Timbales: Unterschiede in Qualität und Preis?

[raineruusoche]

Hab selbst ein paar Tinto Puente Steel aus den 80.er und bin sehr zufrieden mit denen....
Jedoch gibt es Timbales mit Kupferkessel, wer hat damit so seine Erfahrungen gemacht ?
Was sind die ultimativen Teile... Welche kann man vergessen... wer empfiehlt was?

 

[Martin Hofmann]

Ich bin der Meinung, dass die Fragestellung nicht ins Schwarze trifft!

Wenn man eine Samba- oder Salsaband sieht, wo Timbales eingesetzt werden liegt es viel mehr an der Klasse des Percussionisten als am Equipment, wie gut die Timbales rüber kommen. Ich habe Bands mit echt schrottigen Percussioninstrumenten gesehen, die gegroovt haben wie die Sau - da war es wurscht, welche Timbales benutzt worden sind - daher haben sich teure Timbales nicht nur in Deutschland oft sehr schleppend verkauft. Die meisten Percussionisten, die ich kenne hatten billige Drums und irgendwann haben sie dann relativ dünne Felle drauf gespannt - das hat den meisten ausgereicht. Der Rest ist Performance

 

[Klangone]

Vollkommen korrekt.
Highprice bedeutet nicht automatisch highend, was Sound anbelangt,
von musikalischem Können ganz zu schweigen.

Die Tito Puente-Teile aus den 1970er/80ern sind in jedem Fall super und stabil,
was will man mehr. Felle kann man erneuern und das wars dann.

Ich habe z.B. Afro-Timbales aus den 1980ern, die es vollkommen gut tun,
prima Messing-Cascara-Sound, schön trocken, und mit hellem Fellklang,
damals ohne Stativ für glaube ich unter 70€ gebraucht geschossen.

An der Schule haben wir Menl Marathon Timbales, die auch gut ihren Dienst tun.


Die Kesselgrößen machen ganz schön was aus an Klangunterschieden, 13+14"-Kombi
vs. 15+16" poder gar noch größere Pötte (hatte mal LP THunder Timbs mit 15+16",
die ich aber nicht so gut fand, Cascara-Sound war bescheiden und sie waren einfach zu groß.
Timbalitos /LP puente-Serie mit kleineren Größen 10" etc. sind wiederum zu klein für die Cascara-Beats.