"The Heritage" Guitars - Userthread

Nein, die beiden kleinen sind H-140er, leicht, aber geil.

@6L6 - Du hast völlig recht. Ich bin auch auf der Suche nach passenden P90.
Ist übrigens "All Gold", also hinten wie vorne.
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Nein, die beiden kleinen sind H-140er, leicht und geil.

@6L6 - Du hast völlig recht, ich bin auch auf der Suche
nach passenden P90. Ist übrigens keine Goldtop, sondern
"All Gold", also hinten wie vorne.
 
Weiß jemand, was in der 150 für Potis drin sind?

Ich bin mittleiweile soi an eine SG gewöhnt, dass mir die 150 schon ziemlich dumpf vorkommt ...

Ich hoffe, mit den Potis bekomme ich da noch etwas klareren Sound :(
 
ich hab NOS Hamer potis verbaut...
wird aber sehr schwer die noch zu kriegen.
zur not nimm gemessene 500er von CTS.
welche PUs hast du drin?
 
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Ok danke ich hab noch 500er Göldos und Gibson Historic Specs da, ich versuch mal damit zurecht zu kommen
 
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miss die aber mal durch, gibson hat früher gerne mal 300er verbaut.
das mummelt dann...
 
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Nicht viel los hier ... da geselle ich mich doch in die stille Runde ...

IMG_0873sm.jpg


Da koennen die Gibson-Fans noch so oft sagen, wie haesslich das Schlagbrett und die Kopfplatte sind ... ich finde beides wunderbar! Und das Halsprofil ist fast identisch zu dem einer 59er ES-345, die ich ein paar mal in den Haenden halten durfte ;)
 
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über die kopfplatte läßt sich streiten, aber das schlagbrett ist 1000x schöner
und vor allem edler als jenes plastikding...
 
Die Kopfplatte ist ja so gestaltet, damit der Saitenwinkel der D und G Saite nicht so extrem ist.
Das hat also eher praktische Gründe, neben den patentrechtlichen.

Chev, was kommt denn klanglich aus der roten raus?
Schön ist sie allemal :great:
 
Eine schöne Dot :great:
Komischerweise finde ich deren Kopfplatte bei ES Modellen nicht störend, bei Paulas hingegen schon. Echt schräg, denn es lässt sich durch nix begründen :D.
 
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Echt schräg, denn es lässt sich durch nix begründen :D.

Doch, lässt es: Die Heritage Kopfplatte ist proprtional zu lang für den kleineren Les Paul body, was sich beim großen 335er body dann relativiert.
 
@Bassturmator Volle Zustimmung. Sehe ich ganz genau so.

Hab' noch ein paar Bilderchen geschossen ...

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Dickes Sching!
 
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Zum Jahreswechsel habe ich mir eine FGN Masterfield P90 gekauft. Fantastische Gitarre. Ich erwähne sie hier, weil sie mir eine ideale Ergänzung zu meiner H535 und der H150 LTE ist. Mir geht es immer so, dass eine neue Gitarre gern mal das Verhältnis aller eignen Gitarren zueinander neu austariert.

Ich habe dann wegen der Kompatibilität der Gitarren zueinander und dem vergleichbaren Qualitätsanspruch auch meine Heritages mal wieder bewusster zur Hand genommen und feststellen können was für unglaublich hochwertiges Zeug das doch ist! Ich besitze sie zwar schon länger, aber ihre Qualitäten begeistern mich immer wieder! Mir wird sowas immer mal wieder präsenter, wenn sich so wie jetzt ein neues Familienmitglied ;) ins Gear einreiht. Noch schöner ist es in diesem Zusammenhang, wenn man erneut feststellen kann dass die spezifischen Eigenheiten der Instrumente genau so passen wie sie beabsichtigt wurden.

Ich besitze Instrumente die ich eher als Generalisten nutze und welche, die sich stärker als Spezialisten profilieren können, wenngleich die Grenzen hier manchmal bzw. meistens fliessend verlaufen. So hat meine H150 zwar auch perkussive Telecaster Gene und sie klingt alles andere als muffig, dennoch setze ich sie bevorzugt zum Solieren ein, gerade dann wenn endloses Sustain gefordert ist. Meine H535 ist zwar grundsätzlich auch für Jazz geeignet, ich nutze sie aber eher für Soul und Fusion. Für Jazz nehme ich eher meine Output schwächere Höfner New President oder die iengangs angepriesene Masterfield zur Hand.

Insofern mag ich meine Heritages am meisten dort wo meine "Generalisten" nicht mehr uneingeschränkt kompromisslos überzeugen können. Allerdings differenziere ich hier auf extrem hohen Niveau, meine Beiden können grundsätzlich auch alles. Mir ging es hier und jetzt auch darum diesen Fred mal wieder zu beleben. Ich schreibe hier nur selten, bin aber nach wie vor absolut von Heritage überzeugt. Adele wurde übrigens auf dem Silvester Konzert in NY von einem Gitarristen begleitet der eine H575 spielte.
 
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@Seven 11 Ich habe selten einen so wohl ausformulierten Beitrag gelesen!
Geradezu vorzüglich :)

@Dr. PAF welche Pickups sind verbaut und wie klingt sie denn nun? Ich bin neugierig :redface:
 
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Hier mal meine 97er H150 in VSB.
IMG_5621.JPG
 
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Sieht aus wie ausschliesslich im Wozi gespielt, exzellenter Zustand! PU Zebra Look ist nicht meins, wird dem guten Ton aber egal sein ;). Maserung und Farbe passen auch.

Heritages sind wirklich Instrumente aus dem obersten Regal mit leider fast unanständigem Wertverlust beim Wiederverkauf, ist mir nicht nachvollziehber! Gut für all jene, die wissen was sie tun und ein Instrument fürs Leben suchen :).

Hab noch ein schönes Firmenprofil gefunden.
 
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Mittlerweile haben sie einen eigenen Online Shop. Ich hätte an der Stelle gemutmaßt, dass man preislich attraktiv anbietet aber wie ich feststellen musste ist Heritage mit gesundem Selbstbewusstsein am Start. Wenn ich meinem Eindruck trauen darf ist in den Staaten auch der Wiederverkaufswert signifikant höher als in Schland. Dass sie hier unter der ihnen zustehenden Reputation unterwegs sind leuchtet mir bis heute nicht ein.

Bin nach wie vor ganz großer Fan!
 
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Gestern bin ich nochmal über den "Gibson ist pleite" Thread gestolpert und fragte mich, wie lange es denn dauert, bis ein Totgesagter wirklich Alles von sich streckt....

In weiterer Folge habe ich mir dann erneut die Artikel zur Prognose der Stromgitarre generell angesehen. Dort war beschrieben, dass beide Branchenriesen, also Gibson und Fender rückläufige Zahlen verbuchen, große Musikhäuser bereits in den roten Zahlen stecken. Natürlich wurde in diesem Zusammenhang auch einmal mehr die E-Gitarre als Synonym für die Popularmusik infrage gestellt. Zu Recht.

Zwar ist es nicht nur so wie beschrieben, dass die verbliebenen Gitarrenhelden noch ihre Ehrenrunden drehen bis die E-Gitarre final eingeäschert wird, aber dass der innovative Nachschub in der Popularmusik nicht mehrheitlich von Gitarristen geliefert wird lässt sich gut beobachten. Obwohl der Analogsynthesizer vergleichbar alt ist wie die Stromgitarre kommt ein Gros der musikalischen Neuerscheinungen aus eben ihm oder dem Notebook....

Mir gefällt elektronische Musik. Dabei ist es mir grundsätzlich egal, ob über Sequenzer eingespielt oder traditionell von Hand. Ich besitze selbst zwei Analoge, einen Digitalen und einen Sampler, ist meine zweite musikalische Leidenschaft.

Trotz dieses Trends ist es mir selbst aber ist wichtig auch noch ein langwieriges "Handwerk" gelernt zu haben, was mit der Gitarre und all ihren zu erlernenden Techniken und zu beachtenden spielerischen Eigenheiten und analog dazu den Genres gewährleistet ist.

In den Artikeln hiess es auch, dass der Gitarrenmarkt eine flächige Sättigung erfahren hat. Auch sei es aktuell so, dass viele Sammler ihre Instrumente abstoßen. All dies habe ich auch beobachtet und die Kleinanzeigenpreise und die immer längeren Verkaufsintervalle sprechen an dieser Stelle eine recht eindeutige Sprache.

Was soll nun all dies mit diesem Userthread zu tun haben? Nun, auch ich habe mein Gear reduziert. Übrig geblieben ist das, was ich wirklich benötige und was auch tatsächlich regelmäßig genutzt wird. Dies sind zwei Akustiks, drei Halbakustische und zwei Solidbodies. Gleich zwei dieser verbliebenen Gitarren sind Heritages, meine H535, die ich mit einem Charlie Christian PU am Neck und einem Domino P 90 am Steg ausgestattet habe und meine mit SD Antiquities bestückte H150, die nach '59 Burst Vorbild gefertig wurde. Beide Gitarren standen zum Zeitpunkt ihres Kaufes in einem sehr guten Preis- Leistungs Verhältnis, die aktuellen Gebrauchtpreise hingegen sind geradezu inflationär für solch überdurchschnittlich gute Instrumente. Traurig für das Firmenimage, erfreulich für den potenziellen Käufer.

Dies führt mich zum letzten Punkt über den ich mir den Kopf zerbrochen habe. Angesichts dieser Marktsituation hätte ich gemutmaßt, dass Heritage seine Politik bezüglich der Neupreise überdenkt, aber dies scheint nicht der Fall zu sein, im Gegenteil! Das verwundert mich insofern noch mehr, als dass aktuell nur noch drei verbliebene Modelle bei Thomann angeboten werden. Sieht so aus, als würde man die Zusammenarbeit nicht fortsetzen wollen..... Wenn das symtomatisch ist frage ich mich, wie lange solch kleine Betriebe, die noch von Hand fertigen überleben können.

Die hochpreisige Politik hingegen sehe ich z.B. auch bei Gretsch und Höfner. Beide haben mein Augenmerk, weil ich eine G6120-1959 und eine New President besitze. Letztere wird nicht mehr hergestellt. Ich hatte seinerzeit für diese 16" Jazzbox € 3000 bezahlt. Die nahezu baugleich gefertigte 17" Chancellor wird heute für stolze € 7890 angeboten. Auch die hochwertigen Gretches residieren jenseits der 3000er Marke.

Ich bin gespannt ob, bzw. wann die Renaissance der Gitarre eingleutet wird, oder ob der Gitarrist aufgefordert ist sein Instrument neu zu interpretieren. Aus meiner Sicht wird man heute mit antiquiertem Spiel nur noch bei antiquiertem Publikum etwas. Mir geht es heute so, dass ich nicht "einfach drauflosspiele", sondern mir Gedanken darüber mache, was dieses Instrument ausmacht und wo es einmalig, alternativlos ;) ist. Dazu braucht es viel Übung und viele Techniken - und ein sehr gutes Instrument!

Ich glaube, dass man traditionelles Spiel in ein neues (aber passendes) Environment einbetteten muss und/oder die Gitarre dort in den Vordergrund bringt wo sie über ein Alleinstellungsmerkmal verfügt. Die Zeiten aber, dass die Stromgitarre als Synonym der Moderne gilt und die gesamte Songstruktur abdeckt scheint mir vorbei. Die Genres reproduzieren sich selbst, hinterlassen den faden Nachgeschmack dass Dogmen verwaltet werden. Vielmehr reiht sich die Stromgitarre nun ein, in das gleichwertige Spektrum aller verfügbaren Instrumente und genau deshalb sollten auch in Zukunft wertige, vermutlich nur nicht mehr solche Massen an Gitarren hergestellt werden!

Edit: Ich sehe gerade, dass ich offensichtlich mittlerweile der größte Heritage Fanboy bin.
 
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Ein schönes Statement :great: .

Ja, die Gitarre befindet sich definitiv im Sturzflug, aber ein Revival wird ganz sicher kommen. In den 80ern hatte ich zeitweilig auch das Gefühl, nur noch ganz allein auf der Welt Gitarre zu spielen :D.

Aber mal so ot am Rande: Du hast doch nicht etwa deine Tele verkauft ohne mir Bescheid zu sagen?

Jedenfalls finde ich es klasse, dass du hier die Fahne hoch hältst.
 
Aber mal so ot am Rande: Du hast doch nicht etwa deine Tele verkauft ohne mir Bescheid zu sagen?

Um Himmels Willen, Nein! Ein Leben ohne Tele wäre sinnlos....

Es gibt ja bezüglich der rückläufigen Verkauszahlen noch andere als die von mir genannten Aspekte und der wohl gewichtigste dürfte die lange Halbwertszeit von Gitarren sein. Nachdem Keef Richards seinem Gear eine Anpassung an sein Gesicht verordnet hat ist mit Relic das letzte Argument für eine Neuanschaffung gefallen. Ich denke die Companies kämpfen vorzugsweise mit der Sättigung des Marktes.

Ich denke, das selbst wenn nun eine (durchaus traurige) Bereinigung des Marktes stattfinden wird genug Gear im Umlauf ist um selbigen zu versorgen. Seit Cites sind sogar viele der nicht ausgewiesenen Sammlerstücke populärer geworden.....

Diese werden wohl im Laufe der Zeit eine Wertsteigerung erfahren und/oder durch Vererbung neue glückliche Besitzer finden.

Vieles ist heute im Wandel, nicht nur der Gitarrenmarkt. Ich werde mein Gear weiterhin gut pflegen um es auch für die Nachfolger attraktiv vorzuhalten.
 
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