlich helleren Klang bescheren. Eventuell erreicht man vergleichbare Ergebnisse mit einem Kabel gleicher Länge, welches dann aber einen deutlich geringeren Kapazitätsbelag haben muß.

4. Verringerung der kapazitiven Last II

Durch den Einsatz eines Impedanzwandlers oder Vorverstärkers in der Gitarre entkoppelt (spricht trennt) man die Gitarrenelektronik von der Kabelkapazität und die Tonabnehmer arbeiten fast im Leerlauf. Gängige Tonabnehmer haben dann eine Resonanz zwischen 5kOhm und 12kOhm, was im Normalfall viel zuviel ist. Jetzt kann wieder der parallele Lastkondensator ins Spiel kommen, mit dessen Hilfe man die Resonanz wieder auf einen genehmen Wert herunterholt.

Problem bei dieser Lösung: Man benötigt eine Batterie in der Gitarre und das scheinen viele Gitarristen zu fürchten.

So, mehr ist dazu im Moment nicht zu sagen.

Ulf
 
@Onkel.....

Wer redet denn hier von erhöhen........:D, ich rede von verändern.....! Oder, wie sagtest du so schön,
"Den Berg verschieben….."

Der Telecaster Bridge PU hat so umme 3 Henry Induktivität und ne Wicklungskapazität von 160 pF. Beim P 90 haben wir um die (je nach Hersteller) 6 - 7 H, und die Wicklungskapazität bei ca 90 - 100 pF. Ich Rede hier von Annäherung......nichts weiter, von "Einfach mal ausprobieren" und fertig.

Ansonsten habe ich ja auch auf deine "Letters" verwiesen…..Die sicher neben Lemmes Werken zum besten gehört, was man in deutsch lesen kann.

Und zum Thema ausprobieren….einer meiner "Slide - Ladys" ("Johnson Strat mit einem selbst gewickeltem P-94 Clone) und 6-fach Drehschalter mit Kondensatoren von 100 pF bis 3,3 nF, hat alles drinnen von "Ry Cooder weich bis Muddy Waters scharf".

Ansonsten muss ich mir auch nichts mehr durchlesen....da ich bisher noch keine Probleme weiter hatte..........was meine experimentellen (auch einfach nur mal "was passiert" dann Schaltungen) auszuprobieren…….Mein theoretisches Background Wissen reicht mir auch……

Ansonsten hast du das ja wieder supi erklärt.........:great:

Gruß und nichts für ungut.....
 
Wer redet denn hier von erhöhen........:D, ich rede von verändern.....! Oder
Ja, aber nur nach unten, denn kein Kondensator dieser Welt kann die Resonanzfrequenz eines Tonabnehmer nach oben verschieben und genau das ist die Anforderung, die hier von ChrisDangerou gestellt wurde!

Ulf
 
Geht das trotzdem irgendwie??

Bringen dünnere Saiten was??

Ansonsten Tips?
 
Kann mir jemand kurz erklären, wie das mit den Potis funktioniert, um die Höhen zu verringern?
 
Ja.....das geht irgendwie......,

das mit dem Lastkondensator wäre in deinen Falle nun wirklich nicht das Richtige, da hat der "Onkel" ( ;) ) wohl recht......, da haben wir am Thema vorbeigeredet.......:D

Wenn du einen ( "mehr spitz, hell....brillianter...) Sound möchtest könntest du die "Dumpfmacher" rausschmeißen.......(Voumenpoti raus, Tonepoti raus) und da Gitarrenkabel den Sound auch noch dämpfen..... in der Regel so um die 70 pF pro Meter,…Hättest du, wenn du ein NUR 30 cm langes Kabel nehmen würdest auch einen "Höhenreicheren Sound".

Na gut, das wäre eher Suboptimal (Potis raus und extrem kurzes Kabel) ........:eek: :screwy:

Also wäre ein Ansatz, dass du dir noch ein Gitarrenkabel mit geringerer Dämpfung besorgst, vielleicht so im Bereich von vielleicht 45 pF pro Meter.

Du könntest auch mit Hilfe eines Schalters (mini Switch) die Dämpfung der Potis überbrücken, d. h. Das Ausgangssignal der PU geht direkt zur Klinkenbuchse. Was sich ja, dank des Schalters, dann auswählen lässt.

Was der "Onkel" ja schon sagte......Aktive Elektronik, also in der Art von Impedanzwandler
und Co. oder als fertige Lösungen, wenn du nicht löten magst.....Lemmes Proukte (z. B. den "State Variable Filter")

Ferner möchte ich nun nocheinmal auf den "Guitarletter II" vom "Onkel" und oder alternativ auf die Seiten von H. Lemme.....( http://www.gitarrenelektronik.de) hinweisen und die auch bitte mal lesen, da wird das Alles mehr als gut erklärt. :great: :great:

Zu Saitenstärken möchte ich mich jetzt nicht äußern, da ich mich als Blues / Slidegitarrist eher mit Saiten ab der Stärke 013 aus kenne. :D

Gruß, Peter
 
ENDLICH!!!!!!!!!JUHU!!!!!!!!!!!!!!
Habe heute einen CTS NO Load Poti eingebaut.....der Hammer!!!!!!!
Habe jetzt geilsten/golden Tone!!!!!!!!!!!

Echt zum empfehlen.Bei tubeampdoc bestellt.Super-easy-schnell.
 

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