Texas Blues Sound

  • Ersteller Gast40561
  • Erstellt am
Hi, dem Sound kannst du evtl. noch leichter näher kommen, indem du deine Saitenlage so weit nach unten schraubst, dass du beim normalen Anschlag einen einwandfreien Sound bekommst, ohne zu schnarren, er jedoch bei etwas stärkerem Anschlag dreckig wird, dadurch, dass er an die Bunddrähte schlägt.
P.S.: So sollte der Sound auch hinkommen, ohne, dass du dir ne Hand brichst. Beim härteren Anschlag sollte man aber schon ein vernünftiges Gefühl für die Lage der einzelnen Saiten haben, also immer direkt und ordentlich den richtigen Ton treffen - ein härterer Anschlag ohne Koordination klingt alles andere als schön.

Bei meiner günstigsten Gitarre, der Squier 51 hört es sich am genialsten an - das Teil ist ein Traum! Richtig original nach dreckigem geilen Blues, damit hatte ich auch schon was in Richtung Jack White von den White Stripes mit hinbekommen etc...nicht schlecht das Teil.

Um mehr "Dreck" in den Sound zu bekommen, könntest du dir einen Equalizer kaufen - ich benutze den 6-Band von MXR, der produziert aber auch etwas Rauschen, also Nebengeräusche, da gibt es evtl. bessere. Jedenfalls macht das Teil, was es soll, du könntest so bestimmte Frequenzen pushen - z.B. Mitten und Höhen, so dass der Anschlag besser betont wird. Damit könnte man auch den Soundcharakter eines Amps (zu dunkel oder zu hell etc.) etwas in die richtige Richtung verändern...

Saiten benutze ich 10er- meistens D´Addario, die haben bisher alle harten Anschläge ohne zu reißen ausgehalten. Die Umgewöhnung von 9er auf 10er sollte kein allzu großes Problem sein, mit 9er dürfte der Sound aber auch ganz ordentlich machbar sein. Das man nicht komplett ans Original rankommt, dürfte egal sein und auch eher unmöglich.

Das Problem mit deiner Hornhaut sollte sich im Laufe der Zeit von selbst lösen, früher ist bei mir auch ständig Haut abgepellt, mittlerweile spiele ich ständig mit Bendings und Vibratos. Meine Fingerkuppen sind härter geworden, abpellen tut sich da eigentlich nichts mehr.

Grüße!
 
Hi, dem Sound kannst du evtl. noch leichter näher kommen, indem du deine Saitenlage so weit nach unten schraubst, dass du beim normalen Anschlag einen einwandfreien Sound bekommst, ohne zu schnarren, er jedoch bei etwas stärkerem Anschlag dreckig wird, dadurch, dass er an die Bunddrähte schlägt.

Um mehr "Dreck" in den Sound zu bekommen, könntest du dir einen Equalizer kaufen - ich benutze den 6-Band von MXR, der produziert aber auch etwas Rauschen, also Nebengeräusche, da gibt es evtl. bessere.

Beides nicht notwendig, ersteres würde ich sogar überhaupt nicht tun, weil du den Saiten keine Zeit zum ausschwingen lässt. Niedrige Saitenlage ist zwar schön für Legato-Sachen aber bei Texas Blues kann die Saitenlage ruhig höher sein das kommt auch dem Ton zu gute.

Der MXR ist auch nicht nötig: Erst an der Spieltechnik feilen und erst dann am Sound um die letzten 10% rauszuholen.

Gruß
 
Der amp ist für den sound eigentlich relativ egal, hauptsache nicht viel Verzerrung einstellen . . .

Der Rest kommt durch die spieltechnik, dampfhammeranschlag und achterbahnvibrato, dann gehts ab :D
 
Hi, also ausklingen können die Saiten noch reichlich genug. Halbminütig Sustainorgien werden beim Blues nicht gebraucht. Man muss halt die richtige Balance mit der Saitenlage finden. Ich habe sie längst nicht so niedrig, dass man in Richtung Shred-Gitarre kommt (grauslig), Bendings etc. gehen auch noch einwandfrei. Je nach Gitarre und Halseinstellung muss man halt probieren, bis man einen guten Kompromiss gefunden hat.
 
Der amp ist für den sound eigentlich relativ egal, hauptsache nicht viel Verzerrung einstellen . . .

D

DAS ist es,... klingen muss die Hand, der Finger, der Anschlag, die Saite, das Holz und nicht die ganze Technik in der Kette dahinter:great:
 
Alles gewohnheitssache! Natürlich sollte man nicht wenn man bisher nur 9er gespielt hat sofort auf 12er umsteigen, aber wenn man sich langsam an 10er und 11er gewöhnt hat will man einfach irgendwann mehr SOund! Ich spiel auf Standardtuning auch 11er und 12er und alles andere kommt mir einfach wischiwaschi vor, hätte mir das jemand vor 3 Jahren empfohlen hätte ich ihm das auch nie geglaubt.

Je mehr Masse, desto mehr Magnetfeld, desto mehr Sound, is eigentlich klar oder? Also bevor ihr versucht mit 100€ Kabeln euren SOund zu optimieren zieht euch lieber mal nen dicken Satz Drähte auf den Prügel und haut rein!
 

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