Text "dieses Leben"

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hallo, mich würd mal eure meinung zu folgendem text interessieren:

1.
Wie bin ich hergekomm,
ich weiß es nicht,
hab mich wohl verlaufen
und hier gefällts mir nicht.

2.
das wär ja alles,
gar nicht so schlimm,
doch das problem ist,
es gibt keinen weg zurück

R.:
bin gelaufen,
bin gerannt,
auf allen viern gekrochen
und gegen die wand.

3.
doch ich hab erkannt
es geht nicht,
hier raus zu kommen,
unmöglich.

4.
so bin ich immernoch,
immernoch hier,
versuch zu leben,
und nicht zu erfriern.

5.
und ich sags euch,
es ist nicht immer leicht,
unter all den leben leichen,
die es hier so gibt.
 
Eigenschaft
 
Deine Aussage ist sehr deutlich.
Im Grunde mag ich auch den eher lakonischen Stil.

Ich kann mir dennoch vorstellen, dass der Text gewänne, wenn man noch ein bißchen dran feilte.

Ich mach mal ein paar Anmerkungen:

krankewelt schrieb:
hallo, mich würd mal eure meinung zu folgendem text interessieren:

1.
Wie bin ich hergekomm,
ich weiß es nicht,
hab mich wohl verlaufen
und hier gefällts mir nicht.

2.
das wär ja alles,
gar nicht so schlimm,
doch das problem ist,
es gibt keinen weg zurück

R.:
bin gelaufen,
bin gerannt,
auf allen viern gekrochen
und gegen die wand.

3.
doch ich hab erkannt
es geht nicht,
hier raus zu kommen,
unmöglich. Hier könnte ich mir eine Verstärkung der letzten beiden Zeilen vorstellen. So in die Richtung: Hier lebend rauszukommen / ist unmöglich. oder: Hier raus zu kommen / ist lebend nicht möglich.

4.
so bin ich immernoch,
immernoch hier,
versuch zu leben,
und nicht zu erfriern. Auch hier bei den letzten beiden Zeilen kann ich mir eine Verstärkung vorstellen. So in die Richtung: versuch, zu überleben / im Frost der Zeit.

5.
und ich sags euch,
es ist nicht immer leicht,
unter all den lebenden leichen,
die es hier so gibt. Eventuell: die hier so vegetier´n.

Du merkst in etwa, worum es mir dabei geht.

Ganz entscheidend ist die Musik und insbesondere der Gesang. Das kann schwer in Richtung Selbstmitleid gehen oder in Richtung lakonisches Statement - mal mit Distanz gesungen werden und mal mit tiefem Schmerz. Dies ist umso wichtiger als dass der Text von der Aussage her klar ist, aber wohl kaum einen Preis für außergewöhnliche Bilder und innovative Sprachführung gewinnen wird. Also wird die Stimmung einen wesentlichen Teil dessen tragen müssen, was den song insgesamt (Text - Musik - Gesang) ausmacht.

Der Text selbst liefert hier keine wirklichen Anhaltspunkte. Das muss er auch nicht. Mich interessiert aber, welche Stimmungen (außer natürlich ausgelassener Fröhlichkeit) Du damit verbindest und ob Du schon Vorstellungen zur Umsetzung hast.

Bin gespannt,

x-Riff
 
also ich habs gestern unserem drummer vorgespielt und der fands gut, das ganze is ziemlich ruhig und der gesang ist eher ein lakonisches statement also kurz und knapp ohne schnörkel. der ganze text läuft einmal durch, dann verzerrt und der refrain noch mal wie geschrien, also bisschen wütig.
 
Das klingt doch gut.

x-Riff
 
Hey.. Meinung kriegst du ;)

krankewelt schrieb:
1.
Wie bin ich hergekomm,
ich weiß es nicht,
hab mich wohl verlaufen
und hier gefällts mir nicht.

2.
das wär ja alles,
gar nicht so schlimm,
doch das problem ist,
es gibt keinen weg zurück

R.:
bin gelaufen,
bin gerannt,
auf allen viern gekrochen von der rhytmik wäre "auf allen vieren gegen die wand" besser
und gegen die wand.

3.
doch ich hab erkannt hier verändest du komplett die rhytmik des textes. bleibt zu prüfen obs funktioniert
es geht nicht,
hier raus zu kommen,
unmöglich.

4.
so bin ich immernoch,
immernoch hier,
versuch zu leben,
und nicht zu erfriern.

5.
und ich sags euch,
es ist nicht immer leicht,
unter all den leben leichen,
die es hier so gibt.

Würde mich interessieren in welche Musikrichtung der Text gehen soll!
Elisa Day hat es in einem der obersten Threads (glaub den hat ausser mir keiner gelesen lol) geschrieben dass das doch bitte mit gepostet werden soll. Wäre ein vielfaches leichter den Text zu bewerten. Leider hält sich kein A.... dran!

wie auch immer ich finde ihn teils nicht schlecht und Teils ehrlich gesagt zu einfach gehalten. Du hast dir keine Gedanken um die Rhytmik gemacht oder? Sondern einfach drauf los geschrieben. So stellt sich mir das zumindest dar.

Der Text hat sicherlich wenige Fehler aber 5 Strophen sind das sicherlich nicht weil eine "Strophe" ja nur 2 Zeilen hat. Nicht wichtig aber ich wollte es erwähnt haben.
Das Thema ist ein Gutes und wurde ja schon oft verwendet. Finde ihn insgesamt ganz nett.
 
wie lang man eine strophe macht ist geschmackssache würd ich sagen, und mit der rythmik hab ich auch keine probleme wenn ich es singe, also ich finde nicht das ich da abweiche.

zur musikrichtung: also wir spielen punkrock, allerdings fällt das lied wohl aus dem rahmen, weil es halt ziemlich ruhig ist, ich würd sagen es hat vielleicht was von nirvanas "something in the way" von der stimmung her, halt ziemlich ruhig, allerdings wirds nach einem kompletten durchgang dann halt laut und verzerrt und der refrain nochmal geschrien, aber das hat ich ja weiter oben schon erwähnt.

@x-Riff
ich werd versuchen deine vorschläge mal umzusetzen
 
Netter, solider Punkrocktext, wie er sein muss.


Ich persönlich finde allerdings die Ursprungsversion passender, direkter und teilweise auch "überraschender" als die Vorschläge vom geschätzten x-riff . Außer lebenden Leichen hab ich überhaupt nichts zu beanstanden - aber das war wohl eher nur n Tippfehler.
 
also wenn ich drauf klick gehts
 
krankewelt schrieb:
also wenn ich drauf klick gehts

Ja, aber Herzchen: DU kennst den Song ja schon, oder... schließlich sollen WIR den ja öffnen können... :)

Auch bei mir fehlt das Plug-In (Habe Quicktime, Flash, real player. alle anderen Files werden meist runtergeladen und lokal mit winamp o.ä geöffnet) Ich will nicht unbedingt noch Winamp (?) als Plugin nur wegen einer Datei... gibt schon genug MS-Standards
 
hm... mir gibt der Song mal gar nix.
Weder stimmlich noch von der Rhytmik her. Zum Text hab ich ja schon was gesagt.
Da fehlt mir jegliche Dynamik. Sorry, klingt wie morgens 3 Uhr am Bahnhof, kurz vorm einschlafen. Bei den Screamparts überschlägt sich deine Stimme am laufenden Band und das hört man sogar trotz der miesen Mitschnittquali! Keine Steigerung nix. IMHO
 
Hmm also der text ist eigentlich ziemlich ok. Vielleicht machste wirklich mehr Steigerung darein. Außerdem hört sich die Gitarre manchmal so an als würdest du die Akkorde nicht ganz treffen. Immer son komisches hmm schnarren oder so... weiß nich aber das is glaub ich nicht gewoll ^^

Anonsten wirds zum Ende wirklich langweilig ich würd aus dem Lied nen 1.50min kracher machen schnell und mit leichter Steigerung und Schluss, nicht so oft wiederholen, dafür is zu wenig Text und Abwechslung in der Musik drin.

Und an den Drums muss noch gearbeitet werden, das is viel zu schnell und aggresiv für so eine fast einschlafende Gitarre (nicht böse gemeint). Außerdem fang ihr langsam an und werdet schneller dann wieder langsam... naja is ja noch nich so lang eingespielt, oder?^^

Und das ich die Basstrommel so flappig anhört kommt von der Aufnahme oder?^^

Sorry, aber ich find das Lied hat zwar potential aber so wie es jetzt ist, würd ich es nicht lassen
 
nuja wir hatten es vorher nur einmal kurz geprobt, von daher vielleicht die temposprünge.

die idee mit mehr abwechslung reinbringen find ich gut, werd mir mal was einfallen lassen, was ich da machen kann. allerdings will ich keinen 1:50 kracher draus machen ;) soll ja eher ruhig sein das ganze
 
Also ich würde musikalisch einen B-Teil reinbringen - Refrain wäre so mein Tipp.

Es mag ja ein ruhiges, eher aus der Verzewiflung/Trauer/Resignation gesungener song sein - aber ab und zu mal Wut oder Zorn über die Situation wäre mir persönlich ganz recht.

Ich vermute mal, das soll nicht akustisch bleiben, oder?

Herzliche Grüße,

x-Riff
 

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