Ton Poti - überflüssig, sinnvoll, unentbehrlich?

Ich brauche auch kein Tonepoti. Ich mag den Sound bei abgeriegelten Poti einfach nicht. Von mir aus können die ruhig fehlen. Auf der anderen Seite finde ich z. B. eine Les Paul mit nur 2 Potis nicht so chic.
 
Hey zusamm,

es kommt einfach auf die Klampfe an...und bei mir auf die Spielweise die sich durch diese intuitiv gestaltet.

Bei beiden Strats (SSS-(Avatar) und HSS) benutze ich kein Tonepoti, bei der blauen hab ich die sogar abgelötet um den Kinmanns nochn paar luftige Höhen zu gönnen.

Bei meiner Tele hingegen habe ich (ala Bill Kirchen) die Reglerplatte umgedreht, Ton und Vol. Poti vertauscht.
So kann ich mit dem Tonpoti Wah-ähnliche Effekte machen-dazu verleitet diese Gitarre regelrecht...

Gruss,
Bernie
 
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Ich habe bei meiner Strat die Tone-Potis durch Volume-Potis ersetzt... noch Fragen? :D
 
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Ich find es sinnvoll, aber...

... die meisten üblichen Kapazitäten zu hoch. Aber der Reihe nach:

Mit dem Looper kann man ja schöne Sachen machen, z.B. ne Akkordfolge aufnehmen, darauf dann stundenlang improvisieren - oder eine zweite Rythmus-Tonspur drauf. Das kann dann z.B. auf den geraden Zählzeiten der Grundton, von allen Obertönen befreit und arg verzerrt, oder etwas Ähnliches, sein (sowas und n Echo drauf ... kann echt interessant klingen). Dafür - klar, raus mitte Höhen!

Dafür ist ein sehr derb wirkendes Tone-Poti ne super Geschichte - allerdings funktioniert sowas auch außerhalb der Gitarre, muß nicht an Bord sein. Während des Spiels drauf zuzugreifen halte ich in diesen Fällen für unnötig, da es sich mehr um rythmische zweit-dritt-viert-Tonspuren handelt.

Als leichte Variation des Höhenreichtums (... Gitarren ohne signifikanten Twang halte ich für kaputt...) taugen mir Tone-Potis schon - allerdings bevorzugt mit erheblich niedrigerer Kapazität als üblich. 22 und 47 in Reihe sind für diesen Einsatz etwa die Obergrenze, das sind effektiv etwa 15 nF. Unter 10 wird es wirklich interessant, da fein bis feinst regelnd.

Ich denke, die Frage bezieht sich auf gleichermaßen geeignet bestückte Tone-Schalter ebenso wie auf Potis (Mudswitch und sone Sachen), daher tut das auch meine Antwort. Ich meine sogar, man höre einen Unterschied zwischen einem mäßig weit offenem Tone-Poti mit mittlerer Kapazität und einem widerstandslos verschalteten Tone-Kondensator sehr kleiner Kapazität, aber das ist dann wirklich sehr, sehr, sehr, sehr fein.

Insgesamt: Ja, das Ding macht Sinn - und macht es keinen, was vorübergehend oft vorkommt, ja, dann dreht man es auf und gut is.

Aber ich kann mich nicht dazu durchringen, zu schreiben, eine Gitarre müßte ne Tone-Regelung haben - erstens, weil es extern genausogut funktioniert, zweitens ist es nicht bei jedem Einsatz sinnvoll oder gar nötig, was wegzudämpfen.
 
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Ich halte mittlerweile sowohl Tone als auch Volume Potts für unentberlich. Früher überhaupt nicht benutzt aber dafür heute um so mehr :)
 
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Ich denke darüber im Moment auch nach, da ich dabei bin, mir eine Cabonarita Tele zusammenzustellen. Da ist standardmäßig auch nur Volpoti und Pickupschalter vorgesehen. Alle anderen meiner Gitarre verfügen auch über eine Tonregelung, wobei ich die nur selten nutze. Daher bleibt bei der Carbonarita das Tonepoti aussen vor.
 
Hm ... naja - wenn man die Tone-Nummer nicht unbedingt vorm Volume anfeschlossen haben möchte, kann man die auch extern arrangieren.

Geht so:

Kleine Kiste Zigarren kaufen, sowie die elektrischen Innereien, wo man brauch.

Rauchen, bis sie leer ist oder einem User mit sechsstelliger Zahl als Namen schenken, wenn man Nichtraucher ist (PN an mich, ich regle das dann...), dann hamwa n hübsches Gehäuse aus billigem Holz. Buchsen dran, Tone-Schaltung rein - fertig. Da man da eh mehr Platz hätte wie in der Gitarre, ließe sich da auch gleich ein Drehschalter mit zig Kondensatoren einbauen, mehrere Ebenen identisch, und ein Dreiweg-Miniswitch für Reihe/Einzeln/Parallel (der also alle Kapazitäten effektiv halbieren oder verdoppeln kann - mit ein wenig Gerechne und der Vermeidung sehr nah beieinanderer Werte läßt sich so wohl wirklich jede sinnige Kapazität unterbringen...), oder ein Hochpaßfilter/Lowcut, ebenso mit wählbaren Kondensatoren und verstellbarer Überbrückung. Quasi eine Art Passiv-Effektgerät. Filterbox. Wie auch immer - kann Sinn machen, kostet fast nix, probier ich also aus. Wenns die Zeit hergibt. Das ist derzeit der Punto de Kriticko all meiner Vorhaben und Pflichten... Aber egal - Tone. Macht Sinn, aber nicht immer so, wie es ausgeliefert wird oder man es im Schaltplan liest.

Dann komm ich mal wieder dazu, n paar Zigarren zu rauchen - auch schön!

Exakt gleich wie Tone vor Volume kann das nicht klingen, klar ... dafür gibt es aber praktisch keine Einschränkungen bei der Kapazitätsauswahl und es kann dazu dienen, vor Fertigstellung der Schaltung die sinnvollen, hauptsächlich benutzten Kapazitäten bei der betreffenden Gitarre zu ermitteln, wenn man eine interne Höhenblende haben möchte.

Da einfach irgendeinen Wert zu verwenden, der irgendwo angegeben ist, halte ich für unglücklich, weil man dann nicht weiß, ob einem Regelverhalten und Umfang der Filterung gefallen - und das dürfte einer der Gründe der Häufigkeit der Unbenutztheit der Tone-Regelung sein! Seh ich ja bei mir - seit ich die Tele damit ausgerüstet habe und eine kleine und eine große Kapazität umschalten kann, benutze ich es regelmäßig (wobei ich das nocheinmal ändern werde, in fein und sehr fein - alles, das noch mehr Höhen wegfrißt, kommt ins Filterschächtelein, dann steht es allen Gitarren zur Verfügung - und ich kann in jeder eine feine Tone-Regelung an Bord einbauen, die genau zum Rest paßt und so fein regelt, wie mir das gefällt). Ebenso mein Kumpel, der das auch für unnütz hielt, bis er eines mit ner winzigen und ner normalen Kapazität hatte, die kleine Kapazität nimmt der nu richtig oft.

Ich möcht mir nicht anmaßen, die Diskussion ihrem Thema zu entreißen oder so, aber ... wieviele von denen, die die Tone-Regelung für unnütz halten, haben mal mit verschiedenen Kapazitäten experimentiert? Daß einem ne 47 nF-Blende zuviel wegfiltert und nur nen kleinen Bereich hat, der zwischen total höhentot und praktisch außer Betrieb liegt, ja, das seh ich genauso, aber bei 22 nF oder 10 nF oder noch weniger, da sieht das doch anders aus - da ist es keine Oberton-Entfernung mehr, sondern wirklich nur eine leichte Variation des Klangs. Und da wird es potentiell für jeden interessant!
 
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Vor knapp 30 Jahren hatte ich das Tone-Poti wegen zu harsch klingender schlechter Singlecoils benutzt.
Danach jahrzehntelang nicht mehr. Ausnahme war mit dem Hals-Humbucker der Les Paul, für einen ähnlichen Solo-Sound à la Kee Marcello zu Europe-Zeiten.
Dann finde ich dass z.B. der Seymour Duncan Hot Rail an der Brücke besser klingt, wenn er nicht am Tone-Poti angeschlossen ist.
Das kommt dann aber wohl, wie von meinem Vorredner beschrieben, auf das Poti an.
Ich habe vor ein paar Wochen, seit ich mich wieder vermehrt mit der Les Paul beschäftige, angefangen mit dem Tone-Poti (auch in Verbindung mit runtergeregeltem Volume-Poti) zu experimentieren.
Inspiriert von einem Youtube-Clip - allerdings war es nicht Joe Bonamassa. ;)
Und da kommen wirklich ein paar schön klingende Kombinationen raus, von denen die eine oder andere süchtig machen kann.
 
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Dann finde ich dass z.B. der Seymour Duncan Hot Rail an der Brücke besser klingt, wenn er nicht am Tone-Poti angeschlossen ist.

Vorallem klingt mMn der Hotrail besser, wenn er zwischen seriell und parallel umgeschaltet werden kann.
 
Mein Bluesrock Tone ist immer Stegvolume auf 5 bis 7 und Tone zwischen 5 und 8, sonst ist mir der Humbucker zu harsch. Der Halstonabnehmer klingt mir zu näselnd.
 
Ich finde bei meiner 335-Kopie die mittlere Position reizvoll, wenn ich den Neck-PU in den Höhen zurück nehme (50%) und etwas lauter drehe (90%) während ich am Bridge PU die Höhen fast komplett aufdrehe (90%) und Volume zurück (70%). Das Ergebnis ist ein singender Singlenote-Ton, der sich bei härterem Anschlag gut durchsetzt ohne zu kratzen. Super für schönes Melodiespiel. Je mehr ich das Volume an der Bridge aufdrehe, desto dringlicher wird der Klang, ohne nennenswert lauter zu werden.

Ich hatte aber auch schon viel Spaß mit einer One-Pickup Strat mit einem Fullsize DiMarzio Tone Zone an der Bridge, ganz ohne Tone-Poti. Nur Volume 500k. Mit so einer Pfanne spielt man automatisch ganz anderes Zeug (Full Shred).

Also nicht grundsätzlich zu beantworten, die Eingangsfrage.
 
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Hi,

ich möchte inzwischen eigentlich an jeder Gitarre einen Tonregler haben - während ich früher tatsächlich auch nicht recht wusste, was ich damit anfangen sollte :redface:.

In der Form, wie man es meistens vorfindet, ist das Tonpoti wohl auch nach wie vor für viele unbrauchbar. Das liegt mMn daran, dass sich Amps und Sounds verändert haben, diese Schaltungen aber seit etwa 1950 nicht mehr.

Die frühen Amps hatten gerade mal einen Volume- und einen Tonregler - wenn überhaupt. Pedale gabs nicht, und beim Spielen saß oder stand man an einem festen Platz im Orchester. Die Tonregler waren für die Variation eines Cleansounds ausgelegt, was anderes gabs ja nicht.

Heute empfinde ich passive Regler als große Bereicherung, die mir Möglichkeiten bieten, die ich mit dem Amp tatsächlich nicht erreichen kann.

Als leichte Variation des Höhenreichtums (... Gitarren ohne signifikanten Twang halte ich für kaputt...) taugen mir Tone-Potis schon - allerdings bevorzugt mit erheblich niedrigerer Kapazität als üblich. 22 und 47 in Reihe sind für diesen Einsatz etwa die Obergrenze, das sind effektiv etwa 15 nF. Unter 10 wird es wirklich interessant, da fein bis feinst regelnd.

Das ist schon mal ein ganz wichtiger Punkt, finde ich. Bei verzerrten Sounds ist es oft sehr viel besser, wenn nur die obersten Höhen beschnitten werden, da mit den Standard-Kondensatoren auch schon Hochmitten abgeschnitten werden, die man für die Definition gerade bei Distortion dringend braucht. Bei 10 nF habe ich zB an meiner Warmoth einen sehr schönen Wah-Wah-ähnlichen Verlauf - nicht so extrem, aber umso besser nutzbar.

Warum also einen Tonregler an der Gitarre?

1. Weil die Pickups dafür gebaut wurden.

Wer etwas Wert darauf legt, seinen Sound auch im Detail zu gestalten, wird früher oder später dazu kommen, PUs auszutauschen. Dabei sollte man wissen, dass die Hersteller einen PU nicht einfch isoliert entwerfen, sondern so, dass sie den gewünschten Eigenklang in einer bestimmten Umgebung entfalten. Dazu gehören in aller Regel bestimmte Potiwerte und auch ein Tonregler. Und diese Potis haben auch aufgedreht einen gewissen Einfluss auf den Klang. Nimmt man sie, wie bei manchen Gitarren möglich, mit einem "Lead Free"-Schalter ganz raus und schaltet zB den StegHB direkt auf die Ausgangsbuchse, steigen Output und Höhen an. Das kann aber auch zu giftig werden, gerade bei etwas cleaneren Sounds.

Ein extremes Beispiel sind die Bill Lawrence-HB. Vielen kommen sie viel zu scharf und schrill vor, andere wie Dimebag Darrell lieben und nutzen genau das. Bill Lawrence hat sie ursprünglich aber deshalb mit so hohem Output und hoher Resonanzfrequenz entworfen, weil er dadurch mehr Raum schaffen wollte für allerlei passive (Zitat:" Batterien gehören in die Taschenlampe") Schaltungskniffe.Denn passiv kann man bei einem PU nur Output verringern und Resonanzfrequenzen absenken. Er hat dann verschiedene Spulen und Kondensatoren kombiniert, um ganz andere, auch "klassischere" Sounds zu produzieren als man sie heute mit die PUs assoziiert.

Auch die Seymour Duncan-HB im SC-Format wie Lil' 59, JB jr. usw. sind nicht etwa für 500 KOhm-Potis entworfen, wie man sie sonst bei HB verwndet, sondern dafür, ihren beabsichtigten Sound in einer klassischen Stratschaltung mit 250 KOhm-Potis zu entfalten - damit man sie 1:1 in eine Strat bzw. Tele bauen kann, ohne dass sie zu dumpf klingen. Denn mit neuen 500er Potis hätte man wieder das Problem, dass die verbliebenen SCs nicht mehr so klingen wie vorher.

2. Der Tonregler bewirkt ganz anderes als die Amp-Klangregelung.

Zunächst mal, dass er vor dem Amp sitzt, und damit auch vor jeder Verzerrung. Wie man zB an einem Vergleich Fender/Boogie Mark-Serie (Regler vor dem ersten Volume bzw. Gainpoti) vs. Marshall- oder Rectifier-Klangregelung sieht, macht es auch innerhalb des Amps einen gewaltigen Unterschied, wo Klangregler sitzen. Dreht man bei einem Tweed-Amp oder einem Mark II-Boogie viel Bass rein und fährt ihn in die Zerre, wird es bröselig und matschig ("farting out").

Auch wichtig ist der Umstand, dass der Regler nicht einfach linear die Höhen zurücknimmt. Er tritt in Wechselwirkung mit der ganzen Schaltung und verschiebt die Resonanzfrequenz des PUs. In ganz zugedrehtem Zustand gibt es dann direkt unterhalb des Bereichs, der abgesenkt wird, einen kräftigen Buckel als Resonanzüberhöhung. Das kann man für besagte Wah-ähnliche, mittige Sounds nutzen, aber eben nur dann, wenn dieser Buckel in einem musikalisch nutzbaren Bereich sitzt. In meiner Strat mit Dimarzios (gestackte SCs) kann ich mit 5 nF und fast ganz zugedreht eine ganz passable HB-Imitation hinbekommen.

3. Gainregelung von der Gitarre aus per 50s Wiring.

Lötet man den Tonregler nicht an den Eingang, sondern den Ausgang des Volumepotis, verändert sich die Interaktion beider Potis. Dabei entstehen wesentlich vielfältigere und mMn besser nutzbare Varianten als beim heute ganz überwiegend verbauten Modern Wiring.

- Weniger Höhenverlust beim Zurückregeln des Volume. Einer der Hauptgründe dafür, dass Volume oft nur als Stummschalter genutzt wird, ist der Höhenverlust beim Zurückdrehen.
- Weniger extreme Wirkung des Höhenreglers, damit mehr praktisch nutzbarer Bereich.
- Anders kaum erzielbare Sounds beim leichtem Zurückdrehen von Volume und Tone. Hier wirds beim Modern Wiring sehr schnell extrem dumpf und unbrauchbar, beim 50s werden eher die Mitten ausgedünnt und der Amp klart auf.

Klar ist: Nicht jeder braucht diese Möglichkeiten, und für manche Soundvorstellungen kann es durchaus besser sein, den Ton durch Weglassen der Tonregler noch ein wenig höhenreicher zu machen. Für die Masse der Gitarristen ist es aber mMn absolut lohnend, sich mal ein bisschen mit dern Reglern auseinanderzusetzen und sie ggf. etwas an die eigenen Bedürfnisse azupassen.

Gruß, bagotrix
 
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Ja, dem stimm ich zu!

Das Ganze ist immer ein Gesamtsystem aus mehreren Komponenten, man könnte sogar sagen, das Instrument ist erst mit den weiteren Komponenten - mindestens ein Kabel und ein Verstärker mitsamt Lautsprecher - überhaupt funktionsfähig, in diesem Sinn kann man auch sagen, das Instrument endet erst an der Lautsprechermembran. Systemgrenze und so.

Und ... ja ... passiv geht eben nur das Absenken von Resonanzfrequenz und -überhöhung - also ist es ne kluge Auslegungsmethode, Resonanzfrequenz und Überhöhung/Güte an den oberen Rand des Wünschbaren zu legen, sofern man bei passiver Elektronik bleiben möchte, oder sogar etwas drüber raus. Hat nicht irgendein Pickup-Guru auch genau das mal so gesagt ... nicht, daß ich mir fremde Federn, ich hab das so von irgendwem hier im Forum gelesen - und ich find, es macht Sinn.

Ich kann allerdings auch den "Alles weg, nur Pickup und Buchse"- Optionen häufig was abgewinnen. Denke, das wird Schaltstellung fünf in meiner Tele werden, Bridge-Pickup ungefiltert - aber erstmal muß die wieder nach hause mitkommen (dann hätt ich da aber keine - also wird das vor oder nach meiner letzten Woche in diesem Einsatz passieren), und ich brauch nen echten Fünfwege-Schalter, nicht Dreifach mit Zwischenrasten. Aber ... ich würd keine der vorhandenen Optionen dafür opfern wollen, ich mag alle vier. Ich will nur noch eine!

So ganz generell ... würd ich jedem gern raten, vor Rausflug der Tone-Schaltung erstmal mit den Kapazitäten herumzuspielen, das sind wirklich lohnende Experimente, die Kosten sind ebenso wie der Aufwand überschaubar und man muß kein Elektro-Ingenieur sein dafür.
 
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Also ich nutze hin eigentlich auch so gut wie nie, aber mein Repertoire ist auch noch recht übersichtlich und bescheiden. :rolleyes: Aber wenn ich Cocaine spiele mit meiner Telecaster nutze ich den Stegtonabnehmer und drehe den Tonregler um einer viertel Drehung zurück, weil er mir sonst zu "spitz" klingt und sich nicht so recht in den Backing Track einfügt.
 
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Genauso gut könnte man fragen, ob die Bundstäbchen in den höheren Bünden nicht überflüssig sind, weil doch eh kaum jemand da spielt ;-)
 
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Ich finde bei Gibson Gitarren ist es wirklich Klasse gemacht mit den Tone und Volume Potis , weil man "blenden" (mischen) kann , vor allem wenn beide PU´s Aktiv sind kann man sich Wunderbar ganz gemau einstellen wie der ton rüberkommt .
Auch wenn viele Gitarristen(Incl. meiner wenigkeit) verständlicherweise auf Originale 7ender Strats aus den 50ern /60ern oder 70ern abfahren , so muss ich die Originale Schaltung etwas kritisieren ..
Gerade der Bridge Tonabnehmer könnte manchmal etwas dämpfung vertragen , was aber nicht möglich ist da Dieser PU keine eigene Tonregelung verfügt , nur Middle und Neck PU haben jeweils eine eigene .
Komisch ..ist aber so , ich denke das liegt daran dass der Bridge Tonabnehmer vom Charakter her immer durchsetzungsfähig sein musste , vor allem weil es 54 eher noch keine Powertrios und Hendrixmässige Mukke gab
sondern Big Bands in denen sich die Rhytmusgitarre den Weg "freischneidet" Sozusagen :D
Bei 7ender klingen die Bridge PU´s oft wirklich fürchterlich nach "Eierschneider" und wenn man dann am Amp etwas höhen zurücknimmt , wirds zu dumpf beim zurückswitchen in den Middle oder Bridge (btw. zwischenpositionen) Tonabnehmer.
Als ich mir damals diverse Customstrats anschaute und anspielte fiel mir die "Postmodern" Serie auf ..Bei der haben sie Wunderbar den Klassischen Look und Sound mit dezent verbesserten Specs verbunden ..
Unter anderem eben auch das eigene Tone Poti für den Bridge PU (Moderne Potis , die die höhen nicht wegregeln bei Lautstärke verringerung )
Die wurde dann auch meine Wahl ..ich bereue es nicht , Total Geniale Strat (Teambuild)
@Luckie :
https://soundcloud.com/thrashr0c/cocaine
Den Song hab ich auch mal aufgenommen , nur wenige originale Licks übernommen , die Leads waren zum grossteil spontan , weswegen ich dann auch glatt den ersten Chorus verpasst habe (Man hört nur die Rhytmusgitarre korrekt und die Lead dudelt einfach Solo weiter :D
 
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Hallo
Mal abgesehen davon das ich die Dinger hin und wieder benutze könnte die Frage auch lauten "schaden sie?"
Ich für mich komme zu einem klaren "nein" und so kann man sie ja auch an ihrem Platz belassen.
Lebbe ist so einfach :)
Musichaotischer Gruß
Hartmut
 
Seit meine Elektrik bei fast allen Gitarren richtig ist, also Lefthand-Gerecht, funktionieren Tone und Volume bei mir auch. Seitdem benutze ich das auch, vornehmlich aber das Volume. Habe ich erst kürzlich entdeckt, was man alles machen kann, ohne dauernd zum Amp rennen zu müssen oder am Effekt rumzudrehen. Tone ist eher fast immer voll auf, kommt drauf an.
 
Ich hab gestern das Tone-Poti tatsächlich mal verwendet. Und zwar bei einem Slow-Blues. Mit voll aufgedrehten Tone-Poti war der Sounds selbst auf dem Hals-Pickup etwas zu spitz und zu höhenreich. Mit etwas zurück gedrehten Tone-Poti wurde der Sound etwas runder und etwas fetter. So bei Stellung 7 war er für diesen Song perfekt.
 

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