Ton Poti kratzt .... Kontaktspray??

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Hetfield89
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Wie gesagt der Tone Poti meiner EX kratzt, was kann ich da machen?? Hatte mir überlegt mit Kontaktspray in den Poti zu sprühen. Ist das eine gute Idee. Sonst gäbe es ja noch Druckluft-Spray oder lieber auswechseln???

Danke!


PS: Wie kann ich einen 3-Wasy toogle Schalter fester machen, denn meiner geht viel zu locker, würde ihn gerne etwas fester haben??
 
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Hetfield89 schrieb:
Wie gesagt der Tone Poti meiner EX kratzt, was kann ich da machen?? Hatte mir überlegt mit Kontaktspray in den Poti zu sprühen. Ist das eine gute Idee. Sonst gäbe es ja noch Druckluft-Spray oder lieber auswechseln???

Danke!


PS: Wie kann ich einen 3-Wasy toogle Schalter fester machen, denn meiner geht viel zu locker, würde ihn gerne etwas fester haben??

Kontaktspray wär ne Möglichkeit, hält aber auch nicht für die Ewigkeit, überprüf lieber mal die Lötstellen und löt die Kabel richtig an.

Das zweite versteh ich nicht ganz, meinst du er wackelt in der Fräsung oder lässt er sich zu leicht umlegen?
 
zu leicht umlegen. Es stört, wenn ich in der Neck Position spiele, dann kom ich manchmal ausversehen dagegen und dann spiel ich in der Bridge-Position. Was kann ich da machen?? Muss ich den Schalter aufmachen und da irgendwas umbiegen??
 
Hetfield89 schrieb:
zu leicht umlegen. Es stört, wenn ich in der Neck Position spiele, dann kom ich manchmal ausversehen dagegen und dann spiel ich in der Bridge-Position. Was kann ich da machen?? Muss ich den Schalter aufmachen und da irgendwas umbiegen??

Sorry, da fällt mir leider nichts ein, wend dich mal an Lone Lobo, der weiß vielleicht was.
 
Kommt drauf an was es für ein Schalter ist.

Wenns ein geschlossener ist:
37003x120x120.jpg

Keine Chance. Da geht meiner Ansicht nach Nix ohne zuviel zu gefährden.

Wenns ein offener ist:
37001x120x120.jpg

Kannstes mal probieren. Da sind 2 Federn die vom Schalterknopf weggedrückt werden müssen. Wenn du die a bissl verbiegst, könnts helfen.
Aber aufpassen, Metall hin- und herbiegen führt gern dazu dass es bricht.
Also nicht übertreiben.

[e]Übrigens ist Kontaktspray selten gut. Machts nach 1-2 Monaten nur noch schlimmer.
Wenn überhaupt, Reinigungsspray.

Aber meiner Meinung nach lohnt sichs nicht. Die 2€ für n neues Poti reissen einen nicht in die Armut.
 
*reanimate*

Kann mir jemand sagen, was ich für Potis (einen für Volume und einen für Tone) brauche (Widerstand,..., und was ich sonst noch so alles beachten muss), wenn ich zwei SC in meiner Klampfe habe?
Ist vllt etwas doof formuliert, ich weiß. Die Rockinger-Potis sollen ja nicht so der Renner sein (warum eigentlich?). Außerdem müssen es keine Hi-End-Potis sein, Standard-Potis reichen auch aus...

Greets & Thx.
Ced
 
TheKing schrieb:
Kann mir jemand sagen, was ich für Potis (einen für Volume und einen für Tone) brauche (Widerstand,..., und was ich sonst noch so alles beachten muss), wenn ich zwei SC in meiner Klampfe habe?
Ist vllt etwas doof formuliert, ich weiß. Die Rockinger-Potis sollen ja nicht so der Renner sein (warum eigentlich?). Außerdem müssen es keine Hi-End-Potis sein, Standard-Potis reichen auch aus...
Mit den Potis von Rockinger fährst Du bestimmt nicht schlecht!

Für Single-Coils werden normalerweise Potis mit 250kOhm eingesetzt. Ich persönlich würde hier jedoch auch 500kOhm verwenden, da dann etwas mehr Höhen zur Verfügung stehen. Hier der Unterschied für ein Strat-PU mit 500kOhm (blau) oder 250kOhm (rot):

500_250.gif


Das Mehr an Höhen läßt sich bei Bedarf mit etwas weniger Tone leicht vernichten.

Grundsätzlich solltest Du darauf achten, daß Du logarithmische Potis kaufst, sonst passiert erst auf den letzten 10 des Einstellweges wirklich etwas.

Merke: Unser Ohr hört logarithmisch!

Ulf
 
Danke Onkel.
Also kann ich als Tone- und Volume-Poti jeweils einen 500kOhm Poti nehmen.
Was heißt eigentlich "der 500kOhm hat etwas mehr Höhen", was heißt "etwas mehr"? Einen großen Unterschied wird man nicht hören, es wird sich nur im Bereich von Nuancen abspielen, vermute ich mal...(?)

Vielen Dank :)
Ced
 
TheKing schrieb:
Danke Onkel.
Also kann ich als Tone- und Volume-Poti jeweils einen 500kOhm Poti nehmen.
Genau das schrieb ich.
TheKing schrieb:
Was heißt eigentlich "der 500kOhm hat etwas mehr Höhen", was heißt "etwas mehr"? Einen großen Unterschied wird man nicht hören, es wird sich nur im Bereich von Nuancen abspielen, vermute ich mal...(?)
Wie im Bild zu sehen ist, wird bei 500kOhm die Resonanzfrequenz (3,6kHz) um gut 3dB mehr betont. Es ist also etwas heller und durchaus zu bemerken.

Ulf
 
Vielen Dank für deine Hilfe.

Ich habe vergessen zu schreiben, dass an dem Tone-Poti (welches zurzeit noch in der Gitarre ist) noch ein Kondensator ist. Allerdings weiß ich nicht welche Kapazität der hat (wurde wie weggekratzt), darum noch die Frage, welche bräuchte ich da? Für was sind die Kondis zuständig?

Sorry bin voll der Noob in Sachen Elektronik...

Thx.
Ced
 
TheKing schrieb:
Ich habe vergessen zu schreiben, dass an dem Tone-Poti (welches zurzeit noch in der Gitarre ist) noch ein Kondensator ist. Allerdings weiß ich nicht welche Kapazität der hat (wurde wie weggekratzt), darum noch die Frage, welche bräuchte ich da? Für was sind die Kondis zuständig?
Hi Ced!
Der Kondensator erzeugt das, was man früher am Radio Tonblende nannte, eine Art Filter. Wenn du tiefer einsteigen willst, gib mal in Wikipedia 'Hochpass' bzw. 'Tiefpass' ein, ist ganz passabel erklärt.
Der Widerstand dort (mit R bezeichnet) ist dein Poti, dadurch daß du ihn verändern kannst,änderst du auch die Filterkurve, also den Klang.

Edit: Ich glaube, Helmut Lemme hat es auf seiner Seite verständlicher erklärt, sorry...
http://www.gitarrenelektronik.de/elektronik/elektronik.html
 
500/1 schrieb:
Edit: Ich glaube, Helmut Lemme hat es auf seiner Seite verständlicher erklärt, sorry...
http://www.gitarrenelektronik.de/elektronik/elektronik.html
Wow, danke für den Link, ich hab das jetzt mal gelesen... E-technisch ist das schon ein ganz schöner Brocken und verstanden habe ich das grad nicht trotz Mathe/Physik-Abi (kann aber auch an letzter Nacht liegen :redface: ) Der Link ist aber dennoch sehr interessant, danke Uli.
Auf jeden Fall bräuchte ich da jetzt einen Kondi mit 22nF, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe...?

Thx.
Ced
 
TheKing schrieb:
E-technisch ist das schon ein ganz schöner Brocken...
Du hast recht, ich habe mir im Nachhinein den Formeldschungel noch mal angesehen....der Link zu Wiki war Schwachsinn, sorry....
TheKing schrieb:
Auf jeden Fall bräuchte ich da jetzt einen Kondi mit 22nF, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe...?
Helmuth Lemme hat ja ne Menge Gitarrenschaltungen bearbeitet, unter anderem auch den Höfner Baß. Ich habe mir mal eine Schaltung von ihm in den 500/1 eingebaut (deshalb steht auf den Bildern auch das linke vermeintliche Poti etwas höher, es ist nämlich keins, sondern ein 10-Stufen-Schalter). Mit jeder Schaltstellung wird ein anderer C an den Pickup gelegt und es entsteht ein anderer Klang. (Siehe hier)
Irgendwann werde ich es wieder zurückrüsten, weil ich letztendlich doch nur mit einer Stellung arbeite, ist also IMHO mehr experimental. Aber vllt wäre das was für dich, um rauszufinden, welche Kombination in deiner Konstellation am sinnvollsten ist.
 
500/1 schrieb:
Aber vllt wäre das was für dich, um rauszufinden, welche Kombination in deiner Konstellation am sinnvollsten ist.
Auch wenn es sich sehr interessant anhört, im Endeffekt würde ich es sehr wahrscheinlich dann auch nur in einer Stellung lassen. Von daher würde es sich wahrscheinlich nicht wirklich für mich lohnen.
Ich denek, ich werd es mit einem 22nF-Kondi versuchen. Weiß zufällig irgendjemand, was in etwa der hörbare Unterschied zwischen einem 15nF-, 22nF- und 33 nF-Kondi ist?

Greets.
Ced
 
TheKing schrieb:
Ich denke, ich werd es mit einem 22nF-Kondi versuchen. Weiß zufällig irgendjemand, was in etwa der hörbare Unterschied zwischen einem 15nF-, 22nF- und 33 nF-Kondi ist?
Das herauszufinden, ist eigentlich der Sinn eines solchen C-arrays. Idealerweise führt man die Anschlüsse aus der Schaltung heraus, daß man das umschaltbare oder -lötbare oder-steckbare Kondensatorengrüppchen von außen bedienen kann. Dann testet man die einzelnen Einstellungen, bis man den idealen Ton gefunden hat und den dafür zuständigen Kondensator lötet man dann als Festbauteil ein.
Da der Kondensator ja nicht selbst einen charakteristischen Klang erzeugt, sondern das ganze im Zusammenspiel mit Pickup und Poti zu sehen ist, wird dir diese Frage niemand beantworten können, bestenfalls mit: "heller" oder "dunkler".
 
500/1 schrieb:
Das herauszufinden, ist eigentlich der Sinn eines solchen C-arrays.
Das habe ich mir schon gedacht, dennoch sehe ich den C-Switch zurzeit nicht als Alternative :)

Da der Kondensator ja nicht selbst einen charakteristischen Klang erzeugt, sondern das ganze im Zusammenspiel mit Pickup und Poti zu sehen ist, wird dir diese Frage niemand beantworten können, bestenfalls mit: "heller" oder "dunkler".
Das ist mir auch klar, ich wollte nur darauf abzielen, ob die Differenz von 7nF (resp. 11nF) derart gravierend ist. Der Grundsound wird ja nicht durch den Kondi verändert, sondern nur, wenn ich den Tone-Poti herunterdrehe. (Oder hab ich da etwas falsch aufgefasst?) Und die Kapazität sorgt dann, entsprechend ihres Wertes, dafür, wie dunkel der Sound bei zugedrehtem Tone-Poti ist. Also je höher die Kapazität, desto dunkler der Sound und desto größer der hörbare Regelweg, da ja die Differenz zwischen Tone-Maximum und Tone-Minimum größer ist, als bei einer niedrigeren Kapazität (ist, glaube ich, etwas ungünstig ausgedrückt).

Greets.
Ced
 
TheKing schrieb:
ich wollte nur darauf abzielen, ob die Differenz von 7nF (resp. 11nF) derart gravierend ist. Der Grundsound wird ja nicht durch den Kondi verändert, sondern nur, wenn ich den Tone-Poti herunterdrehe.
Im Prinzip wird auch der Grundsound etwas verändert, weil das RC-Glied, das du aus der Reihenschaltung Poti-Kondensator bildest, ständig parallel zum Pickup liegt. Das ist auch mit ein Grund, wehalb man, wie schon erwähnt, lieber ein 500k-Poti nehmen sollte, als ein 250k. In diesem Fall ist bei Regleranschlag der Widerstand so hoch, daß nur noch ein vernachlässigbarer Anteil durch das RC-Glied fließt, der wahrscheinlich nicht hörbar sein wird. Mit deinen Reglerstellungen kannst du einen Parameter (R) des RC-Gliedes stufenlos verändern, womit du die Filterkurve verschiebst, allerdings nur in dem durch das C festgelegten Fenster. Mit Veränderung der Kapazität verschiebst du dieses Fenster, bei wenigen nF allerdings wahrscheinlich nur um Nuancen.
In der von Lemme für den 500/1 vorgeschlagenen Schaltung werden in dem umschaltbaren RC-Glied die Werte: 33nF, 47nF, 68 nF 100nF, 150nF, 220nF und 330nF verwendet. Ich schließe daraus, daß Lemme diese als Idealwerte ermittelt hat, um hörbare Klangunterschiede zu erzeugen. Bei meinem Nachbau habe ich allerdings die Erfahrung gemacht, daß manche sich so gut wie nicht auswirken und andere ganz deutlich, deshalb hatte ich dir die Versuchsschaltung vorgeschlagen.
Ist aber zugegebenermaßen eher was für Freaks, als Elektronik-Newbie würde ich da wahrscheinlich auch nicht ran gehen. Das einzige daraus resultierende Problem ist halt, daß ich dir nicht sagen kann: nimm diesen Kondensator und du wirst diesen Sound erhalten. Dafür spielen da auch zu viele unbekannte Größen mit wie Pickup, Kabel, Amp, die alle in diesen Kreis einfließen. In gar nicht mal so seltenen Fällen erhältst du durch den Austausch des Klinkenkabels einen anderen Sound, da kann es völlig umsonst gewesen sein, vorher den Kondensator xy ausgewechselt zu haben um einen speziellen Klang zu bekommen.
 
500/1 schrieb:
Bei meinem Nachbau habe ich allerdings die Erfahrung gemacht, daß manche sich so gut wie nicht auswirken und andere ganz deutlich, deshalb hatte ich dir die Versuchsschaltung vorgeschlagen.
Den C-Switch werde ich im Hinterköpfchen behalten, aber jetzt zurzeit sehe ich für mich keine Verwendung. Dennoch vielen Dank für den Vorschlag.

Das einzige daraus resultierende Problem ist halt, daß ich dir nicht sagen kann: nimm diesen Kondensator und du wirst diesen Sound erhalten. Dafür spielen da auch zu viele unbekannte Größen mit wie Pickup, Kabel, Amp, die alle in diesen Kreis einfließen.
Schon klar :) Ich denke, ich werde mir jetzt einen Kondi mit 33nF holen, ich verspreche mir davon einen recht dumpfen Sound bei Tone-Poti auf Anschlag Links, mal sehen ob/was ich dann mit der Gitarre & meinem FX-Board für freaky Sounds rausholen kann. Der Unterschied zwischen 22nF und 33nF bei Tone-Poti auf Anschlag Rechts wird bestimmt nur äußerst gering sein.
Ich habe eben irgendwo gelesen, dass C=22nF der Standard bei Gitarren und C=47nF bei Bässen ist.

Danke.
Ced
 

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