Tiefe B-Saite reißt täglich am Steg

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Ich würd einfach mal ein bisschen den Steg abfeilen...wahrscheinlich hast du ne spitze ecke

PS: Wie ist der Bass so? Kannst du mal bitte n Review machen? ^^
 
Ich denke nicht das dickere Saiten irgendwas bringen. Du solltest ja auch nicht an den Symptomen rumdocktern, sondern an den Ursachen, und das müsste ja eine scharfe Kante am Steg sein. Also entweder versuchen die scharfe Kante zu glätten, oder den kompletten Saitenreiter austauschen. das sollte ja auch aufgrund der Bauweise kein Problem sein, oder?
Wenn ich Unsinn schreibe bitte verbessern;-)

edit sagt noch dass 110er für n tiefes B doch recht dünn sind, oder? naja, Geschmacksache...
 
ich würde auch mal vermuten, dass da der Saitenreiter nicht richtig entgratet ist oder sonst eine scharfe Kante hat. aber gleich mit der Feile arbeiten ist vielleicht etwas übertrieben.... feines Schmirgelpapier oder noch besser Schleifleinen reicht auch in den meisten Fällen, um die scharfe Kante zu "vertreiben"...
 
Ich weiß da wird sich viel drum gestritten,
aber genaugenommen hat dieser bass keinen Steg, sondern eine Brücke.
Der unterschied ist einfach zu erklären,
Ein steg ist bei einem Akustischem Instrument das teil worüber die saiten laufen um die höhe zu haben, die brücke der teil, wo die saiten festgemacht werden.
bei akkustischen bässen ist der steg einfach nur ein weises stäbchen was in die brücke gesteckt wird, bei elektroschen sieht das dann so aus:
agb140_bridge.jpg

Wie gesagt die Angaben dafür gehen, selbst vom hersteller, weit auseinande.
Aber so kann unsereins die beiden sachen auseinander halten :D

Aber egaaal, zum thema.
Es ist so wie hier vorher geschrieben. Die ganze schwingung der saite wird ja auf den einzelnen saitenreiter übertragen. d.H. die Saite scheuert an der Stelle.
Sollte der Reiter dort jetzt eine scharfe kannte haben (oder durch vieles spielen bekommen haben), dann muss diese kannte einfach nur weg :) Leichter gehts wenn man den Reiter einfach umdreht. (vorne nach hinten, oben nach unten, je nachdem wo die kannte ist)

Diese runden Musicman artigen Brücken (wovon bei dir eine verbaut ist) haben diese Schwachstelle allerdings sehr selten!
Natürlich ist es aber möglich, aber guck doch mal ganz genau, an welcher stelle der Brücke die Saite gerissen ist.
Es könnte auch sein das dein reiter zu weit hinten ist und die saite somit abdrückt. Lösung wäre: nicht -string trew body- benutzen,
sondern normal einspannen.

Ab wahrscheinlichsten ist aber, dass der Reiter eben perfekt auf 100er bzw 105er E saite geschliffen ist, und die 110 zu eng eingekerbt ist, das sie ganz fest sitzt.
Physikalisch hieße dies:
Die Saite wird straff vom Reiter gehalten. Der reiter sitzt relativ fest.
Wenn die saite jetzt schwingt, wird die saite kurz hinter dem reiter extrem beansprucht, und reisst sehr schnell.
Hier hat man leider keine andere Möglichkeit als etwas breiter schleifen... (Hier aber bitte, wie Cadfael gleich sagt, auf die Chromschicht achten!)
 
Hallo Death-grinder666,

Du solltest in der Tat als erstes untersuchen, ob es irgendwo einen Grat gibt.
Das kannst Du mit den Augen, mit den Fingern und mit einem Fingernagel überprüfen. Unsere Finger können sogar Unebenheiten von ein paar Tausendstel Millitmeter spüren.

Sehe ich das richtig, dass die Reiter zylinderförmig sind? Sind die schwarzverchromt?
Falls oben auf der Nut in der Zylinderrolle die Chromschicht verletzt ist würde ich nach Möglichkeit ebenfalls NICHT feilen. Chrom bildet eine harte Schicht. Das Metall darunter ist viel weicher - auch weicher als die mit Nickel beschichteten Saiten.

Eleganteste Lösung:
Die D-Saite entspannen, und den Reiter der D-Saite ganz rausschrauben. Dann die Madenschrauben von der anderen Seite aus rein drehen. Gleiches mit dem Reiter der E-Saite machen.
Jetzt kannst Du (wahrscheinlich) beide Reiter tauschen. Die Beschädigung am E-Reiter befindet sich nun an der Unterseite, da die beiden Reiter ja um 180% gekippt werden müssen.

Bei "Fender Brücken" geht sowas, da aus fertigungstechnischen und lagerhaltungs Gründen alle vier Reiter gleich sind und zwei einfach um 180° gekippt sind.

Gruß
Andreas
 
Dein Bass hat keine H-Saite, weil es ein Viersaiter ist ;). Wenn der Winkel, der beim Fädeln der Saite durch den Korpus so rechtwinklig ist, dann wundert es mich nicht, dass eine fette E-Saite reißt. Schau dir mal das Loch, durch dass die Saite aus dem Korpus kommt, genau an. Wenn das nicht konisch ist, kann die Saite haken und reißen. Lösung: Saiten normal an der Bridge einhängen. Ich glaube nicht, dass es an den Stegreitern liegt; das trifft eher dünnere Saiten.

229247.jpg
 
Wenn er seinen Viersaiter auf B (h) stimmt, dann schon? :p
Hat mit der Saitenzahl doch nix zu tun...^^

Schau dir mal die Saiten an, die er benutzt. Daher gehe ich von E A D G aus. Sollte ziemlich wabblig werden, wenn man die eine Quarte runterstimmt. Ist natürlich möglich...:D
 
ohne die Brücke als Ursache ausschließen zu wollen - aber mein Gitarristenfreund ist auch von den farbigen DR weg, nachdem mehrere Sätze gerissen waren.
Und dabei hatten sowohl ich als auch der Gitarrenmeister die Klampfe mehrfach abgesucht.
Scheint wirklich ein Prob DIESER DRs zu sein - sowohl Ernie Balls als auch D'Addarios funzen

PS: 110er fürn B is massiv zu wenig. Z.b. gibs bei Warwick einen Low-B-4er-Satz
 
O
  • Gelöscht von der_bruno
  • Grund: Doppelpost...
Wie bassick schon schrieb wird es mit Sicherheit an den Löchern der Bridgeplate liegen. Ist die Saite noch tiefer gestimmt, also wabbeliger, scheuert sie noch mehr an den Löchern.
Dass die Reiter einen Grad haben ist da viel unwahrscheinlicher. Das passiert eher an den Ausstanzungen der Bridge Platte.
 
und dazu diese Saiten (110er): https://www.thomann.de/de/dr_black_beauties_bkbt50.htm

da wir auf B spielen.


Damit wäre mal diese Frage geklärt. Dass eine 110er Saite zu dünn für B ist würde ich auch behaupten.

Wie bassick schon schrieb wird es mit Sicherheit an den Löchern der Bridgeplate liegen. Ist die Saite noch tiefer gestimmt, also wabbeliger, scheuert sie noch mehr an den Löchern.

Daraus folgt, dass man endgültig dickere Saiten nehmen sollte, aber ist ja bei DR kein Problem: http://www.musik-produktiv.de/dr-extra-life-black-beauties-100046109.aspx
 
dankeschön für die Hinweise Leute!

gibts da keine Probleme mit dem Hals wenn ich 125er draufknall auf diesen Jackson?

Ich wollte auch schon dickere saiten nehmen, es hieß aber immer dass diese reiche nwürden... :rolleyes:
 
gibts da keine Probleme mit dem Hals wenn ich 125er draufknall auf diesen Jackson?
Wir spielen keine Blockflöte, sondern Bass :twisted:
Die haben sowas gefälligst auszuhalten^^

Und 125er sind auf B für meinen Geschmack auch zu lasch... selbst die 130er. Werd demnächst auf 135 umsteigen.... (spiel übrigens auch nen 4-Saiter, also wirds deiner auch aushalten^^ Problem kann höchstens der Sattel sein, notfalls ein wenig feilen)
Ich wollte auch schon dickere saiten nehmen, es hieß aber immer dass diese reiche nwürden... :rolleyes:
Wer sagtn sowas? :confused:
 
135? das hört sich interessant an,

Wie siehts denn da beim Anschlag aus? Flattern die Saiten nicht extrem gegen die Bundstäbe?
 
Die Frage ist aber, ob die 135 er noch durch den Korpus gezogen werden können.
 
135? das hört sich interessant an,

Wie siehts denn da beim Anschlag aus? Flattern die Saiten nicht extrem gegen die Bundstäbe?

Also ich spiele nur 135 B Saiten auf meinem MM. Alles andere kann nix und hat zu wenig Bumms!

So zu deiner Frage. Das kann man jetzt nicht pauschaliesieren, aber ich kann mir nicht vorstellen das eine 135B Saite mehr schlabbert als eine so extrem runtergestimmte E Saite (auch wenn sie 110 ist)

LG
 
135? das hört sich interessant an,

Wie siehts denn da beim Anschlag aus? Flattern die Saiten nicht extrem gegen die Bundstäbe?

Kommt auf Saitenlage und deinen Anschlag an...

Also ich hab ne recht niedrige Saitenlage, aber auch nen sehr sanften Anschlag, wenn ich über dem Neck-PU spiele (bei den Sachen, die ich damit spiele, ist aggressiver Anschlag nicht unbedingt notwendig, also macht das nichts). Also ab 160 bpm (in Achteln) fängts dann mit dem Scheppern an, weil meine Saiten (WW Red Label) so schlabberig sind.

Über dem Bridge PU kannste dann richtig reinlangen, da schepperts fast gar nicht mehr... Da die Saiten da hinten etwas steifer werden, eignet sich das mMn besser für schnelleres Spiel, 16tel Gekloppe oder so. Ist aber auch ne Frage des Sounds, hinten growlts mehr, aber vorne ists bauchiger und voller.

Wies mit Plek ist, weiß ich nicht, aber das kommt wohl auch auf den Anschlag an.
 

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