Tiefe E Saiten wird nicht oktavrein

Ronas
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Hallo Leute.
Ich habe seit einiger Zeit das Problem, dass ich es nicht schaffe die Oktavreinheit der tiefen E-Saite richtig einzustellen und frage daher mal hier um Rat.
Ich habe es mal so gemacht, dass ich den Saitenreiter am Steg so weit es geht in Richtung Sattel gedreht habe, also war logischerweise der Ton im 12.Bund zu hoch.
Danach habe ich die Saite entspannt und den Saitenreiter richtung Steg gedreht, wieder gestimmt und der Ton war wieder zu hoch.
Das habe ich so lange gemacht bis der Saitenreiter so weit am Steg war, wie möglich, und trotzdem war der Ton noch zu hoch.
Auffällig dabei ist auch, dass der Ton konstant 15-25 Cent zu hoch ist, völlig egal wie ich den Saitenreiter verstelle.
Ich hoffe mir kann jemand helfen, ich habe keine Lust mehr auf schiefe Powerchords. :(
Carsten
 
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das problem gibt es bei den E saiten häufiger, hier mal ein paar ansätze:

1. drücke mit etwas hartem direkt vor der steg auflage die saite runter, sodass sie steiler umknickt. das hilft manchmal die wirksame schwingungslänge ein wenig zu vergrößern und damit die nötige einzustellende mensur zu verkürzen.

2. ka, was du für eine bridge hast, aber bei einigen wir zb den fendern, kann man recht einfach den reiter der saite kürzen und somit weiter hinter stellen.

3. brücke versetzen oder gleich ein neuer body/neue gitarre.
 
Ich habe bei 2 meiner Gitarren das Problem, die eine hat ne T-O-M und die andere n Vintage Tremolo...die ersten beiden werd ich mal ausprobieren, danke dafür.
Der letzte Vorschlag ist eher schwierig, da beide Gitarren noch nicht allzu alt sind und auch nicht allzu günstig waren. :(

€dit: Habe es probiert und habe bei der Gitarre mit der Vintage Trem Brücke die Feder komplett rausgenommen und den Saitenreiter komplett reingeschraubt.
Was mich dabei so stutzig macht ist, dass sich wirklich überhaupt nix ändert.
Wenn ich sehen würde es passiert was, aber am ende fehlen n paar Millimeter wärs eine Sache, aber mich beschleicht das Gefühl dass ich was falsch mache weil sich wirklich garnix ändert....
 
ich komme mir jetzt irgendwie fies vor, aber... wie sieht es mit der Bund-Formel aus?

Es gibt da hier und da so die eine oder andere cheap-stock-firma, die gitarren herstellen, deren instandsetzung dann mitunter an das doppelte herangeht, was die herstellung gekostet hat... da werden dann zum beispiel eben die bünde frei nach schnauze draufgestanzt. bis auf die ersten beiden vielleicht und wohl auch der 12te noch nach maß. Sowas habe ich mir auch besorgt, aber hauptsächlich weil ich eben schnell ne gitarre haben wollte und praktisch "mit anlauf" genau so ein produkt haben wollte um weniger skrupel beim bearbeiten walten lassen zu müssen...
(mittlerweile ist mein kleiner freak auch schon fast bespielbar ;))
Firmen die sowas bauen kennt eigentlich niemand, teilweise sind es dann auch nur "schwarze produktschafe"... meine ist ne westone (allein der name ist schon fast ein witz...) wobei ich auch einen bass selbiger firma habe und der gar keine probleme gemacht hat.

also, wie gesagt, ist nicht ganz so simpel zu überprüfen aber such dir doch mal diese "formel" raus (die gibt es nämlich tätsächlich ;), ich hab sie auch schon gefunden :)) und wenn dir das teil dann doch schon ans herz gewachsen ist, besorg dir vielleicht einen neuen hals (hier in der gegend kenne ich einen händler der sowas vorrätig hat und ich gehe einfach mal davon aus, dass das was hier existiert keine Einzelphenomäne sein können...) oder, was noch etwas schwieriger sein dürfte (ich weiß gar nicht ob sowas überhaupt gemacht wird) tausch das fretboard aus.
:gruebel: naja... vielleicht besorgst du dir auch eine bund-feile und spielst ab dem fehlbund einfach Fretless, so wie der mensch sich das gedacht haben wird, der DASHIER fabriziert hat: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=250372023369&ssPageName=STRK:MEWAX:IT ...


Kurz gesagt; ich schließe mich toby1000 an, verweise als option 4 allerdings auf die tieferen sphären der "DIY-Sektion"... (das kann lehrreich, frustrierend und zeitaufwendig werden. aber wenn du ersteres nicht scheust, auf jedenfalls faszinierend. man kommt der gesamten thematik auf jeden fall näher und entwickelt ein etwas anderes verständnis für sein instrument %P )
 
Naja, also die eine Gitarre ist ne Hagstrom Ultra Swede für damals noch knapp 450 Euronen, heute kostet sie knapp 50 weniger soweit ich weiß, und die andere ist ne Jackson für immerhin auch noch 200.....ich kann irgendwie nicht ganz glauben dass die die Bünde einfach drauf klatschen wie sie gerade lustig sind...
 
Was für'n Saitensatz hast Du denn drauf?

Laß mich raten, irgendwas recht dickes......;)
 
Im Moment hab ich Dunlop Zakk Wylde Saiten...ich glaub 10-48 oder 10-52, habe die günstig von nem Kumpel gekriegt als ich keine im Haus hatte und mir eine gerissen ist, sonst spiel ich Dean Markley 10-52 oder den 0.11er Satz von GHS Boomers...
 
:gruebel:

Ahh, okay...

Ich war der Vermutung aufgesessen, Du hättest da irgendwelche 60er Seile druff. Dann wäre es kein Wunder, daß die TOM sich nicht weit genug einstellen lässt.

Hattest Du denn dieses Problem vorher noch nicht?
 
Naja, also die eine Gitarre ist ne Hagstrom Ultra Swede für damals noch knapp 450 Euronen, heute kostet sie knapp 50 weniger soweit ich weiß, und die andere ist ne Jackson für immerhin auch noch 200.....ich kann irgendwie nicht ganz glauben dass die die Bünde einfach drauf klatschen wie sie gerade lustig sind...


Das liegt auch sicher nicht an den bünden, weil die hälse aus irgendeiner machinellen massenfertigung kommen. etwas wahrscheinlicher ist da, dass die Brücke ein paar mm zu weit richtung neck gerutscht ist. Auch wahrscheinlich kann eine schlechte Kerbung des sattels sein. wenn die saite da erst sehr spät umknickt, schwint sie nicht sofort frei und wieder wird die nötige mensur länger. das kannst du auch teilweise wegkriegen wenn du am sattel ebenfalls die saite stark drück damit sie steiler umknickt.
 
Hmmm... die Hagstrom habe ich nach ca 1/2 Stunde intensivem,schweißtreibendem Einstellen jetzt halbwegs Oktavrein bekommen....das ist übrigens auch komisch, im 12.Bund ist der Ton gleich der Leersaite und dem Harmonic im 12.Bund, aber wenn ich meinetwegen den 1. greife krieg ich kein reines F sondern ein paar Cent drüber, nur marginal, aber iwie kann ich mir ned vorstellen dass ein Instrument dieser Preis- und Güteklasse nicht bundrein ist.
Bei der Jackson werde ich irgendwann in den nächsten Tagen mal neue Saiten aufziehen weil die aktuellen schon etwas älter sind, und es dann erneut probieren.
 
wenn die ersten bünde zu hoch sinn, liegt das ebenfalls nicht an den bünden. (sebst ein instrument für <100 Euro ist heutzutage idr bundrein) sondern am sattel.

davon abgesehen ist es auch nicht schlimm wenn die noten auf der gitarre paar cents abweichen, weil die intonation der Gitarre sowieso nicht den wirklichen noten entspricht und prinzipbedingt falsch ist.
 
wenn die ersten bünde zu hoch sinn, liegt das ebenfalls nicht an den bünden. (sebst ein instrument für <100 Euro ist heutzutage idr bundrein) sondern am sattel.

..soll heißen: der Obersattel ist etwas zu hoch. Du mußt ja am 1. Bund mehr Kraft zum runterdrücken aufwenden, als am 12. Bund. Wenn da noch was geht, Sattel tiefer legen. (ein relativ normaler Effekt und neue/teure Gitten sind oft auch schlecht eingestellt)


cheers, fiddle
 
HAAALT ! oh Gott! bevor du mit ner feile o.ä. anfängst an deinem Sattel herumzufuhrwerken, versuch vielleicht erstmal die tune-o-matic bridge ein bisschen abzusenken am oberen ende. und vielleicht gehst du wenn das mit dem "saite abknicken" nichts bringt sowieso stracks zum fachhändler (und nicht zum schreiner oder autolackierer :D) deines vertrauens, der dich auch nicht aus irgendwelchen konkurenz-hintergedanken wie der eine oder andere proberaum-nachbar sabotieren wollen könnte ;)... (man hört/liest/erlebt ja so einiges...)
deine instrumente sind ja vom namen her weniger die kategorie kaufhaus-billig-eigenmarke... also nicht gerade von thomas philips, willi billig oderso, sondern doch etwas namhafter sodass man dich für deine schrottsammlung belächeln würde :cool:

(ist meinem kleinen frankenstein schon passiert...hat er sich nur ganz schwer von erholt ...:p)

[und der Begriff "Obersattel" ist ohnehin der wikipedia-Stube entkrochen und findet maximal bei Streichinstrumenten Verwendung...und die haben ja immernoch ihren eigenen Forumsabschnitt :evil:]
 
Hi Imabobo,

also wir sind hier ja im Bereich DIY. Er fragt, andere antworten. Offenbar will er selber was machen. Dein Vorschalg mit der Bridge ist ja auch ned grad der Knaller. Ich gehe mal davon aus, daß die Saitenlage an der Bridge bereits paßt, d.h. da ist kein Spiel mehr.

Wenn dich der Begriff "Obersattel" stört, bitte. Ich komme von den Streichinstrumenten. Es ist aber trotzdem klar, was gemeint ist.

Einen Sattel zu versauen ist jetzt auch keine große Geschichte. Dann kommt halt ein neuer rein, und?
Wenn du ihm rätst, wegen jeder Kleinigkeit zum Gitarrenbauer zu rennen, nur weil auf der Gitte irgend ein Markenname steht, dann scheinst du selber auch nicht die größte Erfahrung im Instrument-pimpen zu haben und dieses Forum DIY wäre überflüssig.

Für mich hört sich der Fall wieder mal klassisch an: die Tuneomatrik-Bridge hat wenig Stell-Weg bei den Reitern. Möglicherweise ist sie genau um die 2-3 mm zu weit vorne. Jetzt feilschen wir um jeden Millimeter, damit die Oktavreinheit zustande kommt. Die radikalste (und vermutlich einzig befriedigende) Lösung wäre, die Bridge neu zu setzen. Löcher ausbuchsen, Lack retuschieren, neue Löcher bohren, Bridge neu setzen. Kann man selber machen, man kann auch zum Gitarrenbauer gehen. Übrigens sind bei vielen Gitarren diese Bridges nicht ordentlich gesetzt.


cheers, fiddle
 
hm...mmh... das hab ich geahnt, dass das jetzt kommt; der junge mann da ist circa 16 Jahre alt und ich glaube nicht, dass er das Geld so locker sitzen hat, mal eben seine bridge auszubolzen und damit eventuell seine gitarre in die ewigen jagdgründe (bzw. schlussendlich doch zum instrumentenbauer) zu befördern. manche dinge fallen bei professionellen auch in den bereich der dienstleistungen (neudeutsch dann auch wohl "service") und nur weil jemand seine wahrscheinlich einer fernsehserie entliehenen chirurgischen ambitionen in einem internetforum austoben möchte, sollte der sich dann auch mal die position seines eventuell angehenden opfers ansehen... er scheint mir nämlich nicht die absicht zu haben, die nie angestrebte schreiner-karriere an seinem instrument doch noch aufzunehmen.
bei solchen kleinen bemessungen ("wir feilschen um jeden Millimeter...") würde ich mal ganz stark davon abraten im nächsten satz dann gleich fräse und hammer auszupacken. wie gesagt, bei ner Fachperson zählt das zu den "Service"-Leistungen und man bekommt auch noch gratis eine suggestion über die theke, worin man noch geld investieren könnte, der man ja allerdings nicht nachgehen muss (sei diese schöne griffbrett-politur noch so verführerisch mit ihrem blauen etikettchen, das so fein mit dem thekenholz kontrastiert...)
wenn man das ganze wirklich auf die (wo wir uns ja einig zu sein scheinen) t-o-m hinauslaufen lassen will, dann kann man das auch mit einer anderen variante lösen, soweit ich das weiß, gibt es nämlich auch breitere brücken, die auf die selben aufhängungen passen (man korregiere mich da, wenn ich mich irre).

zum thema sattel; ein neuer sattel hat üblicherweise keine saitenkerben. will sagen; wenn er an den sattel ran will, sollte er seinen besser raus nehmen, die kerbungen (an die er sich wahrscheinlich schon gewöhnt hat) von den den abständen her auf den neuen übertragen und die tiefe anpassen... so kommt er dem flinken weißen häschen dann auch immer ein stückchen näher bis er von einer bratpfanne träumt :p

allerdings bringt mich der thread hier grad auf ne schöne poster-idee;
eine gitarren-metzger-skizze... :great: (ich mach mich gleich auf die suche... bei fehlendem erfolg findet man mich dann aufm patentamt :p)
 
Ob jemand sein Instrument selber verunstaltet, oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen. Ich kenne Ronas handwerkliche Fähigkeiten jedenfalls nicht. Es gibt ne Menge sog. "Bastler", die einen guten Job machen und genauso gibt es ne Menge Handwerker mit Brief, die nen lausigen Job abliefern. Ich denke, es ist nicht angebracht, die "Bastler" in dem Maße abzuurteilen. Dafür habe ich schon zu viel gesehen.

Ein Verkäufer in nem Laden ist für mich keine Fachperson. Oft wissen die Musiker mehr über die Technik, als der, bei dem sie ihre Instrumente kaufen. Und dem Verkäufer würde ich meine Klampfe jedenfalls nicht zum reparieren überlassen. Die Service-Leistungen, die du so hoch aufhängst: Wieviel Zeit kostet es wohl, ein Instrument richtig spielbar einzustellen? Wenn ich n Verkäufer wär, würd ich das auch nicht machen, denn man bekommt diese Arbeit nicht bezahlt. Und wenn man den Preis raufsetzt, dann geht der Kunde ins i-net und kauft dort. Fact.
450 bucks für ne Gitte ist auch ned gerade viel. Dafür kann man ne super eingestellte/aufgemotzte Ex-Billig-Klampfe bekommen, genauso wie eine fabrikneue Markenklampfe, die in diesem Zustand nicht spielbar ist. Ab vierstelligen Summen würd ich allerdings schon andere Ansprüche geltend machen.

Ich denke, wenn man E-Gitte spielt, dann muß man feilen, schrauben, löten können. Meine persönliche Auffassung.
Ne Gitte ist nur ein Werkzeug. Das wächst nach und nach auf den Benutzer. Irgendwann bekommt es n paar Kratzer und Dellen, wird modifiziert und hat am Schluß nur noch wenig mit dem Ursprungsinstrument gemein. Aber es bekommt Charme und ist klasse bespielbar.

Dein Einwand zum Millimeterfeilschen zu Bridge neu setzen: Das ist n ganz konkreter Tip. Ne andere Bridge zu finden: Also ich habe schon einiges getauscht und daher weiß ich, daß es selten auf anhieb passt. Dann kucken wir auch mal, was die Teile so kosten..

Einschub:
und nur weil jemand seine wahrscheinlich einer fernsehserie entliehenen chirurgischen ambitionen in einem internetforum austoben möchte, sollte der sich dann auch mal die position seines eventuell angehenden opfers ansehen... er scheint mir nämlich nicht die absicht zu haben, die nie angestrebte schreiner-karriere an seinem instrument doch noch aufzunehmen.

Ich weiß nicht, wer hier gemeint ist. Jedenfalls kann man das von verschiedenen Seiten falsch lesen.
Wenn du jemanden beleidigen willst, dann mache das geradlinig und stehe zu deinem Wort.
Wenn du niemanden beleidigen wolltest, dann schreibe weniger zweideutig.


cheers, fiddle
 
hm...mmh... das hab ich geahnt, dass das jetzt kommt; der junge mann da ist circa 16 Jahre alt und ich glaube nicht, dass er das Geld so locker sitzen hat, mal eben seine bridge auszubolzen und damit eventuell seine gitarre in die ewigen jagdgründe (bzw. schlussendlich doch zum instrumentenbauer) zu befördern. manche dinge fallen bei professionellen auch in den bereich der dienstleistungen (neudeutsch dann auch wohl "service") und nur weil jemand seine wahrscheinlich einer fernsehserie entliehenen chirurgischen ambitionen in einem internetforum austoben möchte, sollte der sich dann auch mal die position seines eventuell angehenden opfers ansehen... er scheint mir nämlich nicht die absicht zu haben, die nie angestrebte schreiner-karriere an seinem instrument doch noch aufzunehmen.

Hier ist aber das DIY Subforum und nicht das "Geh zum Händler" Forum. Ein wenig Einschätzen der eigenen Fähigkeiten sollte schon vorausgesetzt werden können, ansonsten halt im Gitarren-Einsteiger Forum posten.
 
ich hoffe mal nicht, du meinst sowas wie die gretsch von setzer ;)
wer weiß wie oft er wochenlang nicht klampfen konnte :p...

naja, es geht ja nicht um die allgemeine bespielbarkeit, sondern lediglich um die tiefe e-saite...
die sache mit den händlern und bauern (das ist ja verwirrend...) ist ja auch die, dass man schon zusehen sollte, dass man eben einen fachmann an den wickel bekommen sollte...
mittlerweile glaube ich, dass ich hier in der gegend mit den alte-schule-theoretikern recht gut bedient bin...wobei ich hier auch 3 läden ablaufe (elektronik & kurioses + lästerbonus.../ technisch-akustisches know-how & second-hand-verkäufe & instrumente antesten / saitenkauf auf die schnelle [:D letzterer Laden hat mir mal den probe-Hintern gerettet..immer gut sowas zu kennen :p])... kurz; ein allheilmittel ist das internet auf gar keinen fall und das was du mir hier beschreibst, scheint mir irgend eine art erweiterte knauserei á la "wenns mehr als 5€ kostet kann ich das selber garantiert sowieso besser", ne einstellung durch die ich schon etliche kilometer ungebrauchbar gewordene kabel, unzählige kilos an zertrümmerten steckern, zerfledderte kabelenden und vor allem verstopfte base-drums und gerissene tom-tom-felle bewundern bzw. in aktion sehen durfte...bzw. eben nicht...
und wenn du nochmals auf seine altersklasse achtest und den preis berücksichtigst und zusätzlich nochmal über das nachdenkst, was du ihm wegen einer einzelnen saite anrätst selbst zu tun ohne einen wirklichen ausgebildeten menschen mit fachlicher bildung auch nur gefragt zu haben, dann weiß ich auch nicht mehr weiter...naja, wenigstens bleibt der thread durch unsere recht peinliche zankerei (wenn man das überhaupt so nennen kann, berücksichtigt man die auf beiden seiten mangelnde ernsthaftigkeit :evil:) am leben bis jemand mit einer zündenden idee hier reinschneit...

(lieber 30-60€ [:rolleyes:] für ne breitere brücke als ein Stück 400€-brennholz, oder ;))

@oeatschie: es geht ihm zur Erinnerung um 1 Saiten und powerchords....ist doch wirklich kein Grund, ihn zum henker zu machen. naja; und mit Händler war eigentlich eine Fachkraft gemeint, die man nicht selten in gitarrenfachhandlungen antrifft, die ihm einen besseren rat geben können sollte als (überspitzt) "Reiß das ding halb durch", "erfinde eine neue Bauweise", "Fang nochmal bei der Formel an"...
...vielleicht ist er ja sogar einsteiger und hat sich nur in der kategorie verrissen :D
(wann wird man hier eigentlich wegen tinnef-posting gekickt? *frage in eigener sache*)
 
Wenn schon offtopic, dann richtig und kurz:
Dein letzter post enthält keinerlei Hilfestellung. Wenn du was helfen willst, dann suche nen link für ne TOM mit Preis und Maßen, die er ohne Schwierigkeiten verbauen kann, so daß der nötige Weg 2-3mm hinzukommt. Du glaubst an die 30-40 Euro Lösung? Dann schreib das doch einfach.

Solche Kommentare: "wenns mehr als 5€ kostet kann ich das selber garantiert sowieso besser" sind a) pauschal und b) respektlos.
Du sprichts allen postern hier im DIY Forum jede Kompetenz ab. Ich kann das nur so verstehen. Mir ist das ja egal, wenn man mich als null-checker bezeichnet, aber ich weiß, daß hier gute Leute unterwegs sind. Dein Schreibstil erscheint mir provokant.

Ich streite mich nicht mit dir, ich sage nur, wie sich das liest und daß ich außer lapidarem Geschwafel keine brauchbaren Tips erkennen kann.


cheers, fiddle
 
Ich melde mich mal wieder zu Wort, da ich heute mal wieder in den Thread geschneit bin und gemerkt habe, dass hier ja wider Erwarten doch noch fleißig gepostet wird.
Nur um das nochmal klarzustellen: Die Hagstrom (mit der T-O-M) habe ich jetzt bis auf Kleinigkeiten die nur mit dem Stimmgerät auffallen und mit dem Gehör kaum zu vernehmen sind oktavrein gekriegt.

Als absoluten Anfänger würde ich mich nicht bezeichnen....ich spiele schon seit ca 3-4 Jahren, weiß wo das heiße Ende am Lötkolben ist und hab schon ein bisschen handwerkliche Erfahrung sammeln dürfen.
Natürlich habe ich kein komplettes Gitarrenbau Equipment in der Garage stehen....eben nur das "normale" Heimwerker Zeugs.

Die Hagstrom habe ich mir vor einiger Zeit gekauft, nachdem ich meine alte billigst Anfängerstrat verbastelt habe :rolleyes:, weil sie einen schön dünnen Hals hat, der für mich gut bespielbar ist und auch vom Klang okay war.
Ich spiele nie Live, nur für mich Zuhause oder Jammen mit Freunden und da brauche ich einfach keine 2000€ Gitarre, auch wenn sie besser klingt.
Die Jackson habe ich mir gekauft, weil der örtliche Musikladen pleite gegangen ist und es daher dort schöne Rabatte gab....eigentlich sollte ich nur nen Freund beraten der Anfänger ist, aber die Jackson hat mich einfach angelächelt....GAS eben.
Eine Klampfe wie die Jackson habe ich jetzt schon seit längerem gesucht weil die Hagstrom zwar für alles bis Rock/Alternative gut zu gebrauchen ist....für alles darüber fehlt mir dann ein bisschen das Fette Metal Brett bei den Vintage Sound Pickups....
Mir war beim Kauf schon bewusst dass ich ein paar Stunden arbeit in die Einstellung etc. investieren muss, aber ich hab auch gesehen dass die Gitarre Potenzial hat und nach wesentlich mehr klingen kann als 200€.
Unmengen von Geld habe ich allerdings auch nicht und wollte auch nicht mehr investieren als das Instrument gekostet hat. :rolleyes:
Habe jetzt bereits einen EMG 81 an die Bridge gesetzt, der EMG 85 für den Steg müsste im Laufe der Woche kommen.
Da muss ich mich auch noch mit befassen....ich möchte meinen alten 3 Wege Switch weiter verwenden, da greift das EMG Steck System nicht mehr und ich werd wieder zum Lötkolben greifen müssen...
Dann soll noch ein Graphtech Sattel folgen und Planet Waves Locking Tuner.
Da hätte ich evtl. noch eine Frage an euch wo wir grad mal im DIY Forum sind...Graphtech Sättel gibts ja mit - und ohne vorgefertigten Kerben.
Wenn ich den mit Kerben nehme, passt das dann direkt oder muss ich den Sattel dann auch erst noch anpassen?
Wenn ich den ohne Kerben nehme, brauche ich ja wahrscheinlich auch nen Satz Sattelfeilen....lohnt sich das die zu kaufen? kriegt man das als Anfänger auf dem Gebiet hin? Oder sollte man damit zum Gitarrenbauer gehen?

Naja wie auch immer, ich schweife ab.
Ich habe mich jetzt entschlossen erstmal Montag neue Saiten aufzuziehen (Ernie Ball 0.11), wobei ich mal mit einem Bleistift über Sattel und Brücke gehen werde, da ich gehört habe das soll auch helfen bzw die ganze Angelegenheit etwas "rutschiger" machen, damit die Saite nicht festsitzt.
Danach werde ich mich noch einmal hinsetzen und es probieren.
Wenn es dann immernoch nicht passt werde ich mich wohl an einen Profi wenden.
Werde aber hier Bericht erstatten wie es gelaufen ist. ;)

So Long
Carsten
 
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