Tempoverschiebuung von Spuren

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Meymer
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Hallo, ich als Einsteiger bei Ableton Live (also sorry für vermutlich laienhafte Ausdrucksweise) hätte da mal eine Frage:

Wie kann ich verschiedene Spuren mit unterschiedlichem Tempo ablaufen lassen? Mir geht es darum, nur leichte "Phasenverschiebungen" - wenn man das so nennen will - zu erreichen, also nur geringe Tempoveränderungen rüberzulegen. Irgendwie verallgemeinert Live ja das Tempo auf allen Spuren, das ist ja meistens auch ganz hilfreich, aber in diesem Fall hinderlich.

Bislang habe ich trotz intensiver Suche hier und andernorts nichts zum Thema gefunden.
Würde mich über Tipps freuen.
 
Eigenschaft
 
Kann es sein, dass das was du suchst eigentlich ein "Flanger"-Effekt ist?
 
Nein, ein Flanger-Effekt ist das nicht, das ist ja eher eine winzige Zeitverschiebung zum Erreichen von Schwebungen. Mir geht es drum, dass zB eine Spur auf 120 bpm und die andere auf 110 - oder gar 80 - laufen kann, also wesentlich größere Zeitverschiebungen.
Aber ich werde mal nachschauen, ob man den Flanger so extrem regulieren kann, dass das dabei heraus kommt. Wobei dann ja übrigens wohl nur die eine Spur mit diesem Effekt erklingen würde, und dennoch bei der Vergleichspur das Tempo identisch wäre.

+++
Nachtrag: Es ist so, der Flanger-Effekt wird sich nur auf die jeweilige Spur aus. Da hat man dann eine Spur mit Clean-Sound und eine mit Effekt, aber das Tempo ist dann doch identisch.
 
Grund: Ergänzung
Zuletzt bearbeitet:
Geht's um Audio- oder MIDI-Clips?

Grundsätzlich läuft die Wiedergabe bei Ableton immer mit dem globalen Tempo. Für Audio-Clips kannst du dann entweder das Warping ausschalten, damit der Clip mit Originalgeschwindigkeit läuft, oder du änderst das Original-Tempo in den Clipeigenschaften so ab, wie du es brauchst. Bei MIDI-Clips kannst du selektierte Noten mit den Stretch-Markern oben unter dem Loop-Bracket so skalieren, dass du das gewünschte Tempo hast.
 
Super - hat beides funktioniert.
Es ging mir sowohl um Audio als auch Midi, also sozusagen ums Prinzip.
Ergänzend zu Deinem Hinweis mit dem Abschalten der Warp-Funktion habe ich rausbekommen, dass man durch Änderung der Tonhöhe des Samples bei ausgeschalteter Warp-Funktion ja auch das Tempo ändert, damit ist der gewünschte Effekt leicht auseinander driftender Tempi gut hinzubekommen, indem man entsprechend Clips kleiner Intervalle nebeneinander stellt.
Auch der Hinweis mit den Stretch-Markern hat geholfen. Eine schöne Lösung für kurze Loops.
Besten Dank für die Hilfe.
 

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